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Die Uhr meines Vaters: Erinnerungen eines alten Mannes
eBook-Reihen1 Titel

Erinnerungen

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Über diese Serie

Stellen Sie sich einmal vor, Sie seien das letzte lebende Kind eines Mannes, der 1885 geboren wurde und eines Tages im Februar vor Ihren Augen gestorben ist. Wie fühlen Sie sich dann? Ich hatte bis zu diesem Tag immer wieder fürchterliche Albträume gehabt. Dabei ging es immer wieder um die gleiche Sache. Alle Träume hatten das gleiche Ende, mein Vater war tot. Ich hatte Angst vor diesen Träumen, da ich Angst davor hatte, dass Vater sterben könnte. Dass diese Furcht nicht so ganz unbegründet war, lag auf der Hand. Immerhin war mein Vater bereits 77 Jahre alt. Anders, als alle anderen Väter im Dorf war er hier nicht aufgewachsen. Meine Mutter übrigens auch nicht. Beide hatte es hierher aufgrund familiärer Unbilden verschlagen, die auch geprägt waren von der Nachkriegswirren. Vielleicht lag es daran, dass meine Eltern nicht Mama und Papa hießen, sondern Vater und Mutti. Aber jetzt war das nicht mehr so wichtig.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum4. Sept. 2018
Die Uhr meines Vaters: Erinnerungen eines alten Mannes

Titel in dieser Serie (1)

  • Die Uhr meines Vaters: Erinnerungen eines alten Mannes

    1

    Die Uhr meines Vaters: Erinnerungen eines alten Mannes
    Die Uhr meines Vaters: Erinnerungen eines alten Mannes

    Stellen Sie sich einmal vor, Sie seien das letzte lebende Kind eines Mannes, der 1885 geboren wurde und eines Tages im Februar vor Ihren Augen gestorben ist. Wie fühlen Sie sich dann? Ich hatte bis zu diesem Tag immer wieder fürchterliche Albträume gehabt. Dabei ging es immer wieder um die gleiche Sache. Alle Träume hatten das gleiche Ende, mein Vater war tot. Ich hatte Angst vor diesen Träumen, da ich Angst davor hatte, dass Vater sterben könnte. Dass diese Furcht nicht so ganz unbegründet war, lag auf der Hand. Immerhin war mein Vater bereits 77 Jahre alt. Anders, als alle anderen Väter im Dorf war er hier nicht aufgewachsen. Meine Mutter übrigens auch nicht. Beide hatte es hierher aufgrund familiärer Unbilden verschlagen, die auch geprägt waren von der Nachkriegswirren. Vielleicht lag es daran, dass meine Eltern nicht Mama und Papa hießen, sondern Vater und Mutti. Aber jetzt war das nicht mehr so wichtig.

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