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Das Geheimnis erfolgreicher Projekte: Kritische Erfolgsfaktoren im Projektmanagement – Was Führungskräfte wissen müssen
Das Geheimnis erfolgreicher Projekte: Kritische Erfolgsfaktoren im Projektmanagement – Was Führungskräfte wissen müssen
Das Geheimnis erfolgreicher Projekte: Kritische Erfolgsfaktoren im Projektmanagement – Was Führungskräfte wissen müssen
eBook278 Seiten1 Stunde

Das Geheimnis erfolgreicher Projekte: Kritische Erfolgsfaktoren im Projektmanagement – Was Führungskräfte wissen müssen

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Über dieses E-Book

Die zunehmende Projektorientierung in Organisationen verlangt von Führungskräften immer häufiger ein gewisses Maß an Projektmanagement-Know-how. Dabei ist kein Expertenwissen sondern, die Fähigkeit gefragt, den Status von Projekten richtig einzuschätzen, über die Auswahl von Projekten zu entscheiden und die Ressourcen adäquat zu managen. Denn erst dann ist ein Unternehmen in der Lage Projekte professionell zu managen und Strategien umzusetzen.

Dieses Buch schafft den Spagat zwischen thematischer Vollständigkeit und reduzierter inhaltlicher Komplexität und gibt Führungskräften einen Überblick über die wesentlichen Themen des Projektmanagements. Die kritischen Erfolgsfaktoren werden praxisorientiert erläutert und klare, handlungsorientierte Empfehlungen zeigen Führungskräften worauf es im Projektmanagement ankommt. Checklisten sowie die Möglichkeit des Downloads von sofort einsetzbaren Hilfsmitteln und Vorlagen machen das Buch zum Praxisbuch, das dem Leser nicht nur die Möglichkeit gibt, das Projektmanagement im eigenen Unternehmen zu analysieren, sondern ihn auch unterstützt, das Einzel-, Projektportfolio- und Ressourcenmanagement zu optimieren.  

SpracheDeutsch
HerausgeberSpringer Gabler
Erscheinungsdatum23. Juli 2014
ISBN9783658047979
Das Geheimnis erfolgreicher Projekte: Kritische Erfolgsfaktoren im Projektmanagement – Was Führungskräfte wissen müssen

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    Buchvorschau

    Das Geheimnis erfolgreicher Projekte - Christian Sterrer

    © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014

    Christian SterrerDas Geheimnis erfolgreicher Projekte10.1007/978-3-658-04797-9_1

    1. Überblick über die kritischen Erfolgsfaktoren im Projektmanagement

    Christian Sterrer¹  

    (1)

    Salzburg, Österreich

    Christian Sterrer

    Email: christian.sterrrer@dasgeheimniserfolgreicherprojekte.com

    Das Gute zuerst. Viele der hier vorgestellten kritischen Erfolgsfaktoren werden Ihnen bekannt sein, vielleicht haben Sie einige davon in Ihrem Unternehmen bereits implementiert. In Unternehmen ist bereits viel zum Thema Projektmanagement vorhanden. Es ist allerdings nur all zu oft in einer Schublade verschwunden oder wird nur punktuell umgesetzt, sodass die Organisation nicht als Ganzes davon profitieren kann. Für ein professionelles, effizientes und ganzheitliches Projektmanagement im Unternehmen spielen alle hier vorgestellten kritischen Erfolgsfaktoren eine wesentliche Rolle. Erst dann kann eine ganzheitliche Sicht garantiert, wichtige Zusammenhänge erkannt und entsprechend organisiert werden und Projektmanagement zum Unternehmenserfolg beitragen. Nichts desto trotz können zunächst Prioritäten gesetzt und einzelne Themen zuerst umgesetzt werden.

