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Phaidros
Gorgias
Phaidon - Apologie - Kriton
Hörbuchreihen15 Titel

Platon - Sämtliche Dialoge

Geschrieben von Platon

Erzählt von Volker Braumann

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Über diese Serie

Die Politeia besteht insgesamt aus 10 Büchern. Dieses Hörbuch umfasst als zweiter Teil der Politeia-Hörbuchtrilogie die komplette Lesung der Bücher IV,V und VI, in denen Platon unter anderem die Rolle der Frau und der Familie in dem idealen Staat, das Wesen des Philosophen und die Notwendigkeit der Philosophenherrschaft diskutiert. Zusätzlich dazu findet sich als Begleitmaterial ein Aufsatz des renommierten Gräzisten und Platon-Forschers Paul Friedländer über den Kernsatz der Politeia.

Zum Buch: Die Politeia gilt zu Recht als das Hauptwerk Platons, bringt er doch darin die verschiedenen Themen und Ergebnisse seines bisherigen Philosophierens nun zu einer großen Einheit. Dabei fasst Platon nicht weniger als den Entwurf eines idealen Staates ins Auge. Die den gesamten Dialog in Bewegung haltende Frage lautet dabei: Was ist Gerechtigkeit? Während die sophistische These behauptet, dass das Gerechte das dem Stärkeren Nützliche sei, setzt Platon dem die Idee eines sittlichen Staates als einheitliches Ganzes entgegen, in dem die Herrschaft von der vernunftsgeleiteten Erkenntnis ausgeht und diese denn auch den Zusammenhalt des Staates garantiert.
In keinem anderen seiner Werke entfaltet Platon so umfangreich die Grundzüge seiner Ideen- und Erkenntnislehre und deren metaphysische Voraussetzung: Der Idee des Guten; und so bietet sich die "Politeia" als hervorragender Einstieg in die Philosophie Platons an.

Dieses Hörbuch ist der 16. Teil der Hörbuchreihe "Platon - Sämtliche Dialoge", komplett eingelesen von dem Hörbuchsprecher Volker Braumann in der Übersetzung von Otto Apelt.

Inhalt:
01 Buch IV Teil 1
02 Buch IV Teil 2
03 Buch IV Teil 3
04 Buch IV Teil 4
05 Buch IV Teil 5
06 Buch IV Teil 6
07 Buch V Teil 1
09 Buch V Teil 2
10 Buch V Teil 3
11 Buch V Teil 4
12 Buch V Teil 5
13 Buch V Teil 6
14 Buch VI Teil 1
15 Buch VI Teil 2
16 Buch VI Teil 3
17 Aufsatz von Paul Friedländer
SpracheDeutsch
HerausgeberGD Publishing
Erscheinungsdatum27. Juli 2021
Phaidros
Gorgias
Phaidon - Apologie - Kriton

Titel in dieser Serie (15)

  • Phaidon - Apologie - Kriton

    1

    Phaidon - Apologie - Kriton
    Phaidon - Apologie - Kriton

    Platons Dialoge gehören in philosophischer wie auch in literarischer Hinsicht unzweifelhaft zu den großen kulturellen Hervorbringungen des alten Griechenlands. Ihr Einfluss auf das Denken und auf das, was wir heute allgemein unter Philosophie verstehen, kann kaum überschätzt werden. Zentrale Themen der platonischen Philosophie wie die Frage nach dem Guten und die Frage, wie man auf zwingend richtige Gründe abgestütztes Wissen erlangt, haben mehr als nur Akzente in der abendländischen Geistesgeschichte hinterlassen. So lohnt es sich, einen der großen Denker neu kennenzulernen, sich sein Werk zu erschließen und mit ihm die Auseinandersetzung zu wagen. Angesichts der Tatsache, dass Platon nahezu alles, was er schrieb, in Dialogform verfasste, liegt es nahe, seine Texte nicht zu lesen, sondern zu hören. Der Sprecher Volker Braumann hat sich zur Aufgabe gemacht, sämtliche Dialoge einzulesen und Platons Philosophie auf diese Weise für ein breiteres Publikum hörbar und neu erlebbar zu machen. Den Auftakt dieses umfangreichen Vorhabens machen im ersten Teil die Dialoge "Die Apologie des Sokrates", der "Kriton" und der "Phaidon". Diese Zusammenstellung geschieht nicht zufällig, kreisen doch alle drei Dialoge um dasselbe Thema: Den Tod des Sokrates. Hören Sie in der "Apologie", wie sich Sokrates vor seinen Richtern verteidigt. Erleben Sie im "Kriton", welche Gründe der bereits in Haft sitzende Sokrates seinem langjährigen Freund und Wegbegleiter Kriton nennt, die ihn dazu veranlassen, das über ihn verhängte Todesurteil anzunehmen und die Bitte seines Freundes, er möge mit ihm fliehen, auszuschlagen. Und erleben Sie schließlich im "Phaidon" mit, wie Sokrates im Angesicht des Todes den sich um ihn scharenden Freunden seine Idee von der Unsterblichkeit der Seele erklärt und gute Gründe nennt, warum es falsch ist, Angst vor dem Tod zu haben.

