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Einfach vornehm: Die Hausleute der nordwestdeutschen Küstenmarsch in der Frühen Neuzeit
Die Stadt vor den Toren: Lüneburg und sein Umland im Spätmittelalter
Hochschulen und Politik in Niedersachsen nach 1945
eBook-Reihen5 Titel

Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen

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Über diese Serie

Diese biographische Zusammenschau zum jüdischen Reformer Israel Jacobson
skizziert sein Werk und seine Wirkung für das weltweite Reformjudentum.

Israel Jacobson (*17. Oktober 1768, Halberstadt) wurde als Bankier und Rabbiner in Braunschweig zu einer führenden Persönlichkeit auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Juden und zum Vorkämpfer der jüdischen Reformbewegung im Gefolge der jüdischen Aufklärung (Haskala). Die von ihm und seinen Mitstreitern vorangetriebene Bildungsreform, für die er mit der Gründung einer jüdischen Freischule in Seesen eine bis ins 20. Jahrhundert tätige Bildungsanstalt schuf, avancierte zum Ausgangspunkt der Teilhabe von Juden an der bürgerlichen Gesellschaft. Jacobsons Reform des jüdischen Gottesdienstes, die er im Seesener Jacobstempel umsetzte, schuf die Grundlagen für die bis heute in aller Welt praktizierten und diskutierten Ideen des Reformjudentums. Als
Philanthrop, Mäzen und Stifter ließ Jacobson aber auch die nicht-jüdische Bevölkerung an seinem Aufklärungswerk teilhaben. Als er im Jahr 1828 in Berlin starb, hatte in den Beziehungen zwischen Juden und Nicht-Juden bereits ein grundsätzlicher Wandel eingesetzt, dessen Wirkungen bis in die Gegenwart verfolgt werden können. Der vorliegende Band legt ein biographisches Handbuch en miniature mit einem offenen hermeneutischen Ansatz vor.
SpracheDeutsch
HerausgeberWallstein Verlag
Erscheinungsdatum22. Mai 2014
Einfach vornehm: Die Hausleute der nordwestdeutschen Küstenmarsch in der Frühen Neuzeit
Die Stadt vor den Toren: Lüneburg und sein Umland im Spätmittelalter
Hochschulen und Politik in Niedersachsen nach 1945

Titel in dieser Serie (5)

  • Hochschulen und Politik in Niedersachsen nach 1945

    274

    Hochschulen und Politik in Niedersachsen nach 1945
    Hochschulen und Politik in Niedersachsen nach 1945

    Ein Überblick über die Hochschulgeschichte Niedersachsens und Bremens in der Nachkriegszeit. Gerade in Niedersachsen und Bremen lassen sich wichtige Entwicklungen in der Hochschulpolitik aufzeigen, vom Umgang mit der NS-Vergangenheit bis hin zur Bildungsexpansion der 1970er Jahre und der Etablierung einer vielfältigen Hochschullandschaft. Aus dem Inhalt: Detlef Schmiechen-Ackermann: Hochschulen und Politik nach 1945 - ein wichtiges zeithistorisches Thema im landesgeschichtlichen Kontext Frauke Steffens: Zum Umgang mit der NS-Vergangenheit an der Technischen Hochschule Hannover in den ersten Nachkriegsjahren Anne Schmedding: Die »Braunschweiger Schule". Architektenausbildung an der TU/TH Braunschweig Oliver Schael: Das gescheiterte Reformexperiment der »Hochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft" in Wilhelmshaven-Rüstersiel Kerstin Thieler: Die Entziehung von Doktortiteln an der Georg-August-Universität Göttingen im »Dritten Reich" und der lange Prozess der Rehabilitierung nach 1945 Matthias Martens: Die Institutionalisierung von historischer Landesforschung in Niedersachsen Anna Berlit-Schwigon: 1968 in Hannover Birte Gräfing: Die Bremer Universität - Gründung und Aufbauzeit

  • Einfach vornehm: Die Hausleute der nordwestdeutschen Küstenmarsch in der Frühen Neuzeit

    276

    Einfach vornehm: Die Hausleute der nordwestdeutschen Küstenmarsch in der Frühen Neuzeit
    Einfach vornehm: Die Hausleute der nordwestdeutschen Küstenmarsch in der Frühen Neuzeit

    Anatomie einer bäuerlichen Elite in der Frühen Neuzeit. Nicht nur Adel und Patrizier herrschten in der Frühen Neuzeit. In ländlichen Gebieten mit geringer Adelspräsenz lag die Gestaltung der sozialen Ordnung weitgehend in bäuerlicher Hand. Die »Herrscher" im Dorf waren reiche Bauernfamilien, die es verstanden, ihre Stellung über Jahrhunderte zu behaupten. Eine solche lokale Elite bildete die bäuerliche Oberschicht in den friesischen Marschgebieten zwischen niederländischer Grenze und Wesermündung. Jessica Cronshagen untersucht, was die besondere Stellung der »Hausleute" im 17. und 18. Jahrhundert ausmachte: in der Heirats- und Vererbungspraxis, in der dörflichen Politik und Ökonomie sowie in der Bildung und Religion. Den Schlüssel zur Macht bot nicht zuletzt die Repräsentation: Die Selbstinszenierung schuf erst die sonst nicht institutionalisierte Gruppe, deren Eigen- und vor allem Fremdwahrnehmung den Zugang zu Heiratskreisen, Bodenmärkten und Krediten entscheidend beeinflusste. Über die niedersächsische Landesgeschichte hinaus leistet die Autorin einen wichtigen Beitrag zur Agrargeschichte sowie zur Entstehung und Entwicklung frühneuzeitlicher lokaler Hierarchien.

