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Nie wieder Burnout!: Sanfte Wege aus Stress, Überforderung und Depression.
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eBook154 Seiten2 Stunden

Nie wieder Burnout!: Sanfte Wege aus Stress, Überforderung und Depression.

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Über dieses E-Book

Jeder von uns leidet unter Stress. Jeder kann an Depressionen oder Burnout erkranken. Niemand ist davor sicher. Unsere Gesellschaft hat sich in eine Richtung entwickelt, die solche Erkrankungen fördert und überhaupt erst möglich macht.
Auch ich wurde ein Opfer dieser falschen Entwicklung. Mein Weg der Heilung nahm aber eine Richtung außerhalb unseres überforderten Gesundheitssystems und war, vielleicht auch gerade deshalb, erfolgreich.
Ich habe mich nicht nur aus eigener Kraft selbst therapiert, sondern dabei ganzheitlich gewandelt. Meine Einstellung zum Leben wurde Stück für Stück verändert und neu geschrieben. Es war ein Weg aus dunkler Depression und Burnout zu innerer Freiheit und Wohlbefinden. Diesen Weg können auch Sie gehen, wenn Sie sich dafür öffnen wollen und können.
Es sind dabei absolut keine Nebenwirkungen zu erwarten, außer neu gewonnener Lebensfreude, neuer Einsichten und einem völlig neuen Lebensgefühl.
Alle hier beschriebenen Übungen und Methoden gründen sich auf bewährten Heilverfahren, teils aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), teils aus buddhistischen Behandlungsmethoden und auf modernen psychologischen Therapieformen.
Wir gehen hier zusammen, vom Erkennen der Ursachen, bis hin zur Umsetzung von einfachen und sehr effektiven Übungen, Ihren persönlichen Weg zu mehr innerer Ruhe und Stärke.
Doch durch diese einfachen Techniken konnte ich mir selbst und auch schon anderen Betroffenen helfen. Stress und Überforderung hat bei mir jetzt keine Chance mehr. Ich bin ein neuer Mensch geworden und kann mein Leben wieder in vollen Zügen genießen. Hier möchte ich meine Erfahrungen anbieten und an Sie weitergeben.
Der Fokus dieses Buches liegt auf den praktischen Anleitungen. Es gibt keine übertriebenen theoretischen Abhandlungen, nur das, was Sie zum Grundverständnis der Übungen benötigen. Wenn sie einverstanden sind, nehme ich Sie an die Hand, und gemeinsam werden wir auch Ihr Leben vom Stress befreien und wieder lebenswert machen!
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum1. Dez. 2015
ISBN9783737578622
Nie wieder Burnout!: Sanfte Wege aus Stress, Überforderung und Depression.

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    Buchvorschau

    Nie wieder Burnout! - Steffen Grimmling

    1. Vorwort

    Jeder von uns leidet unter Stress. Jeder kann an Depressionen oder Burnout erkranken. Niemand ist davor sicher. Unsere Gesellschaft hat sich in eine Richtung entwickelt, die solche Erkrankungen fördert und überhaupt erst möglich macht.

    Auch ich wurde ein Opfer dieser falschen Entwicklung. Mein Weg der Heilung nahm aber eine Richtung außerhalb unseres überforderten Gesundheitssystems und war, vielleicht auch gerade deshalb, erfolgreich.

    Ich habe mich nicht nur aus eigener Kraft selbst therapiert, sondern dabei ganzheitlich gewandelt. Meine Einstellung zum Leben wurde Stück für Stück verändert und neu geschrieben. Es war ein Weg aus dunkler Depression und Burnout zu innerer Freiheit und Wohlbefinden. Diesen Weg können auch Sie gehen, wenn Sie sich dafür öffnen wollen und können.

    Es sind dabei absolut keine Nebenwirkungen zu erwarten, außer neu gewonnener Lebensfreude, neuer Einsichten und einem völlig neuen Lebensgefühl.