  • Phaidros

    4

    Phaidros
    Phaidros

    Selten nur findet man Sokrates außerhalb der Stadtmauern Athens. Meistens findet man ihn angeregt diskutierend auf Markplätzen, in öffentlichen Gebäuden und in Privathäusern. Im Phaidros aber macht er einen mittäglichen Spaziergang mit eben jenem jungen Mann Phaidros an einem Flüsschen entlang hin zu einer Platane. Dort lassen sie sich nieder und, den Schatten und das laue Lüftchen in der Mittagshitze genießend, beginnen sie sich zu unterhalten. Die Themen sind vielfältig: Es geht um das Verhältnis des Liebenden zum Geliebten, um Sinn und Unsinn rhetorischer Reden, über die philosophische Grundfrage, wie man zur Erkenntnis gelange und um die so strittige Frage, wer denn nun den Vorrang vor wem habe, die Schrift vor der Mündlichkeit, oder die Mündlichkeit vor der Schrift. Der Sprecher Volker Braumann hat es sich zur Aufgabe gemacht, sämtliche Dialoge Platons komplett einzulesen. Dabei gelingt es ihm, jedem der Gesprächsteilnehmer eine eigene Stimme zu geben, sodass die Dialektik als Kern philosophischen Redens deutlich hervortritt. Untermalt mit passender, von antiken griechischen Melodien inspirierter Begleitmusik bieten die Hörbücher zu Platons Dialogen einen hoch atmosphärischen Zugang zu Platon, den eine eigene Lektüre so nicht leisten kann. Hören Sie also hier den "Phaidros" in kompletter Lesung und folgen Sie Sokrates bei seiner mitreißenden Darstellung verschiedener Mythen und seinen konzisen dialektischen Untersuchungen. Dem Hörbuch beigegeben ist zudem der inspirierende Essay "Was steht eigentlich im Phaidros", verfasst im Jahre 2021 vom klassischen Altphilologen Albrecht Peikert.

  • Gorgias

    6

    Gorgias
    Gorgias

    Platons Gorgias Im Gorgias, einer der umfangreichsten Dialoge Platons, trifft Sokrates auf eben jenen damals weithin bekannten Rhetor Gorgias. In seiner ihm ganz eigenen Art zieht Sokrates Gorgias sogleich in ein Gespräch über die Frage, was die Redekunst eigentlich sei und ob man sie tatsächlich eine Kunst nennen dürfe. Mit der dialektischen Gesprächsmethode der Erkenntnisfindung überfordert, reicht Gorgias schon bald das Wort an seinen Begleiter Polos weiter, der nach Kräften bemüht ist, die Rhetorik in ihrer staatstragenden Bedeutung gegenüber Sokrates zu verteidigen - jedoch ohne Erfolg. Es gelingt Sokrates herauszustellen, dass die Redekunst keine Kunst sei und ihrem wahren Bemühen nach auch nicht nach Erkenntnis strebe, sondern lediglich das Ziel verfolge zu überreden. Scheint das Gespräch zunächst eher akademischen Charakter zu tragen, entwickelt es sich spätestens mit Kallikles Einmischung zu einer fundamentalen und teils hitzig geführten Diskussion über die Frage nach der richtigen Lebensweise, also jener Frage, die im Zentrum der platonischen Philosophie steht: Der Frage nach dem guten Leben. Der "Gorgias" ist nichts weniger als ein Plädoyer für die philosophische Lebensweise, die darin bemüht ist, als einzelner Mensch wie auch als Teil einer Gemeinschaft ein gutes und richtiges Leben zu führen, erfüllt von Sinn und Ordnung. Nicht der reine Lustgewinn habe im Vordergrund zu stehen, so PLaton, sondern die Mäßigung und die Herrschaft der Vernunft. Lebendig und mitreißend lässt der Hörbuchsprecher Volker Braumann Sokrates und seine Gesprächspartner im "Gorgias" miteinander diskutieren, wobei es ihm gelingt, jedem der Teilnehmer eine ihnen eigene Stimme zu geben, die nicht nur den Inhalt trägt, sondern den Redenden auch Leben und Charakter einhaucht. So wird Platons Philosophie lebendig und in ihrer literarischen Schönheit hörend greifbar.

