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Kabbala 2023
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eBook279 Seiten2 Stunden

Kabbala 2023

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Über dieses E-Book

Kabbala 2023 – Schlüsselelement der Erkenntnis: Mit diesem Buch eröffnet sich dem Leser der Einblick in das tausende Jahre währende Urrätsel der Menschheit. Es dient gleichermaßen zum Studium, zur Deutung und zur Meditation. Die Kabbala mit dem Tarot, der Alchemie und dem I-Ging in Einklang zu bringen, gelingt dem Autor durch die intensive Betrachtung der realen, der dreidimensionalen Kabbala. Als Formung im Raum offenbart die Kabbala mit ihren 64 Elementen dem Suchenden einen nahezu unendlich tiefen Raum der Erkenntnis.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum24. Juli 2023
ISBN9783969407608
Kabbala 2023

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    Buchvorschau

    Kabbala 2023 - Uwe Hartmann

    EINLEITUNG

    Wer erlaubt es sich, sich so etwas auszudenken? Keiner. Die 63 Elemente der Kabbala sind schon vor meiner Zeit gewesen und werden nach meiner Zeit sein.

    Die Frage sollte eher lauten: „Warum hat keiner vor mir die Kabbala so gesehen?" Eine Antwort darauf kann ich nicht geben. Ich kann bloß mitteilen, dass mir schon lange auffiel, dass die bisherigen Darstellungen nicht ganz stimmig sind.

    Es fehlte etwas.

    Dieses Etwas will ich durch dieses Buch hinzufügen.

    Abbildung 1 – Kabbala-Glyphe

    ZUM AUFBAU DES BUCHES

    Das Buch kann nicht die gesamte klassische Sicht zur Kabbala wiedergeben. Zum einen, weil es unterschiedlichste Betrachtungsweisen zum Thema gibt und zum anderen, weil es reichlich Literatur gibt, deren Spiegelung hier den Rahmen sprengen würde.

    Die klassische Sicht auf die Kabbala gibt es auch hier. Es sind die 10 Sephiroth und die 22 Pfade.

    Abbildung 2

    Zugegeben, diese Ansicht mutet etwas kryptisch an. Zuerst einmal verwirrt diese Sicht auf die klassische Kabbala. Dahinter, hinter ante, sind alle weiteren Elemente verborgen. Die vier Ansichten werden im Buch eingehend dargestellt und mittels Darstellungen geordnet.

    Hier sehen Sie die 63 Elemente und ein Nicht-Element (Daath H8) in einer anderen Darstellung:

    Abbildung 3

    Sehen wir uns C1 an:

    C1 ist die klassische Sephira Chokhmah. Die zweite Sephira in der klassischen Sicht zur Kabbala.

    Sehen wir uns B1 an:

    B1 ist die verdeckte Sephira B1, welche sich hinter C1 befindet. Das Element B1 ist in der bisherigen Literatur nicht zu finden.

    Hier eine weitere Darstellung. Diesmal der Blick von oben, wieder mit der Blickrichtung von ante, von davor.

    Abbildung 4

    Sie sehen hier C1 und B1. Das klassische Element Chokhmah (C1) und das dahinter verborgene Element Sephira B1. Beide haben eine direkte Verbindung zu Kether (A1). Das Sephira Kether (A1) existiert nur einmal, wie alle vier Sephiroth (A1, H1, A7, A8) der mittleren Säule.

    Der Pfad A3 von A1 zu C1 ist wieder klassisch. Der Pfad A2 von A1 zu B1 ist ebenfalls neu, in der klassischen Literatur nicht zu finden.

    Was ist mit H8? Die 63 Elemente der Kabbala 2023 sind die Lebensgrundlage für alles. Das Element Daath (H8) kann sich nicht in diesem Universum befinden, da es der Schlüssel zum Paradies ist. Wir wären wieder am Anfang, stünden am Baum der Erkenntnis, vom dem wir nicht nehmen sollen. Demzufolge symbolisiert das Element Daath (H8) das Tor zum Paradies von Adam und Eva, welches nach dem Essen der verbotenen Frucht eigentlich für alle Sterblichen verschlossen ist.

    Es ist kein Zufall, dass sich die Elemente am Schachbrett orientieren. Keines der 63 Elemente und auch das eine Nicht-Element (H8) kann einer herkömmlichen Ordnungszahl zugehörig sein.

