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Mykerinos: Erhabener Sohn der Sonne
Mykerinos: Erhabener Sohn der Sonne
Mykerinos: Erhabener Sohn der Sonne
eBook792 Seiten12 Stunden

Mykerinos: Erhabener Sohn der Sonne

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Über dieses E-Book

Pharao Mykerinos ist der Erbauer der dritten und der kleinsten der drei Pyramiden bei Gizeh. Das Leben dieses Pharaos am Ende der Thinitenzeit, seiner Söhne, seiner Familie, das Schicksal des Hyksosmädchens Anchesantitlon zieht sich wie ein roter Faden durch die alt ägyptische Geschichtsschreibung und berichtet uns von seinen Heeres Schlachten vor Memphis und vor Theben. Die Ureltern der Menschheit Adam und Eva tauchen
vor unseren vergeistigten Augen auf. Die Seeschlacht vor Bubastis. Der Wiederaufbau nach einem verheerenden Erdbeben der Stufen Pyramide vor Sakkara. Die Hilfe der weissen Annunaki mit ihren Himmelswagen. Bau der Mykerinos Pyramide, dann die Flucht aus den Irrgängen des steinernen Grabmahles heraus in die Freiheit und die Rückkehr zu den Hirten Völkern der Hyksos in den Sinai.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum10. Sept. 2019
ISBN9783749475810
Mykerinos: Erhabener Sohn der Sonne
Autor

Gerhard Rolf Günther Fischer

GERHARD ROLF GÜNTHER F I S C H E R ist Schleswig Holsteiner, ein Kind der Flensburger Förde und auf das engste mit dieser verbunden, 1946 in Flensburg, Luisenstraße 11 als Sohn des Bankbeamten Rolf Fischer und seiner Ehefrau Ilse Fischer, geb. Hinrichs geboren, besuchte er zunächst in Flensburg die Sankt Jürgen Knaben Schule mit Volksschule Abschluss nach zehn Jahren. Danach machte er in Hamburg von der Pike auf an eine gute Kaufmannslehre im Reformhaus durch, In der Höheren Handelsschule Holzdamm wurde tagsüber im betrieb gearbeitet, abends gebüffelt, die mittlere Reife nachgeholt. Aus Heimweh Gründen landete er danach im elterlichen Ferienhaus im Amselweg in Westerland auf Sylt, das war nach seiner Lehrzeit 1970, kehrte dann später in seine Heimatstadt Flensburg zurück, wo er viele Jahre in kaufmännischen Betrieben beschäftigt gewesen ist. Eine Umschulung brachte ihn in Flensburg weiter und hier war er viele Jahre als Rechtsanwalts und Notariats Gehilfe weiterhin tätig. Schon 1985 wurde sein Abenteuer Roman...TAROONA VON DER DRACHENBAUM INSEL... mit der Schreibmaschine vorgeschrieben, danach kam dann... TAROONA S ABENTEUER IN DER HEIMAT FUERTEVENTURAS., dann wurden diese Fortsetzungs Werke von denen es heute noch zwei weitere gibt (TAROONA, ACHAMAN UND ABORA / TAROONA UND DAS BOLLWERK DES ZONZAMAS) fortgesetzt, aber mit dem Computer geschrieben. Sein Wunsch, die großen, historischen Abenteuer Romane zu veröffentlichen ging in Erfüllung. Der Geschichte und der Historie verfallen war er schon in frühester Jugend, worauf er immer bedacht gewesen war, den tatsächlichen Ereignissen in seinen Werken nicht vorzugreifen, sondern diese so anschaulich wie möglich zu schildern..

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    Buchvorschau

    Mykerinos - Gerhard Rolf Günther Fischer

    HISTORISCHER PHARAONENROMAN AUS DEM ALTEN REICH DER ÄGYPTER (2900 BIS 2270 vor Chr.) der IV. DYNASTIE der PYRAMIDENBAUER DJOSER; SNOFRU; CHEOPS; DEDEFRE; CHEFREN; MYKERINOS; SCHEPSESKEF.

    DAS ALTE REICH UMFASST DIE I. BIS IV. DYNASTIE. ES IST DIE ZEIT DES GEWALTIGEN UMBRUCHES EINER KULTUR AM NIL, DIE SICH IHRE EIGENEN GESETZE SCHAFFT, IHRE GÖTTER, IHRE MACHTHABER, IHRE TEMPEL, DIE PRIESTER, PALÄSTE, DAS HEER, IHRE RELIGION, DIE SCHRIFT AUF DEM PAPYRUS, IHRE KÜNSTLERISCHE FORMENSPRACHE. ES IST DIE ZEIT DES AUFBRUCHES DER MUTIGEN PYRAMIDENBAUER VON GIZEH UND SAKKARA, DER ERSTEN PHARAONEN UND IM MITTELPUNKT DER HISTORIE STEHT DER ALLGEWALTIGE PHARAO MYKERINOS (Menkaure). DER GUTE GOTT AUF ERDEN, DER KÖNIGLICHE FALKE; DER STARKE STIER AUF DEM HORUSTHRON DES SONNENGOTTES AMUN, SEINE KLUGEN RATGEBER AUS ASTROLOGIE, PRIESTER VORSTEHER DES AMUN UND DES RE, ARCHITEKTEN, SEHER UND FRÜHER WISSENSCHAFT. MIT DER HILFE DES VOLKES DER GEHEIMNISVOLLEN WEISSEN ANNUNAKI, DER MÄNNER AUS DEM SÜDEN UND IHREN RIESIGEN WILLENLOSEN SKLAVEN MIT NUR DREI PROZENT DER MENSCHLICHEN DNA AUSGESTATTET AUS SÜD AFRIKA, DEM AUS ARABIEN KOMMMENDEM ERSTEN MENSCHENPAAR, DEN RIESEN ADAM UND EVA, DAS DER BIBLISCHE JUDÄISCHE GOTT JAHWE EINST IM PARADIESGARTEN VON ARABIEN SCHUF, ERSTEHEN DIE STUFENPYRAMIDEN VON SAKKARA AUS DEM NICHTS, DIE MIT DEN LEHMZIEGELN UND WENIGEN GRANITBLÖCKEN AUS DEN STEINBRÜCHEN VON ASSUAN UND TEL EL AMARNA GEBAUT WURDEN. DAS LEBEN UND DAS WERDEN IST EIN EINZIGER KAMPF IN JENEN ZEITEN. NEBENBBEI MÜSSEN SICH MYKERIONS UND SEIN SOHN SCHEPSESKEF NICHT NUR GEGEN INTRIGEN UND EINEN AUFSTAND AUS DEN EIGENEN REIHEN ZUR WEHR SETZEN; AUCH GEGEN DAS EINFALLENDE HIRTENVOLK DER HYKSOS VON HIRTENKÖNIG HYKANDER. EIN SEMITISCHES VOLK UND DIE MÄCHTHABER WERDEN WIEDER AUS DEN LANDESGRENZEN VERTRIEBEN. EIN HEER AUS SKLAVEN UND SÖLDNERN ENTSTEHT. DIE ZEIT LÄUFT DAVON. DER NIL WIRD SCHIFFBAR GEMACHT.

    HUNGERSNÖTE; FLUTKATHASTROPHEN WIE NILÜBERSCHWEMMUNGEN ERHEBLICHE NATURPLAGEN GILT ES MIT HILFE DER BEFREUNDETEN ANNUNAKI ZU BESIEGEN. AUCH LIEBE UND HASS SPIELEN HIER EINE ROLLE, DIE ÜBERMÄCHTIGE KASTE DER PRIESTERSCHAFTEN, DIE BEFÜRWORTER DER GÖTTER, DIE GELDGEBER FÜR DIE VORHABEN DES PHARAOS, DIE AM ENDE MIT LEEREN SCHATZKISTEN DASTEHEN, GILT ES ZU BESÄNFTIGEN. MYKERINOS KÄMPFT ERFOLGREICH IN DER SEESCHLACHT VOR BUBASTIS GEGEN DAS SEEFAHRENDE VOLK DER PHÖNIKER. DIE MÄCHTIGEN ANNUNAKI STEHEN IHM MIT IHREN MITTELN, DIE NICHT UNERHEBLICH SIND, ZUR SEITE.

    MYKERINOS DER WERDENDE PHARAO ÜBERNIMMT DIE REGENTSCHAFT. ANCHESANTITLÖN UND DEREN GEFÄHRTIN EENA, DIE HYKSOS MÄDCHEN STEIGEN AUF ZU DEN

    MÄCHTIGSTEN FRAUEN ÄGYPTENS, DOCH PHARAO MYKERINOS, DER LEBENDE GOTT ÄGYPTENS PRÜFT SIE AUF HERZ UND VERSTAND, WEIL SIE EINST DURCH GIFTTRANK UND RÄNKESPIEL DIE MACHTHABER ZU BESEITIGEN. PLANTEN. VERGEBUNG, LIERBE UND AUFSTIEG DER ANCHESAN ITLON SPIELEN EINE WICHTIGE ROLLE: DIE PYR AMIDEN STEHEN ENDLICH, DER FRIEDEN ZWISCHEN UNTER UND OBERÄGYPTEN IST WIEDER HERGESTELLT WORDEN. DAS VOLK DER ÄGYPTER IST ZWAR AUSGEBEUTET, ABER SATT UND ZUFRIEDEN UND DIE STELEN UND INSCHRIFTEN IN DEN TEMPELN AUF PAPYRI KÜNDEN VON DEN HELDENTATEN DER PHARAONEN EINES AUFGEBROCHENEN, SIEGREICHEN VOLKES, DAS SEINE UNGELÖSTEN, DUNKLEN GEHEIMNISSE BIS AUF DEN HEUTIGEN TAG BEWAHRT. BEFRAGT DIE GÖTTERSÖHNE, DIE ANNUNAKI, DENN SIE WISSEN AUF JEDE FRAGE EINE ANTWORT!?

