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Der Gottesdienst als Ritual: Entdeckung, Kritik und Neukonzeption des Ritualbegriffs in der evangelischen Liturgik
Homiletische Transkreation: Wechselwirkungen zwischen Bibeltext- und Predigtgattungen
Verbum Dei Recitatum: Zum Gebrauch der Heiligen Schrift durch ihre gottesdienstliche Lesung
eBook-Reihen8 Titel

Evangelisch-Katholische Studien zu Gottesdienst und Predigt

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Über diese Serie

Zur Reihe "Evangelisch-Katholische Studien zu Gottesdienst und Predigt" (EKGP), herausgegeben von Alexander Deeg, Erich Garhammer, Benedikt Kranemann und Michael Meyer-Blanck: In den EKGP erscheinen Monografien und Sammelbände, die den Zusammenhang zwischen katholischen und evangelischen Forschungen zu Gottesdienst und Predigt in den Blick nehmen. Dabei geht es sowohl um interkonfessionelle als auch um interdisziplinäre Gesichtspunkte. Trotz aller Unterschiede stellt sich für die katholische und evangelische Gottesdiensttheorie dieselbe Aufgabe: den Zusammenhang zwischen der Liturgie als ganzer und der Predigt als einem rhetorischen Akt innerhalb des Ritus deutlicher zu machen. Der erste Band der EKGP stellt zunächst das Programm der Reihe unter dem Titel "Gottesdienst und Predigt - evangelisch und katholisch" vor. Angesichts der entstandenen Gesprächsfäden zwischen beiden Konfessionen und des Gesprächsbedarfs zwischen den beiden Disziplinen Homiletik und Liturgik gilt es, Zusammenhänge zu entdecken und sichtbar zu machen. Dazu gehört das Verhältnis der beiden Vollzugsformen Ritus und Rede ebenso wie das Verhältnis der beiden Refl exionstheorien Homiletik und Liturgik. So skizziert Michael Meyer-Blanck die fruchtbare Spannung zwischen Ritus und Rede auf dem Hintergrund des ökumenischen Gespräches in der Praktischen Theologie. Benedikt Kranemann zieht eine Bilanz der ökumenischen Liturgiewissenschaft seit der Konzilskonstitution "Sacrosanctum Concilium" des 2. Vatikanischen Konzils 1963. Erich Garhammer beschreibt fruchtbare Spannungen und auszubauende Verbindungen zwischen den beiden Disziplinen Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft. Alexander Deeg entfaltet die systematischen Aspekte von Gottesdienst und Predigt im Hinblick auf das Programm einer evangelischen Fundamentaltheologie. Eine kommentierte Literaturübersicht zum evangelisch katholischen Stand des Gespräches beschließt den Band.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. Feb. 2024
Der Gottesdienst als Ritual: Entdeckung, Kritik und Neukonzeption des Ritualbegriffs in der evangelischen Liturgik
Homiletische Transkreation: Wechselwirkungen zwischen Bibeltext- und Predigtgattungen
Verbum Dei Recitatum: Zum Gebrauch der Heiligen Schrift durch ihre gottesdienstliche Lesung

Titel in dieser Serie (8)

  • Verbum Dei Recitatum: Zum Gebrauch der Heiligen Schrift durch ihre gottesdienstliche Lesung

    8

    Verbum Dei Recitatum: Zum Gebrauch der Heiligen Schrift durch ihre gottesdienstliche Lesung
    Verbum Dei Recitatum: Zum Gebrauch der Heiligen Schrift durch ihre gottesdienstliche Lesung

    Lesung gebraucht Sprache, indem sie geschriebene als klingende Sprache korrealisiert. Philipp Schulz-Mews orientiert sich dabei an drei Prämissen: Lesung als Sprechen, Lesung als Singen und Lesung als Lesen. Auf der Form des Sprechens liegt ein Hauptgewicht der Arbeit, insofern hier in Auseinandersetzung mit zentralen Ansätzen der Sprechwissenschaft Chancen und Grenzen der Sprecherziehung im Bezug auf die kirchliche Praxis erstmals umfangreich reflektiert werden. Exkurse zur Lesung als Singen und zur Lesung als Lesen lassen die Form eines Dreiecks erkennbar werden, das den Spannungsraum einer liturgischen Praxis beschreibt, der durch das orientierende Wort Gottes zur lektionalen Pyramide aufgespannt wird. In Aufnahme und Weiterführung der Lesetheologie Günter Baders und in Bezug zur Liturgik Alexander Deegs kann schließlich die zentrale theologische These der Arbeit begründet werden: Die gottesdienstliche Schriftlesung steht in form-inhaltlicher Entsprechung zur Grundstruktur des Kommunikationsgeschehens Evangelium als unmöglicher Möglichkeit und bildet so ein zentrales Element des christlichen Gottesdienstes.

