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Szenen des Lesens: Schauplätze einer gesellschaftlichen Selbstverständigung
Mythos Lesen: Buchkultur und Geisteswissenschaften im Informationszeitalter
Schrift in bildender Kunst: Von ägyptischen Schreibern zu lesenden Madonnen
eBook-Reihen6 Titel

Wie wir lesen - Zur Geschichte, Praxis und Zukunft einer Kulturtechnik

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Über diese Serie

Wir stehen vor einem kulturellen Umbruch der Kulturtechnik Lesen, die mit der Erfindung der Schrift begann und über den Buchdruck in die Digitalisierung mündete: Mit den »Sprachmodellen« der lernenden Künstlichen Intelligenz treten neben die Menschen plötzlich unmenschliche maschinelle Leser, die alle Texte rezipieren und zu neuen Texten verarbeiten können. Sie lesen Texte als binär codierte Informationsströme und verstehen das Geschriebene nicht, sondern lernen eine wahrscheinliche Wortkombinatorik - aus der trotzdem Unerwartetes geschehen kann. Florian Rötzer wagt eine Nachlese und beantwortet die Frage, ob KI die menschlichen Leser*innen verdrängt oder ob die Kulturtechnik des Lesens durch die neuen Einflüsse nur revolutioniert wird.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum30. Sept. 2020
Szenen des Lesens: Schauplätze einer gesellschaftlichen Selbstverständigung
Mythos Lesen: Buchkultur und Geisteswissenschaften im Informationszeitalter
Schrift in bildender Kunst: Von ägyptischen Schreibern zu lesenden Madonnen

Titel in dieser Serie (6)

  • Schrift in bildender Kunst: Von ägyptischen Schreibern zu lesenden Madonnen

    1

    Schrift in bildender Kunst: Von ägyptischen Schreibern zu lesenden Madonnen
    Schrift in bildender Kunst: Von ägyptischen Schreibern zu lesenden Madonnen

    Was fasziniert uns an Kunstwerken, die Texte in ihre Bildwelt einbeziehen oder menschliche Figuren darstellen, die schreiben, lesen oder Schrift betrachten? Dieses populäre Motiv erscheint bereits auf ägyptischen Statuen, Trinkschalen aus Griechenland und Fresken aus Rom und ist in christlicher Kunst weit verbreitet. Dabei spielen Darstellungen der Verkündigungsszene mit einer biblisch nicht überlieferten buchlesenden Maria eine besondere Rolle. Von Fragen zum Verhältnis von Schrift und bildender Kunst ausgehend betrachtet Werner Sollors in seinem bebilderten Essay viele Kunstwerke genauer und kommt dabei zu überraschenden Ergebnissen.

  • Szenen des Lesens: Schauplätze einer gesellschaftlichen Selbstverständigung

    3

    Szenen des Lesens: Schauplätze einer gesellschaftlichen Selbstverständigung
    Szenen des Lesens: Schauplätze einer gesellschaftlichen Selbstverständigung

    Viele beschwören das Lesen als unverzichtbare Kulturtechnik - aber was wissen wir eigentlich über diese soziale Praxis? In der Gegenwart kann man das Lesen in vielen Kontexten beobachten, die dieser Essay zu exemplarischen »Szenen« arrangiert: Wird schnell oder langsam, einsam oder gemeinsam gelesen? Suchen wir in Lektüren Neues oder Bekanntes; füllen wir Wissensspeicher oder überlassen uns dem Eigensinn von Textwelten? Und worin besteht für wen die Lust am Lesen? Julika Griem erprobt, wie sich Lesemotive, -fähigkeiten und -technologien zwischen Instagram und Proseminar, Bibliotherapie und Blinkist als soziale Anordnungen so beschreiben lassen, dass eingespielte Bewertungsmuster hinterfragt werden.