    Die Zuordnung sinnverwandter Themen zu den 63 / 1 Elementen wird bei dem entsprechenden Element erfolgen.

    Die 63 / 1 Elemente sind im folgenden Text jeweils als

    bezeichnet.

    Die Richtungsbezeichnungen sind aus dem Lateinischen entlehnt:

    Noch eine Anmerkung zur Sprachwelt der Kabbala: Das Öffentlichwerden der Texte erstreckt sich über sehr lange Zeiträume. Manche

    Autoren gehen davon aus, dass eine erste Weitergabe verschiedener Aspekte der Kabbala vor mehr als 4.000 Jahren erfolgte. Da sich die Sprache und die Schrift in diesem Zeitraum entsprechend entwickelt hat, sind teilweise gleich gemeinte Begriffe mit unterschiedlichen Bezeichnungen öffentlich. Im Buch wird versucht, eine Art von Ordnung zu halten, was nicht immer gelingen kann. Sollten Bezeichnungen zu doppeldeutig sein, gibt es in den Anmerkungen eine Erläuterung oder andere Schriftformen sind in der Klammer beigestellt.

    Wenn im Buch von Tarot die Sprache ist, dann ist in der Regel das Crowley-Tarot [37] gemeint. Sollte ausnahmsweise ein weiteres Tarot zu Rate gezogen werden, wird dies explizit dort angezeigt. Der Bezug zum Crowley-Tarot ist der Komplexität des gesamten Themenbereiches der Kabbala geschuldet. Eine Aufarbeitung der Tarot-Systeme untereinander würde die Herausgabe dieses Buch nahezu unmöglich machen.

    Das Buch ist in klassischer Weise geschrieben. Es wird im Text nicht versucht, der aktuellen Schreibweise in Bezug auf die Geschlechter gerecht zu werden. Und doch sind stets alle Geschlechter gemeint. Sie, die Leserin, der Leser, sind im Sinne dieses Buches ein Mensch mit universellen Fähigkeiten und werden im Buch nicht auf ein Attribut reduziert. Es sind immer alle Geschlechter: weiblich, männlich, divers, etc. gemeint.

    Das Buch beginnt mit der klassischen Sicht auf die Kabbala und danach werden alle Sephiroth und Pfade behandelt.

    EINE KURZE BESCHREIBUNG DER KLASSISCHEN KABBALA

    Wie bereits erwähnt, ist die Überlieferung der Kabbala (dt. „Empfangen" = Überlieferung [1]) alt, auf jeden Fall älter als die frühesten schriftlichen Zeugnisse.

    Demzufolge ist eine Vielzahl von Werken in der Welt, die sich mit den unterschiedlichsten Bereichen der Kabbala befassen. Es fällt schwer, die Werke in eine Ordnung zu bringen, weil viele öffentlich zugängliche Werke zum Thema sich nicht durchgängig an einen Schwerpunkt halten, sicher auch nicht halten können. So gibt es zweifellos die theoretische und die praktische Kabbala. Dann befassen sich reichlich viele Werke mit der eher christlich geprägten Kabbala. Die wissenschaftlich geprägten Werke zum Thema kommen hier noch dazu. Sie sind ein wichtiger Ordnungsgeber in der Vielfalt der älteren Bücher und grenzen das Traditionelle vom Esoterischen ab.

    In den Werken sind unterschiedlich gewichtete Schwerpunkte gesetzt, die sich grob in folgende Themenbereiche einteilen lassen:

    - Weltenerschaffung; hier z. B. die Sephiroth

    - Dualistische Vorstellung; z. B. gut und böse

    - Dämonen- und Engelkunde

    - Lehre von der Wiederverkörperung der Seele

    - Alchemie, Amulette und Zauberwesen

    - Geisterbeschwörung

    - Magie [1]

    Durchwoben sind alle Themen mit der Erkenntnis, dass die hebräischen Buchstaben die Erschaffung unseres Universums geprägt haben, dass ohne die Buchstaben die Erschaffung nicht möglich gewesen wäre. Die allmächtigen Zeichen sind Leim, Erkenntnis und Werkzeug. Sie sind der Schlüssel zum Urwissen und haben selbst die Macht, das uns seit ewigen Zeiten verschlossene Tor zu öffnen. Die Handhabung, Deutung und Entschlüsselung der Wörter und Zahlen durch das hebräische Alphabet durchzieht nicht nur die Kabbala, sie ist mit dem Alten Testament gekommen. Magische Tafeln, Amulette oder Rituale ohne die hebräischen Buchstaben sind schlichtweg nicht denkbar.