    KURZINHALT. MYKERINOS. ERHABENER SOHN DER SONNE (2018)

    Das Leben des Pharaos Mykerinos (MENKAURE) aus der vierten Dynastie nach Menes (Erste Dynastie) und das der Hyksos Königstochter Anchesantitlon zieht sich wie ein roter Faden durch die altehrwürdige Geschichte Ägyptens. Als Pharao Djoser nach sehr langem Leben stirbt (Großvater von Mykerinos) und sein Sarkophag mit seinen sterblichen Überresten von seinen Amun Priestern im in Sakkara in seine Mastaba zu Grabe getragen wird, verschüttet ein Erdbeben nicht nur die Lehmziegel Pyramiden, auch die Heerstraße von

    Memphis zu Sakkara wird durch Naturgewalten vernichtet. Ehe sie wieder durch seinen Nachfolger Mykerinos aufgebaut werden können und die Pracht und Heerstraße wieder neu erstehen kann, wird die Zeremonie, einen neuen Pharao vor Gott Re und Amun zu krönen unterbrochen, denn plötzlich und unerwartet haben feindliche Stämme aus dem Sinai die Landesgrenzen nach Ägypten überwunden. Die einfallenden Hirtenstämme der Hyksos aus Asien und dem Sinai führen übermächtige Kriegsheere und die neuen Kriegswagen mit Pferden mit sich und gegen die Übermacht des Hirtenkönigs Hykander setzt Mykerinos nur schwache Heeres verbände ein.

    Das alte Land liegt am Boden. Die Ägypter kämpfen anfangs vor Memphis einen aussichtslosen Kampf gegen die fremden Völker Scharen. Auf der Flucht mit dem königlichen Barken Segelschiff über den Nil nach Theben kommen ihnen die Feinde nach und vor den mächtigen Toren Thebens und bei der Garnison bei Luxor werden die Völkerkämpfe um die Macht in Ägypten fortgesetzt. Gegen die Übermacht der Feinde aus dem Sinai, gegen das Ränkespiel der Hyksos, der Anchesantitlon wissen weise Ratgeber aus dem Süden ein Mittel. Mykerinos, sein ältester Sohn Schepeskef und seine anderen Söhne, die Wesire, Oberrichter und Schatzkanzler bestehen zusammen mit den überklebenden Resten der Soldatenarmee, mit den aus den Paradiesgärten aus Dschidda und Ardana aus den von den weisen Ratgebern, aus den uralten Gräbern hergeholten Urur Großeltern der Menschheit, die heidnischen Riesen Adam und Eva die schweren Schicksalstage vor Ort. Hykander und seine Hyksos verlieren diesmal die Schlacht, auch Anchesantitlon kann mit den aufgeriebenen Resten ihrer Kriegerinnen auf den Streitwagen fliehen. Titanus, ihr Leibwächter, dessen Mündel sie war, schlägt sich auf die Seite der Ägypter, als es fast zu spät ist. Die Flucht zurück in den Sinai gelingt, dort werden Anchesantitlon und ihre Kampf Wagen Gefährtinnen wohl anfangs von einer uralten, weisen Hexe zu Petra verflucht, doch bald schon genießt sie das Vertrauen der phönizischen Seevölker des Königs Urtuchegal bei Syrien, weil sie ihm das Leben vor wilden Wüsten Waran Bestien rettete. Der zieht zuerst einmal mit seinen Seevölkern über den Nil hinunter nach Kusch, da entdeckt er weitere vergrabene Schätze des alten Menes, die von Mykerinos noch nicht

    ausgebeutet worden waren. Mit dieser Beute bauen er und Anchesantitlon neue seetüchtige Kriegsgaleeren mit den wilden Hyksos Mädchen an Bord auf, nachdem sie sich als seetüchtig bewährt haben, Befehlshaberinnen zur See geworden sind. König Urtechegal zögert Ägypten anzugreifen, denn er weiß durch Kundschafter, das Pharao nach dem Sieg über die Hyksos Heere, der Nachbau von über tausend Kampf und Streitwagen mächtiger als je zuvor geworden ist, doch Anchesantitlon kann ihn vom Gegenteil mit ihren weiblichen Listen überzeugen. Als sie nun das Wagnis eingehen, Ägypten auf dem Seewege vor Bubastis anzugreifen, stehen dem Pharao mit seinen Streitwagen Armeen wiederum die machtvollen weisen Männer aus dem Süden mit ihren feurigen Himmels Wagen und den unbedarften Riesen aus dem Süden zur Verfügung.

    Die Seevölker verlieren ihre Leben in den Fluten des Nils und die Kriegsgaleeren versinken auf den Grund des Flusses. Den auf Leben und Tod geführten Zweikampf beider Leib Wächter gewinnt der Ries Titanus, der seinem Pharao treu ergeben ist. Pharao Mykerinos baut nun mit Hilfe seines versklavten Volkes nicht nur die Pyramiden in Sakkara und der erneuten Hilfe der Wissenden und ihrer Handlanger, die Riesen wieder im alten Glanz von früher auf, doch seine erste Gemahlin, die Königin Nofret stirbt am Giftstachel des schwarzen Skorpions. Sie und ihre in der Seeschlacht vor Bubastis umgekommenen Söhne werden in der Mastaba in der vorgesehenen Pyramide zu Sakkara in ihren Sarkophagen beerdigt. Die Priester gehen freiwillig in den Tod, so wie es der Brauch erfordert. Anchesantitlon und ihre Giftanschläge bleiben wirkungslos, doch durch die verlorene Seeschlacht des phönizischen Seekönigs am Nil vor Bubsatis gewinnt sie als Gefangene zusammen mit ihren Kriegerinnen, die freiwillig den Gifttod wählen, weil sie nicht durch das Henker's Beil des Pharaos sterben wollen, das Vertrauen Pharaos weil er eine neue erste Königin sucht, sie durch ihre Schönheit und Klugheit sein Herz gewonnen hat. Mykerinos stellt eine innere Wandlung im Herzen der Hyksos Mädchen auch bei der Gefährtin Eena fest, schickt sie beide zur Läuterung des Lebenswandels als seine neue königliche Gemahlin, damit er ihre innere Wandlung besser verstehen kann, um ihr eine neue Lebens Chance zu geben nach Gizeh, wo nun seine große Mastaba und die Kalk Sandstein Pyramide darauf gesetzt und gebaut werden soll Der Wund und Heilarzt Menkatofer nimmt die beiden Hyksos Frauen in seine Fittiche, um das Leid und die Krankheiten der einhundert tausend Arbeiter vor der Pyramide zu lindern. In erster Linie, so Menkatofer heilt Honig alle Krankheiten, vom Ausschlag bis zu tiefen Wunden. Sein Erfahrens Schatz von Kräutern und Heil Kräutern hilft dem schwer schuftendem Volk vor Gizeh die Krankheiten erfolgreich zu behandeln, mit Anchesantitlon und der Eena hat er gute, willige Hilfen an ihnen gefunden. Mit den Schätzen des Großvaters Djoser und denen des alten Menes vor Elephantine am vierten Katarakt des Nils, mit den aufgefundenen Schätzen gelingt es, genügend Arbeits-kräfte, die ja bezahlt werden müssen durch Sold für das große Projekt dem Pyramiden Aufbau zu finanzieren, denn auch die ausländischen Söldner aus Mesopotamien, das ägyptische Volk und deren Familien, sie müssen ernährt werden. Pharao übernimmt diese Pflicht. Um die weisen Männer aus dem Süden ranken sich viele Legenden. Sie spannen kostenlos ihre riesigen Arbeits-- Kräfte ebenfalls aus dem Süden erneut ein, denn sie sind der Meinung, wenn die die Fähigkeiten besitzen, die Granitfelsen auf den Schultern über der Mastaba, der Lehm Rampe zur Pyramide auftürmen, können sie die lange Bauzeit verkürzen. Mykerions spricht Recht, gibt den Hyksos Mädchen eine allerletzte Chance, denn er hat sich ja aus freier Entscheidung heraus mit Anchesantitlon vermählt. Die sind nun Arzthelferinnen wegen Lebens Wandel Läuterung bei den Wundärzten vor Gizeh geworden und müssen laut Befehl Pharaos hilfsbedürftigen Menschen, die am Bau der Pyramide Frondienste leisten, den Ärzten mit ihren Künsten zur Seite stehen. Endlich als königliche Gemahlin von Mykerinos eingesetzt worden, sinnt Anchesantitlon zwar nicht mehr auf Rache und Vergeltung durch die verlorenen Schlachten, dem Tode ihres Vaters Hykander, aber sie will auch nach Mykerinos irdischem Tod an seine Schätze heran, die in der Schatzkammer der Pyramide gleich neben dem Sarkophag Pharaos aufgehäuft wurden. SO VIEL SCHÄTZE DOCH NICHT FÜR EINEN EINZELNEN MENSCHEN (auch wenn ihm danach gelüstet) doch auch der Oberpriester des Amun Ranofer und seine Priester, die Pharao auf seinem letzten Weg ins zweite Leben begleiten müssen, genauso wie Anchesantitlon, seine letzte königliche Gemahlin wollen ihre Schatzkisten auffüllen. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Plan. Wer von ihnen hat Aussicht auf Erfolg und wessen Vorgaben könnte gelingen, bevor die Architektik der weisen Baumeister die Pforten der Pyramide vor den Lebenden verschließt, sie alle lebend im kalten Granit eingeschlossen für immer vor der Außenwelt abschließt? Jetzt kommt es nur noch am Schluss auf die Körperkraft des ehemaligen Leib Dieners und Hauptmannes der ägyptischen Streitwagen dem Hyksos Titanen Titanus an, um die herabstürzenden steinernen Felsen in der Mastaba aufzuhalten. Dazu benötigt er alle die ihm zur Verfügung stehenden, übermenschlichen Kräfte, die ihnen die Freiheit, die Zukunft ihnen allen in den Sinai sichern soll.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort und Danksagung