    Die projekt- und prozessorientierte Organisation

    Jedes Unternehmen hat eine Vielzahl von Aufgaben abzuarbeiten. Diese Aufgaben können entweder wiederkehrende oder einmalige, relativ einfache oder neue komplexe Tätigkeiten sein. Wiederkehrende Abläufe und Aufgaben (Regelaufgaben) wie z. B. die Buchhaltung, die Auftragsabwicklung oder das Reklamationsmanagement werden als Prozesse (oder Linienaufgaben) organisiert. Sind Aufgabenstellungen allerdings temporär, einmalig, komplex und in standardisierten Prozessen nicht durchführbar, müssen sie als Projekte inklusive entsprechenden Projektmanagements abgewickelt werden.

    Eine projekt- und prozessorientierte Organisation (PPOO) kann Regelaufgaben effizient in etablierten Prozessstrukturen und komplexe Aufgaben ressourcensparend in Projekten mit professionellem Projektmanagement abwickeln. Dazu verfügt die PPOO über eine Linien-, eine Prozess- und eine Projektorganisation, um, je nach Art der Aufgabenstellung, die effizienteste Organisationsform zu wählen. Eine PPOO hat die Projekt- und Prozess-Orientierung sowohl in ihren Strategien verankert als auch die notwendigen Strukturen dafür definiert und eine adäquate Kultur entwickelt (Abb. 1.1).

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    Abb. 1.1

    Organisationsformen in der projekt- und prozessorientierten Organisation

    Damit hat eine projekt- und prozessorientierte Organisation Vorteile gegenüber jenen Unternehmen, die sehr an traditionellen, hierarchischen Strukturen festhalten. Die Fähigkeit, sowohl prozess- als auch projektorientiert arbeiten zu können,

    ermöglicht Unternehmen, Regelaufgaben effizient und kostengünstig abzuwickeln. Kann ein Unternehmen eine Aufgabenstellung als Prozess abwickeln, die die Konkurrenz bereits als Projekt durchführen muss, so kann dieses Unternehmen deutlich ressourcensparender und kostengünstiger arbeiten und einen höheren Deckungsbeitrag generieren.

    erhöht die Flexibilität von Unternehmen. Kann ein Unternehmen komplexe Aufgabenstellungen professionell (rasch, kostengünstig und effizient) abwickeln, hat es die Möglichkeit, auf Änderungen des Marktes (z. B. Innovationen) oder geänderte Kundenanforderungen rascher zu reagieren.

    Voraussetzung dafür ist ein professionelles Management auf Projekt (PM)- und Prozess-ebene (PzM). Darüber hinaus braucht es ein Projektportfolio zur Auswahl und Steuerung aller im Unternehmen laufenden Projekte sowie ein übergeordnetes Ressourcenmanagement zur Aufteilung der verfügbaren Ressourcen. Erst dann kann sichergestellt werden, dass Ressourcen auch da eingesetzt werden, wo es aus Unternehmenssicht am sinnvollsten ist.

    Fokus dieses Buches ist der Projekt(-management)-Teil der projekt- und prozessorientieren Organisation. Dabei wird Schritt für Schritt aufgezeigt, welche Rahmenbedingungen ein Unternehmen schaffen muss, um Projekte professionell, erfolgreich und ressourcenschonend abwickeln zu können.

    Die elf kritischen Erfolgsfaktoren im Projektmanagement im Überblick

    Das Projektmanagement lässt sich in 3 Ebenen untergliedern (Abb. 1.2):

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    Abb. 1.2

    Die Ebenen des unternehmensweiten Projektmanagements

    Einzelprojektmanagement (EPM)

    Projektportfoliomanagement (PPM)

    Ressourcenmanagement (RM)

    Unter Einzelprojektmanagement (EPM) versteht man die Planung, die Organisation, die Koordination, das Controlling und den Abschluss von Projekten unterschiedlicher Größe. Dabei sind die sieben Betrachtungsobjekte im Projektmanagement, also Ziele, Leistungen, Termine, Ressourcen, Kosten, Organisation und Kontext zu berücksichtigen. Professionelles Einzelprojektmanagement umfasst ein definiertes Set an Projektmanagement-Methoden, etablierte Projektmanagement-Prozesse und eine adäquate Projektorganisation.

