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Galizien als Archiv: Reisen im postgalizischen Raum in der Gegenwartsliteratur
Nationale Wissenschaft zwischen zwei Imperien: Die Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften, 1892–1918
Galizien in Bewegung: Wahrnehmungen – Begegnungen – Verflechtungen
eBook-Reihen4 Titel

Wiener Galizien-Studien

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Über diese Serie

Der vorliegende Band widmet sich dem österreichischen Schriftsteller und unfreiwilligen Namensgeber einer Perversion: Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895) und seinen Galizien-Referenzen. Die Autorin macht es sich zur Aufgabe, Sacher-Masoch aus dem Schatten slawischer Obsessionen und Mythifizierungen treten zu lassen. Dafür geht sie dem marktstrategischen als auch soziopolitischen Potenzial Galiziens für Sacher-Masoch nach und lässt hier auch die galizische Seite – inklusive der Nachfolgestaaten Polen und der Ukraine – zu Wort kommen. Darüber hinaus untersucht Weismann anhand neuer Quellen und alter Stellungnahmen Sacher-Masochs tatsächliche Verbindungen zu Galizien wie auch galizienspezifische Schwerpunkte seines literarischen Werks abseits östlicher Steppenromantik.
 
The present volume dedicates itself to the Austrian poet and writer and involuntary namesake of the perversion of masochism: Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895) and his Galician references . The author's goal is to free Sacher-Masoch from the shadow of Slavic obsessions and mythifications. In doing so, she pursues Galicia's market strategy and socio-political potential for Sacher-Masoch, also allowing the Galician side – including the successor states of Poland and the Ukraine – to have its say. In addition, Weismann uses new sources and old statements to examine Sacher-Masoch's true connections to Galicia and the Galician-specific focuses of his literary work, aside from eastern steppe romanticism.
SpracheDeutsch
HerausgeberV&R Unipress
Erscheinungsdatum13. Nov. 2017
Galizien als Archiv: Reisen im postgalizischen Raum in der Gegenwartsliteratur
Nationale Wissenschaft zwischen zwei Imperien: Die Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften, 1892–1918
Galizien in Bewegung: Wahrnehmungen – Begegnungen – Verflechtungen

Titel in dieser Serie (4)

  • Galizien in Bewegung: Wahrnehmungen – Begegnungen – Verflechtungen

    1

    Galizien in Bewegung: Wahrnehmungen – Begegnungen – Verflechtungen
    Galizien in Bewegung: Wahrnehmungen – Begegnungen – Verflechtungen

    Der Band behandelt den wechselseitigen Austausch des Kronlands Galizien und Lodomerien mit den Nachbarregionen und zeigt seine Bewohner als aktive Akteure soziokultureller und multiethnischer Interaktionen. Zudem beleuchtet er die verschiedenartigen Aneignungen Galiziens: Die Neuordnung Europas nach 1918 sowie die seit dem 19. Jahrhundert bestehende Emigration führten zu seinem Nachleben in unterschiedlichen nationalen Narrativen und machten es zu einem transnationalen Phänomen. Dabei wird die Instrumentalisierung der Provinz sowie die von Anfang an implizite Künstlichkeit und Wandelbarkeit dieses Konstrukts sichtbar: Diese unterscheidet sich je nach nationalem Narrativ und Zeitraum.   This volume deals with the reciprocal exchange between the Crown land of Galicia and Lodomeria and its neighbouring regions, presenting its inhabitants as active players in sociocultural and multi-ethnic interactions. It also sheds light upon the various annexations of Galicia: the reformation of Europe after 1918 and the emigration in existence since the 19th Century both led to its afterlife in various national narratives and made Galicia a transnational phenomenon. The instrumentalisation of the province, as well as the implicit artificiality and changeability – present from the outset – of this construct, thereby become apparent: this  differs according to national narrative and time period.

  • Galizien als Archiv: Reisen im postgalizischen Raum in der Gegenwartsliteratur

    Galizien als Archiv: Reisen im postgalizischen Raum in der Gegenwartsliteratur
    Galizien als Archiv: Reisen im postgalizischen Raum in der Gegenwartsliteratur

