Interdimensionales System
Von Hugo Fernandes
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Buchvorschau
Interdimensionales System - Hugo Fernandes
Kapitel 1
Wir befinden uns in der Zukunft, nicht in einer bestimmten Zeit, aber weit entfernt vom heutigen Datum. Wir leben in einer super strukturierten Gesellschaft, alles läuft nach einem Plan, und niemand kann von dieser so genannten Struktur abweichen. Die Menschen haben die Fähigkeit, miteinander zu kommunizieren, verloren, da die Technologie perfekt alle Unterhaltungsbedürfnisse abdeckt.Die Menschen sehen ganz anders aus: Sie haben kleine Augen, da die Bildschirme nur vor ihrer Nase stehen. Sie haben keine Bedürfnisse mehr, in die Ferne zu blicken. Die Augen haben auch ihren Glanz verloren, da sie nicht mehr für Kommunikation genutzt werden. Durch die technologische Revolution wurden alle Aspekte des Lebens verändert. Es gab keine Notwendigkeit mehr für banale, manuelle Jobs.
Gleichzeitig dezimierten neue Super-Viren und Bakterien die Weltbevölkerung. Die Sexuelle Revolution hatte auch zur Folge, dass keine Familien und Kinder mehr erzeugt wurden. Es gab keine Identität mehr zwischen den Geschlechtern.
Alle waren alles, nicht mehr und nicht weniger. Die alten Menschen verschwanden ebenfalls. Nach ihrer Pensionierung wurden sie aus der Gesellschaft ausgeschlossen und in ein riesiges Asyl in Grönland gebracht. Die älteren Menschen mussten für sich selbst sorgen und hatten nur Roboter, die ihnen halfen. Die jüngeren Menschen kamen immer zu dem gleichen Schluss, dass die Älteren an den Problemen der Welt schuld waren, und so entstand eine tiefe Abneigung gegen sie.Am Anfang der Revolution kamen viele Menschen zum Schluss, dass ein Mikrochip mit KI in das menschliche Gehirn implantiert werden sollte. Dieser Mikrochip würde die Menschen manipulieren und ihre Gedanken ändern. Die KI wurde zu einem so genannten Überwacher der Gedanken und gleichzeitig zu einem Lehrer für das richtige Denken. Da keine Kinder mehr erzeugt wurden und es dafür keine Notwendigkeit gab, fusionierten Mensch und KI zu einem Superorgan, das ewig lebte. Doch dann kam der Tag, an dem alles zum Ende kam. Ein Gammastrahl erreichte die Erde und brachte sämtliche Energie und Kommunikation zum Stillstand. Alles ging verloren: Daten, Roboter, Netzwerke. Es war der Armageddon der modernen Welt. Die Dezimierung war enorm.
Alle, die ihre Instinkte verloren hatten, ließen sich regungslos in den Tod treiben. Die Menschen lernten, telepathische Kommunikation auszuüben. Es war am Anfang eine reine primitive Kommunikationsform, die interessanterweise die nonverbalen Gesten komplett ersetzte. Die Menschen hatten bereits ihre tierischen Instinkte hinter sich gelassen, und das war der Beginn einer neuen Ära, der Telepathie. Dies hatte zur Folge, dass diese neue Kommunikationsform zwischen Menschen nicht mehr auf Worten basierte, sondern auf Gedanken, Informationen und Wünschen. Die Kommunikation gründete sich auf Gedanken und Formulierungen, wie ein Film. Was früher mit Worten übermittelt wurde wurde jetzt in Bildern und Intentionen dargestellt. Die Leute konnten sich so die Wünsche und Vorstellungen anderer direkt vorstellen. Am Anfang sorgte diese neue Form der Kommunikation zwischen Menschen für eine unglaubliche Entwicklung. Mit offenen Ideen und klaren Bildern erlebte die Menschheit einen noch nie zuvor gesehenen Fortschritt. Die Rekonstruktion der Welt erfolgte in kürzester Zeit.Teamarbeit war überall präsent, und Individualität machte keinen Sinn mehr, denn diese Form der Kommunikation konnte nur stattfinden, wenn Menschen zusammenkamen. Ohne Maschinen und Technologie war keine Selbstverwirklichung möglich, weshalb sich die Menschen immer mehr in Kollektiven organisierten. Auf diese Weise konnten auch Personen, die zuvor Schwierigkeiten beim Ausdrücken hatten, ihre Perspektiven teilen. Durch die Imagination und die automatische Gedankengenerierung des Gehirns hatte niemand Hemmungen. Da alles neu war und im Sinne der Rekonstruktion stand, waren alle Gedanken auf Fortschritt und Anpassung an die neue Welt ausgerichtet.