    DIE BUCHSTABEN DES HEBRÄISCHEN ALPHABETS

    „Zehn Zahlen d) ohne was e), zweyundzwanzig Buchstaben des Grundes, drey Mütter, und sieben doppelte, und zwölf einfache f). [15]"

    „Das Buch „Jezira (Schöpfung), älteste kabbalistische Schrift (Sefer J.), vielleicht aus talmudischer Zeit: mystische Deutung d. Buchstaben als wirkender Kräfte d. Kosmogonie. Übers. V. L. Goldschmidt 1894 [1] ist mit ca. 1600 Worten [3] überschaubar. Es handelt von den zehn Urzahlen und den zweiundzwanzig hebräischen Buchstaben. Das Werk wird dem Urvater Abraham zugeschrieben, wobei erste Abschriften ab dem 3 Jh. n.Chr. verortet werden.

    Wie zu dieser Zeit bei den Hebräern üblich, gab es keinen Unterschied z. B. zwischen dem Buchstaben Aleph und der Zahl Eins. Beides ist das gleiche Zeichen Aleph, wobei bei der Zahl 1 das Aleph meist mit einem Akzent ´א versehen wurde [16]. So hatte jeder Buchstabe auch einen Zahlwert. Andere Formen der Unterscheidung zwischen Buchstaben und Zahlen wurden vorgenommen, wenn die Akzente bereits eine andere Wertigkeit im Text innehatten. Dann wurden z. B. Punktierungen verwendet. Der Zahlwert und die entsprechenden Buchstaben werden nachfolgend ausführlich behandelt.

    Abbildung 5 zeigt das hebräische Alphabet so, wie es im Buch Jezira beschrieben ist

    DER ZAHLWERT DER BUCHSTABEN

    Bevor die erste Zahlwert behandelt wird, bedarf es eines kleinen Einschubes, welcher ein wichtiges Element betrifft. Das Element beschreibt der Verfasser des Buches Jezira wie folgt:

    „Zweyundzwanzig Buchstaben des Grundes, geheftet im Kreis u), an 231 Pforten v) und es drehte sich der Kreis vorwärts und rückwärts; und dies ist deß Zeichen: im Guten nichts über Luft, und im Bösen nichts unter Plage.

    Anm.: u) kann auch Kugel, globus coelestis bedeuten, die Wölbung des Alls. [17]"

    Im gleichen Werk [17] ist im 6. Kapitel unter dem 2. Abschnitt von einem Drachen die Rede. Die folgenden zwei Abbildungen sollten hier Licht ins Dunkel bringen:

    Abbildung 6 [18]

    Abbildung 7 [19]

    Der Kreis oder das Symbol des sich selbst verschlingenden Drachen (bzw. Schlange), welcher wie der Kreis keinen Anfang und kein Ende hat, steht für das Unendliche, das nicht Fassbare. Die Fassbarkeit der Zahlen im Entstehungszeitraum des Buches Jezira und damit am Anfang der Kabbala ist nicht mit unserem Verständnis für Zahlen und Zahlräume zu vergleichen. Z. B. ist die Zahl Dreitausendsechshundert in den frühen Kulturen sicher nicht für jedermann denkbar gewesen. Und die schriftkundigen Spezialisten jener Zeit werden ebenfalls eine Art Unendlichkeit mit dem Kreis verbunden haben.

    Die Versuchung ist groß, den Kreis mit unserer Null der heutigen Zeit in Beziehung zu setzen. Es zu tun, wäre falsch, da die heutige Null nicht in der Kabbala vorkommt. Selbst das Christentum kannte die Null nicht, was an der Tatsache zu erkennen ist, dass unsere Zeitrechnung mit dem Jahr Eins beginnt.

    `א = Eins

    Es ist bei einem äußerst komplexen Thema wie der Kabbala nicht weiter verwunderlich, dass jeder hebräische Buchstabe mehrere Zahlenwerte in sich trägt [9]. So gibt es laut Friedrich Weinreb den äußeren Wert, den vollen Wert, den verborgenen Wert und den athbasch-Wert. Als wäre diese Auswahl nicht ausreichend, kann jeder Buchstabe auch durch andere, meist äußerst geheime Operationen einen Zahlenwert erhalten, welcher in aufwendigen Schritten Aufschluss über Texte oder Buchstabenreihen gibt.