  • Protagoras

    2

    Protagoras
    Protagoras

    Zufällig trifft Sokrates einen Freund auf der Straße. Ein Gespräch entspinnt sich, in dem Sokrates von seiner Begegnung mit dem weithin bekannten Sophisten Protagoras erzählt. So kurz der Handlungsrahmen wiederzugeben ist, so inhaltsreich das, was Platon in diesem frühen Dialog seinen Lesern zu bieten hat. Im Protagoras lässt Platon Sokrates sich erstmalig mit den Sophisten streiten. Überdeutlich tritt zutage, wo zwischen sokratischer Dialektik und sophistischem Denksport die Unterschiede liegen. Und Platon lässt keinen Zweifel daran, welchen Weg zur Erkenntnis er für den richtigen hält. Hören Sie hier die ungekürzte Lesung dieses großartigen Stücks Philosophie und Literatur, mit der Platon sich seinem Publikum vorstellt und beweist, wie meisterlich er es versteht, philosophische Einsicht mit dichterischer Könnerschaft zu verbinden. Zur besseren Einordnung der historischen und philosophischen Hintergründe wird in diesem Hörbuch zudem ein luzider Essay über den Protagoras mitgeliefert, verfasst vom Übersetzer und Platon-Experten Otto Apelt.

  • Menon

    7

    Menon
    Menon

    Platons Menon Die Kernfrage des "Menon" lautet: "Ist Tugend lehrbar?" Die Beantwortung dieser Frage war für Platon von entscheidender philosophischer und lebenspraktischer Bedeutung, und so kreist er um sie gleich in mehreren Dialogen, wie dem "Protagoras", dem "Laches" und dem Chamides". Doch erst im "Menon" kann Platon - endlich - eine tiefer- und weitergehende Antwort finden... Gehörte der "Menon" in der Antike zu einem der viel gelesenen und ausgedeuteten Dialoge Platons, zählt er heute eher zu den weniger bekannten Dialogen. Dabei enthält er viele wesentliche Aussagen Platons zu Erkenntnistheorie, Heuristik, Ethik und Seinslehre. Im "Menon" veranschaulicht uns Platon, wie all diese Bereiche, die heute gern getrennt voneinander gelehrt und erforscht werden, bei ihm noch unzertrennbar zusammengehören. Paraphrasierend könnte man mit Platons "Menon" sagen: "Ja, Tugend ist lehrbar. Das Lernen aber ist Wiedererinnerung dessen, was wir eigentlich bereits wissen, denn die Seele ist unsterblich, und so muss sie folglich dahin gebracht werden, sich ihres Wissens wieder zu erinnern. Das Verfahren, das zum Wissen, zur Einsicht, führt, ist die dialektische Methode. Übe dich also in der Dialektik, und du wirst auf dem Weg der Selbsterkenntnis, mithin auf dem Weg zur Erkenntnis des Guten und Wahren sein" Das Hörbuch "Menon" ist der 7.Teil der Reihe "Platon - Sämtliche Dialoge". Der kompletten Lesung des Dialogs beigegeben sind zudem zwei Essays zweier Platon-Experten, die den "Menon" philosophiehistorisch kontextualisieren und Ansätze zu seiner Deutung bieten. Der Sprecher Volker Braumann liest große Texte aus Philosophie, Psychologie und Literatur, darunter Texte, die bisher noch nie vollständig eingelesen wurden. Zu den Autoren, denen er seine Stimme leiht, gehören neben Platon Arthur Schopenhauer und Sigmund Freud.