    Erstes Kapitel

    Zweites Kapitel

    Drittes Kapitel

    Viertes Kapitel

    Fünftes Kapitel

    Sechstes Kapitel

    Siebentes Kapitel

    Achtes Kapitel

    Neuntes Kapitel

    Zehntes Kapitel

    Elftes Kapitel

    Zwölftes Kapitel

    Epilog und Ende

    VORWORT UND DANKSAGUNG

    Um es einmal für die Leser von guten Büchern zu verdeutlichen: Bücher sind nicht nur das geistige Eigentum von Autoren weltweit, sind nicht nur ihr Menschenrecht, sie zu schreiben, sondern vielmehr auch ihr Lebensinhalt. Dafür opfern sie sich gerne, nicht nur die ganze Freizeit wenn es denn sein muss, sondern auch neben den geistigen auch die körperlichen Kräfte. Bücher zu schreiben, zu veröffentlichen sind lebenswichtig. Es fördert zugleich auch die geistige und die körperliche Konzentration, die Gesundheit. Auch dieses Historien Werk, das dem Leser vorliegt aus dem alten Ägypten der Pharaonen Herrschaft ist nicht nur mit viel Wissen, Überlegung und noch mit mehr Herzblut unter unsäglichen Mühen (siehe die Rechtschreibung) geschrieben worden, gewidmet ist es allen geschichtsinteressierten jungen und älteren Menschen. Mein Dank für Zuspruch, Rat, Hilfe und Unterstützung geht an Norbert Kock, Caritas in Flensburg, Reinhard Lorenz, Berlin, Rudolf Dumbsky, Bamberg, und nicht zuletzt auch an Frau Manuela Raue (Illustratorin, Werbung) Frau Ulla Rieck in Süderbrarup; diverse Meister des Beschwichtigens und des Hinhaltens, denn ohne sie hätte ich den Mut nicht aufgebracht, dieses fundamentale Werk über Alt Ägypten zu schreiben.!

    GERHARD ROLF GÜNTHERSTEs Kapitel ER FISCHER / SÜDERBRARUP IM FEBRUAR 2018 IM JAHRE DES HERRN ZEBAOTH.

    ERSTES KAPITEL

    BEGINN. IM Jahre der ägyptischen Götter, des Sonnengottes RE 2655 vor Chr. rufen die PRIEST5CHAFTEN des AMUN UND DES AUFSTREBENDEN ATON Götter Kultes Herolde aus der Stadt Sakkara und den Vorhöfen hinter den Mauern des PHARAONEN PALASTES gleich im Morgengrauen das Volk vor den Stadtmauern zusammen zu Gebet. Die Posaunen von 300 Stadtwachen auf den flachen Zinnen und Mauern der in Trauer gehüllten Stadt geben den Ausschlag.

    „Pharao Djoser, der starke Stier auf dem Horus Thron, das strahlende Licht aus dunklen Himmeln, der Erbauer der drei Stufen Pyramiden vor dem Dorfe Sakkara, der Herr der zwei Länder, der Sieger über die feindlichen Seevölker, der Libyer, der Bezwinger des starken Volkes der Äthiopier, der Hyksos Könige, der mächtigen, aus dem Norden Palästinas und ihrer reichen Schaf und Ziegenherden, der Bezwinger aus vielen Schlachten und ihrer Kriegswagenlenker, der sein zwanzigstes Jubiläum als Pharao von Unter und Oberägypten feierte, ist tot und auf dem Wege in sein zweites Leben steuert Gott Thot, seinen unsterblichen Leib, der Gott des Todes seine Barke durch das Nildelta hinab in die Ewigkeit. Folget ihm auf seinem geheiligten Wege mit euren Barken, damit er in seinem Grab der Pyramide die ewige Ruhe findet. Die Priester des Amun befehlen euch die Arbeit sieben Tage lang ruhen zu lassen.

    Wir rufen die Edlen des Landes, die Gesandten der beiden Länder, die königliche Familie, die Generäle und Hauptleute des Heeres und der königlichen Wache auf, den Zwist mit den Völkern des Unfriedens ruhen zu lassen. Der Pharao ist von uns gegangen, es lebe sein Nachfolger Pharao Mykerinos, der Sohn des Gottes Cheops, der Herr der Erde, der gute Gott, der erhabene Herrscher und Liebling des RE, der Sonne!"

    Während die Posaunen nun die Menschen in Aufregung versetzten, verdunkelte sich die Sonne des Gottes RE zusehends am Horizont. Der stark gerötete Himmel über den Nil Ufern verfinsterte sich Landesweit. Es kam ein starker Wind von Osten, kräftige Regenschauer und ein mächtiger Hagel über das Land, der die arme Bevölkerung in ihre armseligen Hütten trieb, mit dem Regen und der Hagel kamen neue Plagen in Gestalt von Fröschen und unübersehbaren Scharen von Heuschreckenschwärmen, die die Aruren der Bauern kahlfraßen, dann vielen sie in die Papyrus Wälder an den schlammigen Ufern des Nils ein.

    In seinen Gemächern wimmelte, es von Dienerschaften und Leib Sklaven, die einen brachten Speise und Trank vom Besten, die anderen, Priester und Höflinge, kamen um zu kondolieren, Ärzte berieten sich, schüttelten sorgenvoll die gesalbten Köpfe, Haushofmeister erkundigten sich nach dem Befinden von Gästen und Höflingen, rief Mykerinos (stattlicher, ausdauernder, sportlicher Mann, mit breiter Brust, schwellenden Arm und Beinmuskeln, das Gesicht.

    Erklärungen dazu) nach seinem Leib Diener: Jeminit, rufe sofort eine Versammlung im Thronsaal zusammen, alle sollen sich gegen Nachmittag im Palast des Cheops einfinden, ich übernehme die Regierungsgeschäfte meines Vaters nach der Trauerfeier in bereits sieben Tagen, bis dahin gibt es viel zu tun! Jemenit war beim Eintreten in das Gemach des Nachfolgers mit gesenktem Blick in die Knie gegangen, er trug einen schimmernden Helm aus Elektron, die Brust war frei und nur ein kleiner Shirt aus feistem Leinen mit Gold Stickerei umrandeten, bedeckten Bauch und Scham usw.

    „Das Volk ist unruhig, Herr, es hat sich bereits massenhaft trotz des drohenden Unwetters auf der Prachtsraß4 nach Sakkara mit Palmenzweigen und lauten Jubelrufen auf den Wegen zum letzten Geleit unseres Herren Djoser, eures Großvaters versammelt um den Herrn der Pyramiden das letzte Geleit zu seinem zweiten Leben neben Re zu geleiten.

    „Es ist ein dunkler Tag in der Geschichte Ägyptens, Menkaure sprang katzengewandt von seinem Lager, schon waren starke Diener bereit, ihm das Festgewand zum Heimgang und zum letzten Geleit vor den verstorbenen um den kraftstrotzenden, alabasterfarbenen Leib seines irdischen Leibes zu leben, von den Pylonen und den blumengeschmückten Balkons des Palastes, wo sich die Edlen des Landes versammelt hatten, er klangen Jubelrufe hinunter in die Ebenen vor Memphis, wurden jedoch durch die wilden, jammernden Schreie des Volkes übertönt, am lautesten krächzten die Klage Weiber, die von den Priesterschaften und ihren Sklaven auf die Straßen getrieben worden waren, um unter Weinen und Klagen und dem dunklen, harzigen Sand, den sie sich mit verarbeiteten Händen schluchzend aufs Haupt streuten aufzuzeigen, das der große Herr, der Aesculap unter den Ärzten, sein Hobby die Kräuterkunde, Herr der zwei Länder sie auf immer verlassen hatte. In der Ferne vor Sakkara leuchteten die drei Stufen Pyramiden im Hell und Dunkel der strahlenden Sonne auf sie hernieder. Ihre gewaltigen Schatten verdunkelten die schneeweiße Heer und Pracht Straße, sie warfen ihre gigantischen Schatten auf das kostbare Marmor des gleißenden Lichtes der breiten Straße, wo bis zu vier herausgeputzte Streitwagen mit ihren kriegerischen Lenkern nebeneinander daherzukommen vermochten, doch noch war es nicht so weit, denn das tosende Horn, der Angekündigten, ihre Generale, die Hauptleute und das Heer warteten auf das gebieterische Zeichen ihres neuen Herrschers, des Menkaure, den langen Weg zu begehen und zu befahren, um den gewaltigen Alabaster Sarg zur letzten Ruhe Stätte in die größte der Pyrami9den zu geleiten, wo sich vor dem Eingang schon die mächtigen Priesterschaften des Amun und ihre Leib Diener für Empfang und zum letzten Willkomm eingefunden hatten. Ihre erhabenen Totengesänge erfüllten die heiß geschwängerte Luft mit Wehklagen, sie verbeugten sich vor den Himmels Göttern und Gott RE, die Sonne kannte kein Erbarmen, er ließ sie in der Hitze der Wüste in Schweiß und Atem Not ungezügelt, ungeschützt die Toten Gebete sprechen.

