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SHERLOCK HOLMES 2: Tote Vögel
SHERLOCK HOLMES 3: Mörder-Schach
Sherlock Holmes und das Geheimnis der Pyramide
eBook-Reihen27 Titel

Sherlock Holmes

Bewertung: 3.5 von 5 Sternen

3.5/5

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Über diese Serie

Schwarze Schatten, weiße Gesichter, rotes Blut –
Mord am Set von Nosferatu


Sherlock Holmes frönt in seinem Cottage in Sussex der Bienenzucht und verfasst seine Memoiren. Aber es sind nicht nur Erfolgsgeschichten, die er niederschreiben kann. So entwischte ihm im Laufe seiner beispiellosen Karriere auch der größte Verbrecher seiner Zeit, den die Welt nur als irren Serienmörder kennt: Jack the Ripper!

Von der Öffentlichkeit wird der Ripper längst für tot gehalten. Doch der gnadenlose Verbrecher mit den vielen Gesichtern und den zahllosen Namen ist selbst im Greisenalter immer noch aktiv und fordert seinen Widersacher Holmes nun ein letztes Mal heraus.

Eine blutige Spur lockt Holmes nach Deutschland, zu den Dreharbeiten von »Nosferatu« in Berlin. Dort sind die Pioniere der Filmkunst mit der Umsetzung von Bram Stokers Roman »Dracula« befasst. Aber ein grausamer Mörder dezimiert das Filmteam nach Art der blutsaugenden Vampire. Im Tegeler Forst, in den Filmateliers in Berlin-Johannistal, in der Hafenstadt Wismar und sogar in den Karpaten jagen Sherlock Holmes und sein treuer Begleiter Dr. Watson nun den wahren »Vampir«, der hinter den bizarren Morden steckt.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. Jan. 2016
SHERLOCK HOLMES 2: Tote Vögel
SHERLOCK HOLMES 3: Mörder-Schach
Sherlock Holmes und das Geheimnis der Pyramide

Titel in dieser Serie (27)

  • Sherlock Holmes und das Geheimnis der Pyramide

    7

    Sherlock Holmes und das Geheimnis der Pyramide
    Sherlock Holmes und das Geheimnis der Pyramide

    Pistole, Pfeife, Pharaonen Das berufliche Interesse an Mumifizierungstechniken der Pharaonenzeit führt den Meisterdetektiv in Begleitung seines zeitweiligen Assistenten David Tristram nach Ägypten. In Alexandria angekommen erwartet ihn unverhofft der Auftrag des Ausgräbers Doktor Jones, die verloren gegangene historische Landkarte aus dem Besitz des Veteranen Major Wallace wiederzubeschaffen. Holmes trifft auf den zwielichtigen koptischen Priester Menas, der nebenbei einen Kunsthandel betreibt und auf einen ebenso undurchsichtigen Kaufmann, der sich Saladin nennt. Doch noch bevor Holmes die vermisste Landkarte wiederfinden kann, wird auf dem Weg zu seiner Ausgrabungsstätte der Assistent des Majors ermordet - ein Verbrechen, das natürlich Holmes' ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich zieht.

  • SHERLOCK HOLMES 2: Tote Vögel

    2

    SHERLOCK HOLMES 2: Tote Vögel
    SHERLOCK HOLMES 2: Tote Vögel

    Sherlock Holmes - Aus den Tagebüchern von Dr. Watson. Eine neue Kriminalgeschichten nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. "Es ist einfach ungeheuerlich, wie Sie die junge Dame behandelt haben!" Aufgebracht schlug ich mit der flachen Hand auf den Esstisch. Sherlock Holmes lag halb in seinem Ohrensessel. Er angelte mit der rechten Hand nach der Times, die achtlos auf dem Boden lag. "Du meine Güte, Watson! Soll ich mich um ein paar Vögel kümmern, die vom Himmel fallen? Bin ich so tief gesunken?" Ich ließ mich in meinen Sessel Holmes gegenüber nieder. "Sie hätten es sich wenigstens bis zum Ende anhören können, statt " Das harte Pochen an der Haustür ließ mich verstummen. Auch Holmes horchte auf. Wir vernahmen die Stimme von Mrs. Hudson, dann die Schritte auf der Treppe und wenig später reichte sie meinem Freund ein Telegramm. "Das wurde eben abgegeben, Sir." Holmes rieb sich die Hände. "Telegramme sind in der Regel die Boten, die etwas für meine Gehirntätigkeit bringen!", rief er und riss den Umschlag hastig auf. Er überflog den kurzen Text und reichte mir das Formular. Neugierig las ich: Kommen Sie sofort nach Grow, Sussex. Es wird Sie interessieren. Lestrade. Holmes kicherte. "Ha, Watson! Wenn Lestrade schreibt, es würde mich interessieren, dann ist er mit seinem Latein am Ende!" Was uns dort erwartete und was dies alles mit den toten Vögeln zu tun hatte, konnten wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen.

  • SHERLOCK HOLMES 3: Mörder-Schach

    3

    SHERLOCK HOLMES 3: Mörder-Schach
    SHERLOCK HOLMES 3: Mörder-Schach

    Sherlock Holmes reichte mir die beiden Telegramme, die sein Interesse geweckt hatten. "Ein neuer Fall", fragte ich ihn? Er angelte seine Pfeife vom Kamin und begann sie zu stopfen. Ich griff zu meinem Zigarrenetui. "Darüber grüble ich die ganze Zeit", meinte er dann. "Wir müssen nach Crown Manor. Begleiten Sie mich?" "Aber alle Mal!", rief ich und griff nach dem Kursbuch im Regal neben mir. Und so begann ein merkwürdiger neuer Fall, um ein mysteriöses Schachspiel …

  • SHERLOCK HOLMES 1: Satans Fluch

    1

    SHERLOCK HOLMES 1: Satans Fluch
    SHERLOCK HOLMES 1: Satans Fluch

    Sherlock Holmes - Aus den Tagebüchern von Dr. Watson. Eine neue Kriminalgeschichten nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Was tut sich unter der beschaulichen Decke eines kleinen Dorfes? Wurde wirklich der Satan beschworen? Flüche beunruhigen die Bewohner und man munkelt viel über den Pfarrer. War es wirklich der Höllenfürst, der die Totenglocke der Kirche in Bewegung gesetzt hat? Der Bürgermeister schwört jeden Eid darauf. Was Sherlock Holmes dann aufdeckt, ist noch unglaublicher...