    Die Kapitel „Effiziente, adäquate Projektorganisation" (Kap. 6), „Saubere Projektplanung (Kap. 7), „Regelmäßiges Controlling (Kap. 8), „Projektarbeit ist Teamarbeit (Kap. 9) sowie das Kapitel „Erfolg = Qualität × Akzeptanz, Change Management (Kap. 10) beschäftigen sich mit den Themen des Einzelprojektmanagements.

    Das Projektportfoliomanagement (PPM) ist die dem Einzelprojektmanagement übergeordnete Ebene, die versucht, die Summe aller Projekte in einem Unternehmen (einer Organisationseinheit) nach strategischen Gesichtspunkten zu steuern und Abhängigkeiten zu managen. Dies beinhaltet insbesondere die Auswahl und Beauftragung von neuen Projekten, die Steuerung von laufenden Projekten (inkl. Priorisierung) sowie die Abnahme und Evaluierung von abgeschlossenen Projekten. Voraussetzungen dafür sind definierte Prozesse, etablierte Organisationsstrukturen und geeignete Ansichten und Auswertungen des Gesamtportfolios, die aktuelle Daten als Basis für strategische Steuerungsentscheidungen liefern.

    Die Kapitel „Auswahl der richtigen Projekte, professionelles Projektportfoliomanagement" (Kap. 3) und das Kapitel „Professionelle Prozessbeauftragung, klarer Projektauftrag" (Kap. 5) zeigen, was ein Unternehmen an professionellem Management seines Projektportfolios benötigt.

    Ressourcenmanagement (RM) in einer projekt- und prozessorientierten Organisation meint das Planen und Steuern von Ressourcen in einer Organisationseinheit oder im gesamten Unternehmen. Dabei werden sowohl die verplanten Ressourcen in den Projekten als auch die verfügbaren Ressourcen in der Linie erhoben und auf Projektportfolioebene gegenübergestellt. Ziel ist es, die Ressourcen nach strategischen Gesichtspunkten optimal zu steuern, Ressourcenengpässe (freie Kapazitäten) frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Steuerungsmaßnahmen einzuleiten.

    „Ressourcenmanagement" ist das zentrale Thema von Kap. 4.

    Darüber hinaus finden sich in diesem Buch auch Kapitel, die alle Themen des Projektmanagements betreffen: „Klare Projektdefinition" (Kap. 2), „Einfaches, funktionales Projektmanagement (Kap. 11) und „Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung des Projektmanagements (Kap. 12).

    Zusammenhang der elf kritischen Erfolgsfaktoren im Projektmanagement

    Wie eingangs erwähnt, sind alle der hier angeführten kritischen Erfolgsfaktoren für ein professionelles Projektmanagement relevant. Der Grund dafür liegt im Zusammenspiel der einzelnen Faktoren, die erst in ihrer Summe sicherstellen können, dass Projekte professionell abgewickelt, das Projektportfolio nach strategischen Gesichtspunkten gesteuert und Ressourcen entsprechend zugeteilt werden können. Wie die einzelnen Faktoren zusammenspielen und wo dazu nachgelesen werden kann, versucht nachfolgender Überblick zu klären:

    Um in einer projekt- und prozessorientieren Organisation das Projektmanagement professionell umsetzen zu können, muss zunächst eine Projektdefinition (Kap. 2) entwickelt werden. Diese grenzt Projekte von Regelaufgaben ab. Eine Projektdefinition ist die Voraussetzung für alle weiteren Professionalisierungsschritte im Projektmanagement. Erst wenn definiert ist, ab wann eine Aufgabe als Projekt gilt und entsprechend mit Projektmanagement abgewickelt und somit im Projektportfolio erscheinen soll, kann das Einzel- und Projektportfoliomanagement aufgebaut werden.

    Rund ums Projektportfoliomanagement geht es in Kap. 3. Professionelles Projektportfoliomanagement wählt die strategisch richtigen Projekte aus und steuert die Projektelandschaft in einer Organisation. Basis dafür ist ein funktionierendes Einzelprojektmanagement.