    HESEKIEL; BERÜHMTER Astrologe, Arzt, Dichter und Denker und nicht zuletzt Architekt und alter Freund des Verstorbenen, uralt und trotzdem jung an Jahren geblieben, betrat das Schlafgemach des werdenden Pharaos, gefolgt von einem Tross der erhabensten Edlen des Landes, unter Ihnen die Ärmsten des Landes die ob ihrer Klugheit zu Ratgebern, Priestern, berühmten Soldaten, Schriftgelehrten und Wegbereiters des alten h Djoser aufgestiegen waren, wovon manche von Ihnen sich vordem schon am Eingang der großen Stufenpyramide betend eingefunden hatten, um den alten Pharao von Ägypten in die Ewigkeit, in die Grabkammer zu folgen, sie wollten hier dem irdischen Leben entsagen und in der Grabkammer mit bereits herausgeschnittenen Zungen dem Leben entsagen und nachdem die Stein Türen und Felsblöcke das Innere und das Äußere der Pyramide verschlossen hatten mit ihrem Herrn in das zweite Leben zu folgen, um ihm dort und von den heim gerufenen Göttern in Ewigkeit zu dienen.

    Alle Fröhlichkeit war von dem gelehrten Manne Hesekiel und seinem Gefolge abgefallen, als er das Allerheiligste der Gemächer des neuen Pharaos gemessenen Schrittes betrat, während ein starker Wind durch die geöffneten Hallen und Fenster des Palastes strich und hier und dort wärmende und hell auflodernde Fackeln löschte, die von eifrigen Palastdienern wieder aufs neue mit brennendem Harz am Holzspat entfacht wurden, lagen sich Hesekiel und Menkaure sich in den Armen, rings um sie herum erlosch die Sprache und das Gewisper der Anwesenden, denn der Atem der Geschichte der Götter und nicht zuletzt auch die geheimnisvollen Stimmen der Annunmaki aus ihren Mündern, die ihre Sprache mir Wissen und Weisheit erfüllten. Tränen der Freude und des Wiedersehens erfüllten die Gesichter der beiden Erhabenen: Der große Djoser, der Erhabene unter den Menschen, der Einzigartige, der mutige und Unangreifbare ist von uns gegangen, flüsterte Hesekiel Menkaufe, seinem jugendlichen Freund mit Tränen erstickter Stimme ins Ohr.

    „Vergiss nicht, er war der Uralte, der Aesculap, der Bereiter aller Wege, er hatte bereits sein 2oo Lebensjahr und sein zwanzigstes wiederkehrendes Jubiläum gefeiert, und meine Väter, die ihm in nichts nachstanden, Cheops, Chefren, die großen Pyramiden Bauer, die ihn noch in ihrem Handwerk übertrafen, überlebt! „Aber nur mit der Hilfe unserer gelehrten Annunaki, unsere Lehrer und Baumeister, die den Himmel beherrschen und mit ihren Feuer speienden, fliegenden Himmelswagen unseren Kontinent, unser Land beherrschen!

    „Recht hast Du, kluger Hesekiel, sei drum auch mein Freund und Wegbereiter in den kommenden Jahren, wir werden noch viele Pyramiden erbauen, zusammen, unser Volk vor mächtigen Seevölkern und Landräubern beschützen. Mit Menes fing alles an, er vereinte Unter und Oberägypten und erkor aus einfachen Völkern mit den erbeuteten Kriegswagen der Schaf und Ziegen züchtenden Hyksos aus dem Norden, das mächtigste Volk der Erde, dem unsere Götter zweifelnd zur Seite drehen! "

    „Aus dem dunkelsten Dunkel der Geschichte unseres Landes, aus dem Nichts kommt das Licht von den Sternen, ausgesandt von den Göttern des Himmels und der Erden, erleuchtet die Dunkelheit der Zeit, nicht nur in die unsterblichen Seelen der Könige, die auf Erden und nach ihrem irdischen Leben an der Seite der Götter in Ewigkeit leben und ihre nachkommen auf Erden im Blickfeld behalten und ihnen im Schlafe und im Gebet gute Gedanken eingeben, nein, sie beherrschen nicht nur Leben und Hintergründe ihrer pharaonischen Nachkommen, sie geben ihnen auch ihre irdischen Geschicke in die Hände, lenken ihre Taten, das sie ihre Untertaten in die richtigen Richtungen lenken. Das Volk muss von den Pharaonen angeleitet werden, denn sie besitzen nur 3 Prozent der DNA, während diejenigen auf dem Thorn über die ganze Weisheit der Götter verfügen. Wer sonst könnte die Geschicke unseres Landes leiten, beherrschen und lenken, nicht zuletzt das weiße Volk der Annunaki selbst, das Lehrer zu uns aussendet, um uns die Weisheiten des Lebens lehrt, den Sklaven, dem einfachen Menschen im Volk, nicht zuletzt unseren Feinden, den primitiven Völkern, den heidnischen Barbaren verborgen bleibt. Es gibt Dinge auf Erden und zwischen unseren Völkern, die sich unsere Schul- Weisheit nicht träumen lässt! "

    „Du und deine Annunaki und nicht zu vergessen die schwarzen Pharaonen, die zur Zeit Menes lebten und ihn in seinem Tatendrang unterstützten, erwiderte Menkaure LACHEND UND ERGRIFF SEINEN ALTEN LEHRMEISTER HESEKIEL FREUNDSCHAFTLICH AN DER Schulter;, nun wird es Zeit, den Großvater Djoser das Ehrengeleit auf seinem letzten Gang zu seiner Pyramide zu begleiten, seiner letzten Ruhestätte, und seinen zweigeteilten irdischen und zugleich göttlichen Leib zur Ruhe zu betten. Das Herr, die Wagen Lenker, die Söldner, die Priesterschaften und das Volk warten auf den Festzug, drum lasst uns fröhlich sein, uns dem Festumzug nach Sakkara anschließen, denn was ist das Leben anders als es bis zum Schluss zu leben und Djosers letzter Wunsch an mich war es doch, nicht über sein Ableben zu trauern, da er der Ansicht war, nachdem Toth, der Gott der Unterwelt ihn auf der Barke durch die Unter in die Ober Welt des Himmels zu den Göttern verbracht hatte, sein neues, zweites Leben an deren Seite nicht als ein Kind von Traurigkeit zu begehen! "Menkaure und sein Freund Hesekiel wandten sich zum Ausgang, gefolgt von den Höflingen, den Harems Frauen an ihrer Seite herausgeputzt in all ihrer Pracht und Schönheit in weißes Linnen und Seide gehüllt, mit sattem Goldschmuck am Leibe, so traten sie dem Volke sichtbar auf die Pylone der Däch Gärten und das Volk tat das, was es immer am Besten konnte, jubelte dem neuen Machthaber und seinen erwählten Getreuen zu wie es nicht anders zu erwarten gewesen war.

    Zwar hatte sich der Himmel in der Ferne über Unterägypten, Sakkara und den drei stolzen Pyramiden bedenklich verfinstert, der RE, die göttergleiche Sonne in den Hintergrund der ausgedehnten Wolkenbank treten ließ, und ein himmlisches leises Grollen kam aus der Ferne hoch oben zwischen den Wolkenbänken, das tat jedoch dem Vorhaben der Begehung der Prachtstraße, an dem Volk und Vaterland teilzuhaben gedachte, keinen Abbruch. Die Sippen Ältesten in ihren einfachen, wallenden Röcken u und Gewändern hatten sich Aufmerksamkeit heischend um ihre Familien an den großen Palmen versammelt und sprachen aufgeregt aufeinander ein, erfüllten die Gegenden um Sakkara und Memphis mit Leben, Geschrei und Kuhhandel und die braungebrannten Wächter des angehenden Triumph Zuges standen unbeweglich nur mit weißen Shorts und Kopftüchern, in den nervigen Händen die Speere breitbeinig vor einer nicht enden wollenden Allee von erhabenen, steinernen Widdern auf der einen und steinernen, furchteinflößenden Löwengestalten, deren riesige, imposante Leiber auf Kolossen von granitenen Quadern lagen, hielten Wache in der warmen Wüstenhitze, denn sie hatten Befehl, Volk und Pöbel von der begehbaren Pracht Straße fern zu halten, denn nur auf ihr hatte der Triumphzug der Nachkommen des Djoser unbedingten Zugang und so sollte auch das letzte Jubiläum, zugleich der Todeszug des Alten zum Pyramiden Grab ungestört, stumm und feierlich von statten gehen. Vorwitzige junge Mädchen, Wasserträgerinnen, Weberinnen, Kräuter Sammlerinnen, Tempel Dienerinnen, auch Wasser Zapfrinnen, denn der Nil lag nicht fern ab, aber auch jugendlich Stein Klopfer, Getreide Helfer und vorwitzige junge Schreiber der Priesterschaft des Amun foppten hier und da die aufmerksamen, stummen Wächter, indem sie um sie herumtänzelten, ihnen abstruse Feix Tänze vorführten und die leicht bekleideten Mädchen ihnen in aufreizenden Posen zu Nahe kamen, doch die Posten stachen mit den Speeren nach nacktem Fleisch, griffen ihnen in die Haar Schöpfe, drohten ihnen mit den kurzen Bronze Schwertern und trieben ihnen mit strenger Miene die Frechheiten aus, dann dauerte es nicht lange, dann hatten sich Menkaure, seine Ratgeber und sein bester Freund Hesekiel zusammen mit den Heerführern, den Generälen und Hauptleuten seiner und der alten Armee des Djoser zusammengetan, die prächtigen Streitwagen mit den kundigen Hyksos Lenkern konnten kaum die Pferdchen in buntem Leder und Zaumzeug bändigen, die jederzeit bereit waren, um die Wette zu laufen, dann dröhnten die Posaunen von den Palasttürmen, die Trommeln schlugen einen Gleichklang, das Volk verstummte zumeist an den Prachtstraßen in großer Erwartung, und wieder nahmen die geschulten Wächter ihre vorgeschriebene Haltung ein. Djosers Umzug in sein zweites Leben begann, Menkaure, Königs Sohn aus der Vierten Dynastie und Ur Ur Ur Enkel seines Großvaters Djoser führte seine gewaltige Kriegsmacht an, nachdem feierlich einige hundert Priester des Amun aus den Vortempeln mit dem riesigen Sarg des verstorbenen Pharaos auf den Schultern durch das große Tempel Tor traten. Sie trugen schulterlange, kostbare Gewänder, schlicht und einfach aus bestem Linnen, die Köpfe waren glatt rasiert und mit Olivenölen gesalbt. Die Unter und Ober Priester trugen lange, mit Gold und Silberfäden durch wirkte Gewänder, die Augenschatten waren mit schwarzen Fayence Farben umrandet, die Münder mit Goldstaub eingerieben, in den geschminkten, feingliedrigen Händen stolzierten sie daher mit langen angemalten Goldstäben in den Händen, um die Schultern und Hälse trugen sie prachtvolle Manschetten aus kostbaren Edelsteinen, die ihnen Eindruck und Würde gaben.

