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Pierre Bourdieu und die Kommunikationswissenschaft: Internationale Perspektiven
Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft: 100 Jahre kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig: Von der Zeitungskunde zur Kommunikations- und Medienwissenschaft
eBook-Reihen2 Titel

Theorie und Geschichte der Kommunikationswissenschaft

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Über diese Serie

International ausgerichteter Band über Anschlussfähigkeit und Aktualität von Pierre Bourdieu in der Kommunikationswissenschaft.

Der Beitrag von Pierre Bourdieu für die Scientific Community der Sozialwissenschaften ist unbestritten und aus dem internationalen Wissenschaftsdiskurs nicht mehr wegzudenken. Auch für die Kommunikationswissenschaft - eine Disziplin, die die mediale und kommunikative Wirklichkeit und ihre sozialen Zusammenhänge analysiert - sind die Denkwerkzeuge des französischen Soziologen für viele (wenn nicht für alle) Fragestellungen unverzichtbar. Was für zahlreiche internationale Vertreter des Fachs als Selbstverständlichkeit gilt, wird in einigen Bereichen der deutschen Kommunikationswissenschaft weitgehend ausgeblendet, dominieren hier derzeit doch eher psychologische Konzepte und Methoden.

Der Band von Thomas Wiedemann und Michael Meyen plädiert für eine Nutzung von Pierre Bourdieus Ansätzen und (über diesen Einzelfall hinaus) für die produktive Durchdringung des Forschungsfeldes mit Sozialtheorien. Zentrale Desiderate von Journalismusforschung, PR, Medieninhaltsforschung, Mediennutzung und Fachgeschichtsschreibung könnten so adäquat erschlossen werden. Die von disziplinärer Offenheit und Selbstreflexivität geprägten Beiträge thematisieren und dokumentieren in theoretischen Auseinandersetzungen und empirischen Studien unterschiedliche Anwendungsformen und Lesarten von Bourdieus Theorie. Die Kommunikationswissenschaft - so die Stoßrichtung des Bandes - könnte so nicht nur ihr methodisches Vorgehen und den Korpus an Forschungsfragen erweitern, sondern darüber hinaus auch interdisziplinäre und internationale Anschlussfähigkeit sichern. Mit der Bereitstellung wichtiger fremdsprachiger Forschungsbeiträge zentraler Protagonisten der internationalen Kommunikationswissenschaft auf Deutsch sollen ausländische Fachkulturen und Theoriediskurse zur Kenntnis genommen und akademischer Austausch gefördert werden.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Nov. 2016
Pierre Bourdieu und die Kommunikationswissenschaft: Internationale Perspektiven
Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft: 100 Jahre kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig: Von der Zeitungskunde zur Kommunikations- und Medienwissenschaft

Titel in dieser Serie (2)

  • Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft: 100 Jahre kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig: Von der Zeitungskunde zur Kommunikations- und Medienwissenschaft

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    Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft: 100 Jahre kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig: Von der Zeitungskunde zur Kommunikations- und Medienwissenschaft
    Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft: 100 Jahre kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig: Von der Zeitungskunde zur Kommunikations- und Medienwissenschaft

    Die Gründung des Leipziger Instituts für Zeitungskunde 1916 markiert den Beginn der fachlichen Institutionalisierung der Zeitungskunde und ist institutionelle Wurzel der kommunikationswissenschaftlichen Fachtradition in Deutschland. Aber auch über das Gründungsinitial hinaus verbinden sich mit der Leipziger Fach- und Institutsgeschichte im Laufe der letzten 100 Jahre immer wieder entscheidende Wegmarken und Zäsuren in der Geschichte der Kommunikationswissenschaft in Deutschland, so die Einrichtung des deutschlandweit ersten ordentlichen Lehrstuhls für Zeitungskunde 1926, die für die nationalsozialistische Umgestaltung der Zeitungswissenschaft beispielhafte Ideologisierung und Selbstgleichschaltung des Leipziger Instituts 1933 oder der DDR-Sonderweg "Sozialistische Journalistik" nach 1945. Der Sammelband mit Beiträgen von Jochen Jedraszczyk, Erik Koenen, Michael Meyen und Thomas Wiedemann liefert erstmals eine Zusammenschau von 100 Jahren Leipziger Fach- und Institutsgeschichte in fünf Etappen: (1.) Karl Büchers Erfindung des Fachs Zeitungskunde und die Institutsgründung (1915-1926); (2.) Fundierung der Zeitungskunde als Wissenschaft durch Erich Everth (1926-1933); (3.) Hans Amandus Münsters "Totalitäre Publizistik" (1933-1945); (4.) "Sozialistische Journalistik" (1945-1989); (5.) Integrative Viel-Felder-Wissenschaft Kommunikations- und Medienwissenschaft (1989-2016).

  • Pierre Bourdieu und die Kommunikationswissenschaft: Internationale Perspektiven

    Pierre Bourdieu und die Kommunikationswissenschaft: Internationale Perspektiven
    Pierre Bourdieu und die Kommunikationswissenschaft: Internationale Perspektiven

    International ausgerichteter Band über Anschlussfähigkeit und Aktualität von Pierre Bourdieu in der Kommunikationswissenschaft. Der Beitrag von Pierre Bourdieu für die Scientific Community der Sozialwissenschaften ist unbestritten und aus dem internationalen Wissenschaftsdiskurs nicht mehr wegzudenken. Auch für die Kommunikationswissenschaft - eine Disziplin, die die mediale und kommunikative Wirklichkeit und ihre sozialen Zusammenhänge analysiert - sind die Denkwerkzeuge des französischen Soziologen für viele (wenn nicht für alle) Fragestellungen unverzichtbar. Was für zahlreiche internationale Vertreter des Fachs als Selbstverständlichkeit gilt, wird in einigen Bereichen der deutschen Kommunikationswissenschaft weitgehend ausgeblendet, dominieren hier derzeit doch eher psychologische Konzepte und Methoden. Der Band von Thomas Wiedemann und Michael Meyen plädiert für eine Nutzung von Pierre Bourdieus Ansätzen und (über diesen Einzelfall hinaus) für die produktive Durchdringung des Forschungsfeldes mit Sozialtheorien. Zentrale Desiderate von Journalismusforschung, PR, Medieninhaltsforschung, Mediennutzung und Fachgeschichtsschreibung könnten so adäquat erschlossen werden. Die von disziplinärer Offenheit und Selbstreflexivität geprägten Beiträge thematisieren und dokumentieren in theoretischen Auseinandersetzungen und empirischen Studien unterschiedliche Anwendungsformen und Lesarten von Bourdieus Theorie. Die Kommunikationswissenschaft - so die Stoßrichtung des Bandes - könnte so nicht nur ihr methodisches Vorgehen und den Korpus an Forschungsfragen erweitern, sondern darüber hinaus auch interdisziplinäre und internationale Anschlussfähigkeit sichern. Mit der Bereitstellung wichtiger fremdsprachiger Forschungsbeiträge zentraler Protagonisten der internationalen Kommunikationswissenschaft auf Deutsch sollen ausländische Fachkulturen und Theoriediskurse zur Kenntnis genommen und akademischer Austausch gefördert werden.

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