  • Der Gottesdienst als Ritual: Entdeckung, Kritik und Neukonzeption des Ritualbegriffs in der evangelischen Liturgik

    Der Gottesdienst als Ritual: Entdeckung, Kritik und Neukonzeption des Ritualbegriffs in der evangelischen Liturgik
    Der Gottesdienst als Ritual: Entdeckung, Kritik und Neukonzeption des Ritualbegriffs in der evangelischen Liturgik

    Rituale prägen unser persönliches Leben in sämtlichen familiären, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Kontexten. Auch der evangelische Gottesdienst wird seit den 1970er-Jahren als "Ritual" bezeichnet. Doch was ist ein Ritual? Dieser Frage geht Richard Graupner in seinem Buch nach. In der evangelischen Liturgik wird der Begriff oft mit Worten wie Heimat, Sicherheit und Vertrautheit verbunden. Besonders innerhalb der sogenannten "Ritual Studies" hat sich ein Ritualbegriff etabliert, der das kritische Potenzial dieser Handlungen bewusstmacht und dabei auch die kognitiven Prozesse der Handelnden einbezieht. Allerdings hat die evangelische Liturgik diese Verschiebung bisher kaum beachtet. Sie scheint aber nicht zuletzt geeignet, die traditionelle Entgegensetzung von Liturgie und Predigt zu überwinden. Hier setzt Richard Graupner an und fragt, was der Ritualbegriff zum Verstehen, aber auch zum Gestalten des Gottesdienstes beitragen kann?

  • Homiletische Transkreation: Wechselwirkungen zwischen Bibeltext- und Predigtgattungen

    Homiletische Transkreation: Wechselwirkungen zwischen Bibeltext- und Predigtgattungen
    Homiletische Transkreation: Wechselwirkungen zwischen Bibeltext- und Predigtgattungen

    Das im Titel dieser Arbeit angegebene Leitwort "Homiletische Transkreation" beschreibt eine gattungsexegetische und gattungshomiletische Rehabilitierung des klassisch gewordenen Schemas "Vom Text zur Predigt". Der Begriff der "Gattung" hilft Exegese und Homiletik dabei, die Vielfalt von Text- und Redeformen zu beschreiben. Anhand einer literaturwissenschaftlichen und rhetorischen Auseinandersetzung mit dem Gattungsbegriff entwickelt Manuel Gräßlin eine theoriebildende und handlungsorientierte Reflexions- und Konzeptionshilfe für die Beschreibung und Erstellung von Predigten. Die Arbeit wirbt für eine kriterienorientierte Klassifizierung von Gattungen anhand ihrer Form, ihres Inhalts und ihrer Funktion. Dadurch soll eine kreative Übersetzung des Bibeltextes in die Predigtrede, bei Beachtung der wechselseitigen Beeinflussung von Text und Rede, gelingen. Das Werk leistet einen Beitrag zu einer konsequent ästhetisch formatierten biblischen Homiletik.

  • Trauerfeiern nach Großkatastrophen: Theologische und sozialwissenschaftliche Zugänge

    Trauerfeiern nach Großkatastrophen: Theologische und sozialwissenschaftliche Zugänge
    Trauerfeiern nach Großkatastrophen: Theologische und sozialwissenschaftliche Zugänge

    Nach Katastrophen wie den Amokläufen in Erfurt und Winnenden oder dem Flugzeugabsturz in den französischen Alpen bieten ökumenische Feiern den Angehörigen wie der Gesellschaft Orte des Gedenkens und Trauerns. Welche Funktion haben sie in einer säkularen Gesellschaft? Welche Aufgaben verbinden sich für die Kirchen und die Seelsorge damit? Verschiedene theologische Disziplinen unterschiedlicher Konfessionen, Politikwissenschaft und staatliche Institution, Wissenschaftler wie Praktiker kommen zu Wort.

