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Hellenisierung des Christentums: Sinn und Unsinn einer historischen Deutungskategorie
Wahrhaft Neues: Zu einer Grundfigur christlichen Glaubens
Radikale Theologie: Glauben im 21. Jahrhundert
eBook-Reihen15 Titel

Forum Theologische Literaturzeitung (ThLZ.F)

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Über diese Serie

Dieses Buch nimmt das 500. Reformationsjubiläum zum Anlass, den Blick global zu weiten. Es thematisiert die zentralen Fragen und Herausforderungen für lutherische Theologie und Kirche in außereuropäischen Kontexten zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Autoren aus Afrika, Asien, Südamerika und Nordamerika erörtern die elementaren Themen der Entwicklung lutherischer Theologie in ihrem jeweiligen Kontext. Darüber hinaus werden in zwei Beiträgen die ökumenische Formierung lutherischer Kirchen und die Bedeutung interreligiöser Beziehungen auf Weltebene reflektiert. In der Einleitung führen die Herausgeber – beide lutherische Systematiker – in die Fragestellungen ein und erörtern in der Zusammenfassung übergreifende Entwicklungen und Perspektiven für die Fortentwicklung lutherischer Theologie.

Mit Beiträgen von Kenneth Appold, Daniel Beros, Miles Hopgood, Faustin Leonhard Mahali, Kenneth Mtata, Raj Barath Patta, Cheryl M. Peterson, Simone Sinn und Wilfred John Sundaray.

[Lutheran Theology in non-European Contexts. An Overview on the Occasion of the 500th Anniversary of the Reformation]
This book takes the 500th anniversary of the Reformation as an occasion to take a broader global view. It focuses on the key issues and challenges for Lutheran theology and churches in non-European contexts at the beginning of the 21st century. Authors from Africa, Asia, South and North America discuss the elementary issues of development of the Lutheran theology in their respective contexts. Furthermore, two contributions reflect on the ecumenical formation of Lutheran churches and on the significance of global inter-religious relations. The introduction by the editors – both Lutheran systematic theologians – presents the issues to be discussed; their summary gives an overview of the cross-cutting developments and perspectives of Lutheran theology.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum30. Okt. 2010
Hellenisierung des Christentums: Sinn und Unsinn einer historischen Deutungskategorie
Wahrhaft Neues: Zu einer Grundfigur christlichen Glaubens
Radikale Theologie: Glauben im 21. Jahrhundert

Titel in dieser Serie (16)

  • Radikale Theologie: Glauben im 21. Jahrhundert

    23

    Radikale Theologie: Glauben im 21. Jahrhundert
    Radikale Theologie: Glauben im 21. Jahrhundert

    Knapp und klar stellt Ingolf U. Dalferth die theologischen und philosophischen Denkansätze der Hermeneutik des letzten Jahrhunderts vor. Das Ergebnis seiner präzisen Denkanstrengung ist eine 'Radikale Theologie', die weder auf antimoderne Verklärung der Vormoderne noch auf mystische Vertiefung des Säkularen abhebt, sondern auf den radikalen Wechsel in eine theologische Perspektive. 'Die Welt ist mehr als das, was der Fall ist, das Leben mehr als das, was wir aus ihm machen, beides mehr, als in Wissenschaften und Philosophie zur Sprache kommt.' Von hier aus entfaltet Dalferth die Wirklichkeit der Offenbarung und tritt für eine unbedingte Hoffnung ein, die alles Profane übersteigt und die Welt am anderen Horizont ihrer selbst ausrichtet – dem Horizont ihres sie liebenden Schöpfers. Dalferth bietet nicht nur eine beeindruckende systematische Zusammenschau, sondern auch ein ausgezeichnetes Hilfsmittel für jede einschlägige Prüfung in Theologie, Philosophie oder Religionsphilosophie.