    Der äußere Wert eines hebräischen Buchstabens ist der allen bekannte Wert, mit welchen z. B. auch Mengen beschrieben werden. So beschreibt `א ein Stück irgendeiner Art, z. B. einen Schafsbock.

    Der volle Wert wird aus dem Namen Aleph ermittelt. Hier ist die jeweilige Schreibweise des Buchstabennamens von entscheidender Bedeutung. Friedrich Weinreb schreibt Alef, was in Zahlen ausgedrückt 1 – 30 – 80 bedeutet. Addiert man die Zahlen, kommt man auf den vollen Wert 111.

    Der verborgene Wert wird durch den Abzug des eigentlichen Zahlenwertes ermittelt, in diesem Fall wäre das 1 + 30 + 80 – 1 = 110.

    Der athbasch-Wert ist sehr vereinfacht ausgedrückt der gespiegelte Wert des Buchstabens, welcher am anderen Ende steht. Bei unserem Alphabet wären das die Gegenspieler A und Z. Im Falle des Aleph ist es der hebräische Buchstabe Thaw, welcher den Zahlenwert 400 besitzt. Damit wäre der athbasch-Wert des Aleph 400.

    Es fällt auf, dass im Buch Jezira die hebräischen Buchstaben nicht ordentlich nach „Reih und Glied aufgerufen werden. So sind z. B. die drei Mütter nicht gleich mit den drei ersten Buchstaben, nach dem äußeren Zahlenwert. Weiter ist anzumerken, dass bei der Erschaffung der Sephiroth zwar der Zahlwert genannt wird, aber keine unmittelbare Zuordnung zu den hebräischen Buchstaben erfolgte. Das macht es erforderlich, hier auch den Jezira-Wert der Buchstaben zu nennen. Im Falle des Aleph ist dies wieder die Eins. Die Eins ist Aleph, logisch. Das ist jedoch nur bei Aleph so. Alle anderen Buchstaben haben einen Jezira-Wert, welcher sich durch den Zahlenwert des jeweiligen Buchstaben ausdrückt. Z. B. hat der Buchstabe Heh den Jezira-Wert „Elf. Nun könnte diese Elf mit der jeweiligen indisch-arabischen Zahl beziffert werden. Der Jezira-Wert drückt allerdings nicht die Elf aus, sondern hinter dieser Elf stehen der Buchstabe Aleph und der Buchstabe Jod als Individuum. Somit lautet der Jezira-Wert für Heh: `Aleph & `Jod (Eins & Zehn). Heh hat somit in sich die individuellen Züge von Aleph und Jod.

    Warum es drei Mütter, sieben Doppelte und zwölf Einfache gibt ist nicht geklärt. Der Verfasser des Buches Jezira hat dazu keinen Kommentar abgegeben. Sehr mystisch ist die Sachlage bei den drei Müttern, den Buchstaben Aleph, Mem und Schin. Es wird vermutet, dass es sich um drei Urstämme des hebräischen Volkes gehandelt haben könnte. Da die Zahl Drei jede Menge Erklärungsansätze hergibt, kann der Umstand hier nicht weiter spekuliert werden. Die sieben doppelten Buchstaben heißen Doppelte, weil sie einmal weich und einmal hart ausgesprochen werden können. Auch bei der Zahl sieben gibt es viele Assoziationen, die noch möglich wären. Die zwölf einfachen Buchstaben sind einfach die einfachen Buchstaben, obwohl die Zwölf im Zuge der Menschwertung eine ebenso große Rolle gespielt hat bzw. immer noch spielt wie die Drei und die Sieben.

    So könnten `א also folgende Werte [9] zugeordnet werden:

    Der Zahlwert Eins (Aleph) ist in unserer heutigen Welt nicht mehr real existent, wir leben in der Zwei. Der eine Gott kann nur erkannt werden, weil etwas sucht oder schaut. Das Alles, das Eine, wird mittels Seziermesser haarklein aufgespalten. Was nicht mehr geteilt werden kann, wird geordnet und sortiert, wird fein säuberlich beschrieben. Und doch hat noch keiner dieses kleinste Teil gefunden, welches nicht mehr geteilt werden

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