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Modus supplicandi: Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium
Innocenz III., Honorius III. und ihre Briefe: Die Edition der päpstlichen Kanzleiregister im Kontext der Geschichtsforschung. Jahrestagung 2021
Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg
eBook-Reihen7 Titel

Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung

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Über diese Serie

Bedingt durch die schwierige Situation in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg waren viele österreichische Klöster in zum Teil existenzbedrohende wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Ein geeignetes Mittel zur Bewältigung dieser Probleme schien der Verkauf von Kulturgut, darunter mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln. Wertvolle Manuskripte wie die Admonter Riesenbibel oder das Antiphonar von St. Peter wechselten den Eigentümer; nicht wenige Bücher, wie etwa die Gutenbergbibel aus St. Paul im Lavanttal, verließen Österreich für immer. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen erstmals diese lange Zeit verdrängten Vorgänge systematisch und quellenbasiert – unter Berücksichtigung der Handlungen aller Beteiligten, der Klöster selbst ebenso wie des Bundesdenkmalamtes, der Österreichischen Nationalbibliothek, kirchlicher Stellen und nicht zuletzt der Händler und Sammler.
SpracheDeutsch
HerausgeberBöhlau Wien
Erscheinungsdatum15. Juli 2019
Modus supplicandi: Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium
Innocenz III., Honorius III. und ihre Briefe: Die Edition der päpstlichen Kanzleiregister im Kontext der Geschichtsforschung. Jahrestagung 2021
Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg

Titel in dieser Serie (7)

  • Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg

    73

    Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg
    Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg

    Die Habsburgermonarchie bleibt in Überblicksdarstellungen zum Dreißigjährigen Krieg meist eher am Rande der Darstellung – lediglich am Beginn und gegen Ende des Kriegs gerät sie prominenter in den Blick. Der Band gibt einleitend einen Überblick zu den Ereignissen in den verschiedenen Ländern der Monarchie, die von Kriegshandlungen und Kriegsfolgen sehr unterschiedlich betroffen waren. Die Beiträge, denen sich solche zu den Habsburgern als Landesfürsten und Kriegsherren, zu Kriegsfinanzen, verschiedenen Selbstzeugnisse und zur Erinnerungskultur anschließen, machen vor allem eines deutlich: Der Dreißigjährige Krieg hat das Leben der Menschen in der Habsburgermonarchie sehr viel tiefgreifender beeinflusst, als bislang oft vermutet. Neben den direkten Kriegsfolgen machten sich die Einquartierungen, die drückende Steuerlast oder auch die Bauernunruhen in verschiedenen Teilen der Monarchie deutlich bemerkbar.

  • Modus supplicandi: Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium

    72

    Modus supplicandi: Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium
    Modus supplicandi: Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium

    Ausgehend von aktuellen Forschungsdiskussionen der internationalen Mediävistik wie der Frühneuzeitforschung wird in den Beiträgen dieses Tagungsbandes das spätmittelalterliche Supplikenwesen in West-, Mittel- und Südeuropa einer eingehenden Analyse unterzogen. Bittschriften an hierarchisch höher gestellte Personen oder Institutionen werden dabei als ein zentraler, bislang zu wenig beachteter "Kommunikationskanal" zwischen Untertanen und Herrschaft betrachtet, deren Untersuchung einen Blick auf in anderen Quellen kaum greifbare biographische Aspekte und konkrete Nöte der Bittsteller ermöglicht. Darüber hinaus werden in den Beiträgen dieses Bandes unter anderem die konkreten Wege der Einreichung und Behandlung von Bittschriften, individuelle Handlungsstrategien und performative Aspekte der Gnadenbitten in den Blick genommen.

  • Innocenz III., Honorius III. und ihre Briefe: Die Edition der päpstlichen Kanzleiregister im Kontext der Geschichtsforschung. Jahrestagung 2021

    79

    Innocenz III., Honorius III. und ihre Briefe: Die Edition der päpstlichen Kanzleiregister im Kontext der Geschichtsforschung. Jahrestagung 2021
    Innocenz III., Honorius III. und ihre Briefe: Die Edition der päpstlichen Kanzleiregister im Kontext der Geschichtsforschung. Jahrestagung 2021

    Die Kanzleiregister der Päpste Innocenz III. (1198–1216) und Honorius III. (1216–1227) standen im Fokus einer internationalen Tagung, die sich der Nutzung von Editionen und den Techniken des, auch digitalen, Edierens widmete und deren Erträge hier vorliegen. Langzeitprojekte und ihre Bedürfnisse werden anhand der Edition der Register Innocenz' III., die vor dem Abschluss steht, und der Perspektiven für jene der Register Honorius' III., die eine Forschungslücke schließen soll, behandelt. 19 Beiträge beleuchten die Register unter Aspekten der Papstdiplomatik, des Kirchenrechts, der Nutzung im regionalen Bereich und des Beitrags digitaler Techniken und Methoden.