  • SHERLOCK HOLMES 4: Die verlorenen Schuhe

    4

    SHERLOCK HOLMES 4: Die verlorenen Schuhe
    SHERLOCK HOLMES 4: Die verlorenen Schuhe

    "Da ist Lestrade!", rief Sherlock Holmes aus. Direkt am Marble Arch stand der Scotland-Yard-Inspektor und schwenkte eine Laterne. "Na, der scheint es ja eilig zu haben, Sie zu sehen", brummte ich verwundert. Lestrade kannte ich eigentlich meist eher überheblich. Nur im äußersten Notfall wandte er sich an meinen Freund. Holmes bedeutete dem Kutscher durch zweimaliges Klopfen an das Wagendach, anzuhalten. Die Räder knirschten im Sand des Straßenrandes. Der kleine Inspektor lief auf uns zu, als wir ausstiegen. "Gut, dass Sie so rasch gekommen sind!", rief er aus. Holmes und ich blickten uns an. Was waren das für neue Töne? Mein Freund richtete die Augen auf den Beamten. "Lieber Lestrade, wenn Sie mich rufen, dann kann es sich nur um etwas völlig Außergewöhnliches handeln." "So ist es, Mr. Holmes. Nicht, dass Scotland Yard mit allem fertig werden könnte, was in der Ganovenwelt passiert. Nein, nein!" Er verhielt in seiner raschen Rede. "Aber …" Holmes schaute leicht amüsiert. "Aber was?" Lestrade wischte mit der freien Hand durch die Luft. "Sehen Sie sich das einfach an!" Er führte uns in die Finsternis des Regent's Parks. Nachdem wir einige Büsche umrundet hatten, erkannten wir den Widerschein mehrerer Polizeilaternen. In deren Lichtkreis sah man eine verkrümmt liegende Gestalt. Als wir näher gekommen waren, rief Holmes aus: "Eine Frau!" Lestrade bestätigte das. "Sie ist erwürgt worden. Scheinbar nicht beraubt und auch nicht … na, Sie wissen schon." Mein Freund blieb stehen. "Was bringt Sie dann so aus der Fassung, lieber Lestrade? Scotland Yard halte ich schon für fähig, einen Mord zu klären." Der kleine Inspektor nickte eifrig. "Schon, schon, nur … es ist etwas ganz Komisches." Es begann zu nieseln und die im Nachtwind flackernden Laternen warfen bizarre Schatten auf das markante Gesicht von Sherlock Holmes. "Die Tote ist barfuß!", platzte der Inspektor heraus. "Was?", rief ich verblüfft aus. "Aber – man wird ihre …" Lestrade schüttelte den Kopf. "Das ist es ja! Alles ist vorhanden. Die Kleidung komplett. Die Handtasche und der Stockschirm sind ebenfalls da. Aber die Schuhe und die Strümpfe sind weg. Nicht auffindbar. Vier Polizisten haben die Umgebung weiträumig abgesucht." "Das ist allerdings seltsam", vernahmen wir Holmes' Stimme. "Sie ist erwürgt worden, sagen Sie?" "So ist es!" Sherlock Holmes stand eine Zeit lang nachdenklich da. Der Regen nahm zu. "Nun", kam es endlich über seine Lippen, "dann lassen Sie uns sehen." Wir traten in den Kreis der Lampen. Sofort machte sich Holmes daran, den Bereich neben der Leiche zu untersuchen. Zuletzt stöhnte er auf. "Eine Hammelherde hätte nicht mehr Spuren zerstören können. Sie lernen es nie, Lestrade." Der Inspektor verzog beleidigt das Gesicht. "Es musste ja schnell nachgesehen werden, ob noch ein Fünkchen Leben in ihr war." Holmes sah hoch und gab mir einen Wink. Dabei zog er eine der Laternen näher heran. Er deutete auf die Fußsohlen der Toten. "Wie interpretieren Sie das, Doktor?" Ich bückte mich und nahm die Sohlen genau in Augenschein. Sie zeigten sich schmutzig und dunkel gefärbt. "Fühlen Sie mal", forderte Holmes mich auf. Ich tat es. "Sie sind äußerst hart", staunte ich.

  • SHERLOCK HOLMES 8: Das kalte Herz

    8

    SHERLOCK HOLMES 8: Das kalte Herz
    SHERLOCK HOLMES 8: Das kalte Herz

    Leser meiner Berichte wissen, dass unsere Fälle häufig von kuriosen Begebenheiten geprägt sind. Geht es um Verbrechen, sind der menschlichen Phantasie offenbar keine Grenzen gesetzt. Je stärker das Motiv und je größer die Angst vor dem Galgen, umso ausgefeilter die Tat. Man denke dabei nur an jenen boshaften Herrn, der seine Stieftochter durch eine Schlange töten ließ. Das arme Ding litt in ihrer Kammer, und niemand hatte ihr helfen können. Zum Glück war es uns gegeben gewesen, zumindest ihrer Schwester ein solch grausiges Schicksal zu ersparen. Nun, wie ich bereits in der Einleitung jenes Falles schrieb, waren es gerade die kuriosen, ungewöhnlichen Verbrechen, zu denen sich mein Freund Holmes hingezogen fühlte. Das Gewöhnliche interessierte ihn nicht. Die vorliegenden Begebenheiten ereigneten sich kurz nach dem mysteriösen Tod eines Politikers, von dem ich gleichfalls berichtete. Zu dieser Zeit lebte ich nicht in den Räumen, welche ich einige Jahre mit meinem Freund Holmes geteilt hatte. Meine Praxis florierte und gemeinsam mit meiner Frau Mary bewohnte ich eine eigene, äußerst hübsche Wohnung. Dennoch besuchte ich meinen Freund regelmäßig. Allein schon, weil mich Mrs. Hudson darum gebeten hatte. Holmes konnte recht eigenartig sein; vor allem in Zeiten, in denen er nicht an einem Fall arbeitete. So kam es vor, dass er mit seinem Revolver Löcher in die Wände schoss, tagelang keinen Bissen zu sich nahm oder mit verschiedenen Drogen experimentierte. Meine Besuche heiterten ihn regelmäßig auf; allein schon, weil er mir bei diesen Gelegenheiten von seinen Fällen vor unserer gemeinsamen Zeit berichten konnte. Als ich an jenem Nachmittag das Haus in der Baker Street betrat, fand ich Mrs. Hudson in vorzüglicher Stimmung vor. Aus der Küche drang der Duft von Gebratenem, auf einem Tablett standen nicht nur Tee und Tassen, sondern auch eine Schale ihres köstlichen Shortbreads. "Ich nehme an, er hat Besuch?", fragte ich die gute Seele und deutete mit dem Kinn die Treppe hinauf. Sie schenkte mir ein zufriedenes Lächeln und informierte mich dahingehend, dass Inspector Lestrade zu Besuch sei. Dies, so ließ sie mich wissen, sei stets ein gutes Zeichen. Der Inspector käme nur, wenn ein Fall wirklich knifflig sei. Ich behielt meine Meinung für mich, stimmte ich Holmes doch dahingehend zu, dass der rattengesichtige Mann mit den dunklen Augen der beste einer Gruppe schlechter Beamter sein musste, die sich auf eher unrühmliche Weise an die Spitze des CID vorgearbeitet hatten. Ohne Hast nahm ich die Stufen hinauf zu Holmes' Wohnung in Angriff und stand schon bald in dem wie üblich chaotisch unordentlichen Salon. Und ja, dort saß er in all seiner Pracht: Inspector G. Lestrade.

