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La cosa è scabrosa: Das Ereignis "Figaro" und die Wiener Opernpraxis der Mozartzeit
Cellistinnen: Transformationen von Weiblichkeit in der Instrumentalkunst
Musik-Stammbücher: Erinnerung, Unterhaltung und Kommunikation im Europa des 19. Jahrhunderts
eBook-Reihen6 Titel

Musik – Kultur – Gender

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Über diese Serie

Der Sammelband denkt erstmals die drei Kategorien Musik, Gender und Mobilität zusammen. Standen in der Historischen Musikwissenschaft bislang Musiker*innenreisen im Zentrum der Betrachtung, so nimmt dieser Band neben der räumlich-geografischen Mobilität auch soziale und mentale Formen von Mobilität in den Blick. Anhand zahlreicher Originalquellen analysieren die Beiträge exemplarisch unterschiedliche Mobilitätsformen von (musik-)kulturell handelnden Personen des 17. bis 21. Jahrhunderts. Ergänzt durch literatur- und kunstwissenschaftliche Beiträge werden dabei auch epistemologische Fragen artikuliert und der Transfer jener ursprünglich in den Sozial- und Geschichtswissenschaften angesiedelten Mobilitätsforschung auf das Fach Musikwissenschaft ausgelotet.
SpracheDeutsch
HerausgeberBöhlau Köln
Erscheinungsdatum7. Sept. 2020
La cosa è scabrosa: Das Ereignis "Figaro" und die Wiener Opernpraxis der Mozartzeit
Cellistinnen: Transformationen von Weiblichkeit in der Instrumentalkunst
Musik-Stammbücher: Erinnerung, Unterhaltung und Kommunikation im Europa des 19. Jahrhunderts

Titel in dieser Serie (6)

  • Musik-Stammbücher: Erinnerung, Unterhaltung und Kommunikation im Europa des 19. Jahrhunderts

    17

    Musik-Stammbücher: Erinnerung, Unterhaltung und Kommunikation im Europa des 19. Jahrhunderts
    Musik-Stammbücher: Erinnerung, Unterhaltung und Kommunikation im Europa des 19. Jahrhunderts

    Die Vielfalt der musikbezogenen Stammbuchpraxis im Europa des 19. Jahrhunderts, die das Sammeln von Notenautographen ebenso wie von Zeichnungen und Gedichten umfasste, wird in der Diskussion von Musik-Stammbüchern wieder lebendig. Ob Komponist, Berufsmusiker, Instrumentalistin oder Sängerin, Dichter, Künstlergattin oder musikbegeisterter Dilettant – gehörte man zu den künstlerischen Eliten des 19. Jahrhunderts, konnte man sich der zeitgenössischen Leidenschaft für Erinnerungsalben kaum entziehen. Musikbezogene Stammbücher, in denen signierte oder gewidmete Notenautographe ebenso wie Zeichnungen und Verse gesammelt wurden, hat die Forschung bislang wenig beachtet. Dieser ersten größeren Studie zum Thema liegen über 60 Musik-Stammbücher zugrunde, mit Beiträgen von circa 1790 bis 1900. Einen Fokus bildet die detaillierte Diskussion der Alben der Familie Moscheles. Ausgehend von einem kulturwissenschaftlich informierten Verständnis eines musikkulturellen Handelns, das private Kontexte ausdrücklich berücksichtigt und mit gendersensiblen Fragestellungen korrespondiert, wird die Vielfalt der musikbezogenen Stammbuchpraxis als Unterhaltungs- und Erinnerungskultur mit europaweiter Ausstrahlung anschaulich gemacht. Begleitend zum Buch ist eine CD-Aufnahme zu Studienzwecken entstanden. Die Einspielung präsentiert Albumblätter von Ignaz Moscheles mit Klavierkompositionen und Liedern, die in Kapitel 3.9 des Buches umfassend diskutiert werden. Die CD ist auf Nachfrage verfügbar über: moschelescd-aufnahme@yahoo.com

  • La cosa è scabrosa: Das Ereignis "Figaro" und die Wiener Opernpraxis der Mozartzeit

    La cosa è scabrosa: Das Ereignis "Figaro" und die Wiener Opernpraxis der Mozartzeit
    La cosa è scabrosa: Das Ereignis "Figaro" und die Wiener Opernpraxis der Mozartzeit

    "La cosa è scabrosa" – "Die Sache ist heikel!", wissen die Gräfin, Susanna und Figaro, als sie das Verwechslungsspiel für den Grafen einfädeln, das doch "nach Theaterbrauch" glücklich enden soll. Dieses Verwirr- und Verwechslungsspiel ist der Nährboden für Amüsement in der Opera buffa Le nozze di Figaro von Lorenzo da Ponte und Wolfgang Amadé Mozart. Dass sich solcherart Vergnügen auf der Wiener Opernbühne 1786 ereignen konnte, basiert nicht zuletzt darauf, dass das Publikum mit den Konventionen der Opera buffa, den auf und hinter der Bühne agierenden Personen und den in Libretto und Musik verborgenen intertextuellen Anspielungen vertraut war. Diese Zusammenhänge rund um das "Ereignis Figaro 1786" werden in diesem Sammelband neu betrachtet: in der Zusammenschau dessen, was das Wiener Publikum dieser Zeit erlebte und faszinierte, welche Diskurse virulent waren und welche Akteurinnen und Akteure auf und hinter den Bühnen standen.