    Die Priesterschaften waren sowieso die unumschränkten Machthaber, also die geheimen Machthaber Ägyptens, sie hatten das Sagen in allen Dingen. Wurde Krieg geführt an den Grenzen und über die Grenzen des Landes hinaus, so musste der Pharao erst um die Erlaubnis fragen. Krieg kostete Geld.

    Die Söldner und Krieger forderten für ihre Bereitschaft, Land, Leute, den Pharao und seine Vasallen zu verteidigen keinen geringen Sold, den bezahlten die Priester, da ihre Abgaben an den Pharao hoch waren. Die Götter standen vor dem Pharao, das Volk verehrte sie an erster Stelle, denn Leben und Leib schrieb man den Göttern zu. Die Ämter der Priester waren vererbbar, der Sohn erbte das Priesteramt vom Vater, wenn er in der Lage war es auszufüllen. Die Pharaonen blieben unter sich und konnten kein Anrecht erwerben, es ihnen streitig zu machen. Alles war Gott gewollt. Von den Getreideernten und den Früchten des Feldes bezogen die Priester achtzig Prozent von den Bauern, die Fischern hatten noch größere Abgaben zu leisten, die Jäger in den Sümpfen und im Nildelta brachten zu sechzig Prozent ihrer Beute in die Küchen zu den Priester Köchen, die an Stricken einen geführten Sklaven aus den Feldzügen beanspruchten die Priester für sich ganz alleine, wenn nicht der Kriegsherr, der Pharao neue Krieger für seine Feldzüge ausbilden ließ. Der Harem des Pharaos und seiner Ärzte, seinem Hofstaat umfasste fünfhundert meist hungrige, schöne Frauen, von denen einige wegen ihrer Klugheit und Schönheit auch die erste Geige(Schalmeien) als auserwählte Prinzessinnen und Königinnen zu spielen hatten, jedoch die Priester bejubelten sie schon alleine in Memphis, das einfache Volk fand sich nun auch von den Feldern und nicht weit entfernt vom Nil ein und jubelte der trommelnden Streitmacht und dem werdenden Pharao Menkaure laut zu und in Memphis gab es tausende von Priesterinnen, die dem Tempel Dienst zugeordnet waren und nicht unter das gemeine Volk gingen, der einfache Mann kam von den Feldern und nicht weit davon strömten die Scharen der Arbeiter von den Nil Katarakten herbei. Nun erschienen hinter Menkaure, seinen erhabenen Priestern des Landes zu Fuß in Reihe und Glied im Marschschritt mit großen Schilf Trommeln, die ihnen um die Schultern hingen tausende lautstarke Trommler, die Verkünder der auf der Prachtstraße herannahenden Truppen der Infanterie. Die starken, ausgebildeten Soldaten mit Short um die Hüften und Kopftuch bekleidet waren an die fünf tausend Mann, um Schultern und Hals hingen Köcher aus Nil Gras gespickt mit Pfeil und Bogen und rechts und links in ihren Händen befanden sich die bronzenen Speerschäfte, die sie nach jedem zehnten Schritt trotzig zur Sonne Re erhoben, danach ein markerschütterndes Geschrei erhoben, um den Gottvater des Himmels zu beschwichtigen, die Macht seiner gleißenden Wärme ihnen doch gegenüber im Zaum zu halten.

    Gleich hinter ihnen erschienen drei Dutzend arabische Söldner auf den sittsamen, namenlosen Dromedaren, sie trotteten gemächlich hinter der Infanterie hinterdrein und ihre Posaunen kündigten das dahinter marschierende Heer der Artillerie an, es müssen an die zehntausend kampferprobte Krieger gewesen sein, die in Zehner Reihen daherkamen, alle stolzen Gesichtes nur mit Dolch und Kurzschwertern bewaffnet, die sie in der Scheide trugen. Sie waren splitternackt bis auf den Burnus, der den empfindlichen Kopf, den Hals und die Schulterpartie schützen sollte. Hinter der Artillerie kamen weitere zehntausend Dromedar Reiter in Sechser Reihen im trägen Gleichschritt der Wüstentiere geritten, sie schaukelten ihre Reiterei in den schwankenden, braunen Höckern nach allen Seiten und wem das zu viel wurde, der schlug mit seiner kleinen, aber wirkungsvollen Riemenpeitsche nach beiden Seiten in die Seiten seines Reittieres, das daraufhin in einen folgsameren, ruhigeren Trab verfielen. Diese Heer Schar trug lange Kattas und knöchellange Gewänder, die ihre sehnigen, kampferprobten Körper ebenfalls vor den sengenden Strahlen der Sonne schützte. Hinter ihnen kündigten ebenfalls wieder splitternackte Trommler mir mit Burnussen auf dem Haupt die Elite der Streit Wagen Kämpfer an, es müssen an die dreitausend Mann gewesen sein, die Wagen mit je zwei Pferdchen, die mit ledernem Zaumzeug und bunt gefärbten Straußenfedern auf dem Kopf geschmückt im tänzelndem gleichmäßigen Trab daher kamen, die hatten die angeworbenen Hyksos Streit Wagenlenker fest im Griff der Zügel und hervorragende Soldaten aus der Armee standen in schimmernden, bronzenen Rüstungen bis zu den Knien mit Lang Speeren bewaffnet neben ihnen, riefen dem Volk alle Augenblicke ein „HURRA; HURRA. HURRA und einen erhobenen Speer Arm der Menge zu. Die hölzernen bronzefarbenen Kriegswagen waren in langwierigen Scharmützeln gegen die Hirten Könige der Hyksos, die im Sinai bis hinauf nach Jerusalem und Haifa an der Küste des Mittel Meeres ihren Machtbereich besaßen, die immer wieder die Grenzen von Unter und Ober Ägypten unsicher machten, sie mussten mit fester Hand verteidigt werden. Abtrünnige Söldner aus den Reihen der mächtigen Schaf und Ziegenhirten Könige schlossen sich gegen guten Sold, den der Pharao aus den Händen der reichen Priesterschaften erhielt zusammen, ehrten die einstigen Feinde, wie man mit Pferd, Wagen und Zügel umzugehen hatte, denn der Streitwagen war eine erneute Errungenschaft der aufstrebenden Kaste der Ägypter, damit und mit den Bodentruppen konnten alle Kriegszüge gewonnen werden. Ja, vor den Heer Scharen der Hyksos hatten sie sich in Acht zu nehmen, denn dieses unstetig lebende Nomaden Volk die immer auf Eroberungs-Züge aus waren, musste man sich vom Leibe halten. Hinter der ebenfalls neu aufgestellten Streitmacht des Menkaure mit den priesterlichen Würdenträgern und den kriegserfahrenen Kämpfern trabte die alte Armee des verblichenen Djoser mit stolz geschwellter Brust und geckenhaft erhobenen Köpfen am jubelnden Volke vorüber, es müssen wohl an die zwölf tausend Mann gewesen sein, die in erster Linie aus der Infanterie und berittenen Streitkräften eines daher wogenden Meeres von berittenen Dromedar Kriegern zusammengesetzt waren, eine alte, nichts zu beirrende Armee, die Djoser Jahrzehntelang treu gedient hatte.