  • SHERLOCK HOLMES 6: Drachen über Chelsea

    6

    SHERLOCK HOLMES 6: Drachen über Chelsea
    SHERLOCK HOLMES 6: Drachen über Chelsea

    Es war zu grotesk! Wie versteinert standen Sherlock Holmes und ich da. Auch Lestrade schien – trotz seiner langen Dienstjahre bei Scotland Yard – wie unfähig, etwas zu tun. Der fahle Mond brach sich einen Weg durch die Wolkendecke und gab dem Szenario noch einen grausigeren, unheimlicheren Ausdruck, als die Polizeilaternen es vermochten. "Herr des Himmels!", hauchte ich. "Wer tut so was?" Meine Stimme schien nicht mir zu gehören. Ich vernahm nur Holmes schnaufenden Atem. Den Kopf in den Nacken gelegt, starrte er auf das über drei Meter hohe, rohe Kreuz, an dem nackt der Leichnam von Sir Archibald Orston hing. Ohne Augen, grausig verstümmelt, angenagelt … Kleine Blutbahnen suchten sich den Weg über den rauen Senkrechtbalken und sammelten sich zu einer dunkelroten Pfütze am Fuße des Marterinstrumentes. Das Licht der Blendlaternen warf bizarre Reflexe in das Nass. (Noch heute, viele Jahre danach, wenn ich in meinen Aufzeichnungen lese, wird mir übel.) Holmes räusperte sich. "Wie lange hängt er schon da?" Lestrade hob ein wenig die Arme. "Lady Elenor Orston fand ihn vor etwa drei Stunden." "Dann sind Sie jetzt erst hier?", fragte Holmes merkwürdig berührt. "Na ja", beeilte sich der Inspektor zu sagen. "Erst wurde die Bezirkspolizei benachrichtigt. Bis die Meldung zu mir kam … dann musste ich nach Chelsea raus …" "Schon gut", winkte mein Freund ab. "Bringen Sie mir eine Leiter." "Eine Leiter?" "Nun machen Sie schon, Lestrade. Ich muss mir den Toten näher ansehen." "Wir könnten ihn runter holen." "Eine Leiter!", wurde Sherlock Holmes unwirsch. Es dauerte noch etwas, bis zwei Constable eine lange Holzleiter anschleppten. Sherlock Holmes stieg nach oben und inspizierte wohl eine viertel Stunde lang den Leichnam. Als er herabkam, sagte er: "Diese wüsten Bissspuren, wie von einem Krokodil, die sind sehr merkwürdig." Lestrade nickte eifrig. "Ich sah schon, dass der linke Arm fast abgetrennt ist, und ein Bein sieht schlimm aus." Holmes sah sich um. In diesem Moment vernahmen wir ein Rauschen. Es kam von oben. Unsere Köpfe zuckten zum Himmel, aber wir konnten nichts erkennen. Ich hatte den Eindruck, als sei ein riesenhafter Vogel über das Anwesen geglitten. Sogleich kam mir die mysteriöse Zeitungsmeldung von vor zwei Tagen in den Sinn. Ein Landarbeiter behauptete steif und fest, ein gewaltiger Flugdrache sei in der Dämmerung über ihn hinweggeflogen. Von dem Luftzug der Flügel sei er aus dem Gleichgewicht geworfen worden. Eiskalt lief es mir den Rücken hinunter. Die Verletzungen passten zu der Geschichte. Die Stimme meines Freundes riss mich aus den Gedanken. "Wieso hat niemand etwas bemerkt? Von den Nachbarn? Die Straße dort … Es muss noch fast hell gewesen sein, als es passierte. Das gewaltige Kreuz – das Annageln … es kann nicht so einfach vonstattengegangen sein." Der Inspektor zuckte die Achseln. "Das Hausmädchen hatte frei. Lady Elenor hielt sich bei Bekannten in London auf." "Wo ist das Hausmädchen?" Lestrade deutete zum Haus. "Drinnen. Bei der Lady. Beide sind völlig fertig." Holmes sog die Nachtluft ein. Es wurde kühl. "Stammt das Hausmädchen von hier?" Lestrade schüttelte den Kopf. "Aus Jamaika. Sie ist mit den Orstons herübergekommen. Vor zwei Jahren. Der Sir war Attaché in Jamaika. "Jamaika", dehnte Holmes. "So, so." Er hob den Kopf und schaute noch einmal zu dem Kreuz. Bedrohlich – ja fürchterlich wirkte es gegen den Nachthimmel. "Ich will die Damen sprechen."