Trotz sämtlicher Hindernisse suchten die Menschen im Kollektiv nach neuen Lösungen. Eine der dringendsten Herausforderungen war die notwendige Rekonstruktion von Versorgungs- und lebenswichtigen Systemen. Aufgrund des körperlichen Zustands der Menschen, der nur geringe Kräfte zuließ, und des generellen Mangels an Manpower, mussten neue Wege gefunden werden. Mit den kollektiven Gedanken und der neu entdeckten telepathischen Fähigkeit, materielle Dinge in Bewegung zu setzen, wurde vieles möglich. Dies führte zu einer unglaublichen Komplexität in der Lösungsfindung. Die erste größere Entscheidung, die das Kollektiv traf, war, Computer und Technologie nicht wiederherzustellen. Sie wussten, dass das Gehirn, wenn es auf seiner maximalen Kapazität genutzt wird, viel leistungsfähiger ist als jede Technologie. Sie erkannten, dass die Technologie bislang die volle Nutzung menschlicher Fähigkeiten behindert hatte. Auch die Organisation der Gesellschaft folgte zum ersten Mal nicht einem Herrscher oder einer Gruppe von Menschen. Alles wurde in Symbiose mit allen entschieden, vorgestellt und angepasst. Es war nicht so, dass eine spezifische Lösung oder ein bestimmter Vorschlag ausgewählt wurde. Stattdessen wurde alles stetig auf kollektiver Ebene verbessert und angepasst. Jede neue Idee entwickelte sich zu einem Plan, der sofort umgesetzt wurde – von der kleinsten Idee bis zur komplexesten Struktur, alles war machbar. So konnte die Gesellschaft rasch diese neue Welt aufbauen. Doch nachdem die notwendige Infrastruktur etabliert war, begann das Kollektiv, sich mit existenziellen Fragen auseinanderzusetzen. Dies verlief nicht mit der gleichen Harmonie, wie es beim Aufbau der Infrastruktur der Fall war.Alte, vergessene Konzepte und Archetypen tauchten plötzlich wieder auf, wie ein einst vergessenes Vermächtnis, und vermischten sich mit dem Bau neuer Utensilien für den täglichen Gebrauch. Alte Unterschiede, die während der Zeit der technologischen Herrschaft völlig gelöscht wurden, kamen wieder an die Oberfläche, und die Neugier nach mehr erwachte plötzlich.
Durch diese Neugier und die unterschiedlichen Meinungen kollidierten verschiedene Welten miteinander. Ein Erwachen von Leidenschaften und Emotionen setzte ein. Das zuvor auf allgemeine und kollektive Lösungen ausgerichtete Denken wandelte sich hin zu spezifischeren Ansätzen. Dies führte zur Bildung kleiner Gruppen von Menschen, die ähnliche Leidenschaften teilten. Aus diesem Zusammentreffen ergaben sich neue Kooperationen und Austausche. Die Menschen entdeckten ihre Liebe zueinander neu, was ein kollektives Gefühl von existenzieller Ekstase entfachte und sich auf das gesamte Kollektiv übertrug. Dies war der Beginn einer neuen Generation von Kindern – eine Generation, die die Welt seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatte.