  • Hellenisierung des Christentums: Sinn und Unsinn einer historischen Deutungskategorie

    25

    Hellenisierung des Christentums: Sinn und Unsinn einer historischen Deutungskategorie
    Hellenisierung des Christentums: Sinn und Unsinn einer historischen Deutungskategorie

    Mit 'Hellenisierung des Christentums' wird meist eine Transformation des Christentums durch die hellenistisch-römische Kultur im globalisierten Imperium Romanum bezeichnet. Christoph Markschies analysiert die Geschichte des Begriffs und die damit verbundenen, höchst unterschiedlichen Definitionen wie Vorstellungen, informiert über die teilweise vollkommen vergessenen Vorgeschichten (beispielsweise im französischen Renaissancehumanismus) und macht am Ende einen Vorschlag, wie der Begriff heute trotz einer nicht unproblematischen Vorgeschichte noch sinnvoll verwendet werden kann.

  • Wahrhaft Neues: Zu einer Grundfigur christlichen Glaubens

    28

    Wahrhaft Neues: Zu einer Grundfigur christlichen Glaubens
    Wahrhaft Neues: Zu einer Grundfigur christlichen Glaubens

    Zwar soll es nichts mehr Neues unter der Sonne geben, wie der Prediger Salomo beklagte, doch die Bibel spricht an prominenten Stellen sehr wohl vom Unverhofften, Überraschenden, noch nie Dagewesenen. Ein 'neues Jerusalem', gar eine 'neue Schöpfung', ein 'neuer Bund' oder schlicht 'das Neue' sind ganz traditionelle Figuren der Schrift – und der Theologie. Doch Neues wird alt. Daher ist vom 'wahrhaft Neuen', vom Neuen, das nicht und nie vergeht, gesprochen worden. Wie aber ist diese Figur zu denken, um nicht selbstwidersprüchlich zu wirken? Wie verhalten sich dann alt und neu zueinander? Welches Zeitverständnis ist hier vorausgesetzt? Wie steht Neues zur religiösen Praxis, die auf Reproduktion angelegt ist? Ist die Rede vom 'wahrhaft Neuen' nicht doch eine Illusion? Darauf geben Hartmut von Sass, Konrad Schmid, Hans Weder, Andrea Anker, Christian Danz, Günter Thomas und Ralph Kunz fundierte und hochinteressante Antworten.

  • Fortschritte in der Geschichte der Religion?: Aneignung einer Denkfigur der Aufklärung

    24

    Fortschritte in der Geschichte der Religion?: Aneignung einer Denkfigur der Aufklärung
    Fortschritte in der Geschichte der Religion?: Aneignung einer Denkfigur der Aufklärung

    'Fortschritt' ist ein ambivalenter Schlüsselbegriff des Geschichtsdenkens von Aufklärung und Moderne. Er ist untrennbar von allem zielorientierten Handeln. Gleichwohl steht der Fortschritt heute im Schatten seiner krisenhaften Folgen in Ökologie, Technik und Politik. Auch in Kultur und Religion ist er umstritten. Dennoch kann kein Verständnis der Pluralität von Religionen perspektivischen Werturteilen zwischen 'besser' und 'schlechter' entkommen. Durch Aufdeckung einer Denkfigur aus der Aufklärung plädiert das Buch für einen reflektierten Gebrauch der Fortschrittskategorie, der zugleich die Verschiedenheit der gegenwärtigen globalen Religionskulturen anerkennt.

  • Was gilt in der Kirche?: Perikopenrevision als Beitrag zur Kirchenreform

    27

    Was gilt in der Kirche?: Perikopenrevision als Beitrag zur Kirchenreform
    Was gilt in der Kirche?: Perikopenrevision als Beitrag zur Kirchenreform

    Evangelische Christen erhoffen sich von den gottesdienstlichen Schriftlesungen Orientierung und Perspektiven für die Lebensgestaltung. Deshalb kommt ihrer Auswahl und Gestaltung große Bedeutung zu. Der renommierte Münsteraner Theologe Christian Grethlein legt eine praktisch-theologische Theorie der Schriftlesungen vor, die einen zusammenfassenden Rückblick auf die bisherige Entwicklung und die Analyse gegenwärtiger Veränderungen im Hören biblischer Texte voraussetzt. Die daraus folgenden hermeneutischen Einsichten und bibeldidaktischen Erkenntnisse erweisen eine zentrale Perikopenrevision als problematisch. Denn sie verfehlt den situativen Grundcharakter der Kommunikation des Evangeliums. Demgegenüber empfiehlt Grethlein, die Auswahl der Schriftlesungen als pastorale Aufgabe zu profilieren. Ihre Gestaltung wird durch den personalen Charakter des Vorlesens bestimmt.

  • Gesundheit: Erkundungen zu einem menschenangemessenen Konzept

    29

    Gesundheit: Erkundungen zu einem menschenangemessenen Konzept
    Gesundheit: Erkundungen zu einem menschenangemessenen Konzept

    'Hauptsache gesund!' Dieses Motiv gehört zu den Hauptthemen des 21. Jahrhunderts. Die 'Gesundheitsgesellschaft' sieht Gesundheit als höchsten Wert an, betrachtet sie als zunehmend machbar und erblickt in der starken Nachfrage nach dem Gut 'Gesundheit' einen Wachstumsmotor. Doch was ist 'Gesundheit'? Höchst kompetent tritt Hans-Martin Rieger in die Diskussion gesellschaftlicher, medizinischer, gesundheitspsychologischer und philosophischer Vorstellungen ein. Dazu werden anthropologische Leitvorstellungen ethisch reflektiert und Grundmerkmale eines menschenangemessenen Gesundheitsverständnisses erkundet. Ein transdisziplinärer Modellvorschlag und eine theologische Betrachtung bieten konstruktive Gesprächsanstöße.

  • Gottesglaube und Religionskritik

    30

    Gottesglaube und Religionskritik
    Gottesglaube und Religionskritik

    Parallel zum Wiedererstarken von Religion im öffentlichen Raum formiert sich auch ein neuer Atheismus. Beide Entwicklungen führen zu einer Renaissance der Religionskritik. In Auseinandersetzung mit heutigen Formen des Atheismus soll das komplexe Verhältnis von christlichem Glauben und Religionskritik untersucht werden. Komplex ist dieses Verhältnis zum einen, weil der Begriff der Religionskritik eine mehrfache Bedeutung hat, zum anderen, weil der biblische Gottesglaube selbst erhebliches religionskritisches Potenzial hat. Gottesglaube und Religionskritik stehen sich also nicht einfach als zwei verschiedene Größen gegenüber, sondern durchdringen einander. Darum kann auch die Auseinandersetzung mit heutigen Formen von Religionskritik nicht nach einem einfachen Schema von Frage und Antwort geführt werden, sondern nur in einem Wechselspiel von unterschiedlichen Formen der Kritik von Religion.

  • Sola scriptura im Kontext: Behauptung und Bestreitung des reformatorischen Schriftprinzips

    32

    Sola scriptura im Kontext: Behauptung und Bestreitung des reformatorischen Schriftprinzips
    Sola scriptura im Kontext: Behauptung und Bestreitung des reformatorischen Schriftprinzips

    Am Schriftprinzip scheiden sich die Geister. Manche sehen in der Bibel eine Inkarnation des Wortes Gottes, einige bemühen sich um die Umdeutung des Schriftprinzips als Wegbereiter einer fortschrittlichen Geistesgeschichte, anderen gilt es vor allem als abgrenzendes Wesensmerkmal des Protestantismus gegenüber anderen Christentümern. Bei vielen hat sich die Rede von der Krise des Schriftprinzips als Selbstverständlichkeit eingebürgert; manche fordern ganz seine Abschaffung. Der vorliegende Beitrag geht von diesen disparaten Debatten zurück in das frühe 16. Jahrhundert, um den konkreten Positionen und historisch bedingten Grenzen auf die Spur zu kommen, zwischen denen das Argumentieren mit der Heiligen Schrift als alleinigem göttlichem Wort entwickelt worden ist. Der Blick in diese Entstehungszusammenhänge kann in den aktuellen Diskussionen zur Aufklärung beitragen. [Sola scriptura in context. Affirmation and Contestation of the Reformatory Scriptural Principle] The scriptural principle proves to be a divisive issue. Some see the Bible as the incarnation of the word of God, some try to interpret the scriptural principle as an agent of a progressive history of ideas, others consider it to be the differentiating concept of Protestantism as against other Christianities. Many talk about a crisis of the scriptural principle, some even call for its abolition. The present contribution looks back to the early 16th century for tracing the specific positions and historically conditioned limits which lead to the development of the reasoning according to which the Holy Scripture is the exclusive divine word. The look back to these contexts of origin will help clarifying the current debate.