  • SHERLOCK HOLMES 5: Das Bildnis der Doria Hamilton

    5

    SHERLOCK HOLMES 5: Das Bildnis der Doria Hamilton
    SHERLOCK HOLMES 5: Das Bildnis der Doria Hamilton

    Sie ging in die Kapelle und stieg in das Bild. Bild vorhanden – Doria fort – völlig irrational! Bin um 11 Uhr 30 bei ihnen. Spencer Ich schaute von dem Brief auf, den Holmes mir über den Frühstückstisch geschoben hatte. "Er kam mit der Frühpost, Watson." Ich schüttelte den Kopf. "Was soll man damit anfangen?" Sherlock Holmes begann, gemächlich seine Morgenpfeife zu stopfen. "Warten wir ab, was Mr. Spencer uns außer diesen Bruchstücken in dem Schreiben noch zu sagen hat. Spekulieren würde immer in die falsche Richtung führen." Ich lud mir noch eine Portion Spiegeleier auf den Teller. Mrs. Hudson hatte uns wieder ein hervorragendes Frühstück gezaubert. Ferner Donner zeugte von einem aufziehenden Unwetter an diesem Oktobermorgen des Jahres 1894. Meine Kriegsverletzung hatte den Wetterumschwung bereits lange angekündigt. Jetzt war es soweit. Der Himmel bezog sich und bald klatschten – unterbrochen von Donner und Blitz – die ersten fetten Regentropfen gegen die Scheiben unseres gemütlichen Heims in der Baker Street 221b. Ich muss gestehen, ich fühlte mich richtig geborgen. Die alte Wanduhr wies uns die Zeit. Es waren noch gut zwei Stunden, bis dieser mysteriöse Mr. Spencer eintreffen würde. Da vernahmen wir die Türglocke und bald erschien Mrs. Hudson mit einem Telegramm. Holmes nahm die Pfeife aus dem Mund und brummte: "Von Mycroft … Himmel, muss denn das Empire immer brennen?" Er riss den Umschlag auf und las. Endlich meinte er: "Hören Sie sich das an, guter Doktor. Lady Curson verschwunden. Katastrophe. Papiere verschollen. Brauche Dich! – Mycroft." Er lachte leise auf. "Als Nachsatz steht hier: Sofort!" Ich nahm einen Schluck Kaffee – wir beide liebten das territoriale Getränk mehr als das der Insel – und bemerkte dann: "Wenn Bruder Mycroft Sie ruft, ist es immer ernst."

  • SHERLOCK HOLMES 7: Der mysteriöse Tod eines Politikers

    7

    SHERLOCK HOLMES 7: Der mysteriöse Tod eines Politikers
    SHERLOCK HOLMES 7: Der mysteriöse Tod eines Politikers

    So zahlreich die von mir geschilderten Fälle meines Freundes Sherlock Holmes auch sein mögen, so zahlreich sind auch jene Fälle, die ich meinen Lesern bislang nicht zu Gehör brachte. Dies hat verschiedene Gründe. So ist Diskretion sowohl Holmes als auch mir sehr wichtig und wenn ein Klient darum bat, von den schriftlichen Erzählungen ausgenommen zu werden, kam ich dem stets nach. Ein weiterer, vielleicht bedeutender Grund für das Geheimhalten gewisser Ereignisse findet sich in deren … delikater … Natur. Nicht selten wurde Holmes um die Aufklärung von Verbrechen gebeten, die direkt oder indirekt mit dem politischen Geschehen in Zusammenhang standen. Ein unbedachtes Wort ist in solchen Momenten in der Lage, Staaten an den Rand einer Krise zu führen. Selbst dann, wenn ein Fall einen eher nebensächlichen Eindruck auf den unbeteiligten Beobachter ausübt, vermag sich in ihm eine Brisanz zu verbergen, die selbst das Empire beschädigen könnte. Ein solcher Fall ereignete sich im Jahre 1890 in London. Es ist mir erst jetzt möglich, davon zu berichten, denn vor Kurzem starb auch die letzte darin verwickelte Person, sodass nun kein Schaden mehr zu befürchten ist; weder für die Familien der Beteiligten, noch für die Regierung oder die Krone. Ich lebte in dieser Zeit nicht mehr in der Baker Street 221b, besuchte meinen Freund jedoch regelmäßig in seiner Wohnung. So auch an jenem Nachmittag.

  • Sherlock Holmes in Leipzig

    Sherlock Holmes in Leipzig
    Sherlock Holmes in Leipzig

    Großbritannien im Jahr 1910. Sherlock Holmes, der berühmteste Detektiv aller Zeit lebt zurückgezogen in seinem Cottage am Ärmelkanal, frönt der Bienenzucht und verfasst seine Memoiren. Eines Tages jedoch erreicht ihn eine geheimnisvolle Depesche, und er muss noch einmal aktiv werden. Ein Auftrag der britischen Krone schickt ihn und seinen treen Begleiter Dr. Watson mitten in das deutsche Kaiserreich. Als Schauspieler nimmt er an der Tournee der weltberühmten Londoner Royal Academy of Dramatic Artteil, um auf dem Kontinent ein Mordkomplott zu vereiteln, dem der britische Geheimdienst auf die Spur gekommen ist: Die Schauspielerin Lotte Land heißt in Wirklichkeit Charlotte von Cumberland und ist niemand anderes als die Tochter des im österreichischen Exil lebenden Königs von Hannover. Eine Gruppe von Verschwörern trachtet ihr nun nach dem Leben, um einen internationalen Konflikt heraufzubeschwören. Sherlock Holmes kommt sehr bald den Dunkelmännern auf die Spur, und es gelingt ihm, mehrere Anschläge auf die junge Schauspielerin abzuwehren. Aber dann wird Charlotte von Cumberland in Leipzig entführt, und eine erbarmungslose Verfolgungsjagd beginnt. Holmes muss beweisen, dass er längst nicht zu alten Eisen gehört, sondern immer noch als Meisterdetektiv zu brillieren vermag. Der Auftrag, den er von King George V. persönlich erhalten hat, lässt sich in wenige Worten fassen: Sherlock Holmes soll den Ausbruch des I. Weltkriegs verhindern!