  • Laches & Euthyphron

    5

    Laches & Euthyphron
    Laches & Euthyphron

    Laches und Euthyphron Die beiden Dialoge Laches und Euthyphron zählen zu den sogenannten Tugenddialogen im platonischen Werk. Im Laches kommen während eines Schaukampfes fünf Männer zu einer Diskussion zusammen, darunter auch Sokrates. Es entspinnt sich eine lebhafte Diskussion über die Frage, was das Wesen der Tapferkeit sei. Mit Nikias und Laches ergreifen zwei erprobte Krieger und Feldherren das Wort, kommen aber zu sehr unterschiedlichen Ansichten. Und so ist es einmal mehr Sokrates, der in seiner unnachahmlichen Art der Gesprächsführung versucht, ein wenig Ordnung in das begriffliche Sammelsurium zu bringen... Im Euthyphron begegnet Sokrates zufällig eben jenem Euthyphron. Sokrates berichtet, dass ein gewisser Meletos eine Klage gegen ihn angestrengt habe - eben jene Klage, auf dessen Grundlage Sokrates wenig später zum Tode verurteilt werden wird. Euthyphron seinerseits erzählt, dass auch er eine Klage anstrenge, und zwar gegen seinen eigenen Vater. Dieser habe nämlich einen Mörder ermordet. Um ihn zu sühnen und um der Frömmigkeit zu genügen sei es nun seine Pflicht als Sohn, ihn, seinen Vater, vor Gericht anzuklagen. Ausgehend von dieser Handlungssituation und Euthyphrons Meinung, es sei fromm, was er tue, verstrickt Sokrates seinen eitlen Gesprächspartner nun in ein Gespräch über das Wesen der Frömmigkeit, wobei Sokrates mit all seiner ihm eigenen Hartnäckigkeit nachweist, dass er, Euthyphron, nicht einmal genau sagen könne, was Frömmigkeit eigentlich ist... Auch im 5. Teil seiner Hörbuchreihe von Platons sämtlichen Dialogen lässt der Sprecher Volker Braumann Sokrates und seine Gesprächspartner vor unserem inneren Auge lebendig werden. Jeder Dialogpartner hat seine eigene Stimme, seinen eigenen Charakter. Und so nehmen wir teil an lebendigen Gesprächen, in denen die sokratische Methode den Rahmen setzt für Fragen, die auch jeden von uns betreffen und die damit weit davon entfernt sind, lediglich interessanter philosophiegeschichtlicher Gegenstand zu sein.

  • Charmides

    8

    Charmides
    Charmides

    "Sage mir also selbst", fragt Sokrates den jungen Charmides, "bist du mit dem Kritias einverstanden und behauptest du, bereits ein hinreichendes Maß von Besonnenheit zu besitzen, oder bedarfst du ihrer noch?" Ausgehend von dieser Frage, die der gerade aus dem Krieg zurück nach Athen heimgekehrte Sokrates den jungen Charmides stellt, entspinnt sich ein Gespräch darüber, was Besonnenheit (Sophrosyne) eigentlich ist. Charmides, der Dialektik des Sokrates nicht gewachsen, flüchtet sich zur beantwortung der Frage in die philosophischen Ansichten des ebenfalls anwesenden Kritias, der denn auch im weiteren Verlauf des Dialogs die Rolle des Gesprächspartners von Sokrates übernimmt und gemeinsam mit ihm das erkenntnistheoretische Terrain innerhalb der Philosophie abschreitet, innerhalb dessen beide die Frage diskutieren, ob Wissen von Wissen möglich sei, und falls ja, welchen Nutzen es habe... Hören Sie hier den 8. Teil der Hörbuch-Serie "Platon Sämtliche Dialoge, eingelesen von Sprecher Volker Braumann und mit Essays begleitet von verschiedenen Philologen und Philosophen. Bisher erschienen sind in der Serie: 1. Apologie, Kriton, Phaidon 2. Protagoras 3. Symposion (auf youtube) 4. Phaidros 5. Gorgias 6. Laches und Euthyphron 7. Menon 8. Charmides

  • Lysis

    9

    Lysis
    Lysis

    Sokrates befindet sich gerade auf dem Weg zur Akademie, als Hippothales ihn anhält und ihn bittet, mit ihm in die neu errichtete Palästra zu kommen, um nähere Bekanntschaft mit jenem Jüngling zu machen, in den er, Hippothales, ganz offenkundig schwer verliebt ist. Der Name des Jünglings: Lysis. Bereitwillig folgt Sokrates dem Verliebten und macht in der Palästra die Bekanntschaft mit eben jenem Lysis, aber zudem auch mit dessen Freund und Kameraden Menexenos. Beide gerade erst auf dem Weg zur Mannesreife lassen sich in der Folge auf eine Unterhaltung mit dem alten Sokrates über Freundschaft und Liebe ein, nicht ahnend, was der Meister der dialektischen Gesprächsführung mit ihnen beiden im Schilde führt... Der Lysis ist ein kleines, wenig bekanntes Meisterwerk Platons, eine philosophische Lehrstunde in der Anregung zur Selbsterkenntnis. Statt in selbstgefälliger Art und Weise seinen beiden jugendlichen Gesprächspartnern Auskunft über das Wesen der Freundschaft zu geben, benutzt Sokrates seine Gesprächskunst diesmal dafür, die noch Unwissenden durch ein wahres Labyrinth an Widersprüchen und Zweifeln zum Selbstdenken zu führen, sodass jeder nach Ende des Dialogs nicht umhin kann, über die Sache weiter nachzudenken... Hören Sie hier mit dem Dialog "Lysis Teil 9 aus der Serie "Platon - Sämtliche Dialoge", eingelesen von dem Hörbuchsprecher Volker Braumann. Bisher in der Serie erschienen sind: 1. Apologie/ Phaidon/ Kriton 2. Protagoras 3. Symposion 4. Phaidros 5. Laches/ Euthyphron 6. Gorgias 7. Menon 8. Charmides 9. Lysis