  • Mythos Lesen: Buchkultur und Geisteswissenschaften im Informationszeitalter

    2

    Mythos Lesen: Buchkultur und Geisteswissenschaften im Informationszeitalter
    Mythos Lesen: Buchkultur und Geisteswissenschaften im Informationszeitalter

    Die Gründe für den rasanten Prestigeverlust von Buchkultur und Geisteswissenschaften sind vielfältig. Niemand weiß, wie die Zukunft des Lesens tatsächlich aussehen wird. Dennoch lassen sich einige Antworten aus den Entwicklungen seit der Jahrtausendwende extrapolieren. Um ein breites Spektrum unterschiedlicher Positionen zu Wort kommen zu lassen, nimmt Klaus Benesch das Thema nicht nur aus Sicht der Leseforschung und der Literaturwissenschaften in den Blick. Das Fragen nach der sich wandelnden Rolle des Lesens und der Geisteswissenschaften im Informationszeitalter verlangt auch nach der Ausweitung der Perspektive in den Bereich der Gesellschafts- und Wissenschaftspolitik. Neue Selbstbilder der Geisteswissenschaften sind nötig, die die Kulturtechnik des Lesens in Zeiten der Digitalisierung auf neuartige Weise zeitgemäß und nachhaltig erschließen.

  • Buch und Bild - Schrift und Zeichnung: Schreiben und Lesen in der Kunst des 20. Jahrhunderts

    4

    Buch und Bild - Schrift und Zeichnung: Schreiben und Lesen in der Kunst des 20. Jahrhunderts
    Buch und Bild - Schrift und Zeichnung: Schreiben und Lesen in der Kunst des 20. Jahrhunderts

    Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wird in Literatur und Philosophie die Bedeutung des Lesens für Bildung und Erkenntnisfähigkeit reflektiert. Ebenso präsent ist der Abgesang des Buches. Man verdammt es als Symbol bürgerlichen Müßiggangs oder betrauert den Verlust von Kultur schlechthin. Parallel zu diesem Diskurs finden Schriftzüge, Wörter oder Buchstaben Eingang in die bildende Kunst. Cathrin Klingsöhr-Leroy betrachtet Werke u.a. von Paul Klee, Else Lasker-Schüler, Henri Michaux sowie Cy Twombly und Anselm Kiefer und stellt fest: Schrift ist hier nicht nur künstlerisches Element, sondern auch melancholische Erinnerung an ein vergangenes Zeitalter des Buches und der Literatur.

  • Ökologien des Lesens: Für eine erweiterte Philologie

    5

    Ökologien des Lesens: Für eine erweiterte Philologie
    Ökologien des Lesens: Für eine erweiterte Philologie

    Wie kann ein ökologisches Denken sowohl die Theorie als auch den Prozess des Lesens beschreiben und nachhaltig verändern? Was bewirkt es, von einer Leseökologie oder einem Lesemilieu zu reden? Und was genau ist aus ökologischer Perspektive der Bezug von Lesen und Leben? Im Licht dieser Fragen entwickelt Hanjo Berressem das Konzept des Lesens in einem Feld heterogener, sich überlagernder Leseszenen und -situationen. Ein solches »Lesen im erweiterten Feld« adressiert nicht mehr vornehmlich die Entzifferung von Bedeutung, sondern die gelebte Erfahrung einer als generalisierte Ökologie gedachten, in Textproduktionen und Leseprozessen ausgedrückten Welt: unserer Welt.

  • Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz: Über den Wandel einer Kulturtechnik

    6

    Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz: Über den Wandel einer Kulturtechnik
    Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz: Über den Wandel einer Kulturtechnik

    Wir stehen vor einem kulturellen Umbruch der Kulturtechnik Lesen, die mit der Erfindung der Schrift begann und über den Buchdruck in die Digitalisierung mündete: Mit den »Sprachmodellen« der lernenden Künstlichen Intelligenz treten neben die Menschen plötzlich unmenschliche maschinelle Leser, die alle Texte rezipieren und zu neuen Texten verarbeiten können. Sie lesen Texte als binär codierte Informationsströme und verstehen das Geschriebene nicht, sondern lernen eine wahrscheinliche Wortkombinatorik - aus der trotzdem Unerwartetes geschehen kann. Florian Rötzer wagt eine Nachlese und beantwortet die Frage, ob KI die menschlichen Leser*innen verdrängt oder ob die Kulturtechnik des Lesens durch die neuen Einflüsse nur revolutioniert wird.

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