  • SHERLOCK HOLMES 9: Untot

    9

    SHERLOCK HOLMES 9: Untot
    SHERLOCK HOLMES 9: Untot

    Einen Mann auf seinem letzten Gang zu begleiten gehört in der Regel nicht zu den Aufgaben eines Detektivs. Und doch begab es sich an jenem kalten Dezembermorgen, dass mein Freund Holmes und ich die kalten, trostlosen Hallen des Newgate-Gefängnisses betraten, um eben dies zu tun. Der Kontrast zwischen der belebten Straße mit all den geschäftigen Menschen und dem düsteren Innern des Gefängnisses war bereits für gestandene Männer wie uns schwer zu ertragen. Wie sehr mussten die Ödnis, die Entbehrung und die schlechten Zustände des alten Gebäudes da auf die Inhaftierten wirken? Andererseits komme ich nicht umhin zu erwähnen, dass es die Häftlinge verdient hatten; einer wie der andere. Mörder, Diebe und sonstiges Gesindel gehörten hinter Schloss und Riegel und schon Publilius Syrus wusste, dass derjenigen den Guten schadet, der die Schlechten schont. Bonis nocet, quisquis pepercerit malis; nach diesem Wahrspruch lebte mein Freund Sherlock Holmes; wann immer es in seiner Macht stand, führte er schlechte Menschen der verdienten Gerechtigkeit zu. Die Hinrichtung von Leroy Bonney war ein solcher Akt der Gerechtigkeit. Ich berichtete von seiner abscheulichen Tat bereits im Zuge des Mysteriösen Todes eines Politikers, denn kein anderer als Bonney war es gewesen, der den armen Mr. Winterbloom erdolcht hatte. Der Drahtzieher des Mordes, ein gewisser Mister van Horn, war dem Galgen entkommen; dank seiner deutschen Abstammung hatte sich das Kaiserreich für ihn eingesetzt. Ob es für ihn besser war, bis ans Ende seines Lebens in Newgate eingekerkert zu sein, sei dahingestellt ... Der Gefängnisdirektor selbst geleitete uns zum Galgen. Der Henker an jenem Tag hieß James Billington. Wie alle seine Kollegen war auch er freischaffend. Manche von ihnen gingen einer weiteren, regulären Beschäftigung nach, andere zogen durchs Land und boten ihre Dienste jedem Gefängnis an, das Hinrichtungen ausführte. Einige reisten hierzu sogar nach Irland.

  • SHERLOCK HOLMES 10: Eine Symphonie des Todes

    10

    SHERLOCK HOLMES 10: Eine Symphonie des Todes
    SHERLOCK HOLMES 10: Eine Symphonie des Todes

    Weiter hieß es in dem Schreiben, Holmes habe hieb- und stichfeste Beweise, welche die Unschuld Podmanitzjow beweisen und den wahren Täter überführen würden. Noch habe er diese Beweise jedoch weder der Polizei noch dem Richter vorgelegt! Ein solches Vorgehen von Holmes überraschte mich, denn es entsprach so gar nicht seinen Gewohnheiten. Vor allem aber, mit der Times zu kooperieren, war überaus absonderlich. Gerne hätte ich ihm sofort einen Besuch abgestattet, doch kam ich an jenem Tag nicht dazu. Einer meiner Patienten lag im Fieber und ich musste ihm zur Seite stehen. Doch schon am nächsten Morgen hörte ich von Holmes in Form eines Telegramms, das er mir sandte. Darin lud er mich ein, erneut das Theater zu besuchen. Diesmal, so bat er mich, solle ich jedoch meine Frau zu Hause lassen, dafür aber meinen Revolver und sicherheitshalber auch meine Arzttasche mitnehmen. Erstaunt fragte ich mich, ob die Vorstellung plötzlich so gefährlich wäre, tat aber, worum ich gebeten wurde. Und wie richtig sollte dies doch sein!

  • Sherlock Holmes und die Spur des Yeti

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    Sherlock Holmes und die Spur des Yeti
    Sherlock Holmes und die Spur des Yeti

    Der Meisterdetektiv auf dem Dach der Welt Seine Indien-Reise führt Sherlock Holmes nach Simla im Himalaya-Vorgebirge, wo sein Freund David Tristram ein kleines Anwesen geerbt hat. Dass dessen Verwandter Edward Tristram ausgerechnet in der Hauptstadt von Britisch Indien, die für ihr kühles Wetters berühmt ist, an einer Tropenkrankheit gestorben sein soll, stößt bei Holmes auf Skepsis. Kurz darauf wird der Bergsteiger Elliott Roundtree ermordet, der mit Edward Tristram Ausflüge ins Gebirge unternommen hat, um den Yeti zu fotografieren. Holmes' berufliches Interesse ist nun endgültig geweckt. Es stellt sich heraus, dass das Mordopfer Tibetisch lernte, weil es beabsichtigte, das geheimnisvolle Reich auf dem Dach der Welt zu bereisen. Etwas, das Europäern strengstens untersagt ist! Um Licht in die dunkle Angelegenheit zu bringen, müssen sich die beiden Ermittler auf die gefährliche Reise nach Tibet begeben.

  • Sherlock Holmes und der Mönch von Mainz

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    Sherlock Holmes und der Mönch von Mainz
    Sherlock Holmes und der Mönch von Mainz

    Der berühmteste Detektiv der Welt ermittelt im Fastnachtstrubel Schauriges Maskenspiel in Mainz Der Engländer David Tristram, der in Mainz ist, um dort Licht in einen Kunstbetrug zu bringen, trifft auf seinen alten Freund Sherlock Holmes. Unverhofft geraten die beiden Engländer in den Trubel der Mainzer Fastnacht. Als der betrogene Kunstsammler, Sektfabrikant Klingelschmidt, erstochen wird, muss Tristram fürchten, der Tat verdächtigt zu werden, zumal in der Mordnacht ein Mönch gesehen wurde und er ein derartiges Fastnachts-Kostüm besitzt. Holmes willigt ein, im Auftrag von Frau Klingelschmidt den wahren Mörder ihres Gatten zu suchen. Obwohl er wenig Sinn für das närrische Treiben hat, ermittelt er sogar auf einem Maskenball und unter den Stammtischbrüdern des Ermordeten. Doch es geschieht noch ein weiterer Mord, bis er den Schuldigen endlich entlarvt.