    Schau nur, schau, dort tragen die schwarzen Sklaven den prächtigen Sarkophag des alten Königs. meinte ein kleines Mädchen und beschattete ihre Augen Partie, denn die aus den Wolken hervorbrechenden Sonnen Strahlen Licht blendeten Augen und Sinne. Titanus, der Beschützer des Sklavenmädchens Anchesantitlon, hob das Kind über seinen Kopf hinweg, damit es den Fest Umzug besser aus der gehobenen Perspektive betrachten konnte, lächelte in sich gekehrt: hinein: Siehst Du jetzt besser Anchesantitlon, sieh dort ganz vorn, da reitet der Anwärter auf den Pharaonen Thron, einer der tapfersten Söhne der pharaonischen Könige Cheops und Chephren. Ihre Heerschau wird einst gefordert sein, Ägypten Land vor unserem Volk den Hyksos zu verteidigen. Vielleicht wird sie auch eines Tages König Hykander in Acht und Bann zwingen. Djoser konnte sie noch bezwingen, doch wo er nun verblichen ist, fassen sie wieder Mut, nehmen sich mehr Kühnheiten heraus, als den neuen Machthabern lieb ist! „Wann kehren wir wieder zum Sinai zurück, Titanus! "Fragend und ernst blickte das Mädchen in die Augen des riesenhaften Mannes, der schüttelte sein graues Haupt und biss sich widerstrebend auf die Lippen.

    „Wenn die Zeiten sicherer geworden sind, Kind, vorerst sind wir in Sicherheit und ich kann solange in den Steinbrüchen hier zu Lande arbeiten, bis unsere Zeit gekommen ist, so Gott Ptah es will! „Wer ist schon Gott Ptah, meinte die Kleine und schmiegte sich in den mächtigen Arm des einstigen Hyksos Kriegers, der die rechte Hand seines Königs Hykander gewesen war, dann betraten sie die nächstbeste Schenke am Wüstenei, um den Wüstenstaub mit süßem Wasser aus den Oasen hinunterzuspülen.

    Das Volk folgte den beiden Heeren in gemessenen Abständen, als die erste der drei im dunklen Sonnenlicht der weiß, grau, braun schimmernden Stufen Pyramiden in die Nähe rückte, befahlen die Pharaonen, an der Spitze des Heer Zuges zu halten, sie blickten zurück in die Reihen der ernsten Priesterschaften, die nun mit den schwarzen Sklaven und dem Sarkophag aus den Reihen der Krieger hervortraten. Die Mannschaften senkten Speer und Waffen, ebenfalls die Köpfe, gingen in die Knie, die Dromedar Reiter glitten katzengleich aus den Reittieren, zwangen diese mit allen Vieren in die Knie zu gehen, gingen mit ihnen zu Boden auf dem kalten Marmorstein, da hoben die Priesterschaften des Osiris und der Isis, des Amun, denn beide Gesinnungen waren zum Begräbnis erschienen, einen dumpfen, hohlen Toten Gesang anzustimmen, der selbst Menkaure und seinen Eingeweihten einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen lief. Er, seine Hauptleute, die Generäle nickten dem Totenzug mit dem prächtigen Sarkophag ehrerbietig zu, senkten ebenfalls die Häupter, als die führenden Kasten der Hohepriester an ihnen vorüber schritten, voran die erhabenen Priester des Amuns Sekmenchkare, dann kamen die Aton Priester, allen voran Karechee Aton. Hatten aber wenig Macht. Die lange Reihe der glatzköpfigen Priester folgte den schwarzen Sklaven, sie setzten sich in Richtung der größten Pyramide in Bewegung und mit ihnen schlugen die Trommelschläger einen langsamen dumpfen Ton an, denn man trug den alten Pharao langsam und würdevoll zu seiner Grabkammer, die er einst mit den Architekten des getreuen Hesekiel und der klugen Annunakis aus dem Süden geschaffen hatte. Menkaure und einige jüngere Prinzen und Prinzessinnen folgten gemessenen Schrittes den Sarkophag Trägern mit verhüllten Gesichtern nicht anders wie bei den Männern, dann liefen die Klageweiber hinzu und ihr Geschrei und das Lamentieren mit Kopf, Arm und Bein, wehenden Umhängen verlief sich noch weit, weit hinaus in die Wüste um Sakkara. Am offenen Eingang zur Grab Kammer der Pyramide standen die einstigen Leib Diener, die ersten drei Lieblingsköniginnen Stina Aste, Menkkeramare und Anch Mink, Eunike und der uralte Lehre Meister der Annunaki, Petr winkte den langen Zug zu sich, befahl den Zugführern, ihm in die Grabkammer zu folgen, während auch Menkaure, Hesekiel und andere getreue seinem Befehl Folge leisteten. Die Priester ließen die schwarzen Sklaven mit dem Prachtsarg vorbeiziehen in das mit lichten Papyrus Fackeln beleuchtete Dunkel, hinein in die Steinmauern. Jeder, der die Pyramide betrat, war von Menkaure, Hesekiel und dem Annunaki ausgesucht und einer eigenen Probe unterworfen worden und während den eilten Priestern die Zungen herausgeschnitten und den übrigen die Augen verbunden wurden, führten Menkaure, Hesekiel und Petr, die schweigende Gruppe ins Innere der Pyramide.

    Dunkle Gefühle, Angst und Unsicherheit bemächtigten sich der kleinen Schar derjenigen, die die Geheimnis vollen Gänge des inneren Labyrinthes betraten, geführt von den Wissenden, die vor den Zutretenden ihre innersten Gedanken und Gefühle verborgen hielten, beleuchtet wurde die ganze Szenerie von hellerleuchteten Fackeln und Menkaure betrachtete die bunten Wandmalereien, die einst das Leben seines Großvaters Djoser als Lebender Gott Ägyptens wieder spiegelten, von den größten Künstlern des Landes in Szene gesetzt. Hier und da lagen noch kleine, tönerne Schalen mit bunten Glanzfarben, daneben die verlorenen, zurückgelassenen Pinsel aus Rosshaar, die im letzten Augenblick ihrer Vollendung entgegen gestrebt waren. Die Fackeln in den Fäusten fanden Menkaure und seine Eingeweihten unter ihnen schnell die Grabkammer, legten den Sarkophag des Djoser in die Mitte der großen, unterkühlten Halle und die Priester und Leib Diener sprachen Gebete zu RE, Ptah, Aton, Amun und dem falkenköpfigen Gott Horus, versammelten sich stumm und geblendeten Auges samt dem schweigenden Hofstaat um den Sarkophag herum, während die schwarzen Sargträger von einigen Kriegern des Menkaure ergriffen wurden, um auf seinen Wink ihnen die Hälse durchzutrennen. Eine kleine Schar von Priestern betrat einen Nebenraum in den die Königinnen geführt wurden, sie trugen auch Schatztruhen, die Kriegsbeute, die Djoser in seinen letzten Lebensjahren von den Seevölkern aus dem Norden erbeutet hatte, das wollte er mit in sein zweites Leben mit hinüber nehmen, wo der tote Fährmann Scharon des Totengottes Seth ihn schon nach der Grablegung im schwarzen, unterseeischen Fluss erwartete, zu dem ebenfalls eine Geheimtreppe hinab führte.

    Ein plötzliches, nicht von Dauer hörbares, vibrierendes Erdbeben unter ihren Sandalen, ließ selbst Menkaure und Hesekiel vor Schreck erbeben. „Hinaus, sofort, befahl Petr mit erschrockener Stimme, verschließt die Kammern und Gänge, unser Werk die Grablegung ist beendet! "

    Die steinernen Gänge, die langen und kurzen winkeligen Zuwege, die breiteren und höheren Schächte, die Kammern der Pyramide begannen zu knirschen und zu ächzen, der Boden bewegte sich unter den hastig dahineilenden Schritten der Wissenden, die in Panik durch die Gänge der niedrigen Pyramide zurück zum Ausgang eilten, während sich hinter ihnen wie von Geisterhand nicht nur die Sargkammer des alten Pharaos durch die Einwirkung der Hebelwirkung von Menschenhand krachend verschlossen. Steinerne Türen und herabstürzende, eingepasste und zurecht geschliffene steinerne, aus Granit gefertigte angepasste Quader verschlossen Kammern, Schächte, Gänge und Zugänge, Djoser nahm seine königliche Familie bis auf deren Kinder, die ihm zu Lebzeiten treu ergebenen Priester geblendet und mit herausgeschnittenen Zungen, auch seine Leib Diener mit ins steinerne Grab, die Ewigkeit senke sich unter die zurückgebliebenen Menschen auf ihre Häupter und Menkaure, Hesekiel und Petr vernahmen dann und wann bei ihrer Flucht aus dem Labyrinth hier und da laute und leise, heisere und gellende Schreie, ihre Fackeln und ihr Wissen führten sie bald wieder ins Freue, dann verschloss Petr von Außen den Ausgang der Pyramide mit einem geheimen Mechanismus, den nur er betätigen konnte. Das kleine Erdbeben hatte sich rasch verzogen, aber an den grauen Gesichtern der drei und den übrigen Wissenden, die den Weg zurückfanden stand das Grauen der Angst noch lange in den Augen geschrieben.

    Wortlos machten Menkaure und die anderen sich auf den Weg zurück auf der Prachtstraße, die sie zurück nach Menphis führen sollte, aber auch einige Kriegs Abteilungen und das Volk hatte sich nach dem Bewegen der Erde fluchtartig verzogen und die Hyksos Söldner hatten Mühe, ihre Pferde in Zaum zu halten.

    Die Streitwagen kamen heran und nahmen die Menschen auf.