Kapitel 2
Mit der Geburt von diese Kindern stellten sich neue Fragen, und diesmal hatte niemand eine Antwort darauf: Wie sollten die Kinder erzogen werden? Diese Kinder besaßen sowohl Stärke als auch Intelligenz und verfügten über eine unfassbare Anpassungsfähigkeit. Sie nutzten ihre Gedanken- und Vorstellungskapazitäten perfekt und konnten ihre eigenen Spielzeuge erschaffen. Bald taten sie etwas Unglaubliches: Mit ihrer Vorstellungskraft schufen sie andere Welten! Und das war die wahre Revolution! Mit dieser Kinder hat sich das Gleichgewicht in dieser neuen Welt verändert. Die Kinder haben den Erwachsenen Angst eingejagt, denn die Erwachsenen wussten bereits, was mit früheren Generationen passiert war, und diese Kinder waren ihnen weit überlegen. Die ersten Erwachsenen, die beobachten konnten, wie die Kinder neue Welten erschaffen hatten, waren tief schockiert. Sie hatten keine Kontrolle darüber, was in den anderen Welten passierte. Und weil die Kinder eine so unglaubliche Fantasie und Kreativität besaßen – etwas, das der Gesellschaft seit langer Zeit verloren gegangen war –, verstärkte sich das Gefühl der Angst. Das Problem, das tiefgreifende Angst bei den Erwachsenen auslöste, war die Tatsache, dass diese Kinder nicht wirklich verstanden, was sie geschaffen hatten.
Niemand wusste, wie diese neuen Dimensionen funktionierten oder wie sie mit der aktuellen Welt interagierten. Viele Fragen blieben unbeantwortet.
Wenn man die Kinder zu ihren Kreationen befragte, antworteten sie oft, dass sie zwar neue Welten geschaffen hatten, aber keine Kontrolle über diese Welten besaßen.
Dies war für sich genommen schon beunruhigend. Aber was wirklich Schockwellen durch die Gesellschaft sandte, war die Enthüllung der Kinder, dass in diesen von ihnen geschaffenen Dimensionen die Eltern, Lehrer und andere Erwachsene oft völlig andere Persönlichkeiten und Formen annahmen – Persönlichkeiten, die für die Kinder angenehmer und bevorzugt waren.
Diese Erkenntnis führte zu der beunruhigenden Vermutung, dass die Originale in der realen Welt ersetzt worden waren. Die Erwachsenen fühlten sich entmachtet, übergangen und sogar durch diese neuen Versionen von sich selbst bedroht. Dies hatte weitreichende Konsequenzen für das Vertrauen innerhalb von Familien, Gemeinschaften und letztlich für die gesamte Menschheit. Die Erwachsenen reagierten auf ihre tief sitzende Angst und begannen gemeinsam nach einer Lösung für diese empfundene Bedrohung zu suchen. Ihre kollektiven Ängste und das Gefühl des Kontrollverlusts trieben sie zu einer Entscheidung, die sie später alle bereuen sollten. Sie kamen zu dem Schluss, dass sie sich gegen diese Bedrohung verteidigen mussten. Die daraus resultierende Lösung war die Schaffung eines zentralen Organs, das durch die gebündelten Mächte und Energien aller Erwachsenen gestärkt wurde. Dieses Organ war in der Lage, zwischen den Welten zu reisen, um die Kontrolle über das Geschehen in diesen anderen Dimensionen zu übernehmen und Berichte darüber zu erstatten, was dort vor sich ging. Als ich das erste Mal bemerkte, dass sich etwas verändert hatte, befand ich mich in der Schule. Wie immer, wenn mir langweilig wurde, besuchte ich meine Fantasiewelt. Diese Welt hatte ich mir im Laufe der Zeit erschaffen: Inmitten einer riesigen Wasserlandschaft erhob sich die Schule wie ein Turm, 500 Meter über dem Wasser. Dieser Wasserbereich war in Wahrheit ein gigantischer See, geteilt durch eine Brücke, die die Stadt in zwei Hälften trennte. Auf dem See vergnügten sich die Menschen mit Booten und Jet-Skis, die in der Lage waren, über dem Wasser zu schweben. Es gab Wasserrutschen von beeindruckender Größe und mit extravaganten Formen. Sogar Delfine gab es, die in organisierten Teams gegen Kinderteams antraten und Spiele spielten. Doch das Kurioseste an diesem Tag war die Darstellung meiner sonst so langweiligen Lehrerin: Sie befand sich auf einer kleinen Insel mitten im See, unter einem Palmenbaum, trug eine Sonnenbrille und einen auffälligen roten Bikini. Als ich die Lehrerin von dem riesigen Turm