  • Sherlock Holmes in Berlin

    Sherlock Holmes in Berlin
    Sherlock Holmes in Berlin

    Von seinem Bruder Mycroft erhält Sherlock Holmes eine Einladung zum gemeinsamen Besuch der Uraufführung einer Operette in Berlin. Tatsächlich ist der Bruder des größten Detektivs der Welt jedoch in seiner Funktion als hoher Beamter des britischen Außenministeriums unterwegs. In geheimer Mission soll er versuchen, den Abschluss eines höchst gefährlichen Marinepakts zwischen dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Italien zu verhindern. Während Mycroft sich in der deutschen Hauptstadt seiner heiklen Aufgabe widmet, besucht Sherlock Holmes gemeinsam mit seinem Reisebegleiter Dr. Watson, den nur das Versprechen, dass es sich bei dieser Reise ausnahmsweise nicht um die Lösung eines Kriminalfalles handelt, locken konnte, die Aufführung der Operette "Wie einst im Mai". Sie schließen sich einem illustren Kreis um den Komponisten Walter Kollo an, lernen Leo Fall, Jean Gilbert und Paul Lincke, berühmte Schauspieler, bekannte Sänger und einflussreiche Persönlichkeiten kennen. Und auch Dr. Schuchardt, den Direktor der Vorgeschichtlichen Abteilung der Königlichen Museen. Eben jener Dr. Schuchardt sucht den Detektiv am nächsten Tag völlig aufgelöst im Hotel auf. Der größte vorgeschichtliche Goldfund Deutschlands, eine unschätzbar wertvolle Entdeckung aus Ausschachtungsarbeiten auf dem Messingwerk in Eberswalde, ist kurz vor seiner öffentlichen Präsentation gestohlen worden. Unabhängig von dem ungeheuren materiellen Verlust steht nun die berufliche Reputation des Archäologen auf dem Spiel, und so machen sich Holmes und Watson diskret an die Nachforschungen. Sie treffen auf echte und falsche Grafen, auf Zuhälter, Mörder und Totschläger, und es zeigt sich schon bald, dass hinter diesem einfachen Raub ein viel schrecklicheres Geheimnis steckt, als sich dies zunächst vermuten ließ ...

  • Sherlock Holmes und das Orakel der Runen

    20

    Sherlock Holmes und das Orakel der Runen
    Sherlock Holmes und das Orakel der Runen

    Undercover im Land der Fjorde Nach dem Sturz in die Schweizer Reichenbachfälle gilt Sherlock Holmes offiziell als tot und reist unerkannt umher, begleitet von seinem Assistenten und Biografen David Tristram. Er nennt sich Sven Sigerson und gibt vor, Norweger zu sein. Und das obwohl er kein Wort norwegisch spricht. Kann das gutgehen? Die Feuerprobe wartet auf ihn, als ihn ein äußerst bizarrer Fall ausgerechnet nach Norwegen lockt: Dort ist die Stabkirche von Storavik spurlos verschwunden. Der Pfarrer Anders Rasmussen scheint nicht besonders bekümmert zu sein, da ihm eine Runeninschrift im Inneren des Gotteshauses und die heidnischen Schnitzereien ein Dorn im Auge waren. Als er vom Turm der Kirche von Bjørnfjelden in den Tod stürzt, mag Holmes nicht an einen Selbstmord des streitbaren Geistlichen glauben.

  • Sherlock Holmes und die Katakomben von Paris

    Sherlock Holmes und die Katakomben von Paris
    Sherlock Holmes und die Katakomben von Paris

    Der englische Buchhändler David Tristram besucht seinen Freund Sherlock Holmes im südfranzösischen Montpellier, wo dieser abseits der Großstadthektik seinen chemischen Experimenten nachgeht. Gemeinsam statten sie einem Antiquariat in Nîmes einen Besuch ab. Dort ist Holmes nämlich keine geringere Lektüre als das Tagebuch seiner Großmutter angeboten worden. Doch der Besitzer des Manuskripts, ein Anwalt, erscheint nicht zum vereinbarten Zeitpunkt, und am folgenden Tag müssen sie der Zeitung entnehmen, dass der Anwalt in Paris ermordet aufgefunden worden ist. Holmes und Tristram reisen daraufhin in die Hauptstadt, finden aber keine Spur des Tagebuchs im Nachlass des Mordopfers. Im Rahmen seiner Recherche findet Holmes heraus, dass die Aufzeichnungen seiner Verwandten Hinweise auf einen geheimnisvollen Schatz enthalten, den Marie Antoinette dereinst vor ihrer Inhaftierung und ihrer Hinrichtung auf der Guillotine verstecken konnte. Aber nicht nur Sherlock Holmes ist brennend an dem alten Manuskript interessiert, und das macht seine Suche so gefährlich ...

  • Sherlock Holmes und die letzte Fahrt der Lusitania

    Sherlock Holmes und die letzte Fahrt der Lusitania
    Sherlock Holmes und die letzte Fahrt der Lusitania

    Mörderische Schiffspassage Im Frühjahr 1915 wütet in Europa der Erste Weltkrieg. Sherlock Holmes und Dr. Watson beenden ihre Amerikareise und besteigen in New York die Lusitania, einen luxuriösen Überseedampfer, der sie zusammen mit den Reichen und Schönen zurück nach Großbritannien bringen soll. Aber für die zwei alten Freunde wird es alles andere als eine Erholungsreise. Ein gewiefter Einbrecher hat sich mit an Bord geschlichen und raubt einen Safe nach dem anderen aus. Da die Schiffspolizei mit den Ermittlungen überfordert ist, bittet der Kapitän den berühmten Detektiv um Hilfe. Sherlock Holmes läuft in diesem Fall zur Höchstform auf. Sehr schnell findet er heraus, dass sich außer dem Geldschrankknacker noch weit gefährlichere Verbrecher unter die Passagiere gemischt hatten. Aber die skrupellosesten Gesetzesbrecher befinden sich nicht mit an Bord, sondern entscheiden vom sicheren Festland aus über Leben oder Tod.

  • Sherlock Holmes in Dresden

    Sherlock Holmes in Dresden
    Sherlock Holmes in Dresden

    1913 - Sherlock Holmes und Dr. Watson bereisen den Kontinent und machen einen Abstecher nach Leipzig, wo sie das Völkerschlachtdenkmal besichtigen wollen, das erst wenige Tage zuvor von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht wurde. Als ihr Zug im Leipziger Hauptbahnhof einläuft, wird auf sie geschossen, und eine Kugel tötet eine unbeteiligte Passantin. Holmes und Watson können den Täter überwältigen und sind überrascht. Es ist kein Geringerer als Colonel Moran, der ehemalige Stabschef von Professor Moriarty, dem größten und gefährlichsten Widersacher des Detektivs. Moran kann fliehen, und Holmes und Watson heften sich an seine Fersen. Die Spur führt nach Dresden. Auch wenn Professor Moriarty schon lange tot ist, deutet doch alles darauf hin, dass seine ehemalige Verbrecherbande nun unter neuer Führung in Sachsen aktiv geworden ist. Der größte Detektiv aller Zeiten sieht sich einer Aufgabe von monströsem Ausmaß gegenüber.

