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Börse für Kids und Teens: oder... wenn ich das damals schon gewusst hätte
Börse für Kids und Teens: oder... wenn ich das damals schon gewusst hätte
Börse für Kids und Teens: oder... wenn ich das damals schon gewusst hätte
eBook103 Seiten58 Minuten

Börse für Kids und Teens: oder... wenn ich das damals schon gewusst hätte

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Über dieses E-Book

Verpackt in eine Abenteuergeschichte, erleben Tom, Marie und Lorenzo, die drei Detektive aus der "Feuerspatzen"- Reihe, welche Vorteile und Gefahren es am Wertpapiermarkt gibt.
Ganz nebenbei, erhält der Leser Antworten auf Fragen wie:

• Was sind Aktien?
• Wie ist ein ETF zusammengesetzt?
• Wieso gibt es Dividenden?
• Wie läuft eine Depoteröffnung ab?
• Ist es sinnvoller zu sparen oder in Wertpapiere anzulegen?
• Welche Gefahren lauern am Finanzmarkt und wie kann ich diese sinnvoll umgehen?

Um Toms Onkel, einen Börsentrader aus den USA zu helfen, stolpern die drei Detektive in dieser Geschichte in einen Fall, der sie mitten in die Welt der Finanzmärkte bringt...

In diesem Buch wird versucht, älteren Kindern und Jugendlichen das Investieren in Aktien und Wertpapiere näher zu bringen.
Tom, Marie und Lorenzo sollen mit ihren Erlebnissen dazu beitragen, die wunderbare Welt des Börsenhandels bald besser verstehen zu können.
SpracheDeutsch
HerausgeberOliver Groß
Erscheinungsdatum25. Nov. 2021
ISBN9783986772772

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    Buchvorschau

    Börse für Kids und Teens - Oliver Groß

    Sag mal, was ist eine Aktie?

    Tom saß gerade genervt an seinen Mathehausaufgaben, als sein Vater zur Türe hereinkam und ihm einen Brief auf den Schreibtisch legte.

    „Hallo Tom, der Briefträger hat Post für dich abgegeben, es ist ein Brief von Onkel Jo, aus Miami".

    „Onkel Jo? Ist schon komisch, dass er immer noch denkt, mein Geburtstag wäre heute", lachte Tom.

    Tom lebt mit seinen Eltern in einem kleinen Haus, am Stadtrand von Nürnberg.

    Sein Onkel Jo ist vor vielen Jahren beruflich in die Vereinigten Staaten gezogen.

    „Du weißt doch, wie er ist. Er lebt nun mal für seinen Börsenjob, da hat er viel um die Ohren", munterte ihn sein Vater auf.

    Tom nahm sein Taschenmesser und öffnete den Brief seines Onkels, zum Vorschein kam eine Geburtstagskarte und zwei Einhundertdollarscheine.

    Auf der Karte stand: ››Hallo Tomy, ich wünsche Dir alles Gute zu Deinem Geburtstag, sowie viel Glück und Gesundheit. Anbei noch das Startkapital für Dein zukünftiges Aktiendepot‹‹.

    „Onkel Jo hat scheinbar nicht nur vergessen, wann mein Geburtstag ist. Ich hatte ihm doch geschrieben, was meine Meinung zu Aktien und so einem Zeugs ist. Immer dieses Auf und Ab, und wenn man Pech hat, ist alles Geld futsch", sagte Tom etwas angefressen.

    „Er meint es doch nur gut, immerhin lebt er seit fast fünfundzwanzig Jahren vom Börsenhandel und das nicht einmal so schlecht", erwiderte Toms Vater.

    „Ich steh´nun mal nicht auf diesen Börsenquatsch, überleg doch mal, was im Jahr 2008 passiert ist! In der Schule hab ich neulich gelernt, dass damals die meisten Aktienhändler pleite gegangen sind!"

