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Straßen im 16. Jahrhundert: Erhalt – Nutzung – Wahrnehmung
Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit
eBook-Reihen2 Titel

Ding, Materialität, Geschichte

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Über diese Serie

Der 'Gute Weg', der ein reibungsloses, zügiges Vorankommen ohne Gefahr und Hinderung ermöglicht und damit die essentielle Grundlage einer vernetzten, raum- und distanzkomprimierten – kurz: mobilen – Gesellschaft repräsentiert, ist kein frommer Wunsch ausschließlich von Straßennutzer:innen der Gegenwart. Wie die Studie anhand einer praxeologischen Analyse zeigt, war außerurbane Verkehrsinfrastruktur wesentliches Fundament der vormodernen Gesellschaft; sie war Alltagsobjekt, das zum Kristallisationspunkt politischer und sozialer Dynamiken wurde. Besonders deutlich wird, dass vormoderne Fortbewegung von Umwelteinflüssen, natürlichen Ressourcen und lokalen Erhaltungsmaßnahmen abhängig war. Die Studie analysiert mikrohistorisch die komplexen, materiellen Bedingungen für Mobilität im 16. Jahrhundert und trägt zugleich dazu bei, frühneuzeitliche Staatsbildung dezidiert aus einer Perspektive des bottom up zu erforschen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBöhlau Köln
Erscheinungsdatum9. Dez. 2019
Straßen im 16. Jahrhundert: Erhalt – Nutzung – Wahrnehmung
Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit

Titel in dieser Serie (2)

  • Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit

    1

    Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit
    Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit

    Ob unscheinbarer Alltagsgegenstand oder gehüteter Kunstschatz – die in diesem Buch vorgestellten Objekte haben Geschichte und machen Geschichte erzählbar. Zehn exemplarische Studien befassen sich mit der Frage, wie frühneuzeitliche Menschen, Institutionen und Gemeinwesen mit den sie umgebenden Dingen und den ihnen zur Verfügung stehenden Gütern umgingen. Anhand von Materialien und Macharten, Verbrauchsformen und Gebrauchsweisen, Eignungen und Anforderungen, Beziehungen und Bewegungen, Wissen und Wahrnehmungen werden aus objekt- und konsumgeschichtlicher Perspektive die Grundzüge der frühneuzeitlichen Epoche umrissen. Der aus einem internationalen und interdisziplinären Netzwerk hervorgegangene Band gibt erstmals eine deutschsprachige Einführung in dieses innovative Gebiet der Frühneuzeitforschung.

  • Straßen im 16. Jahrhundert: Erhalt – Nutzung – Wahrnehmung

    Straßen im 16. Jahrhundert: Erhalt – Nutzung – Wahrnehmung
    Straßen im 16. Jahrhundert: Erhalt – Nutzung – Wahrnehmung

    Der 'Gute Weg', der ein reibungsloses, zügiges Vorankommen ohne Gefahr und Hinderung ermöglicht und damit die essentielle Grundlage einer vernetzten, raum- und distanzkomprimierten – kurz: mobilen – Gesellschaft repräsentiert, ist kein frommer Wunsch ausschließlich von Straßennutzer:innen der Gegenwart. Wie die Studie anhand einer praxeologischen Analyse zeigt, war außerurbane Verkehrsinfrastruktur wesentliches Fundament der vormodernen Gesellschaft; sie war Alltagsobjekt, das zum Kristallisationspunkt politischer und sozialer Dynamiken wurde. Besonders deutlich wird, dass vormoderne Fortbewegung von Umwelteinflüssen, natürlichen Ressourcen und lokalen Erhaltungsmaßnahmen abhängig war. Die Studie analysiert mikrohistorisch die komplexen, materiellen Bedingungen für Mobilität im 16. Jahrhundert und trägt zugleich dazu bei, frühneuzeitliche Staatsbildung dezidiert aus einer Perspektive des bottom up zu erforschen.

Autor

Alexander Denzler

Alexander Denzler ist Privatdozent der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

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