Der stürzende Ikarus: Von der Idee bis zur Fertigstellung einer Plastik
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Über dieses E-Book
Alexandra Kapogianni-Beth
Alexandra Kapogianni-Beth wurde 1973 geboren. Nach ihrem Germanistikstudium an der Universität Athen bekam die gebürtige Griechin das Angebot für das Zweite Deutsche Fernsehen in Mainz zu arbeiten. An der Johannes-Gutenberg-Universität der Stadt, wo sie heute noch lebt, absolvierte sie 2008 ein Magisterstudium in den Fächern Kunstgeschichte und Filmwissenschaften. Seit etwa 20 Jahren beschäftigt sich Alexandra Kapogianni-Beth mit plastischen Arbeiten, aber auch davor war sie im Bereich Zeichnen und Malen künstlerisch aktiv. Seit 1998 hat sie zahlreiche Kunst- und Bildhauerkurse im In- und Ausland besucht. Im Jahr 2021 hat sie ein Bildhauerstudium am Institut für Ausbildung in Bildender Kunst und Kunsttherapie (IBKK) in Bochum abgeschlossen.
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Buchvorschau
Der stürzende Ikarus - Alexandra Kapogianni-Beth
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
von der Idee hinter dem Vorhaben
Die Entstehung der Plastik – zur Vorbereitung
Das Urmodell
Fertigung der Gießform
Ausgießen in Kunstharz
Die Oberfläche
Die farbige Fassung
Stil und Thema der Arbeit
Schluss
Literaturverzeichnis
Vorwort
Die Bewegung des Fallens in einer bildhauerischen Arbeit darzustellen, ist gleichzusetzen mit einer außerordentlichen Herausforderung. Abhängig vom Material werden sogleich Grenzen aufgezeigt, und dennoch haben zahlreiche Bildhauer in der Geschichte der Verlockung nicht widerstehen können, diesen statisch eigentlich nicht fassbaren Moment in ihrer Gattung darzustellen. Das Motiv des Ikarus-Sturzes wurde schon mehrfach aufgegriffen. Auguste Rodin und Georg Kolbe sind nur zwei Namen in der Kunstgeschichte.
In der griechischen Mythologie versuchte Ikarus mit seinem Vater Dädalus mittels selbstgebauter Flügel aus Federn und Wachs vor König Minos von der Insel Kreta zu fliehen. Trotz der Warnung seines Vaters flog der übermütige Ikarus zu hoch, das Wachs seiner Flügel schmolz in der Hitze der Sonne, die Flügel fielen auseinander und er stürzte ins Meer.
Ikarus, jung und voller Lebensfreude, ist kein Held im klassischen Sinne – im Gegenteil. Tatsächlich war es auch nicht der Mythos, der auch mich dazu bewegte, das Motiv des stürzenden Ikarus aufzugreifen. Es war die Herausforderung hinter der Geschichte, in der Umsetzung. Und, sind Herausforderungen in der Kunst nicht Antrieb genug?
In der vorliegenden Arbeit soll nun dargestellt werden, welche Schritte in meiner künstlerischen Arbeit erforderlich sind, um mein inneres Bedürfnis, eine neue Figur zu schaffen, in die Realität einer dauerhaften Plastik umzusetzen.
von der Idee hinter dem Vorhaben
Meine Leidenschaft ist es, den Körper – ob Mensch oder Tier – zu erforschen. Ich arbeite figurativ, zumeist jedoch ohne Modell und beziehe mich vorzugsweise auf grafische Anatomiedarstellungen, was mir die Freiheit erlaubt, über die Realität der Natur hinaus den Körper zu sehen und zu formen. In meinen Werken liegt eine