    Die zentrale Aufgabe von professionellem Ressourcenmanagement ist es, einen Überblick über die Ressourcensituation im Unternehmen zu schaffen. Dazu ist es notwendig, die verplanten Ressourcen der Projekte den verfügbaren Ressourcen aus der Linienorganisation gegenüberzustellen, um in Folge Engpässe erkennen, Ressourcen strategisch zuteilen und das Projektportfolio entsprechend steuern zu können. Welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind, verrät Kap. 4.

    Erster wesentlicher Schritt zur erfolgreichen Durchführung eines Projekts ist die Projektbeauftragung (Kap. 5). Mittels eines schriftlichen Projektauftrags übergibt der Projektauftraggeber bzw. der Projektesteuerkreis seine Anforderungen (und Rahmenbedingungen) an den Projektleiter. Der Projektauftrag ist die Basis für eine professionelle Projektplanung.

    Eine Projektplanung ist nur so gut und umsetzbar wie die dazu zur Verfügung stehende Projektorganisation. Wie diese aussehen kann, welche Aufgaben und Verantwortungen die verschiedenen Projektrollen mit sich bringen und welche Methoden das Management einer Projektorganisation erleichtern, beschreibt Kap. 6. Darüber hinaus werden jene Fähigkeiten beschrieben, die ein Projektleiter bzw. ein Projektauftraggeber mit sich bringen sollen.

    Existiert ein unterschriebener Projektauftrag und steht die Projektorganisation, ist eine saubere Projektplanung zu erstellen. Kapitel 7 beschreibt die wesentlichen Projektmanagement-Methoden und zeigt Möglichkeiten auf, möglichst rasch und ressourcensparend zu einer professionellen und adäquaten Projektplanung zu gelangen.

    Die Projektplanung ist die Voraussetzung für ein regelmäßiges Projektcontrolling (Kap. 8). Kaum eine Projektplanung hält bis zum Ende des Projekts. Es bedarf also eines regelmäßigen Soll-Ist-Vergleichs, notwendiger steuernder Handlungen sowie einer regelmäßigen Aktualisierung der Projektpläne.

    Projekte sind keine Einzelaufgabe des Projektleiters, Projektarbeit ist Teamarbeit. Kapitel 9 beschäftigt sich mit der speziellen Situation des Lateralen Führens (Führen ohne Macht) in Projekten sowie den notwendigen Rahmenbedingungen für eine echte Teamarbeit.

    Erfolgreiche Projekte brauchen Projektergebnisse, die akzeptiert, gelebt oder angewandt werden. Dass dies nicht nur mit der Qualität der Ergebnisse zusammenhängt, zeigt das Kapitel Erfolg=Qualität × Akzeptanz, Change Management. Darüber hinaus widmet sich Kap. 10 der Fragestellung, wie Veränderungsprozesse bewusst gestaltet werden können, um Widerstand gar nicht erst aufkommen zu lassen.

    Kapitel 11 thematisiert jenes Dilemma, in dem sich viele Projektmanagement-Verantwortliche wiederfinden: Ihr Projektmanagement soll einerseits unterschiedlichste Anforderungen und Wünsche erfüllen, andererseits aber nicht zu komplex werden. Das Kapitel einfaches, funktionales Projektmanagement zeigt einen vernünftigen Mittelweg zwischen schlankem und trotzdem professionellem Projektmanagement.

    Schlussendlich stellt sich die Frage, wie Projektmanagement im Unternehmen eingeführt oder optimiert werden kann. Das Kapitel Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung des Projektmanagements stellt mögliche Varianten dazu vor. Darüber hinaus beschäftigt sich Kap. 12 mit der (kontinuierlichen) Weiterentwicklung von Projektmanagement im Unternehmen und zeigt auf, was Lessons Learned dazu beitragen können.

    © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014

    Christian SterrerDas Geheimnis erfolgreicher Projekte10.1007/978-3-658-04797-9_2

    2. Klare Projektdefinition

    Christian Sterrer¹  

    (1)

    Salzburg, Österreich

    Christian Sterrer

    Email: christian.sterrrer@dasgeheimniserfolgreicherprojekte.com

    Wie Sie eine klare Abgrenzung von Projekten und Linien(Regel-)aufgaben in Ihrem Unternehmen schaffen und damit sicherstellen, dass nur wirkliche Projekte zu solchen werden und diese mit einem adäquaten Projektmanagement-Aufwand abgewickelt werden.

    Auch wenn sich Projekte als spezifische Organisationsform etabliert haben, so wird das Projektmanagement dieser immer noch heftig diskutiert. Projektmanagement muss sich zum Teil nach wie vor gegen den Vorwurf des „Mehr-Aufwandes wehren oder beweisen, dass es sich dabei nicht um das „Ausfüllen von Formularen handelt. Nährboden für diese Argumente sind Projekte, die eigentlich keine sind, aufgrund individueller Entscheidungen zu solchen wurden und folglich so abgewickelt werden, wie es der jeweilige Projektleiter für angemessen hält. Das nachfolgende Kapitel zeigt Ihnen, wie Sie mit Hilfe einer Projektdefinition Standards setzen und damit nicht nur die Projektentscheidung, sondern auch den Umfang des Projektmanagements mitbestimmen.

    WER ENTSCHEIDET IN IHREM UNTERNEHMEN, OB EINE AUFGABENSTELLUNG PROJEKTWÜRDIG IST?

    WIE WIRD ZWISCHEN LINIENAUFGABEN UND PROJEKTEN UNTERSCHIEDEN?

    WER ENTSCHEIDET, WIE VIEL PROJEKTMANAGEMENT RICHTIG IST? NACH WELCHEN KRITERIEN?

    UNTERSCHEIDEN SIE ZWISCHEN KONZEPTIONS- UND REALISIERUNGSPROJEKTEN?

    HABEN SIE PROGRAMME IN IHREM UNTERNEHMEN UND VERFÜGEN IHRE PROGRAMMMANAGER ÜBER DAS NÖTIGE KNOW-HOW?

    WIE WIRD MIT PROJEKTÄHNLICHEN AUFGABEN IN IHREM UNTERNEHMEN UMGEGANGEN?

    Aufgaben in einem Unternehmen

    Grundsätzlich lassen sich in einer Organisation regelmäßig wiederkehrende Regelaufgaben und (meist) einmalige Vorhaben unterscheiden (Abb. 2.1). Regelaufgaben können hinsichtlich ihrer Komplexität und ihres Umfangs in Prozesse und Linienaufgaben weiter differenziert werden. Während Linienaufgaben häufig in einzelnen Teams oder Abteilungen bewerkstelligt werden, sind Prozesse meist abteilungsübergreifend und komplexer.

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    Abb. 2.1

    Übersicht Aufgaben in einer Organisation

    Die Umsetzung von Linienaufgaben wird meist durch Checklisten, Formulare und Arbeitsbeschreibungen unterstützt. Prozesse werden in der Regel in Form von Flowcharts visualisiert, die neben dem detaillierten Ablauf auch die beteiligten Rollen darstellen und notwendige Hilfsmittel zur Verfügung stellen (Abb. 2.2).

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    Abb. 2.2

    Beispielhafte Darstellung eines typischen Prozesses

    Ein Prozess ist eine definierte und abgegrenzte Verkettung von Einzeltätigkeiten (und Verantwortungen) meist mehrerer Organisationseinheiten mit dem Fokus auf Erfüllung einer Kundenerwartung oder eines geschäftlichen Ziels. Prozesse zeichnen sich durch eine (häufige) Wiederholung und eine geringe bis mittlere Komplexität und Varianz aus.

    Projekte und projektähnliche Aufgaben

    Im Unterschied zu typischen Prozessen und Linienaufgaben zeichnen sich

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