  • Cellistinnen: Transformationen von Weiblichkeit in der Instrumentalkunst

    Cellistinnen: Transformationen von Weiblichkeit in der Instrumentalkunst
    Cellistinnen: Transformationen von Weiblichkeit in der Instrumentalkunst

    Anhand der Lebens- und Wirkungsgeschichten von Cellistinnen untersucht Katharina Deserno den Wandel der Weiblichkeitsbilder, die für einen Transformationsprozess prägend waren. Während im 19. Jahrhundert das Cello als 'männliches' Instrument verstanden und fast ausschließlich von Männern gespielt wurde, so ist es inzwischen zu einem populären, von Männern wie Frauen gleichermaßen gespielten Instrument geworden. Zahlreiche Cellistinnen, wie z.B. Jacqueline du Pré, Maria Kliegel und Sol Gabetta sind in Medien und Konzertsälen als Solistinnen präsent und erfolgreich. Im Zentrum dieses Buches steht die Annahme, dass Weiblichkeitsbilder, die in stereotyper Form präsent sind, von Künstlerinnen nicht nur bestätigt und gespiegelt sondern auch überschritten und transformiert werden – und dies bereits bevor sie eine verbreitete gesellschaftliche Gültigkeit erlangen.

  • Paare in Kunst und Wissenschaft

    Paare in Kunst und Wissenschaft
    Paare in Kunst und Wissenschaft

    Paare faszinieren! Von Robert und Clara Schumann bis Marina Abramovic und Ulay. Doch wie können wir diese künstlerisch oder wissenschaftlich produktiven Gemeinschaften beschreiben? Wie die komplexen Aushandlungsprozesse zwischen zwei kreativ arbeitenden Menschen beobachten? Und in welchem Wechselverhältnis stehen deren Selbstbilder und -darstellungen zu den Arbeits- und Lebensrealitäten. In produktiver Arbeitspartnerschaft oder karrierebezogener Konkurrenz, emotional verbunden oder pragmatisch liiert, zum Ideal verklärt oder im Scheitern faszinierend: Bis heute ist Paaren in Kunst und Wissenschaft die öffentliche Faszination gewiss. Doch wie Paare wahrgenommen werden und sich selbst öffentlich zeigen, folgt meist Klischees und gängigen Narrativen. Vorherrschend ist dabei allzu oft das Bild des Künstlers und seiner Muse. Der Sammelband widmet sich dem Themenfeld aus interdisziplinärer Perspektive. »Schreiben über Paare« wird dabei ebenso thematisiert wie »Schreiben als Paar«; darüber hinaus geht es um die Strategien der (Selbst-)Inszenierung von Paaren und um ihr Umfeld, um Konstellationen, Familien und Netzwerke.

  • Musikreisen in innere Räume: Biographische Studien zu Helen Lindquist Bonny (1921–2010). Ein Beitrag zur Geschichte der Musiktherapie im 20. Jahrhundert

    Musikreisen in innere Räume: Biographische Studien zu Helen Lindquist Bonny (1921–2010). Ein Beitrag zur Geschichte der Musiktherapie im 20. Jahrhundert
    Musikreisen in innere Räume: Biographische Studien zu Helen Lindquist Bonny (1921–2010). Ein Beitrag zur Geschichte der Musiktherapie im 20. Jahrhundert

    Musikhören in therapeutischer Methodik verband sich im 20. Jahrhundert über Möglichkeiten der technischen Moderne mit Hoffnungen auf neue Wege in der Heilkunst. Diese Hoffnungen sind zum Lebensthema der US-amerikanischen Musikerin und Musiktherapeutin Helen Lindquist Bonny (1921–2010) geworden: Als Violinistin entwickelte sie zunächst eine Expertise für Musik der klassisch-romantischen Ästhetik, bevor sie musiktherapeutisch aktiv wurde und dann mit Guided Imagery and Music (GIM) ein musikrezeptives Methodenwerk entwarf. Ihr Lebensweg war verbunden mit Bestrebungen weiblicher Emanzipation und der Rezeption eines Zeitgeistes, in dem die Auseinandersetzung mit Formen veränderter Wachbewusstheit faszinierte. Musikreisen in innere Räume eröffnet an ihrer Biographie ein Panorama zur frühen Fachgeschichte der rezeptiven Musiktherapie im 20. Jahrhundert.

  • Kulturelles Handeln | Macht | Mobil: Interdisziplinäre Studien zur gender- und musikbezogenen Mobilitätsforschung

    Kulturelles Handeln | Macht | Mobil: Interdisziplinäre Studien zur gender- und musikbezogenen Mobilitätsforschung
    Kulturelles Handeln | Macht | Mobil: Interdisziplinäre Studien zur gender- und musikbezogenen Mobilitätsforschung

    Der Sammelband denkt erstmals die drei Kategorien Musik, Gender und Mobilität zusammen. Standen in der Historischen Musikwissenschaft bislang Musiker*innenreisen im Zentrum der Betrachtung, so nimmt dieser Band neben der räumlich-geografischen Mobilität auch soziale und mentale Formen von Mobilität in den Blick. Anhand zahlreicher Originalquellen analysieren die Beiträge exemplarisch unterschiedliche Mobilitätsformen von (musik-)kulturell handelnden Personen des 17. bis 21. Jahrhunderts. Ergänzt durch literatur- und kunstwissenschaftliche Beiträge werden dabei auch epistemologische Fragen artikuliert und der Transfer jener ursprünglich in den Sozial- und Geschichtswissenschaften angesiedelten Mobilitätsforschung auf das Fach Musikwissenschaft ausgelotet.

Autor

Dorothea Dülberg

Dorothea Dülberg ist Lehrmusiktherapeutin der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft (DMtG). Sie arbeitet musiktherapeutisch in eigener Praxis und als freiberufliche Dozentin. Schwerpunkt ihres wissenschaftlichen Interesses sind Theorien musiktherapeutischer Methodik sowie Identitätsbildungsprozesse in Musiktherapie. Promoviert wurde sie an der philosophischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

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