  • Christsein als Lebensform: Eine Studie zur Grundlegung der Praktischen Theologie

    35

    Christsein als Lebensform: Eine Studie zur Grundlegung der Praktischen Theologie
    Christsein als Lebensform: Eine Studie zur Grundlegung der Praktischen Theologie

    Die Kommunikation des Evangeliums konkretisiert sich im Christsein als einer attraktiven Lebensform. Den Grundimpuls geben dafür das Auftreten, Wirken und Geschick Jesu. Dieser Impuls wurde – wie ein Blick in die Christentumsgeschichte zeigt – immer wieder von Neuem kontextualisiert. Auch heute bezieht sich Christsein als Lebensform sowohl konstruktiv als auch kritisch auf Gesellschaft und Kultur. Dies wird am Beispiel der basalen christlichen Kommunikationsformen – Segnen, Beten und Erzählen – sowie der in der Mimesis Jesu stehenden Kommunikationsformen – Taufen, Mahlfeiern, Predigen – gezeigt. Den Abschluss bildet ein Blick auf das Theologiestudium und die Veränderungen, die dringend notwendig sind, um das Christsein als Lebensform zu fördern. Das Buch des bekannten und anerkannten Praktischen Theologen Christian Grethlein ist ein unverzichtbarer Baustein in der anstehenden Debatte und gehört darum in die Hände möglichst vieler Hochschullehrer, Studenten und Pfarrer. [Being Christian as Life Form. A Study on the Foundation of Practical Theology] The communication of the gospel is concretised in Christian living as a life form. Performing, doing, and the fate of Jesus are giving the basic pulse. In church history it was always contextualized in new ways. Today being Christian as a life form is connected with the context in constructive and critical manner. This is demonstrated by the Christian basic forms of the communication, blessing, praying, and telling, and by the forms of the communication in the mimesis of Jesus, baptizing, celebrating the Lord's supper, and preaching. Finally the study of theology und its necessary change are focused promoting being Christian as a life form.

  • Bewusstsein: Was ist das?

    34

    Bewusstsein: Was ist das?
    Bewusstsein: Was ist das?

    Es gibt heute mindestens vier philosophische Schulen, die das Thema "Bewusstsein" behandeln: die nach wie vor lebendige Bewusstseinsphilosophie, die Phänomenologie, den Naturalismus und die Sprachphilosophie. Der Naturalismus dominiert in den Neuro- und Kognitionswissenschaften, ferner im materialistischen Flügel der Analytischen Philosophie. Der sprachphilosophische Ansatz geht vom späten Wittgenstein aus und wird von Ernst Tugendhat oder Peter Hacker fortgeführt. Die Bewusstseinsphilosophie vertreten z. B. Wolfgang Cramer, Dieter Henrich und Manfred Frank. Diese vier Schulen stehen mehr oder weniger gegeneinander und nehmen sich kaum zur Kenntnis. Wünschenswert aber wäre ein Gesamtüberblick und eine jeweilige Ortsbestimmung, denn es scheint, dass alle Schulen ihr relatives Recht haben, aber unter verschiedener Rücksicht, die genau zu bestimmen ist. [Consciousness. What is it?] There are at least four philosophical schools addressing the topic "consciousness": the philosophy of mind that is still alive, phenomenology, naturalism, and philosophy of language. Naturalism is dominant in the neurosciences and cognitive sciences and also in an analytical philosophy oriented towards materialism. The approach of the philosophy of language, based on the late Wittgenstein, is represented by Ernst Tugendhat or Peter Hacker. Exponents of the philosophy of mind are for example Wolfgang Cramer, Dieter Henrich, and Manfred Frank. These four schools are more or less opponents and take little notice of each other. But a complete overview as well as a respective positioning would be desirable, because it seems that all schools have their relative rights, but in different respects which have to be defined exactly.