    Wie reist man heute in historische Räume wie Galizien und vor allem wozu? Dies beantwortet der vorliegende Band, welcher zeitgenössische Repräsentationen von Galizien in polnischen und deutschsprachigen literarischen und publizistischen Reisetexten analysiert. Magdalena Baran-Szołtys beleuchtet Funktionsweisen von Reisen in historische und geographische Räume und entwickelt daran anschließend die These von Galizien als einem Archiv, in welchem gewisse Themen, Mythen und materielle Relikte aufbewahrt werden. Dabei sichtet sie drei Archivarten: historisch-literarisches, familiäres und idiosynkratisches Archiv. Das entworfene Modell zur Untersuchung solcher Reisen liefert erhellende Erkenntnisse und ist für vergleichbar gelagerte europäische Räume wie Siebenbürgen oder die Bukowina anwendbar. How do people travel to historical spaces like Galicia today and, above all, what for? This book offers answers to those questions by analysing contemporary representations of Galicia in Polish and German-language literary texts and journalistic travel accounts. Magdalena Baran-Szoltys sheds light on the role of travels to historical spaces and then develops the thesis of Galicia as an archive/archival space in which certain themes, myths, material relics etc. are stored. She determines three types of archives: historical-literary, idiosyncratic and family. The model designed for the study of such journeys provides revealing insights and can be applied to other spaces in Europe with similar characteristics, e.g. Bukovina.

  • Nationale Wissenschaft zwischen zwei Imperien: Die Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften, 1892–1918

    Nationale Wissenschaft zwischen zwei Imperien: Die Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften, 1892–1918
    Nationale Wissenschaft zwischen zwei Imperien: Die Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften, 1892–1918

    Welche Faktoren beeinflussten die Wissensproduktion nicht-dominanter Gruppen in hierarchisierten Kontakträumen? Der Band geht dieser Frage anhand der ukrainischen Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften im habsburgischen Galizien des späten 19./frühen 20. Jahrhunderts nach, als die ukrainische Wissenschaftslandschaft nahezu monozentrisch auf diesen Verein ausgerichtet war. Durch das Prisma des Vereinsgeschehens lässt sich deshalb die aufkeimende ukrainischsprachige Wissenschaft mit einem Fokus auf imperiale und transnationale Austauschprozesse erforschen. Diese europäische Verflechtungsgeschichte arbeitet die Möglichkeiten, Grenzen und Abgrenzungen der ukrainischen Wissenschaft heraus, die sie bei ihrem Ziel prägten, die Existenz der Ukraine wissenschaftlich zu rechtfertigen. Which factors influenced the knowledge production of non-dominant groups in hierarchized contact zones? This question is discussed with the example of the Ukrainian Shevchenko Scientific Society in Habsburg Galicia during the late nineteenth and early twentieth centuries. This young institution was the only centre of the Ukrainian scholarly community during this period, enabling investigation into nascent Ukrainian science through the history of this association. Although this book deals with a group of nationalizing scholars, the focus is not exclusively on conflicts, but rather on European entanglements as well as the possibilities, limits, and delineations of Ukrainian science in its pursuit of justifying the existence of Ukraine.

  • Das Potenzial der Peripherie: Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895) und Galizien

    Das Potenzial der Peripherie: Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895) und Galizien
    Das Potenzial der Peripherie: Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895) und Galizien

    Der vorliegende Band widmet sich dem österreichischen Schriftsteller und unfreiwilligen Namensgeber einer Perversion: Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895) und seinen Galizien-Referenzen. Die Autorin macht es sich zur Aufgabe, Sacher-Masoch aus dem Schatten slawischer Obsessionen und Mythifizierungen treten zu lassen. Dafür geht sie dem marktstrategischen als auch soziopolitischen Potenzial Galiziens für Sacher-Masoch nach und lässt hier auch die galizische Seite – inklusive der Nachfolgestaaten Polen und der Ukraine – zu Wort kommen. Darüber hinaus untersucht Weismann anhand neuer Quellen und alter Stellungnahmen Sacher-Masochs tatsächliche Verbindungen zu Galizien wie auch galizienspezifische Schwerpunkte seines literarischen Werks abseits östlicher Steppenromantik.   The present volume dedicates itself to the Austrian poet and writer and involuntary namesake of the perversion of masochism: Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895) and his Galician references . The author's goal is to free Sacher-Masoch from the shadow of Slavic obsessions and mythifications. In doing so, she pursues Galicia's market strategy and socio-political potential for Sacher-Masoch, also allowing the Galician side – including the successor states of Poland and the Ukraine – to have its say. In addition, Weismann uses new sources and old statements to examine Sacher-Masoch's true connections to Galicia and the Galician-specific focuses of his literary work, aside from eastern steppe romanticism.

Autor

Magdalena Baran-Szołtys

Dr. Magdalena Baran-Szołtys ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie forscht am Research Center for the History of Transformations (RECET) der Universität Wien zu Reisen, Ungleichheits- und Transformationsnarrativen, der Beziehung zwischen Literatur und Politik sowie Ostmitteleuropa.

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