Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Tsingtau. Eine deutsche Kolonialstadt in China: (1897-1914)
Lebensort Wels: Alltägliche Aushandlungen von Ort, Größe und Maßstab in der symbolisch schrumpfenden Stadt
Die Seestadt Aspern: Ein Stadtteil im Werden
eBook-Reihen6 Titel

Ethnographie des Alltags

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Über diese Serie

Der Band beleuchtet die gesellschaftliche und politische Dimension katholischer Kirchenbauten und Kirchenräume in Geschichte und Gegenwart und untersucht diese als Orte der Aushandlung und Reproduktion sozialer Ordnungen. Anhand von Wiener Beispielen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert wird der Zusammenhang von Kirchenraum und Stadtraum ebenso thematisiert wie die Engführung von Religion und Politik in der Habsburgermonarchie und im Politischen Katholizismus seit 1918. Gleichzeitig entwickelt die Studie einen allgemeinen kulturtheoretischen Rahmen für die Analyse sakraler Architektur. Ihr Ziel ist es, die Materialität von Kirchenräumen in ihrer Bedeutung für gesellschaftliches Handeln historisch konkret zu verfolgen sowie praxistheoretisch zu reflektieren und damit zu einer neuen Sicht auf religiöse Praktiken, aber auch auf sakralisierte Politik beizutragen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBöhlau Wien
Erscheinungsdatum4. Dez. 2023
Tsingtau. Eine deutsche Kolonialstadt in China: (1897-1914)
Lebensort Wels: Alltägliche Aushandlungen von Ort, Größe und Maßstab in der symbolisch schrumpfenden Stadt
Die Seestadt Aspern: Ein Stadtteil im Werden

Titel in dieser Serie (6)

  • Die Seestadt Aspern: Ein Stadtteil im Werden

    9

    Die Seestadt Aspern: Ein Stadtteil im Werden
    Die Seestadt Aspern: Ein Stadtteil im Werden

    Städte sind seit jeher Orte, deren Räume und Ressourcen umkämpft sind. Um sie bilden sich Akteurskonstellationen, die Stadträume ausverhandeln und ressourcenabhängig verteilen. Für das vorliegende Buch wurde die Entstehung der Seestadt Aspern, einem neuen Stadtteil in der urbanen Peripherie Wiens, über mehrere Jahre hinweg ethnographisch untersucht. Der Blick liegt dabei auf jenen Rändern und Umbrüchen, die bislang nicht beleuchtet worden sind, wie die Transformation des Umlands und der Verlust der landwirtschaftlichen Betriebe. Dlabaja zeichnet Entscheidungsprozesse nach, untersucht die Ausverhandlung verschiedener Stadtvorstellungen, wie jene der gerechten Stadt, der Smart City, der nachhaltigen und der unternehmerischen Stadt - und beschreibt die Konflikte über die imaginierte Zukunft, die steigende Hitze in der Stadt und die städtische Öffentlichkeit.

  • Tsingtau. Eine deutsche Kolonialstadt in China: (1897-1914)

    Tsingtau. Eine deutsche Kolonialstadt in China: (1897-1914)
    Tsingtau. Eine deutsche Kolonialstadt in China: (1897-1914)

    Heute noch stehen in der chinesischen Millionenstadt Qingdao Fachwerkhäuser im "neu-nürnbergischen Stil". Der historische Stadtkern, die deutsche Kolonialstadt Tsingtau (1897-1914), erzählt ein koloniales Gründungsnarrativ deutscher Selbstrepräsentation im Spiegel einer rassistischen Konstruktion des chinesischen Anderen. Tsingtau war eine städtebauliche Selbstinszenierung des Deutschen Reiches, die von bürgerlicher Selbsterfindung und imperialem Anspruch der "deutschen Kulturnation" auf ihren "Platz an der Sonne" kündete. Das koloniale Gründungsnarrativ von der "saubersten und gesündesten Stadt an der ganzen ostasiatischen Küste" untermauerte nicht nur die nationale und bürgerliche Selbstrepräsentation, sondern lieferte auch die Begründung für eine rassistische Ausgrenzung und Disziplinierung der chinesischen Bevölkerung, die sich dem Zugriff der Macht auf unterschiedlichste Weise zu entziehen verstand. Das Buch zeigt, wie Ausgrenzung und Disziplinierung der Mehrheitsbevölkerung und der Rückzug in eine gated community Imaginationen eines Belagerungszustandes durch "die feindlichen Anderen" hervorbrachten, die auf kolonialen Deutungen der Welt, des Selbst und des Fremden beruhten. Imaginationen, die wir in unseren heutigen postkolonialen Denk- und Handlungsmustern wiedererkennen können.