  • Sherlock Holmes und der Fluch des grünen Diamanten

    Sherlock Holmes und der Fluch des grünen Diamanten
    Sherlock Holmes und der Fluch des grünen Diamanten

    Auf der Reise zur Weltausstellung in Antwerpen lernt David Tristram, Sherlock Holmes' treuer Weggefährte, den Brüsseler Juwelier Jan Peeters kennen, da die Koffer der beiden Männer im Gepäckwagen vertauscht wurden. Wenige Tage später wird die Leiche des Juweliers aus dem Wasser der Schelde gefischt, und Holmes eilt aus seinem Exil in Paris herbei, um Licht in die mysteriösen Todesumstände des Belgiers zu bringen. Es stellt sich heraus, dass Peeters für einen in Brügge ansässigen Engländer den sagenumwobenen King-Diamanten begutachtet hat, einen lupenreinen grünen Diamanten, der angeblich großes Unglück über seine Besitzer bringt. Der kostbare Edelstein war fast dreihundert Jahre verschollen, bis er nun überraschend wieder auftauchte. Als ein weiterer Gast der Pension, in der auch Peeters logierte, eines unnatürlichen Todes stirbt, reist Holmes nach Brügge und Brüssel, wo er die Bekanntschaft eines etwas wunderlichen belgischen Kommissars macht, der sich ebenfalls sehr für den Tod des Juweliers interessiert.

  • Sherlock Holmes und das Ungeheuer von Ulmen

    Sherlock Holmes und das Ungeheuer von Ulmen
    Sherlock Holmes und das Ungeheuer von Ulmen

    Eine alte Eifelsage und die schreckliche Wahrheit Doktor Peeters aus Trier, ein früherer Klient des Meisterdetektivs, sendet Sherlock Holmes den Brief eines Studienkollegen weiter: Einer alten Legende nach muss immer dann, wenn im beschaulichen Eifeldörfchen Ulmen ein schreckliches Fischungeheuer aus den Fluten des Maars auftaucht, ein Mensch sein Leben lassen. So schreibt der Dorfschullehrer Herbert Becher seinem Freund und schwört Stein und Bein, das Untier leibhaftig gesehen zu haben. Holmes fühlt sich naturgemäß von solcherlei Geheimnissen geradezu magisch angezogen, und so tritt er mit seinem Freund David Tristram die beschwerliche Reise in das karge Mittelgebirge an, um der Sache auf den Grund zu gehen. In Ulmen angekommen müssen die beiden feststellen, dass der Lehrer Becher kurz zuvor unter mysteriösen Umständen verstorben ist. Holmes, der nicht an die Unfallversion des örtlichen Gendarmen glaubt, wendet sich daraufhin an einen Freund des Verstorbenen, den zwielichtigen Apotheker Steinmetz, dessen Ehefrau das Seeungeheuer ebenfalls gesehen haben will. Als Holmes im Haus des Verstorbenen die Adresse eines Antiquitätenhändlers in Trier findet, stattet er der altehrwürdigen Stadt an der Mosel einen Besuch ab. Nachdem im Dorf ein weiterer Mann eines gewaltsamen Todes stirbt, besteht für den Detektiv keinerlei Zweifel mehr daran, dass es sich um kaltblütigen Mord handelt.

  • Sherlock Holmes und die Büste der Primavera

    Sherlock Holmes und die Büste der Primavera
    Sherlock Holmes und die Büste der Primavera

    Florenz 1891 - Nach dem Tod seines Erzfeindes Professor Moriarty und nach seinem eigenen spektakulären Verschwinden an den Schweizer Reichenbachfällen glaubt sich Sherlock Holmes zunächst im sonnenbeschienenen Norditalien gänzlich unerkannt, doch anlässlich der schicksalhaften Begegnung mit dem englischen Buchhändler David Tristram gibt er sein Incognito vorübergehend auf. Er wird dafür mit einem Rätsel belohnt, das so ganz nach seinem Geschmack ist: Erst vor Kurzem ist Tristrams Schwiegervater, ein talentierter florentinischer Bildhauer, auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Der Detektiv beginnt sogleich seine Ermittlungen in der Villa des zwielichtigen Kunsthändlers Mortimer Hopper, der Holmes zudem den Auftrag erteilt, eine verschwundene Marmorbüste wiederzubeschaffen. Zum Erstaunen des Buchhändlers willigt Holmes ein, sich auch dieses Falles anzunehmen. Die weiteren Ermittlungen führen Holmes und Tristram auf eine wilde Jagd quer durch das Italien des zu Ende gehenden neunzehnten Jahrhunderts, durch das nächtliche Rom und schließlich in das geheimnisvolle Venedig.

  • Sherlock Holmes und der Ritter von Malta

    Sherlock Holmes und der Ritter von Malta
    Sherlock Holmes und der Ritter von Malta

    Mord im Schatten des Malteserkreuzes Eigentlich hatte Sherlock Holmes nur vor, sich auf dem Rückweg vom Sudan mit seinem Freund und zeitweiligen Assistenten David Tristram zu treffen. Umso größer ist sein Erstaunen, als ihm auf Sizilien sein alter Bekannter Colonel Hayter begegnet. Der ehemalige Klient, der sich inzwischen in der maltesischen Hauptstadt La Valetta niedergelassen hat, bittet Holmes inständig, Licht ins plötzliche Verschwinden des Kolonialangestellten Peter O'Brian zu bringen. Zu einem Treffen in der Bibliothek, wo sein Bekannter an einer Abhandlung über den Aufenthalt des skandalumwitterten Barockmalers Caravaggio auf Malta arbeitete, ist O'Brian nicht erschienen. Stattdessen tauchte ein Unbekannter auf und stellte die rätselhafte Frage »Sind Sie der Ritter von Malta?« Seit jenem Tag hat der Colonel den Eindruck, dass er beobachtet wird und ist deshalb nach Sizilien geflüchtet. In prächtig ausgeschmückten Kirchen, uneinnehmbaren Festungsanlagen und unterkellerten Palästen, die aus der Zeit stammen, in der die Ordensritter über die Insel herrschten, stößt Holmes auf die Spur des geheimnisvollen Unbekannten und auf ein finsteres Mysterium, das ganz nach seinem Geschmack zu sein scheint.

  • Sherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers

    Sherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers
    Sherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers

    Sherlock Holmes verlängert überraschenderweise seinen Aufenthalt in Florenz, da er den Auftrag erhalten hat, den Einbruch im Hause eines Kunstsammlers aufzuklären. Der Täter, der die überaus wertvollen Renaissancegemälde verschmäht hat, hat versucht, das riesige Gruppenporträt des zeitgenössischen Malers Adriano Benetti aus Livorno zu entwenden, auf dem fünf Mitglieder eines esoterischen Clubs namens Nuovo Circolo del Fuoco d'Inferno dargestellt sind. Was als ein wenig spektakulärer Routinefall beginnt, erhält eine ganz neue Brisanz, als der Künstler Adriano Benetti tödlich verunglückt, bevor Holmes mit ihm sprechen kann. Der englische Meisterdetektiv bezweifelt, dass Benetti wirklich einem Unfall zum Opfer gefallen ist. Er findet, unterstützt von seinem eifrigen Gehilfen, dem Buchhändler David Tristram, heraus, dass die meisten der auf dem Porträt dargestellten Personen finstere Geheimnisse zu verbergen haben.

  • Sherlock Holmes und die Schwarze Hand

    Sherlock Holmes und die Schwarze Hand
    Sherlock Holmes und die Schwarze Hand

    Im Frühjahr 1914 erhält der britische Geheimdienst Hinweise auf das geplante Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, hinter dem die serbische Geheimorganisation Schwarze Hand stecken soll. Um mögliche internationale Verwicklungen und die Gefahr eines drohenden Krieges zu vermeiden, entschließt sich der Premierminister zu einem verzweifelten Schritt: Der berühmte Detektiv Sherlock Holmes und sein Assistent Dr. Watson werden zwangsrekrutiert. Ihr Auftrag lautet, die Verschwörer um jeden Preis zu stoppen. Holmes und Dr. Watson wissen, dass sie für diese Aufgabe kaum geeignet sind. Sie besitzen keine Sprachkenntnisse und sind mit den Verhältnissen auf dem Balkan nicht vertraut. Schon bald beschleicht sie daher der Verdacht, dass ihnen in Wirklichkeit eine ganz andere Rolle zugedacht wurde: Sie sollen lediglich die Lockvögel spielen, um die Terroristen abzulenken und in die Irre zu führen. Als es ihnen schließlich doch gelingt, bis an die Spitze der Macht vorzudringen, müssen sie zu ihrem Erschrecken feststellen, dass den eigentlichen Drahtziehern inzwischen die Fäden entglitten sind. Die Sache hat eine Eigendynamik entwickelt, die von Belgrad aus nicht mehr zu stoppen ist.

  • Sherlock Holmes und der Vampir im Tegeler Forst

    Sherlock Holmes und der Vampir im Tegeler Forst
    Sherlock Holmes und der Vampir im Tegeler Forst

    Schwarze Schatten, weiße Gesichter, rotes Blut – Mord am Set von Nosferatu Sherlock Holmes frönt in seinem Cottage in Sussex der Bienenzucht und verfasst seine Memoiren. Aber es sind nicht nur Erfolgsgeschichten, die er niederschreiben kann. So entwischte ihm im Laufe seiner beispiellosen Karriere auch der größte Verbrecher seiner Zeit, den die Welt nur als irren Serienmörder kennt: Jack the Ripper! Von der Öffentlichkeit wird der Ripper längst für tot gehalten. Doch der gnadenlose Verbrecher mit den vielen Gesichtern und den zahllosen Namen ist selbst im Greisenalter immer noch aktiv und fordert seinen Widersacher Holmes nun ein letztes Mal heraus. Eine blutige Spur lockt Holmes nach Deutschland, zu den Dreharbeiten von »Nosferatu« in Berlin. Dort sind die Pioniere der Filmkunst mit der Umsetzung von Bram Stokers Roman »Dracula« befasst. Aber ein grausamer Mörder dezimiert das Filmteam nach Art der blutsaugenden Vampire. Im Tegeler Forst, in den Filmateliers in Berlin-Johannistal, in der Hafenstadt Wismar und sogar in den Karpaten jagen Sherlock Holmes und sein treuer Begleiter Dr. Watson nun den wahren »Vampir«, der hinter den bizarren Morden steckt.

  • Sherlock Holmes und der Golem von Prag

    Sherlock Holmes und der Golem von Prag
    Sherlock Holmes und der Golem von Prag

    Sherlock Holmes meets Franz Kafka Ein burleskes Abenteuer, in dem Klaus-Peter Walter den Leser in augenzwinkernder Manier mitten hinein in die Literatur- und Weltgeschichte entführt. Sherlock Holmes plant überraschend eine Reise nach Prag. Lockt ihn etwa die Nachricht des Versicherungs-Concipisten und Schriftstellers Dr. Franz Kafka? Der nämlich glaubt, einem leibhaftigen Golem, jener furchterregenden Gestalt aus der jüdischen Legende, begegnet zu sein. In Wahrheit schickt sein Bruder Mycroft, der ein hohes inoffizielles Amt in Whitehall bekleidet, ihn auf geheime Mission. Jemand verkauft militärische Geheimnisse – auch solche aus Großbritannien – nach Russland. Und so geraten der Detektiv und sein treuer Begleiter Dr. Watson kurz vor dem Ersten Weltkrieg im winterlichen Böhmen in ein lebensgefährliches Komplott voller geheimnisvoller Erfindungen, finsterer politisch-militärischer Planspiele und Verrat. Ihre Ermittlungen führen sie zu der russischen Kriminalschriftstellerin Marietta Schaginjan und zu dem zwielichtigen Oberst Redl vom k.u.k.-Geheimdienst. Und schließlich sogar zu einem Golem – aber diese Begegnung verläuft gänzlich anders als erwartet ...

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