  • Euthydemos

    11

    Euthydemos
    Euthydemos

    Der Dialog "Euthydemos" ist unter Platons Dialogen sicherlich der lustigste der Schlagabtausche, die sich Sokrates mit den Sophisten immer wieder liefert. Die Hauptpersonen dieses brillanten Stückes philosophischer Literatur sind neben Sokrates die beiden Sophisten Euthydemos und Dionysodor. Die drei begegnen sich im Lyzeum und beginnen eine Unterhaltung, bei der sie von zahlreichen ihrer Anhänger umringt werden, die denn auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit klatschen, Beifall rufen und ihre Kommentare mit einstreuen. Während es zunächst noch recht ernsthaft zugeht und die Frage beleuchtet wird, wie man einen jungen Menschen zu einem glücklichen Leben heranbilden könne, entwickelt sich das Gespräch im weiteren Verlauf zu einer Burleske, in der die beiden Sophisten Euthydem und Dionysodor alles und jeden der Lächerlichkeit preisgeben und damit beweisen, dass sie mit ihrer Sophisterei ganz und gar nicht in der Lage sind, der Jugend Athens ein Vorbild zu sein. Aber dies ist nicht das Ende. Denn die burleske Komödie endet schließlich in einem ehrlichen Bekenntnis des Sokrates für die Philosophie. Sie nämlich weise den Weg zum glücklichen Leben, und es obliege jedem selbst, diesen Weg zu gehen. Hörbuch-Sprecher Volker Braumann legt mit dem "Euthydemos" nunmehr den 11. Teil der von ihm eingelesenen sämtlichen Dialoge Platons vor. Erschienen sind bereits: 01. Teil: Die Apologie des Sokrates/ Kriton / Phaidon 02. Teil: Protagoras 03. Teil: Das Symposion (auf youtube) 04. Teil: Phaidros 05. Teil: Laches/ Euthyphron 06. Teil Gorgias 07. Teil: Menon 08. Teil Charmides 09. Teil: Lysis 10. Teil: Menexenos

  • Theätet

    12

    Theätet
    Theätet

    Was ist Wissen? Dies ist die grundlegende Frage, die Platon in dem Dialog "Theätet" verhandelt. Um diese so gewichtige Frage philosophisch zu diskutieren, lässt Platon seinen Sokrates mit dem Mathematiker Theodoros und dessen Schüler Theätet zusammentreffen. Während der ältliche Theodoros für den Erkenntnisgang des Dialogs eher die Rolle des Mitunterredners einnimmt, rückt der noch junge und unerfahrene Theätet mehr und mehr ins Zentrum des Dialogs. An ihm zeigt Platon in exemplarischer Weise, wie mittels der dialektischen Gesprächsführung das selbstständige Denken geweckt werden kann und so für selbstverständlich erachtete Meinungen und für gesichert geglaubte Urteile ins Wanken geraten. Der Theätet ist nicht nur Platons Beitrag zur Erkenntnistheorie in der Philosophie, sondern zudem auch eine große Würdigung seines Lehrers Sokrates und dessen Hebammenkunst. So bietet sich gerade mit dem Theätet für alle, die an Philosophie interessiert sind, eine wunderbare Einführung in die grundlegenden Fragen der Erkenntnistheorie und in die Methode der dialektischen Gesprächsführung. Mit dem "Theätet" legt der Sprecher Volker Braumann den nunmehr 12. Teil der Hörbuch-Reihe "Platon - Sämtliche Dialoge" vor. Bisher erschienen sind: Teil 1 - Apologie, Kriton, Phaidon Teil 2 - Protagoras Teil 3 - Symposion Teil 4 - Phädros Teil 5 - Laches, Euthyphron Teil 6 - Gorgias Teil 7 - Menon Teil 8 - Charmides Teil 9 - Lysis Teil 10 - Menexenos Teil 11 - Euthydemos