  • Lebensort Wels: Alltägliche Aushandlungen von Ort, Größe und Maßstab in der symbolisch schrumpfenden Stadt

    Lebensort Wels: Alltägliche Aushandlungen von Ort, Größe und Maßstab in der symbolisch schrumpfenden Stadt
    Lebensort Wels: Alltägliche Aushandlungen von Ort, Größe und Maßstab in der symbolisch schrumpfenden Stadt

    Das vorliegende Buch untersucht mit der oberösterreichischen Mittelstadt Wels eine Stadt "off the map", die nicht im Zentrum der gesellschaftlichen und auch wissenschaftlichen Aufmerksamkeit steht. Ab den 1960er Jahren ein boomender, in die Zukunft gerichteter industriell-moderner Ort, lässt sich Wels heute im Kontext von Kulturalisierungsprozessen als symbolisch schrumpfende Stadt begreifen. Dabei zeigen sich Aushandlungen von Stadt und Land, Größe und Kleinheit, Globalität und Lokalität durch BewohnerInnen und städtische Institutionen, welchen die vorliegende ethnographische Arbeit nachgeht. Das Buch beschreibt damit gegenwärtig Transformationsprozesse: den Wandel des Verständnisses und der Lebensrealität von Stadt sowie der Anforderungen, die verschiedene Menschen an ihren Wohn- und Lebensort stellen.

  • Kollektives Bauen und Wohnen in Wien: Eine ethnographische Untersuchung zweier gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte

    Kollektives Bauen und Wohnen in Wien: Eine ethnographische Untersuchung zweier gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte
    Kollektives Bauen und Wohnen in Wien: Eine ethnographische Untersuchung zweier gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte

    Am Beispiel zweier Projekte gemeinschaftlichen Bauens und Wohnens spürt dieses Buch dem Zusammenhang von Architektur und Gesellschaft nach. In ihren Fallstudien fragt die Autorin danach, wie sich bestimmte Vorstellungen und Ideale menschlichen Zusammenlebens in der Architektur von Gebäuden spiegeln und welche Bedeutung die materielle Umsetzung dieser Vorstellungen später im Wohnalltag hat. Konkret geht es dabei um Aushandlungsprozesse zwischen den künftigen Bewohnern und den Architekten, um die Aktivitäten und Praktiken des Mit- und Nebeneinanderwohnens, um Grenzziehungen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit und anderes mehr. Die Prozesse werden mit dem genauen Blick der Ethnographin analysiert und im Kontext kulturwissenschaftlicher Raum-, Materialitäts- und Praxisforschung dargestellt.

  • Aushandlungen städtischer Größe: Mittelstadt leben, erzählen, vermarkten

    Aushandlungen städtischer Größe: Mittelstadt leben, erzählen, vermarkten
    Aushandlungen städtischer Größe: Mittelstadt leben, erzählen, vermarkten

    Wissenschaftlich wie gesellschaftlich hat das Thema Stadt anhaltend Konjunktur. Bei genauerem Blick sind es allerdings fast ausschließlich Großstädte bzw. Metropolen der nördlichen Hemisphäre, die im Fokus von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik stehen und als paradigmatische Beispiele urbanen Lebens fungieren. Kleinere Städte kommen demgegenüber weniger und schon gar nicht als Beispiele für Urbanität in den Sinn. Der vorliegende Band korrigiert diese Schieflage und bietet als Ergebnis eines ethnographischen Forschungsprojektes umfassende Einblicke in Aushandlungen städtischer Größe – exemplarisch am Beispiel der Städte Hildesheim in Niedersachsen und Wels in Oberösterreich.

  • Kirchenräume in Wien: Architektur in der Kulturanalyse

    Kirchenräume in Wien: Architektur in der Kulturanalyse
    Kirchenräume in Wien: Architektur in der Kulturanalyse

    Der Band beleuchtet die gesellschaftliche und politische Dimension katholischer Kirchenbauten und Kirchenräume in Geschichte und Gegenwart und untersucht diese als Orte der Aushandlung und Reproduktion sozialer Ordnungen. Anhand von Wiener Beispielen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert wird der Zusammenhang von Kirchenraum und Stadtraum ebenso thematisiert wie die Engführung von Religion und Politik in der Habsburgermonarchie und im Politischen Katholizismus seit 1918. Gleichzeitig entwickelt die Studie einen allgemeinen kulturtheoretischen Rahmen für die Analyse sakraler Architektur. Ihr Ziel ist es, die Materialität von Kirchenräumen in ihrer Bedeutung für gesellschaftliches Handeln historisch konkret zu verfolgen sowie praxistheoretisch zu reflektieren und damit zu einer neuen Sicht auf religiöse Praktiken, aber auch auf sakralisierte Politik beizutragen.

Ähnlich wie Ethnographie des Alltags

Ähnliche E-Books

Geschichte für Sie

Mehr anzeigen

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Ethnographie des Alltags

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen