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Målerås: Geschichten aus einem Dorf in Småland
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Målerås: Geschichten aus einem Dorf in Småland
eBook104 Seiten59 Minuten

Målerås: Geschichten aus einem Dorf in Småland

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Über dieses E-Book

Die dunklen Wälder Smålands im Schweden des19. Jahrhunderts. Am Kreuzungspunkt einer wichtigen Straße mit einer neuen Eisenbahnlinie entsteht aus dem Nichts ein Dorf. Zwei Generationen später erzählen die Kinder des Ortes aus ihrem Leben zwischen Einsamkeit und Naturkatastrophen. Sie berichten, jeweils aus ihrem Blickwinkel, von Hilfsbereitschaft und Missgunst, jugendlichem Leichtsinn und der ersten Liebe. Wirtschaftliche Konkurrenz spiegelt sich in sozialen Beziehungen wider. Dem Fremden begegnet die Erwachsenenwelt mit Zurückhaltung. Kinder und Jugendliche jedoch überwinden Voreingenommenheit und gehen aufeinander zu. Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft helfen ihnen, existentielle Krisen und bedrohliche Naturereignisse zu überstehen. Die gemeinsamen Erlebnisse in der Jugend begründen lebenslange Beziehungen und Freundschaften.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum2. Dez. 2020
ISBN9783753127460
Målerås: Geschichten aus einem Dorf in Småland

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    Buchvorschau

    Målerås - Christoph Hammer

    Christoph Hammer

    Målerås

    Erzählungen

    Über das Buch:

    Die dunklen Wäldern Smålands in Schweden im 19. Jahrhundert. Am Kreuzungspunkt einer wichtigen Straße mit einer neuen Eisenbahnlinie entsteht aus dem Nichts ein Dorf. Zwei Generationen später erzählen die Kinder des Ortes aus ihrem Leben zwischen Einsamkeit und Naturkatastrophen. Sie berichten, jeweils aus ihrem Blickwinkel von Großmut und Missgunst, jugendlichem Leichtsinn und der ersten Liebe. Wirtschaftliche Konkurrenz spiegelt sich in sozialen Beziehungen wider. Dem Fremden begegnet die Erwachsenenwelt mit großer Zurückhaltung. Kinder und Jugendliche jedoch überwinden Voreingenommenheit und gehen aufeinander zu. Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft helfen ihnen, existentielle Krisen und bedrohliche Naturereignisse zu überstehen. Die gemeinsamen Erlebnisse begründen lebenslange Beziehungen und Freundschaften.

    Über den Autor:

    Christoph Hammer wurde im Rheinland geboren und verlebte dort seine Kindheit und Jugend. Er studierte in Bonn und Kiel und lebt seitdem in Schleswig - Holstein. Während seiner Berufstätigkeit kümmerte er sich um Kinder, die nicht bei ihren Eltern leben konnten oder diese verloren hatten. Jetzt im Ruhestand wohnt er in der Nähe von Flensburg und in seinem Haus in Småland in Schweden. Er schreibt über Themen aus Skandinavien, aus Norddeutschland oder - aus familiären Gründen - aus Palästina. Auch Erzählungen, Kurzgeschichten oder Fabeln mit aktuellem Bezug gehören zu seinem Repertoire.

    Målerås

    Geschichten aus einem Dorf in Småland

    Christoph Hammer

    Impressum

    Texte: © Copyright by Christoph Hammer

    Umschlag: © Copyright by Christoph Hammer

    Lektorat: Kerstin Hammer

    Verlag: sana art verlag - Eigenverlag.

    Kanonenstraße 9

    24972 Steinbergkirche

    chrhammer@t-online.de

    Druck: epubli ein Service der

    neopubli GmbH, Berlin

    ISBN 978-3-****-***-*

    Printed in Germany

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Personen der Handlung

    Die Erzähler:

    Linnea Lindqvist, Tochter des Lagerverwalters der Glasfabrik

    Janni Vaikonen, Sohn eines finnischen Waldarbeiters

    Gustav Svensson, Sohn des Bahnhofsvorstehers von Norra Målerås

    Elsa Bergström, Tochter des Bahnhofsvorstehers von Södra Målerås

    Nils Andersson, Sohn des Bauern vom Norragården in Silvereke

    Weitere Personen:

    Fräulein Berg, Lehrerin

    Linneas Großvater, Baumrücker

    Linneas Vater, Lagerverwalter in der Glasfabrik

    Linneas Mutter, Hausfrau

    Holger Svensson, Gustavs Vater, Bahnhofsvorstehers von Norra Målerås

    Karl Erik Svensson, Gustavs Großvater pensionierter Bahnhofsvorstehers von Norra Målerås