    Zurück nach Memphis auf dem schnellsten Wege, befahl Menkaure seinem Wagenlenker, nahm ihm die Zügel selbst aus der Hand, blickte zurück wie seine Freunde, doch die Dunkelheit des Himmels senkte sich mehr und mehr herab auf die drei Pyramiden. Das ist kein gutes Vorzeichen, meinte Hesekiel, Gott RE zürnt den Menschen auf seine Art und Weise, denn ohne den großen Djoser, den Herrn der Pyramiden und den Bestrafer der Hyksos und der nordischen Seevölker lässt sich ein so großes Reich wie Unter und Ober Ägypten schwer regieren, wir haben zu viele Feinde vor unseren Grenzen! „Wir werden Menkaure lehren, die Feinde zu vertreiben und das Land zu Frieden und Wohlstand auszubauen, meinte Petr. Lasst uns zur Krönung eilen, nach Jubiläum, Tod und Götterdämmerung erscheint mir die Krönung unseres jungen Pharaos Menkaure das Beste um Re und wird auch Horus wieder milde stimmen. Unsere Priester sollen die Mächte unserer alten Pharaonen wieder beschwören und die Tempel Diener sollen Menkaure die Doppelkrone von Unter und Oberägypten auf sein gesalbtes Haupt setzen! „Gesalbtes Haupt, meine Freunde, rief Menkaure laut und inbrünstig aus, noch ist es nicht so weit.

    Mir graut vor deinem feurigen Himmelswagen lieber, treuer Hesekiel, die Pferde sind nicht schnell genug, was meinst Du Petr? Meine Sippe und die Himmelswagen sind weit, Petr schnalzte mit der Zunge und knallte mit seiner Peitsche über die Köpfe der beiden Kampfwagenpferde hinweg, "hier bei euch in Memphis und Sakkara herrschen die geistigen Wissenschaften, die Lehre der Menschwerdung, die unserer Annunaki vor, das Leben begann für euch Menschen vor über 200. 000 Jahren, als die Göttergleichen, meine Beseelten vom Himmel kamen und dem Heidnischen Brauchtum von ihrem Wissen so viel abgaben, das sie damit keinen Unfug anstellen konnten. Mein Volk hat euch Menschen deren berühmte, heidnische Ur Ur Eltern Adam und Eva in die Welt gesetzt, ohne sie gäbe es keine Menschwerdung, kein Denken und Streben nach der Zukunft!

    Im angeregten Gespräch ließen Menkaure und seine Berater und Freunde mit gelockerten Zügeln die Pferde dahin traben, dann über das Pflaster der Pracht und der Heerstraße zurück nach Memphis, wo das Stadtvolk schon die Straßen der Vorstadt vor den Tempeln und Palästen bevölkerte, diese zurückerwartete und während die Herolde auf den Türmen erneut die Rückkehr der gepriesenen Auserwählten nach der Sarglegung in der Pyramide erwartete, verloren sich auch die Wächter und Söldner, wurden von den Wächtern der steinernen Steinskulpturen von Widern und Löwen abgelöst und auch das neugierige Volk aus umliegenden Dörfern eilte geschäftig nach Memphis, um die Feierlichkeiten und die Krönung des neuen Pharaos Menkaure mitzuerleben. Die Priesterschaften kündigten erneut zwei Feiertage in der Woche an zu Ehren des neuen Pharaos und es durfte neben den anderen Feiertagen, die Aton, Amun und Re galten nur noch an zwei Tagen in der Woche in der Stadt, in den Schenken, im Handel gearbeitet werden und es wurden erneut hohe Strafen ausgerufen, wer gegen das Gebot der Stunde verstoße. , musste hohe Abgaben entrichten an die Priesterschaften die eigentlichen Herren des Landes, diese Gesetzte galten nicht für die Sklaven auf dem Felde, die Leibeigenen der Aton und Amun Priester, die Heiligtümer von Isis und Osiris, der Katzenköpfigen Bastet, denn auf den Feldern, im Ackerbau hinter dem Pflug, in den Steinbrüchen von Assuan, in Tel El Amarna und Hadid musste ohne Pause Tag und Nacht gearbeitet, Marmor aus den Felsen gebrochen werden, die Schiffe, die Lastenkähne auf dem Nil brachten von weither nicht nur kostbare Fracht für die Reichen und Mächtigen des Landes, Gold, Silber und Kupfer Barren, die man in den Bergwerken von Punt und Kusch gewonnen und weiter verarbeitet hatte, man brachte nicht nur kostbare Gewürze, Tierfelle und Waffen aus dem Ausland und aus dem fernen Libanon, Mitannien und Mesopotamien kamen neben den Bauhölzern, die man in den Steinbrüchen zum Befördern von runden, beweglichen Bauhölzern benötigte, um die Quader für den Bau von Häusern, Palästen und Tempeln für Unter und Oberägypten zu verwenden, nein, Sklavenhändler brachten schöne Mädchen verschleiert auf die Sklaven Märkte, nicht zuletzt nach Sakkara und Theben, die Tempelstadt der Götter, um die dort zu Höchstpreisen an den Mann zu bringen. Die Nil Barken brachten ebenfalls Holz, Marmor, Tau und Getreide, um die arbeiten Sklaven, es waren nicht nur das eigene, arme Volk, sondern auch gefangene Kriegsgefangene in Arbeit und Brot für den Pharao und die Priesterherrlichkeit zu bringen. Pharao Djoser hatte seinen Feinden den Hyksos, den Philistern, den Assyrern, den Nubiern und den See Vollkern noch Hände abhacken und die Augen blenden lassen, das wollten Menkaure und die Priesterschaften nun unterbinden fürs erste, denn Kriegsgefangene brauchten die unersetzlichen Augen und Hände nun einmal um zuzupacken und die übergelaufenen Krieger der Feinde konnten nur ins Heer aufgenommen werden, wenn sie alle dafür körperlichen Eigenschaften aufzuweisen hatten, sonst waren sie weniger wert als Fisch und Krokodil Futter, an die man sie zu früheren Zeiten und Dynastien verfüttert hatte.

    In den Straßen von Memphis ging es geschäftig zu, die Männer, und Krieger, wenn sie denn welche waren vergnügten sich mit den billigen, nichtsnutzigen Mädchen in den Hurenhäusern, den Kaschemmen, die Gastwirte bewirteten Fremde zugereiste Geschäftsleute und kassierten nicht wenig Dinare für Übernachtungen und die Schiffs Kapitäne, die Nilbauern und Fischer, die Jäger und Fallensteller kamen mit ihrer Beute von Fisch, Fleisch und Tier in die Stadt und auf den Marktplätzen herrschte reges Treiben und reger Handel, sie alle brachten Ware und Geld in die Stadt und in diesen Tagen herrschte Ausgelassenheit und Freude, denn der Uralte Pharao war zu seinen Vorfahren, zu den Göttern in sein zweites Leben wie man so schön sagt zurückgekehrt, an deren Macht er deren leibhaftig werden konnte und neue Machthaber versprachen wie immer das Blaue vom Himmel herab, aber die Menschen wussten, Menkaure und seine Sippe und die neuen, die alten Hofbeamten standen Seite an Seite mit dem Volk, nur die Priesterschaften sah man lieber von hinten als von vorne.

    Titanus, der Hyksos und das kleine Mädchen an seiner Seite waren zu ihrer Herberge in Memphis zurückgekehrt. Der Feiertag und das Freudenfest von Tod und neu erstandenem Glanz würden vorübergehen, die harte Arbeit in den Steinbrüchen würde sie wieder zurück in den Alltag versetzen, das kleine Mädchen würde als Wasserträgerin fungieren und den Dürstenden, die kraftlos den Marmor brechen und ihn zu den Baumrollen schleppen mussten, würden ihre letzten Kraftreserven einsetzen, damit ein neues Ägypten, Dörfer, neue Städte, Paläste, Heiligtümer entstehen konnten nach dem Willen der Gesetzgeber. Er, Titanus und sein Mädchen Anchesantitlon würden sein bestes dazu beitragen. Sie setzten sich an den groben Holztisch und der Wirt brachte Brot, billigen Wein und Gersten Grütze in zwei Lehmtiegel herbei, auch Fremde saßen schon am Tisch um sich zu stärken, sie sahen kurz auf, um den eintretenden Riesen ob seiner Mannhaftigkeit zu bewundern, gingen aber gleich wieder hinüber um über Geschäfte, deren Heimlichkeiten und die neuen Machthaber zu reden.

    Titanus und sein Mündel setzten sich stumm und noch vom feierlichen Umzug entrückt über die Prachtstraße an den Tisch zu den Fremden aus Kusch, Punt und Äthiopien. die in unterschiedlichen Sprachen miteinander kommunizierten.

    Titanus mischte sich ein, da die Sprache der Hyksos im Sinai allgemein recht gut verstanden wurde.

    „Der neue Pharao muss aufrüsten, wenn er gegen eine Weltmacht von Feinden bestehen will, begann er das Gespräch mit einem Zöllner, der an den Grenzen des Sinai stationiert war, König Hykander, der Hirtenkönig rüstet so lange, bis er eines Tages die Grenzen im Norden mit seinen Heerscharen überschreitet. Die Ägypter hatten unter Djoser, dem Aesculap unter den Kräuter Ärzten eine lange Friedensepoche und die Krieger sind verweichlicht wie die alten Weiber, sie haben dicke Bäuche, frönen dem erotischen Tanz, dem Frohsinn, der Völlerei und gehen Huren zu den leichten Mädchen noch in die Schule, in die Freudenhäuser.