  • Hinkehr zu Gott: "Buße" im evangelisch-reformierten Gottesdienst

    Hinkehr zu Gott: "Buße" im evangelisch-reformierten Gottesdienst
    Hinkehr zu Gott: "Buße" im evangelisch-reformierten Gottesdienst

    »Buße« wie auch »Sünde« sind in den Ohren vieler Menschen Reizworte. Damit verbinden sich häufig Vorstellungen von Unterdrückung, Ausgrenzung oder Leibfeindlichkeit. So ist es auch wenig überraschend, dass die Praxis eines liturgischen, regelmäßigen Sündenbekenntnisses im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes unter Generalverdacht geraten ist. Ist das aber wirklich der einzige Grund, weshalb die Präsenz eines »Bußakts« im Gottesdienst seit einigen Jahrzehnten zunehmend als fragwürdig betrachtet wird? In theologischer Perspektive liegen die Gründe für diese »Bußvergessenheit« primär woanders, nämlich in jenem anthropologisch-expressiven Gottesdienstverständnis, das auf Schleiermacher zurückgeht und die heutige evangelische deutschsprachige Liturgik weitgehend prägt. Erst eine Infragestellung dieses Modells sowie eine Wiedergewinnung des – reformatorischen und »katholischen« – pneumatisch-formativen Gottesdienstverständnisses kann ermöglichen, dass »Buße« (Umkehr) erneut als eine wesentliche Dimension der gottesdienstlichen Handlung wahrgenommen wird: Im Gottesdienst handelt Gott an den Menschen durch Handlungen, die Menschen vollziehen, und wirkt in und durch die Liturgie re-orientierend (»metanoetisch«) auf die versammelte Gemeinde. Dies trifft zwar auf den Gottesdienst als Ganzes zu, aber die »Umkehrliturgie« ist der Ort im Gottesdienst, an dem die metanoetische Dimension besonders deutlich und prägnant in den Vordergrund tritt. Die Argumentation zugunsten dieser zweifachen These (Gottesdienst als pneumatisch-formatives Geschehen; Metanoia als Wirkung des Gottesdienstes) wird in Dialog mit älteren und neueren liturgietheologischen Entwürfen aus dem deutschen und angelsächsischen Sprachraum sowie durch die Auslegung einer klassischen reformierten Bußliturgie (Genf/Straßburg 1542) entfaltet. Daraus gewinnt der Verfasser Erkenntnisse, die in die materialliturgischen Analysen bezüglich des Vollzugs liturgischer Buße einfließen, welche die Studie abrunden.

  • Weil wir etwas wollen!: Plädoyer für eine Predigt mit Absicht und Inhalt

    Weil wir etwas wollen!: Plädoyer für eine Predigt mit Absicht und Inhalt
    Weil wir etwas wollen!: Plädoyer für eine Predigt mit Absicht und Inhalt

    Zweck und Ziel der christlichen Predigt sind Thema dieses Buches. Warum wird in christlichen, speziell protestantischen, Kirchen gepredigt? Welchen Zweck verfolgt die Predigt? Worauf zielt sie, und zwar als Handeln der Kirche wie auch in der konkreten Einzelpraxis? Die Frage nach Zweck und Ziel der Predigt ist grundlegend für eine zukunftsfähige Gottesdienstpraxis der evangelischen Kirche. Denn hier wird deutlich, ob die Kirche mit ihrer Predigt noch etwas will oder nur eine überkommene Pfl icht ableistet. In diesem Band werden rhetorische und ästhetische Perspektiven der Predigtlehre miteinander ins Gespräch gebracht.