    Alle hier beschriebenen Übungen und Methoden gründen sich auf bewährten Heilverfahren, teils aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), teils aus buddhistischen Behandlungsmethoden und teils auf modernen psychologischen Therapieformen.

    Wir gehen hier zusammen, vom Erkennen der Ursachen, bis hin zur Umsetzung von einfachen und sehr effektiven Übungen, Ihren persönlichen Weg zu mehr innerer Ruhe und Stärke.

    Ich möchte Ihnen hier meine Erfahrungen gern anbieten und an Sie weitergeben.

    Auch Sie werden in diesem Büchlein mit Sicherheit ihre persönliche Problemlösung finden und umsetzen können.

    Der Fokus dieses Buches liegt auf den praktischen Anleitungen. Es gibt keine übertriebenen theoretischen Abhandlungen, nur das, was Sie zum Grundverständnis der Übungen benötigen. Wenn sie einverstanden sind, nehme ich Sie an die Hand, und gemeinsam werden wir auch Ihr Leben vom Stress befreien und wieder lebenswert machen!

    Für die Inspirationen, die unendliche Geduld und die gnadenlose Kritik möchte ich mich an dieser Stelle bei meiner Partnerin Michaela (kleinlaut) bedanken. Ohne Dich wäre dieses Büchlein nicht möglich geworden. Du hast mich in kritischen Phasen unterstützt und manchmal auch vorwärts geschoben, wenn mich der Mut verließ (oder einfach nur wieder einmal die Faulheit übermannte).

    Nur durch deine Kraft, Geduld und Ausdauer habe ich eine schlimme Zeit überstanden und konnte dieses Buch schreiben, um auch Anderen in ähnlichen Situationen eine kleine Hilfestellung geben zu können.

    Ein herzliches Dankeschön geht an Cornelia Sterner für ihre guten Ideen. Ohne Dich wäre dieses Buch sicherlich ein Anderes geworden. Danke dafür!

    Vielen Dank auch an Attila Tóthszegi für die schönen Skizzen und Zeichnungen, die etwas Leben und Praxisnähe in diese Anleitungen gebracht haben.

    2. Das Märchen von der schnellen Zeit

    Beginnen wir Ihren heilsamen Weg in ein entspanntes und zufriedenes Leben mit einer kleinen, nicht ganz ernst zu nehmenden Geschichte ...

    Es war einmal die gute alte Zeit.

    Ruhig, ja fast behäbig, verrann sie über viele tausend Jahre der Menschheitsgeschichte. Wie ein ruhiges Bächlein plätscherte sie dahin. Immer gleich schnell, ohne Hast und immer berechenbar.

    Die Jahreszeiten kamen und gingen. Die Natur bestimmte das Leben und die Arbeit der Menschen. Landwirtschaft und Jagd sicherten Jahrtausende hindurch dem Menschen die Existenz.

    Über einen langen Zeitraum passte sich der Mensch diesen Gegebenheiten der Natur und den daraus entstehenden Arbeiten in der Landwirtschaft an. Doch dann kam die industrielle Revolution und die Lebensweise der Menschen änderte sich in relativ kurzer Zeit dramatisch. Jahreszeiten oder Wetter spielten in den Städten und Industrieanlagen kaum noch eine Rolle. Tags wie nachts wurde gearbeitet. Ruhezeiten gab es bald nicht mehr. Immer neue Technologien wurden erfunden, und immer schneller änderten sich die Arbeits- und Lebensbedingungen. Die Zeit verging immer schneller. Die Maschinen produzierten immer schneller immer mehr Dinge. Und je schneller sie wurden, desto höher wurden die Anforderungen an die Menschen. Das Leben beschleunigte sich. Die Eisenbahn, Autos und Flugzeuge wurden erfunden. Mobile Telefone machten die Menschen überall erreichbar. Alles wurde immer schneller. Niemand hatte mehr Zeit. Keiner wollte mehr auf etwas warten. Die Zeit war zu einem sehr kostbaren und teuren Gut geworden.

    Und weil sie immer und überall erreichbar waren, besuchten sie sich nicht mehr. Sie riefen nur noch einander an oder schickten sich Textnachrichten.

    Die Menschen hetzten nur noch von Termin zu Termin, ohne sich um andere zu kümmern. Dafür hatten sie einfach keine Zeit mehr. Und so wurden sie einsam.

    Jede freie Minute verbrachten sie deswegen an ihren Computern und Smartphones, um Textnachrichten zu schreiben. Doch sie blieben einsam und Gefangene ihrer Terminkalender.

    Und so wurde ihre einsame Seele krank. Sie wünschten sich die gute alte Zeit zurück. Doch die würde nie wieder kommen. Eine neue Zeit war heimlich und leise an ihre Stelle getreten. Sie bestand aus Stahl, Beton, Glas, Smartphones, Uhren, Terminen und Stress.

    Niemand kann die alte Zeit mehr zurückholen, dachten die Menschen und wurden traurig. Und so gingen sie zu ihren Ärzten und schluckten viele bittere Pillen, die sie nicht glücklicher, sondern nur sehr müde machten. Doch eines Tages entdeckten einige Menschen die vergessenen Lehren einer weit entfernten Kultur. Die uralten Lehren erinnerten die Menschen an das Wissen, das immer schon in ihnen geschlummert hatte. Es konnte die neue Zeit wieder langsamer und erträglicher machen und wies den Menschen einen Weg aus der Zeitfalle. Sie zeigte den Gestressten, wie sie mit einfachen Mitteln die Zeit wieder beherrschbar machten.

    Zuerst waren die Menschen skeptisch. So einfach sollte das funktionieren? Das konnte doch gar nicht sein! Viele glaubten nicht daran und nahmen lieber weiter ihre bitteren Pillen. Doch sie wurden davon trotzdem nicht glücklicher.

    Andere hörten auf die alten Meister und begannen darüber nachzudenken. Sie befolgten die Ratschläge und erlebten ihre Wirkung.

    Und so befreiten sich viele Menschen ihrer unsichtbaren Ketten. Die Zeit war wieder etwas, dass sie sich selbst einteilen konnten. Diese Menschen begriffen, dass die schnelle Zeit eine Illusion war. Jeder hatte Zeit, wenn er es nur wollte. Die schnelle Zeit war nur eingebildet und eine große Lüge. Doch sie beherrschte diese Menschen nun nicht mehr, sondern die Menschen bestimmten wieder über sich selbst.

    Ihre Seele atmete wieder auf und begann zu heilen. Und je mehr ihre Seele heilte, umso fröhlicher und glücklicher wurden sie.

    Und weil sie sich nicht aufgegeben haben, leben sie noch heute in innerer Ruhe und Zufriedenheit bis ans Ende ihrer Tage.

    So oder ähnlich könnte ein Märchen über die heutige Zeit klingen. Doch ist es wirklich so einfach? Wenn man sich mit Freunden und Arbeitskollegen unterhält, hört man immer wieder: „Die Zeit rast!, oder auch: „Wir haben einfach keine Zeit mehr; wie haben wir das nur früher gemacht?

    Doch vergeht die Zeit wirklich schneller? Natürlich nicht. Zeitempfinden ist rein subjektiv. Jeder empfindet es anders, wie sein Tag verstreicht.

    Die gefühlte Zeit vergeht aber tatsächlich schneller. Das liegt an den vielen Dingen, die wir nebenbei tun, während wir andere Dinge erledigen. Wir füllen unsere Zeit mit Aktivitäten, die den Geist unentwegt beschäftigen. Es gibt kaum noch Pausen für unser überlastetes Gehirn. Zwischen Arbeitsabläufen checken wir schnell E-Mails, WhatsApp, Facebook und Twitter. Das Radio läuft ständig, das Unterbewusstsein hört mit und zeichnet auf. Ohne Pause prasseln Informationen auf uns ein, die das Gehirn filtern muss.