  • Pilgern: Glauben auf dem Weg

    36

    Pilgern: Glauben auf dem Weg
    Pilgern: Glauben auf dem Weg

    Das sehr ansprechend geschriebene Buch des bekannten Zürcher Theologen Ralph Kunz beschreibt Pilgern als eine alte spirituelle Praktik, die in den letzten Jahren wieder neu entdeckt wurde. Das ist mehr als nur ein spiritueller Hype! Denn das Ziel des Pilgerwegs ist Gott. Was eine wachsende Schar von Menschen bewegt und begeistert, wird in seiner biblischen, geschichtlichen und kulturellen Bedeutung für die Gegenwart entfaltet und als Leitmetapher für die christliche Lebensform gedeutet.   [Pilgrimage. Being Religiously on the Way] The very attractively written book by the well-known Zurich theologian Ralph Kunz depicts pilgrimage as an ancient spiritual practice that has been rediscovered in recent years. This is more than just a spiritual hype! Because the goal of the pilgrimage is God. What moves and inspires a growing number of people is unfolded in its biblical, historical and cultural significance for the present and interpreted as a guiding metaphor for the Christian way of life.

  • Umstrittene Religionswissenschaft: Für eine Neuvermessung ihrer Beziehung zur Säkularisierungstheorie

    31

    Umstrittene Religionswissenschaft: Für eine Neuvermessung ihrer Beziehung zur Säkularisierungstheorie
    Umstrittene Religionswissenschaft: Für eine Neuvermessung ihrer Beziehung zur Säkularisierungstheorie

    Religionswissenschaft ist seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert der Entwurf einer säkularen Wissenschaft von der Religion gewesen. Ihre auf dem Kongress der "International Association for the History of Religion" 1960 in Marburg verabredete Festlegung auf eine kulturwissenschaftliche Methodik wurde vielfach so gefüllt, dass die Religionswissenschaft zur Agentin der damaligen Version der Säkularisierungstheorie würde – der Annahme nämlich, dass Modernisierung weltweit zur aufgeklärten Umformung und letztlich zum Verschwinden von Religion führen würde. Die Einführung der Diskursanalyse nach Michel Foucault als Leitmethode in der Kulturwissenschaft hat die Religionswissenschaft gezwungen, sich intensiv mit der Frage der eurozentrischen Prägung ihres Religionsbegriffs zu beschäftigen. Eine kritische diskursanalytische Aufarbeitung ihrer eigenen Bindung an die nicht minder eurozentrische klassische Säkularisierungstheorie steht jedoch weithin noch aus. Andreas Feldtkeller leistet hier Abhilfe, er sieht die Religionswissenschaft der Zukunft als eine säkulare, aber nicht säkularistische Wissenschaft.

  • Kirchenhistoriker als Herausgeber der "Theologischen Literaturzeitung": Überlegungen zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer Rezensionszeitschrift

    38

    Kirchenhistoriker als Herausgeber der "Theologischen Literaturzeitung": Überlegungen zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer Rezensionszeitschrift
    Kirchenhistoriker als Herausgeber der "Theologischen Literaturzeitung": Überlegungen zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer Rezensionszeitschrift

    Anlässlich der Übernahme der Herausgeberschaft der "Theologischen Literaturzeitung" zeigt der als Kirchenhistoriker tätige Autor, wie seine im selben Fach wirkenden Vorgänger Adolf Harnack, Emanuel Hirsch, Hans-Georg Opitz, Hans Lietzmann und Kurt Aland ihre Herausgeberschaft verstanden haben. Anhand bisher unveröffentlichter und teilweise bislang auch unbekannter Quellen wird sichtbar, welche inhaltlichen Akzente gesetzt wurden und wie die alltägliche Praxis funktionierte. Auf diese Weise werden inhaltliche Neuakzentuierungen im politisch wie theologisch äußerst bewegten 20. Jahrhundert ebenso deutlich wie die organisatorischen Veränderungen. Weil daraus auch Grundsätzliches im Blick auf eine Rezensionszeitschrift deutlich wird, lag es nahe, abschließend auch Überlegungen zur Zukunft der "ThLZ" im digitalen Zeitalter anzufügen. Die wichtigsten Quellentexte sind in einer Edition beigefügt. [Church Historians as Editors of the "Theologischen Literaturzeitung". Reflections on the History, Present and Future of a Review Journal] On the occasion of the assumption of the editorship of the "Theologische Literaturzeitung" the author, who is active as a church historian, shows how his predecessors Adolf Harnack, Emanuel Hirsch, Hans-Georg Opitz, Hans Lietzmann, and Kurt Aland, who worked in the same field, understood their editorship. Drawing on hitherto unpublished and, in some cases, previously unknown sources, it becomes evident which thematic accents were set and how everyday practice functioned. In this way, new accentuations of content in the politically and theologically extremely eventful 20th century become as clear as the organizational changes. Since this also reveals fundamental aspects of a review journal, it was a logical step to conclude by adding considerations about the future of the ThLZ in the digital age. The most important source texts are enclosed in an edition.

