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Biograph(i)en des Reichs: Zum Werk- und Selbstverständnis von Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov
Schreiben für die Weiße Sache: General Aleksej von Lampe als Chronist der russischen Emigration, 1920–1967
Russland in Zentralasien: Autobiografische Texte der Eroberung und Erschließung Turkestans (1860 - 1917)
eBook-Reihen3 Titel

Imperial Subjects

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Über diese Serie

Ein russischer General – 50 Jahre Tagebuch. Aleksej von Lampe hat am Schreibtisch und nicht auf dem Schlachtfeld für die Weiße Bewegung gekämpft und ein umfassendes Archiv hinterlassen. Er verfolgte zwei Ziele: die Schaffung eines Gegennarrativ zu dem der Bolschewiki und die Deutungshoheit über den Kampf der Weißen und die Geschichte des russischen Exils nach 1917. Sein Tagebuch bietet nicht nur Einblicke in das Innenleben eines zarischen Offiziers in der Emigration, sondern ein faszinierendes Panorama der russischen Lebenswelt im Berlin der 1920er und 1930er Jahre sowie der Pariser Nachkriegszeit. Diese biographische Mikrostudie untersucht die autobiographische Praxis eines zentralen Akteurs des Russischen Berlins, das Selbstverständnis eines Emigranten sowie seine Strategien und Handlungsspielräume in Zeiten radikaler politischer Umbrüche.
SpracheDeutsch
HerausgeberBöhlau Köln
Erscheinungsdatum5. Sept. 2022
Biograph(i)en des Reichs: Zum Werk- und Selbstverständnis von Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov
Schreiben für die Weiße Sache: General Aleksej von Lampe als Chronist der russischen Emigration, 1920–1967
Russland in Zentralasien: Autobiografische Texte der Eroberung und Erschließung Turkestans (1860 - 1917)

Titel in dieser Serie (3)

  • Russland in Zentralasien: Autobiografische Texte der Eroberung und Erschließung Turkestans (1860 - 1917)

    5

    Russland in Zentralasien: Autobiografische Texte der Eroberung und Erschließung Turkestans (1860 - 1917)
    Russland in Zentralasien: Autobiografische Texte der Eroberung und Erschließung Turkestans (1860 - 1917)

    Die Studie bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Autobiografie- und Imperienforschung. Sie fragt nach der kohäsiven Wirkung von Diskursen imperialer Selbstbeschreibung. Hierzu untersucht sie Memoiren, Teilnahme-, Reiseberichte der russischen Expansion in das südliche Zentralasien nach 1860. Deren Autoren wirkten als Militärs, Beamte oder Wissenschaftler an der Eroberung und Erforschung des späteren Generalgouvernements Turkestan mit. Der Verschiedenartigkeit der Quellen begegnet die Studie mit dem Konzept der "autobiografischen Praktiken". Sie versteht diese als Werkzeuge einer bestimmten Selbstkonzeption. Die Analyse zeigt, wie russländische Akteure in Turkestan durch die variantenreiche Ausgestaltung vorhandener Erzählweisen eigenständige Formen autobiografischen Erzählens entwickelten. Über 60 Jahre verwoben sie ihre persönlichen Heldengeschichten eng mit dem Imperium. So trugen sie zu dessen Erfolgserzählung in Turkestan bei und wirkten an dessen diskursiver Stabilisierung mit.

  • Biograph(i)en des Reichs: Zum Werk- und Selbstverständnis von Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov

    Biograph(i)en des Reichs: Zum Werk- und Selbstverständnis von Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov
    Biograph(i)en des Reichs: Zum Werk- und Selbstverständnis von Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov

    Bisher sind biographische Nachschlagewerke, die im Laufe des langen 19. Jahrhunderts einen regelrechten Boom erlebten, nur unzureichend in ihrer Gesamtheit untersucht worden. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass sie einer nationalen Bestimmung folgten, weil ihre Entstehungszeit mit den europäischen Staatenbildungsprozessen zusammenfiel. Nora Mengels Untersuchung des Biographischen Lexikons des Kaiserthums Oesterreich (BLKÖ) und des Russkij Biografičeskij Slovar' (RBS) zeigt erstmals, dass die biographischen Großprojekte des ausgehenden Habsburger und Russländischen Reichs auf einem spezifisch imperialen Gesamtstaatsbewusstsein basierten. Präzise und konsequent wird aufgezeigt, wie dieses, unter Anleitung der Lexikographen Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov, aus einer Vielzahl an facettenreichen Lebenswelten und -wegen der imperialen Eliten und den damit verbundenen Narrativen gebildet und geprägt worden ist.

  • Schreiben für die Weiße Sache: General Aleksej von Lampe als Chronist der russischen Emigration, 1920–1967

    Schreiben für die Weiße Sache: General Aleksej von Lampe als Chronist der russischen Emigration, 1920–1967
    Schreiben für die Weiße Sache: General Aleksej von Lampe als Chronist der russischen Emigration, 1920–1967

    Ein russischer General – 50 Jahre Tagebuch. Aleksej von Lampe hat am Schreibtisch und nicht auf dem Schlachtfeld für die Weiße Bewegung gekämpft und ein umfassendes Archiv hinterlassen. Er verfolgte zwei Ziele: die Schaffung eines Gegennarrativ zu dem der Bolschewiki und die Deutungshoheit über den Kampf der Weißen und die Geschichte des russischen Exils nach 1917. Sein Tagebuch bietet nicht nur Einblicke in das Innenleben eines zarischen Offiziers in der Emigration, sondern ein faszinierendes Panorama der russischen Lebenswelt im Berlin der 1920er und 1930er Jahre sowie der Pariser Nachkriegszeit. Diese biographische Mikrostudie untersucht die autobiographische Praxis eines zentralen Akteurs des Russischen Berlins, das Selbstverständnis eines Emigranten sowie seine Strategien und Handlungsspielräume in Zeiten radikaler politischer Umbrüche.

Autor

Matthias Golbeck

Matthias Golbeck studierte an der Universität Konstanz und der LMU München Geschichts- und Politikwissenschaft. Hierbei lag sein regionaler Fokus auf Russland, dem Baltikum und den GUS-Staaten. Ein Studienaufenthalt führte ihn an die Russian State University for the Humanities nach Moskau. 2019 schloss er seine Promotion an der Universität Bonn in Osteuropäischer Geschichte ab. In seiner Forschung beschäftigt er sich vor allem mit Erinnerungskultur und Autobiografik im Zarenreich, der Sowjetunion und dem postsowjetischen Raum.

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