    Selbst wenn wir körperlich nichts tun, denken und planen wir unsere nächsten Aktivitäten. Wir sind in Gedanken immer schon ein paar Schritte weiter als in der Realität. Das ist natürlich nicht ungewöhnlich. Wenn aber im Hintergrund zu viele verschiedene Denkprozesse ablaufen, bleibt natürlich nur noch wenig an „Rechenleistung" für die tatsächlich ablaufenden realen Tätigkeiten übrig. Bis zu einer permanenten Überforderung ist es dann nicht mehr weit. Das kostet uns viel Energie, physisch wie auch psychisch.

    Psychologen und Psychiater fragen nicht ohne Grund, warum es so viele Depressionen und stressbedingte Krankheiten gibt. Warum nehmen derartige Erkrankungen stetig zu? Hier wird oft der Vergleich von heute zu früheren Zeiten mit Krieg und Hunger bemüht, doch dieser Vergleich hinkt.

    In früheren Zeiten, während des Krieges und danach, waren die Stressoren natürlich bedeutend höher. Ständig waren die Menschen von Tod, Krankheiten, Verwundung, Schmerz und Hunger bedroht. Das stimmt ohne Zweifel. Und warum sind damals die Leute nicht massenhaft stressbedingt umgekommen? Manche sind es vermutlich auch. Suizid war an der Tagesordnung und viele Todesfälle wurden einfach dem Krieg und der entmenschlichten Umwelt zugesprochen. Keiner hatte Verständnis für jemanden, der an Überforderung zusammengebrochen war. Jeder hatte mit sich und dem Überleben seiner Familie zu tun. Kaum einer hätte eine solche Überlastung des anderen wahrgenommen. In schlechten Zeiten ist schließlich jeder Mensch mit seiner Lebenssituation überfordert. Aber auch damals gab es nicht nur Stress, Angst und Terror. Die Menschen waren wesentlich hilfsbereiter als heute. Jeder half jedem, so gut er konnte. Man tat sich zusammen, um zu überleben. Die Gruppe gab Schutz und soziale Nähe in der Not. Das baute auch Stress ab und es gab Pausen im Chaos, wo Körper und Geist entspannen konnten. Es war ja nicht immer nur Krieg und Not.

    Und auch die Arbeit war nicht nur Arbeit. Arbeitsabläufe waren in Jahrhunderten gewachsen und gleich geblieben. In den ländlichen Gebieten gab es über das Jahr saisonal bedingte Arbeitsspitzen und auch ruhigere Zeiten. Die Arbeit an sich ging ruhig und ausgewogen vonstatten. Zwar waren es überwiegend körperlich schwere Arbeiten, aber man sorgte auch für ausreichend Pausen. In der aufstrebenden Industrie dagegen wurden völlig neue und sich ständig verändernde Umfelder in kürzester Zeit geschaffen. Immer besser optimierte Abläufe in Produktion und Transport schufen gnadenlose und leistungsorientierte Arbeitsbedingungen. Viele Menschen verkrafteten diese schnellen Veränderungen nicht. In den Städten war schon damals die Suizidrate weitaus höher als auf dem Lande mit seiner festen sozialen Struktur und den gewohnten und berechenbaren Arbeitsabläufen.

    Der Vergleich hinkt also wirklich. Der feindlichen Umwelt früher wurde mit Zusammenhalt und menschlicher Nähe in einem überschaubaren Umfeld entgegengewirkt.

    Das Leben heute funktioniert nach völlig anderen Regeln und ist geprägt von Konkurrenzdenken, Anonymität und sozialer Kälte.

    Was also ist nun anders? Nun gut, wir leben nicht mehr im unmittelbaren Krieg. Unsere Lebensumstände sind nicht mehr ganz so lebensfeindlich. Besser verträglich

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