  • Lutherische Theologie in außereuropäischen Kontexten: Eine Zusammenschau aus Anlass des 500. Reformationsjubiläums

    Lutherische Theologie in außereuropäischen Kontexten: Eine Zusammenschau aus Anlass des 500. Reformationsjubiläums
    Lutherische Theologie in außereuropäischen Kontexten: Eine Zusammenschau aus Anlass des 500. Reformationsjubiläums

    Dieses Buch nimmt das 500. Reformationsjubiläum zum Anlass, den Blick global zu weiten. Es thematisiert die zentralen Fragen und Herausforderungen für lutherische Theologie und Kirche in außereuropäischen Kontexten zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Autoren aus Afrika, Asien, Südamerika und Nordamerika erörtern die elementaren Themen der Entwicklung lutherischer Theologie in ihrem jeweiligen Kontext. Darüber hinaus werden in zwei Beiträgen die ökumenische Formierung lutherischer Kirchen und die Bedeutung interreligiöser Beziehungen auf Weltebene reflektiert. In der Einleitung führen die Herausgeber – beide lutherische Systematiker – in die Fragestellungen ein und erörtern in der Zusammenfassung übergreifende Entwicklungen und Perspektiven für die Fortentwicklung lutherischer Theologie. Mit Beiträgen von Kenneth Appold, Daniel Beros, Miles Hopgood, Faustin Leonhard Mahali, Kenneth Mtata, Raj Barath Patta, Cheryl M. Peterson, Simone Sinn und Wilfred John Sundaray. [Lutheran Theology in non-European Contexts. An Overview on the Occasion of the 500th Anniversary of the Reformation] This book takes the 500th anniversary of the Reformation as an occasion to take a broader global view. It focuses on the key issues and challenges for Lutheran theology and churches in non-European contexts at the beginning of the 21st century. Authors from Africa, Asia, South and North America discuss the elementary issues of development of the Lutheran theology in their respective contexts. Furthermore, two contributions reflect on the ecumenical formation of Lutheran churches and on the significance of global inter-religious relations. The introduction by the editors – both Lutheran systematic theologians – presents the issues to be discussed; their summary gives an overview of the cross-cutting developments and perspectives of Lutheran theology.

  • Altern heute: Herausforderungen und Chancen

    41

    Altern heute: Herausforderungen und Chancen
    Altern heute: Herausforderungen und Chancen

    Unübersehbar nimmt die Zahl alter und hochaltriger Menschen in unserer Gesellschaft zu. Die sich damit ergebenden Veränderungen werden im ersten Teil in folgenden Perspektiven skizziert: demografisch, biologisch, medizinisch, pflegerisch, psychologisch, soziologisch und sozial. Der zweite Teil reflektiert das Altern in biblischer Perspektive, einschließlich ihrer Wirkungsgeschichte, etwa im »Memento mori«-Konzept. Von da aus werden im dritten Teil exemplarisch handlungsorientierende Vorschläge entworfen; konkret zu den aktuellen Themen Ruhestand, Wohnen im Alter, Umgang mit Demenzkranken und Sterben im Alter. Den Abschluss bildet ein Ausblick: Altern in der Perspektive des Evangeliums – Herausforderungen und Chancen. [Aging Today. Challenges and Opportunities] It is impossible to ignore that the number of old and very old people in our society is increasing. The resulting changes are sketched in the first part from the following perspectives: demographic, biological, medical, nursing, psychological, sociological and social. The second part reflects on aging from a biblical perspective, including its impact in history, such as in the concept of »memento mori«. From there, in the third part, action-oriented suggestions are drafted as examples – specifically on the current topics of retirement, living in old age, dealing with dementia patients, and dying in old age. The conclusion is framed by an outlook: aging from the perspective of the Gospel – challenges and opportunities.

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