  • Menexenos

    10

    Menexenos
    Menexenos

    In der Platon-Forschung hat der Menexenos immer wieder für Rätselraten gesorgt. Die Ungereimtheiten dieses Dialogs ließen die einen vermuten, es handele sich gar nicht um einen Dialog Platons, andere wiederum sahen gerade in dem bis zum Äußersten getriebenen Vexierspiel, der diesem Dialog eigen ist, Platons stilistische Meisterschaft. Heute stellt niemand mehr die Frage, ob der Dialog Platon zugerechnet werden kann. Im Werk des Philosophen rechnet man ihn zu den Frühdialogen. Anders als viele andere platonische Dialoge ist der Menexenos nicht philosophischen Inhalts. Wie so oft bei Platon eröffnet der Dialog mit einer zufälligen Begegnung des Sokrates mit einem anderen Athener. Diesmal trifft er den jungen Menexenos. Dieser kommt gerade vom Rat, wo darüber abgestimmt werden soll, wer demnächst die nächste Leichenrede auf die Gefallen halten soll. Nachdem sich Sokrates über die rein rhetorische Funktion der Gattung innerhalb des Staatswesens mokiert hat, fragt Menexenos, ob er, Sokrates, denn auch in der Lage wäre, eine staatstragende Leichenrede zu halten, würdig, in der Öffentlichkeit gehalten zu werden. So herausgefordert, lässt Sokrates sich nicht zweimal bitten. Und so hält er eine Leichenrede, die den Menexenos in Erststaunen setzt... Der Hörbuchsprecher Volker Braumann legt hier mit dem Menexenos den 10. Teil seiner Hörbuchreihe "Platon - Sämtliche Dialoge" vor. Zum tieferen historischen und philologischen Verständnis wird der Dialog mit weiterem Zusatzmaterial bereichert. So führen zwei Essays des Sprechers und des Übersetzers in die Problematik des Dialogs ein. Da die sokratische Leichenrede Bezug nimmt auf die berühmte von Thukydides wiedergegebene Rede des Perikles auf die Gefallenen, so findet sich auch diese in vergleichender Absicht hier neu eingelesen. Bisher in der Serie erschienen sind: 1. Apologie/ Phaidon/ Kriton 2. Protagoras 3. Symposion 4. Phaidros 5. Laches/ Euthyphron 6. Gorgias 7. Menon 8. Charmides 9. Lysis

  • Sophistes

    13

    Sophistes
    Sophistes

    Wie der Name des Dialogs es bereits ankündigt, geht es im Sophistes um eine genauere Bestimmung desselben. Ausgehend von der Frage , was denn das Wesen des Sophisten sei, vertieft Platon einmal mehr das die griechische Philosophie beschäftigende Thema von Sein und Nicht-Sein, von Wirklichkeit und Schein, von wahren und falschen Bildern. Dabei bildet die parmenideische Philosophie den Hintergrund, vor dem der junge Theätetos und der anonyme Gast aus Elea die eben genannten Themen im Sophistes diskutieren... Neben dem komplett eingelesenen Dialog nach der Übersetzung von Otto Apelt wird das Hörbuch zusätzlich von Zusatzmaterial bereichert. So enthält es drei Beiträge, die in das tiefere Verständnis des Sophistes einführen: Zum einen einen aufschlussreichen Aufsatz des Philosophen Paul Hensel über den Dialog, des Weiteren einen Auszug aus Martin Heideggers Marburger Vorlesung über den Sophistes aus dem Wintersemester 1924/1925. Abgerundet wird das Hörbuch von dem Essay "Der Philosoph und sein gelehriger Schüler" von dem Sprecher Volker Braumann, in dem er die beiden Hauptunterredner des Dialogs in ihrer Rolle und ihrem Charakter näher beschreobt. Zum Sprecher: Volker Braumann hat sich als Sprecher auf das Einlesen großer, aber bis dato noch nicht vollständig eingelesener Texte aus Philosophie und Psychologie spezialisiert. Neben Platon liest er das Werk Arthur Schopenhauers und Sigmund Freuds ein. Bisher sind in der Reihe "Platon - Sämtliche Dialoge" als Hörbücher erschienen: Teil 1. Apologie/ Kriton/ Phädon Teil 2. Protagoras Teil 3. Symposion (komplett auf youtube) Teil 4. Phaidros Teil 5. Laches/ Euthyphron Teil 6. Gorgias Teil 7. Menon Teil 8. Chamides Teil 9. Lysis Teil 10. Menexenos Teil 11. Euthydemos Teil 12. Theätetos Teil 13. Sophistes