    Lokführer Henningfelt, auf der Lokomotive „Pysen" der Schmalspurbahn nach Kosta

    Samuel Svårtson, Sohn eines verarmten Bauern

    Kalle Värmland , Luffare (Landstreicher), Vackre Oswald, Luffare, Tjusare – Johnne, Luffare, Persson, der Maler, Luffare,

    Axel Stenlund, erster Automobilbesitzer in Målerås

    und seine „Mitfahrer", Sigurd Löfgren, Emanuel Johansson, Edgar Johansson, Egon Roos, Rickard Johansson, Nils Karlsson

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort 9

    Der Finne 11

    Skogslund 23

    Södra gegen Norra 29

    Gustav 36

    Der König von Ulvaklöva 43

    Linkulla 52

    Glück und Unglück, das Jahr 1917 56

    Der Waldbrand 1 64

    Der Waldbrand 2 68

    Nach dem Feuersturm 1 74

    Nach dem Feuersturm 2 78

    Luffare 82

    Das Automobil 87

    Nachwort 92

    Vorwort

    Seit alters her führt aus den dunklen Wäldern Smålands eine Straße zum Hafen von Kalmar. Mitten in der Einsamkeit der Kiefernwälder zweigt von dieser Straße der Kirchenweg ab, der den wenigen ansässigen Waldbauern die Fahrt zur Kirche in Älghult ermöglicht.

    Beim Bau der Eisenbahnlinie Sävsjöström – Nybro errichtete man genau an dieser Stelle einen Bahnhof, dem man nach einem Hof in der Nähe den Namen Målerås gab.

    Östlich des Bahnhofs entstand eine Verladerampe, Lastkaj genannt. Hier wurden die Produkte zahlreicher Sägewerke in der Umgebung auf die Eisenbahn verladen. Bald siedelte sich Industrie an: Eine Glasfabrik, eine Gießerei, eine Metallwerkstatt, eine Fabrik für Lederwaren, eine Möbelfabrik und zahlreiche Dienstleister und Handwerker, wie Fuhrunternehmen, Schmieden, Stellmacher, sowie Hotels, Herbergen, Bäcker, Schlachter, Schneider, Schuhmacher und – Gastwirte.

    Der Ort wuchs rasch an und wurde zu einem kleinen Mittelzentrum, vor allem als Målerås eine weitere Bahnlinie erhielt. Mit zwei Bahnhöfen, einem Nord-und einem Südbahnhof, hatte der Ort einen besonderen, einen einzigartigen Status.

    Zeitweise fuhren 40 Fuhrwerke täglich den Lastkaj an. Die Fuhrleute, Fuhrknechte, Handwerker, Gesellen und Fabrikarbeiter mussten versorgt werden. Der Alkoholkonsum varit hög und wurde zum Problem, dessen sich entsprechende Vereine, vor allem die Guttempler, annahmen.

    Unsere Geschichten ereigneten sich in einer Zeit, als die hektische Gründungsphase nach dem Bau der Eisenbahnlinien einer ruhigeren und stetigen Entwicklung gewichen war.

    Manche Namen in diesen Geschichten mögen dem Ortskundigen bekannt vorkommen. Die geschilderten Persönlichkeiten sind jedoch reine Fiktion. Etwaige Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit realen Personen sind reiner Zufall und nicht beabsichtigt. Viele Örtlichkeiten und einige Ereignisse entsprechen jedoch der Realität.

    Anmerkung: Die Verladerampe am Güterbahnhof des großen Bahnhofs Norra Målerås wurde Lastkaj oder Kaj genannt.

    Christoph Hammer

    Der Finne

    Linnea

    Der Finne kam nach den Kartoffelferien nach Målerås. Was heißt Ferien, Kartoffelferien sagten nur unsere Eltern und unsere Lehrerin, Fräulein Berg. Gustav nannte die Zeit „Kartoffelstrafe oder gar „Sklavendienst.

    Diese Ferien hatten Eltern erfunden. Da war ich mir sicher. Unsere Lehrerin hätte so kurz nach den Sommerferien sicher keinen Urlaub gebraucht. Wir Kinder hatten uns nach der langen Zeit der Freiheit gerade erst wieder an den Schulalltag mit seinen wiederkehrenden Aufgaben und Pflichten gewöhnt. Und dann

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