    „Schon, aber so etwas wie damals geschieht ja nicht täglich am Aktienmarkt. In dem Jahr gab es eine ausgewachsene Finanzkrise. Es wurden ungedeckte Schuldverschreibungen auf Immobilien als Wertpapiere gebündelt, der gesamte Markt war dazu noch überbewertet", antwortete Toms Vater.

    „Moment mal, ich versteh überhaupt nichts!", beschwerte sich Tom.

    Sein Vater holte weiter aus: „Soviel ich weiß, konnten damals einige Trader nicht genug bekommen und haben sich bis über den Hals verschuldet, um an den Börsen zu spekulieren", meinte Toms Vater.

    „Bitte nochmal zum Mitschreiben!, warf Tom dazwischen, „was sind Trader und was meinst du mit spekulieren? Toms Vater holte tief Luft und sagte: „Wenn du etwas für zehn Euro kaufst, weil du denkst, du kannst es in einigen Tagen jemand anderen für zwölf Euro verkaufen, dann ››spekulierst‹‹ du auf einen Gewinn von zwei Euro."

    „Okay, das hab ich so weit kapiert. Und was bitte, ist ein Trader?"

    „Ein Trader ist nichts anderes als ein Aktienhändler. Traden bedeutet übersetzt handeln. Börsentrader handeln zum Beispiel mit Rohstoffen, wie Öl, Korn, Gold oder eben auch mit Aktien und ähnlichen Wertpapieren", versuchte Toms Vater zu erklären.

    Tom runzelte seine Stirn: „Ah ja, soweit so gut und was genau ist eine Aktie?"

    „Gut, ich muss weiter ausholen! Leider kann ich dir nur Grundlegendes über den Börsenhandel beibringen, für Tiefgreifendes müsstest du schon Onkel Johann fragen. Aber was eine Aktie ist, kann ich dir gerade noch erklären."

    Toms Vater nahm Platz: „Eine Aktie war früher ein Schriftstück, mit dem du nachweisen konntest, das dir ein Teil eines Unternehmens oder einer Fabrik gehört. Wenn du dich damals an einer Firma beteiligen wolltest, wurde dir eine Urkunde ausgestellt. Auf diesem Dokument stand etwa, dass dir einige Teile einer Aktiengesellschaft, wie der Deutschen Bank, Lufthansa oder Siemens im Wert von zum Beispiel einhundert Mark gehören."

    „Ok, ich kaufe mir also so eine Aktie für hundert Euro und hoffe, dass sie in ein paar Jahren hundertzehn Euro wert ist. Was passiert, wenn ich plötzlich kein Taschengeld mehr bekomme und ich die hundert Euro für ein neues Handy brauche?"

    „Du kannst deine Aktien jederzeit, während der Börsenöffnungszeiten, zum gerade gehandelten Preis verkaufen. Mittlerweile kann man so ziemlich bei jedem Broker online handeln. Oft sogar schon fast zum Nulltarif!"

    „Und was bitte ist ein Broker?", fragte Tom neugierig.

    „Einen Broker brauchst du, um an der Börse handeln zu können. Meistens sind das Banken oder andere Finanzdienstleister. Broker sind Vermittler zwischen dir und der Börse, an der du handeln möchtest", sagte Toms Vater.

    „Ich glaube, das ist mir doch zu kompliziert, da leg ich meine Kohle lieber auf meinem Sparkonto an", antwortete Tom.

    Herr Müller lächelte und klopfte seinem Sohn auf die Schulter.

    „Ruf doch morgen mal Onkel Johann an, dann kannst du dich auch gleich für dein Geschenk bedanken!", schlug Toms Vater vor und ging die Treppe hoch in die Küche.

    Über Geld spricht man nicht

    Tom wollte sich gerade über seine Hausaufgaben machen, da fing sein Handy an zu klingeln. Auf dem Display lächelte ihn das Bild von Lorenzo, seinem

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