  • Politikos: oder vom Staatsmann

    14

    Politikos: oder vom Staatsmann
    Politikos: oder vom Staatsmann

    Der "Politikos" berührt viele Themen, die für Platons Philosophie zentral sind und die er ausführlicher in anderen Dialogen behandelt. So steht der Politikos im engen Zusammenhang mit der Staatsphilosophie, wie Platon sie uns in der "Politeia" und in den "Nomoi" entwirft. Indem auch Äußerungen zur Dialektik und zur Ontologie fallen, werden zudem klare Bezüge zum "Sophistes" und zum "Philebos" erkennbar. Schließlich finden sich durch den eingeschobenen Mythos vom Weltenlenker deutliche Anknüpfungspunkte zur Kosmologie, wie Platon sie uns im "Timaios" und auch in den "Nomoi" vorstellt. So gibt es also auch in diesem Spätwerk Platons viel zu entdecken und zu lernen. Tatsächlich schrieb Platon den Dialog wohl auch aus didaktischen Gründen, lässt er doch mitten im Dialog den Gast folgende bemerkenswerte Aussage tätigen: "Wie steht es also für uns jetzt mit der Untersuchung des Staatsmanns? Haben wir sie bloß um seinetwillen angestellt, oder nicht vielmehr, um überhaupt in der Dialektik stärker zu werden?" Und in der Tat: In Hinsicht auf die Methode zur Erkenntnisgewinnung führt uns Platon so ziemlich alles vor, was das damalige Philosophieren zu bieten hat, angefangen bei der Methode der Begriffszergliederung, über das Gleichnis bis hin zur Implementierung eines Mythos zur radikalen Neuausrichtung des bisherigen Gesprächs. Allein dafür lohnt schon die nähere Beschäftigung mit diesem Dialog. Neben dem komplett eingelesen Dialog in der Übersetzung von Otto Apelt enthält das Hörbuch als Zusatzmaterial zweit informative Essays über den "Politikos": 1. Essay: Theodor Gomperz' Ausführungen über den "Politikos", entnommen aus seinem Standardwerk "Griechische Denker", Band 2. 2. Essay: Ein Blick des Sprechers Volker Braumann auf die Rolle und Funktion der beiden Gesprächspartner des "Politkos" für den Verlauf und die Deutung des Dialogs. Volker Braumann ist Hörbuch-Sprecher und liest vornehmlich Werke aus Philosophie und Psychologie ein.

  • Politeia: oder der Staat Buch I-III

    15

    Politeia: oder der Staat Buch I-III
    Politeia: oder der Staat Buch I-III

    POLITEIA (Teil 15 der sämtlichen Dialoge) Die Politeia gilt zu Recht als das Hauptwerk Platons, bringt er doch darin die verschiedenen Themen und Ergebnisse seines bisherigen Philosophierens nun zu einer großen Einheit. Dabei fasst Platon nicht weniger als den Entwurf eines idealen Staates ins Auge. Die den gesamten Dialog in Bewegung haltende Frage lautet dabei: Was ist Gerechtigkeit? Während die sophistische These behauptet, dass das Gerechte das dem Stärkeren Nützliche sei, setzt Platon dem die Idee eines sittlichen Staates als einheitliches Ganzes entgegen, in dem die Herrschaft von der vernunftsgeleiteten Erkenntnis ausgeht und diese denn auch den Zusammenhalt des Staates garantiert. In keinem anderen seiner Werke entfaltet Platon so umfangreich die Grundzüge seiner Ideen- und Erkenntnislehre und deren metaphysische Voraussetzung: Der Idee des Guten; und so bietet sich die "Politeia" als hervorragender Einstieg in die Philosophie Platons an. Dieses Hörbuch umfasst die komplette Lesung der ersten drei Bücher des insgesamt aus zehn Büchern bestehenden Werkes. Zusätzlich dazu findet sich als Begleitmaterial ein Aufsatz des namhaften klassischen Philologen Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff über den griechischen und platonischen Staatsentwurf. Das Hörbuch ist der 15. Teil der Hörbuchreihe "Platon - Sämtliche Dialoge", komplett eingelesen von dem Hörbuchsprecher Volker Braumann in der Übersetzung von Otto Apelt. Inhalt: 01 Erstes Buch – Teil 1 02 Erstes Buch – Teil 2 03 Erstes Buch – Teil 3 04 Erstes Buch – Teil 4 05 Erstes Buch – Teil 5 06 Zweites Buch – Teil 1 07 Zweites Buch – Teil 2 08 Zweites Buch – Teil 3 09 Zweites Buch – Teil 4 10 Drittes Buch – Teil 1 11 Drittes Buch – Teil 1 12 Drittes Buch – Teil 2 13 Drittes Buch – Teil 3 14 Essay