  • Unsinn zur Unzeit: Ein Dialog mit Gilles Deleuze über "Ereignis" im homiletischen und liturgischen Horizont

    Unsinn zur Unzeit: Ein Dialog mit Gilles Deleuze über "Ereignis" im homiletischen und liturgischen Horizont
    Unsinn zur Unzeit: Ein Dialog mit Gilles Deleuze über "Ereignis" im homiletischen und liturgischen Horizont

    Diese Studie führt einen Dialog mit dem französischen Philosophen Gilles Deleuze, um anhand seines Denkens die Erscheinungsweisen von Ereignis zeit- und sprachphilosophisch zu beschreiben. Ereignis, dieses Begriffswort, das sich jeder Definition naturgemäß entzieht, wird in der jüngeren Praktischen Theologie und in der Systematischen Theologie seit Karl Barth häufig gebraucht und selten bestimmt. In dieser Studie geht Ferenc Herzig dem Ereignis nach, ohne es mit einer "Was-ist"-Frage einzuzäunen. Die Konsequenzen für liturgische und homiletische Grundfragen werden daraufhin ebenso dargestellt wie der Versuch unternommen, die Frage nach Gott unter poststrukturalistischen Vorzeichen zu stellen.

  • Gottesdienst und Predigt - evangelisch und katholisch

    Gottesdienst und Predigt - evangelisch und katholisch
    Gottesdienst und Predigt - evangelisch und katholisch

    Zur Reihe "Evangelisch-Katholische Studien zu Gottesdienst und Predigt" (EKGP), herausgegeben von Alexander Deeg, Erich Garhammer, Benedikt Kranemann und Michael Meyer-Blanck: In den EKGP erscheinen Monografien und Sammelbände, die den Zusammenhang zwischen katholischen und evangelischen Forschungen zu Gottesdienst und Predigt in den Blick nehmen. Dabei geht es sowohl um interkonfessionelle als auch um interdisziplinäre Gesichtspunkte. Trotz aller Unterschiede stellt sich für die katholische und evangelische Gottesdiensttheorie dieselbe Aufgabe: den Zusammenhang zwischen der Liturgie als ganzer und der Predigt als einem rhetorischen Akt innerhalb des Ritus deutlicher zu machen. Der erste Band der EKGP stellt zunächst das Programm der Reihe unter dem Titel "Gottesdienst und Predigt - evangelisch und katholisch" vor. Angesichts der entstandenen Gesprächsfäden zwischen beiden Konfessionen und des Gesprächsbedarfs zwischen den beiden Disziplinen Homiletik und Liturgik gilt es, Zusammenhänge zu entdecken und sichtbar zu machen. Dazu gehört das Verhältnis der beiden Vollzugsformen Ritus und Rede ebenso wie das Verhältnis der beiden Refl exionstheorien Homiletik und Liturgik. So skizziert Michael Meyer-Blanck die fruchtbare Spannung zwischen Ritus und Rede auf dem Hintergrund des ökumenischen Gespräches in der Praktischen Theologie. Benedikt Kranemann zieht eine Bilanz der ökumenischen Liturgiewissenschaft seit der Konzilskonstitution "Sacrosanctum Concilium" des 2. Vatikanischen Konzils 1963. Erich Garhammer beschreibt fruchtbare Spannungen und auszubauende Verbindungen zwischen den beiden Disziplinen Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft. Alexander Deeg entfaltet die systematischen Aspekte von Gottesdienst und Predigt im Hinblick auf das Programm einer evangelischen Fundamentaltheologie. Eine kommentierte Literaturübersicht zum evangelisch katholischen Stand des Gespräches beschließt den Band.

Autor

Alexander Deeg

Alexander Deeg, geb. 1972, Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig und Leiter des Liturgiewissenschaftlichen Instituts der VELKD. Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Von 2000 bis 2009 Assistent im Fach Praktische Theologie am Lehrstuhl von Martin Nicol. Gemeinsame Weiterarbeit an der Dramaturgischen Homiletik. 2005 Promotion mit einer Arbeit zur Predigt im jüdisch-christlichen Dialog. 2011 Habilitation mit fundamentalliturgischen Überlegungen zum evangelischen Gottesdienst. 2009 bis 2011 Leiter des Zentrums für evangelische Predigtkultur der EKD. Seit 2011 Lehrstuhl für Praktische Theologie in Leipzig. Vorsitzender des Liturgischen Ausschusses der VELKD. International Secretary der Societas Homiletica. Schriftleiter der Göttinger Predigtmeditationen.

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