Linguistische Berichte, Sonderhefte
Von Thomas Strobel, Horst Lohnstein, Helmut Weiß und
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Über diese Serie
Grammars are (metaphorically speaking) instructions for the correct use of languages. One might expect that grammars are complete, i.e., that they provide an appropriate solution for each utterance context. Interestingly, however, grammars seem to show gaps, which are caused by the fact that rules (or forms) in certain domains are missing completely or that individual rules contradict each other and that the resulting conflict prevents their application. Grammatical gaps, whose relevance for a 'realistic' theory of grammar was probably first pointed out by Marga Reis, have come into the focus of research in recent years. The present special issue collects papers on different kinds of gaps and shows how fruitful and important the investigation of grammatical gaps can prove to be.
Inhalt:
Introduction
– Ralf Vogel: Grammatical gaps, grammatical invention and grammatical theory
– André Meinunger: Unexpected finite verb forms in German – cases of grammatical illusion?
– Patrick Mächler, Anja Hasse: Gaps of definiteness. Marking of (in)definiteness in Swiss German, Norwegian, Faroese and Elfdalian
– Elisabeth Scherr: Attraction of the void. The lack of aspect in German and its effect on language change
– Oliver Schallert: Morphological gaps in verbal diminutive formation: Some observations on Alemannic
– Julia Bacskai-Atkari: Syntactic paradigms, markedness and similative markers in comparative and relative clauses
– Fenna Bergsma: A typology of case competition in headless relatives
– Ewa Trutkowski: How sex and gender shape agreement in German relative clauses
– Tabea Reiner: What counts as a gap? The case of typological hierarchies
Titel in dieser Serie (2)
- Wahrheit – Fokus – Negation
18
Das Sonderheft betrachtet das Phänomen 'Verumfokus' unter verschiedenen theoretischen Perspektiven und entwickelt Konzeptionen, die zu einem angemesseneren Verständnis der syntaktischen, semantischen und pragmatischen Eigenschaften der damit verbundenen Konstruktionen führen sollen. Der abschließende Beitrag führt Kerngedanken aus dem Band zusammen und entwickelt eine neue Theorie des Verumfokus, die für Syntax und Semantik der unterschiedlichen Satzmodi und Satzarten des Deutschen ausbuchstabiert wird. - Hardarik Blühdorn & Horst Lohnstein: Einleitung - Hildegard Stommel: Verum-Fokus als Kontrast-Fokus - Horst Lohnstein: Verumfokus – Satzmodus – Wahrheit - Daniel Gutzmann: Verum – Fokus – Verum-Fokus? Fokus-basierte und lexikalische Ansätze - Stefan Sudhoff: Negation der Negation – Verumfokus und die niederländische Polaritätspartikel 'wel' - Hardarik Blühdorn: Faktizität, Wahrheit, Erwünschtheit: Negation, Negationsfokus und "Verum"-Fokus im Deutschen - Hardarik Blühdorn & Horst Lohnstein: Verumfokus im Deutschen: Versuch einer Synthese
- Grammatical gaps: definition, typology and theory
34
Grammatiken sind (metaphorisch gesprochen) Anweisungen zum richtigen Gebrauch einer Sprache. Interessanterweise zeigen Grammatiken offenbar Lücken, die dadurch entstehen, dass für bestimmte Bereiche Regeln (bzw. Formen) ganz fehlen oder dass sich einzelne Regeln widersprechen und der daraus resultierende Konflikt deren Anwendung verhindert. Grammatische Lücken, auf deren Relevanz für eine 'realistische' Grammatiktheorie wohl zuerst Marga Reis hingewiesen hat, sind in den letzten Jahren schon vereinzelt in den Fokus der Forschung geraten. Das Sonderheft versammelt Arbeiten zu verschiedenen Arten von Lücken und zeigt damit, wie ertragreich und wichtig die Erforschung grammatischer Lücken sein kann. Grammars are (metaphorically speaking) instructions for the correct use of languages. One might expect that grammars are complete, i.e., that they provide an appropriate solution for each utterance context. Interestingly, however, grammars seem to show gaps, which are caused by the fact that rules (or forms) in certain domains are missing completely or that individual rules contradict each other and that the resulting conflict prevents their application. Grammatical gaps, whose relevance for a 'realistic' theory of grammar was probably first pointed out by Marga Reis, have come into the focus of research in recent years. The present special issue collects papers on different kinds of gaps and shows how fruitful and important the investigation of grammatical gaps can prove to be. Inhalt: Introduction – Ralf Vogel: Grammatical gaps, grammatical invention and grammatical theory – André Meinunger: Unexpected finite verb forms in German – cases of grammatical illusion? – Patrick Mächler, Anja Hasse: Gaps of definiteness. Marking of (in)definiteness in Swiss German, Norwegian, Faroese and Elfdalian – Elisabeth Scherr: Attraction of the void. The lack of aspect in German and its effect on language change – Oliver Schallert: Morphological gaps in verbal diminutive formation: Some observations on Alemannic – Julia Bacskai-Atkari: Syntactic paradigms, markedness and similative markers in comparative and relative clauses – Fenna Bergsma: A typology of case competition in headless relatives – Ewa Trutkowski: How sex and gender shape agreement in German relative clauses – Tabea Reiner: What counts as a gap? The case of typological hierarchies
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