  • Politeia oder der Staat: Buch IV-VI

    16

    Politeia oder der Staat: Buch IV-VI
    Politeia oder der Staat: Buch IV-VI

    Die Politeia besteht insgesamt aus 10 Büchern. Dieses Hörbuch umfasst als zweiter Teil der Politeia-Hörbuchtrilogie die komplette Lesung der Bücher IV,V und VI, in denen Platon unter anderem die Rolle der Frau und der Familie in dem idealen Staat, das Wesen des Philosophen und die Notwendigkeit der Philosophenherrschaft diskutiert. Zusätzlich dazu findet sich als Begleitmaterial ein Aufsatz des renommierten Gräzisten und Platon-Forschers Paul Friedländer über den Kernsatz der Politeia. Zum Buch: Die Politeia gilt zu Recht als das Hauptwerk Platons, bringt er doch darin die verschiedenen Themen und Ergebnisse seines bisherigen Philosophierens nun zu einer großen Einheit. Dabei fasst Platon nicht weniger als den Entwurf eines idealen Staates ins Auge. Die den gesamten Dialog in Bewegung haltende Frage lautet dabei: Was ist Gerechtigkeit? Während die sophistische These behauptet, dass das Gerechte das dem Stärkeren Nützliche sei, setzt Platon dem die Idee eines sittlichen Staates als einheitliches Ganzes entgegen, in dem die Herrschaft von der vernunftsgeleiteten Erkenntnis ausgeht und diese denn auch den Zusammenhalt des Staates garantiert. In keinem anderen seiner Werke entfaltet Platon so umfangreich die Grundzüge seiner Ideen- und Erkenntnislehre und deren metaphysische Voraussetzung: Der Idee des Guten; und so bietet sich die "Politeia" als hervorragender Einstieg in die Philosophie Platons an. Dieses Hörbuch ist der 16. Teil der Hörbuchreihe "Platon - Sämtliche Dialoge", komplett eingelesen von dem Hörbuchsprecher Volker Braumann in der Übersetzung von Otto Apelt. Inhalt: 01 Buch IV Teil 1 02 Buch IV Teil 2 03 Buch IV Teil 3 04 Buch IV Teil 4 05 Buch IV Teil 5 06 Buch IV Teil 6 07 Buch V Teil 1 09 Buch V Teil 2 10 Buch V Teil 3 11 Buch V Teil 4 12 Buch V Teil 5 13 Buch V Teil 6 14 Buch VI Teil 1 15 Buch VI Teil 2 16 Buch VI Teil 3 17 Aufsatz von Paul Friedländer

Autor

Platon

Platon wird 428 v. Chr. in Athen geboren. Als Sohn einer Aristokratenfamilie erhält er eine umfangreiche Ausbildung und wird im Alter von 20 Jahren Schüler des Sokrates. Nach dessen Tod beschließt Platon, sich der Politik vollständig fernzuhalten und begibt sich auf Reisen. Im Alter von ungefähr 40 Jahren gründet er zurück in Athen die berühmte Akademie. In den folgenden Jahren entstehen die bedeutenden Dialoge, wie auch die Konzeption des „Philosophenherrschers“ in Der Staat. Die Philosophie verdankt Platon ihren anhaltenden Ruhm als jene Form des Denkens und des methodischen Fragens, dem es in der Theorie um die Erkenntnis des Wahren und in der Praxis um die Bestimmung des Guten geht, d.h. um die Anleitung zum richtigen und ethisch begründeten Handeln. Ziel ist immer, auf dem Weg der rationalen Argumentation zu gesichertem Wissen zu gelangen, das unabhängig von Vorkenntnissen jedem zugänglich wird, der sich auf die Methode des sokratischen Fragens einläßt.Nach weiteren Reisen und dem fehlgeschlagenen Versuch, seine staatstheoretischen Überlegungen zusammen mit dem Tyrannen von Syrakus zu verwirklichen, kehrt Platon entgültig nach Athen zurück, wo er im Alter von 80 Jahren stirbt.

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