  • Hofratsdämmerung?: Verwaltung und ihr Personal in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie 1918 bis 1920

    Hofratsdämmerung?: Verwaltung und ihr Personal in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie 1918 bis 1920
    Hofratsdämmerung?: Verwaltung und ihr Personal in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie 1918 bis 1920

    Im Jahr 1918 verloren die Beamten mit dem Kaiser ihren Dienstherren. Wie gestaltete sich der Auf- und Umbau der Verwaltung in den neuen Staaten? Welche Rolle spielte nationale Zugehörigkeit und wie wurde sie festgelegt? Wer konnte, durfte und wollte ein Gelöbnis auf einen Staat ablegen, was die Voraussetzung für die Auf- bzw. Übernahme in den Staatsdienst darstellte? Mit diesem Sammelband erscheint für alle, die sich für Staatsbildung und öffentlichem Dienst in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie interessieren, eine wichtige Publikation: Die versammelten Beiträge behandeln die Veränderungen in der Verwaltung, die unter dem Vorzeichen der Nationalisierung und Demokratisierung auf nationaler und lokaler Ebene in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien und der Weimarer Republik stattfanden.

  • Die Habsburgermonarchie (1526-1918) als Gegenstand der modernen Historiographie: Jahrestagung 2013

    Die Habsburgermonarchie (1526-1918) als Gegenstand der modernen Historiographie: Jahrestagung 2013
    Die Habsburgermonarchie (1526-1918) als Gegenstand der modernen Historiographie: Jahrestagung 2013

    Die nach 1526 durch die Verbindung der österreichischen, böhmischen und ungarischen Länder entstandene Habsburgermonarchie war – neben dem Osmanischen und dem Russländischen Reich – einer der drei Vielvölkerstaaten, die den Ersten Weltkrieg nicht oder nur kurz überlebten. Der Band dokumentiert und diskutiert die wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem im Laufe seiner knapp 400-jährigen Existenz tiefgreifende Wandlungen erlebenden politischen Gebilde in der Historiographie seiner Nationen und seiner Nachfolgestaaten sowie in der deutschen, britischen, nordamerikanischen, französischen, belgischen und russischen bzw. sowjetischen Geschichtsschreibung von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. In den einzelnen Beiträgen werden unter anderem die unterschiedlichen, teilweise miteinander konkurrierenden Raumkonzepte, Forschungsinteressen und "Meistererzählungen" und deren institutionelle und personelle Vertreter thematisiert.

  • "Semper ad fontes": Festschrift für Christian Lackner zum 60. Geburtstag

    "Semper ad fontes": Festschrift für Christian Lackner zum 60. Geburtstag
    "Semper ad fontes": Festschrift für Christian Lackner zum 60. Geburtstag

    Die aus Anlass des 60. Geburtstags von Christian Lackner, Professor für Historische Hilfswissenschaften mit Schwerpunkt Mittelalter an der Universität Wien, publizierte Festschrift versammelt insgesamt 24 Beiträge von Kollegen, Freunden und Schülern aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Tschechien, Slowakei und der Schweiz. Die behandelten Themen orientieren sich an den Forschungsschwerpunkten des Jubilars, wobei hilfswissenschaftliche, quellenkundliche und verfassungsgeschichtliche Fragestellungen dominieren. Neben landeskundlichen Studien zur Geschichte der Länder Österreich, Tirol, Kärnten und Krain enthält der Band unter anderem Beiträge zur Universitätsgeschichte, zu den Markgrafen und Herzogen von Österreich und ihrem Umfeld sowie zum Urkundenwesen und zur Geschichte landesfürstlicher und kaiserlicher Kanzleien.

  • "...dass die Codices finanziell unproduktiv im Archiv des Stiftes liegen": Bücherverkäufe österreichischer Klöster in der Zwischenkriegszeit

    "...dass die Codices finanziell unproduktiv im Archiv des Stiftes liegen": Bücherverkäufe österreichischer Klöster in der Zwischenkriegszeit
    "...dass die Codices finanziell unproduktiv im Archiv des Stiftes liegen": Bücherverkäufe österreichischer Klöster in der Zwischenkriegszeit

    Bedingt durch die schwierige Situation in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg waren viele österreichische Klöster in zum Teil existenzbedrohende wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Ein geeignetes Mittel zur Bewältigung dieser Probleme schien der Verkauf von Kulturgut, darunter mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln. Wertvolle Manuskripte wie die Admonter Riesenbibel oder das Antiphonar von St. Peter wechselten den Eigentümer; nicht wenige Bücher, wie etwa die Gutenbergbibel aus St. Paul im Lavanttal, verließen Österreich für immer. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen erstmals diese lange Zeit verdrängten Vorgänge systematisch und quellenbasiert – unter Berücksichtigung der Handlungen aller Beteiligten, der Klöster selbst ebenso wie des Bundesdenkmalamtes, der Österreichischen Nationalbibliothek, kirchlicher Stellen und nicht zuletzt der Händler und Sammler.

Autor

Horst Carl

Dr. Horst Carl ist Professor für Neuere Geschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit an der Justus-Liebig Universität Gießen.

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