  • Die Stadt vor den Toren: Lüneburg und sein Umland im Spätmittelalter

    280

    Die Stadt vor den Toren: Lüneburg und sein Umland im Spätmittelalter
    Die Stadt vor den Toren: Lüneburg und sein Umland im Spätmittelalter

    Das anschauliche Gesamtbild einer bedeutenden spätmittelalterlichen Stadt. Die mittelalterliche Stadt endete nicht an ihren Mauern. In vielfacher Hinsicht reichte der mittelalterliche Stadtraum über seine Binnenfläche hinaus und strukturierte auch das vermeintlich leere Feld jenseits der engeren Grenze. Dazu gehörten Forsten, Gärten und andere Grundstücke in bürgerlichem und kommunalem Besitz, Gewerbebetriebe (Ziegeleien, Mühlen, Steinbrüche) und Versorgungsanlagen (Brunnen) sowie militärische Befestigungen (Landwehr). Städtische Herrschaftsrechte im Umland standen ebenso im Fokus der Ratspolitik wie die Handelswege, die für den ökonomischen Erfolg einer Stadt und ihrer Kaufleute notwendig waren. Niels Petersen rekonstruiert im Detail das Umland der Hanse- und Salzstadt Lüneburg, die im 15. Jahrhundert zu den größten Städten Norddeutschlands gehörte, und ordnet die Ergebnisse in die Stadt-Umland-Forschung und die neueren »Raum"-Diskussionen ein. Dabei wird deutlich, dass der Stadtraum - auch in Lüneburg - nicht abstrakt definierbar ist, sondern praktisch und symbolisch hergestellt und als solcher wahrgenommen werden musste. Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis Lüneburger Geschichte und dem Dritten Preis des Doktorandenforums des 48. Deutschen Historikertags.

  • In des Teufels Küche: Autobiografische Aufzeichnungen von Georg Schnath aus den Jahren 1945-1948

    313

    In des Teufels Küche: Autobiografische Aufzeichnungen von Georg Schnath aus den Jahren 1945-1948
    In des Teufels Küche: Autobiografische Aufzeichnungen von Georg Schnath aus den Jahren 1945-1948

    Präzise, detailreich, zeittypisch: Aufzeichnungen des Hannoveraner Archivars Georg Schnath aus der Internierung und Haft von Dachau bis Paris 1945-47. "In des Teufels Küche" gerät der Hannoveraner Archivar Georg Schnath (1898-1989) nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Der vorherige Leiter der Gruppe Archivschutz bei der deutschen Militärverwaltung in Paris wird von Briten in Arrest genommen, von Amerikanern interniert und schließlich als französischer Kriegsgefangener bis zum Jahreswechsel 1947/48 in Paris in Haft gehalten. Während dieser Zeit entstehen Schnaths Aufzeichnungen, die Thomas Vogtherr nun erstmals ediert herausgibt und in ihren historischen Kontext einordnet: Über Deutschland, über das Leben in Lagern - und über sich selbst, einen Intellektuellen, dem der Boden unter den Füßen verloren ging. Schnath beschreibt seine neue Umwelt, versucht, sich zu rechtfertigen, und will Rechenschaft über sein Tun ablegen. Er bestreitet sein eigenes Mitwirken im Räderwerk des NS-Staats nicht. Doch er stilisiert sich als pflichttreuer deutscher Beamter, nicht als Mitwirkender oder Täter, sondern als Opfer einer unverschuldeten Veränderung der politischen Verhältnisse nach 1945. Seine detailreichen und über zweieinhalb Jahre geführten Aufzeichnungen sind daher ein ebenso informatives wie irritierendes Dokument ihrer Zeit.

  • Israel Jacobson (1768-1828): Studien zu Leben, Werk und Wirkung

    315

    Israel Jacobson (1768-1828): Studien zu Leben, Werk und Wirkung
    Israel Jacobson (1768-1828): Studien zu Leben, Werk und Wirkung

    Diese biographische Zusammenschau zum jüdischen Reformer Israel Jacobson skizziert sein Werk und seine Wirkung für das weltweite Reformjudentum. Israel Jacobson (*17. Oktober 1768, Halberstadt) wurde als Bankier und Rabbiner in Braunschweig zu einer führenden Persönlichkeit auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Juden und zum Vorkämpfer der jüdischen Reformbewegung im Gefolge der jüdischen Aufklärung (Haskala). Die von ihm und seinen Mitstreitern vorangetriebene Bildungsreform, für die er mit der Gründung einer jüdischen Freischule in Seesen eine bis ins 20. Jahrhundert tätige Bildungsanstalt schuf, avancierte zum Ausgangspunkt der Teilhabe von Juden an der bürgerlichen Gesellschaft. Jacobsons Reform des jüdischen Gottesdienstes, die er im Seesener Jacobstempel umsetzte, schuf die Grundlagen für die bis heute in aller Welt praktizierten und diskutierten Ideen des Reformjudentums. Als Philanthrop, Mäzen und Stifter ließ Jacobson aber auch die nicht-jüdische Bevölkerung an seinem Aufklärungswerk teilhaben. Als er im Jahr 1828 in Berlin starb, hatte in den Beziehungen zwischen Juden und Nicht-Juden bereits ein grundsätzlicher Wandel eingesetzt, dessen Wirkungen bis in die Gegenwart verfolgt werden können. Der vorliegende Band legt ein biographisches Handbuch en miniature mit einem offenen hermeneutischen Ansatz vor.

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