    Wenn Menkaure seine Grenzen verteidigen will, muss er aufrüsten und neue Söldner durch den Willen der Priester anwerben ! „Auch die Seevölker sind zur Zeit stark, meinte der Zöllner, griff gierig nach einem Krug Dattel Wein, den er in einem Zug leerte und fuhr dann fort, Ägypten könnte von allen Seiten in die Zange genommen werden. Im Norden lauern die Barbaren, sie verstehen sich auf den Schiffsbau, die Karthager ebenfalls, die Lyber, an den Küsten, das Land ist von Feinden umzingelt.! Der Grenzwächter wurde in seinem Redeschwall unterbrochen, die Gäste, die Wirtsleute und die zu später Stunde hinzugekommenen Trunkenbolde, Diebe, Mörder aus den Gassen horchten auf, denn aus den Festsälen und auch aus dem Tempel des Amuns klangen die Lauten der Priesterschaft und verkündeten die Krönungsfeierlichkeiten des neuen Pharaos, aber auch in der Ferne der Prachtstraße zwischen Memphis und Sakkara kam ein unheimliches, noch leise entferntes Donnern, Grollen aus der Erde, auch Titanus und das Mädchen erhoben nachdenklich und steckten überlegend die Köpfe zusammen, : es kommt von weit fort, hört ihr die Erdgötter, wie sie sich untereinander zu Rate ziehen, wie sie tuscheln und sich unter einander zanken, der neue Patriarch Ägyptens steht unter keinem guten Stern sage ich euch. Komm, sagte Titanus zu dem Mädchen, das ihm willig folgte, wir gehen in die Stallungen zu den Arbeits-eseln um zu schlafen, morgen müssen wir früh auf, um zur Fron zu gelangen! Die Bewirteten verließen einer nach dem anderen die Schenke, um gleich vor der Tür von den leichten Mädchen aufgehalten zu werden: Na so allein, ihr süßen, kommt mit uns in unsere Kammern um der Liebe zu genießen und kühlt eure hitzigen Gemüter an unserem kalten, festen Fleisch, ihr Männer aus dem Norden und von den Küsten Gewässern! "

    Manche ließen sich überreden, andere suchten ihre Schiffe, die Handelsplätze und die eingeschworenen Herbergen zur Nacht wieder auf.

    Das Leben und Treiben in der Stadt wurde, je mehr die Dunkelheit einsetzte ruhiger, doch im Vorhof des Palastes des neuen Pharaos versammelten sich die alten und die neuen Familien der Ehrfurcht Gebietenden, um zum Tempel davor zu schreiten, wo eben Menkaure mit seinen Hauptleuten und Freunden eintraf, denn dort sollte unter den Priestern die feierliche Krönung stattfinden, so war es von jeher Brauch gewesen, seit Menes, der erste Pharao Unter und Oberägypten geeint und das Volk unter seine Dienste eingeschworen hatte.Die Priesterschaft trat den einfahrenden Streitwagen in den Vorhof des Tempels von Amun entgegen und geleitete Menkaure und die seinen zu den inneren Altären, wo die Götzen mit Schleiern von den Tempeldienern verhüllt ihnen einen Anblick des Erhabenen boten. Während sich im Hintergrund die alten Königinnen, die Prinzessinnen, ihre Kinder, der alte und neue Hofstaat einfanden, um der Krönung einansichtig zu werden, ihr beizuwohnen, schickten Hesekiel und der Annunaki Petr ihren stolzen Machthaber Menkaure vor den Tempel Thron, die Priester versahen ihn sogleich mit den Insignien der Macht dem Krummstab des Horus, dem Anch Zeichen, und er der hohen Priester Sedek Amus brachte die Doppelkrone Ägyptens mit der Uräus Schlange, die hohe weiße und die rote Krone Unter und Oberägyptens, setzten die beiden Kronen, die sie übereinander stülpten in sich zusammen und während zwei junge Priesterinnen das Haupt des neuen Pharaos mit wohlriechenden Ölen salbten, ging der Gesalbte in die Knie, um ebenfalls den Krummstab der Macht und die Krone Ägyptens zu empfangen, die schon Menes getragen hatte. In der Ferne von Sakkara hörte man entsetzliche Schreie aus dem Volk und dort hatte ein Unwetter eingesetzt, das sich nicht nur über den Pyramiden entlud, nein, die weiße Prachtstraße brach unter schrecklichem Krachen in der Mitte, spaltete sich an den Seiten auf, ein Erdbeben brachte sie und die in der Wüste zwischen den fruchtbaren Oasen von Sakkara zum wanken, der Boden unter den drei Pyramiden tat sich auf, die drei gewaltigen Grabmäler wankten, Teile von ihnen stürzten ein, die Steinquader ihrer großen Stufen brachen auseinander und eine steinerne Stufe nach der anderen brach nach allen Seiten auseinander, riesige Staubwolken umgaben die einstiegen Prachtwerke, die Wüste lebte, tat sich unter ihnen auf, das krachende Erdbeben verschlang ganze Stufen, Stelen, Pylonen, Siegessäulen und Teile von ihnen und das Grab Mahl des Djoser mit den lebend begrabenen Menschen, die dem Alten freiwillig und unfreiwillig in die Ewigkeit gefolgt waren wurde fast in seiner ganzen Komplexität von der darunter schwankenden Erde verschluckt.

    Die Wächter entlang der Straße wurden zum Teil von auf brechenden Spalten in der Erde verschluckt, die sich hinter den schreienden Leibern über ihnen schloss und in einem kurzen Augenblick waren die alten Bauwerke zu Schutt und Asche zerfallen und alles Lebende, was sich in der Nähe aufgehalten hatte, war nicht mehr und zum Spielball der unterirdischen Elemente, der Naturkräfte geworden.

    Noch in Menphis weit entfernt wankte die Erde, die Himmel über der Pharaonen Stadt riss auf, Blitze zuckten über Dächer, Lustgärten, Häuser, Garten und Paläste und Tempel hinweg und die Krönungsfeierlichkeiten würden jäh unterbrochen, denn der riesige rote Vorhand im Tempel Innern riss in der Mitte, die Götter Skulpturen wankten, die Altäre in ihren steinernen Platten erzitterten, der Boden wankte erneut und Menkaure viel die Doppelkrone aus den Händen, die er dem Oberpriester aus den Händen genommen hatte, um sich selbst damit zu krönen.

    „Ein starker Pharao ist ein gutes Werkzeug der Macht, Ägypten braucht einen starken Pharao, der das Land und seine Grenzen schützen kann, er braucht ein neues, erstarktes Söldner Heer und er braucht die Kampfwagen der Hyksos und davon sehr viele, damit die Feinde es fürchten lernen! "

    Viel Zeit blieb den Priesterschaften und den eingetroffenen pharaonischen Familien und den zu den Krönungs Feierlichkeiten eingeladenen Gästen aus Nubien, Kusch und Äthiopien, den Machthabern der Länder, die zu politischen Gesprächen mit dem neuen Pharao gekommen waren nicht den Tempel zu verlassen. Er stürzte aber nicht ein, das kurze aber heftige Erdbeben hatte jeden Menschen zwischen Sakkara, und Theben auf die Beine, auf die Palme gebracht, an Schlaf war nicht mehr zu denken, außer halb Menphis lag alles in Trümmern, Schutt und Asche und in der Ferne reichten von den dreien der Pyramiden nur noch die Hälften, von der Grab Pyramide nur noch die Spitze aus dem Wüstensand.

    Menkaure und die Seinen sahen sich um, die Himmel klarten sich langsam aber sicher auf, die Sonne Re erschien wieder zwischen den bedrohlichen Wolken und scheuchte sie hinweg, das Zittern der Erde war nicht mehr zu vernehmen, der Staub über Pracht Heer Straße und Pyramiden, den in der Wüste liegenden Dörfern verzog sich langsam und stetig nach allen Seiten, ein blauer Himmel erhob sich wieder über Sakkara und der Stadt Memphis, als wäre nichts geschehen.

    „Wenigstens ist uns Re gewogen, meinte Menkaure mit düsterem Blick in den Himmel hinauf, das bauen wir alles wieder auf, wie es Djoser geschaffen hat und das in seinem Sinne! "„Aber womit und mit welchen Arbeits-kräften,

    "schaltete sich Hesekiel ein und blickte in ratlose Gesichter der Oberpriester, der Tempeldiener und Dienerinnen.

    „Wenn wir erst die Schäden kennen, die die Natur angerichtet hat, meinte der kluge Annunaki Petr und trat zu Seinesgleichen, wenn eure Priester euch den Wiederaufbau bewilligen, dann hole ich meine Sippe die Annunaki aus dem Süden Afrikas, die schwarzen Pharaonen sollen Arbeits--Kräfte senden, auch die aus Kusch und wir brauchen die Formel zum Wiederaufbau der Pyramiden, meinte Petr, weiter kam er nicht, denn von den Türmen der Tempel und Palästen erklangen die dröhnenden Alarm Trommeln und die bohrenden Signale der Posaunen der Stadtwächter, das bedeutete Überfall und Krieg. , war kein gutes Omen.

    Menkaures wilde Blicke bohrten sich fest in die Augen dreien Wachhabenden, als sie von den Türmen in die Krönungsfeierlichkeiten in den Tempel platzten. Sie schrien vor Furcht und Angst getrieben wild durcheinander: Dort in der Ferne kommen sie alle, aus der Ferne von Harum und Akka, die Armeen des Hyksos Königs Hykander, sie stürmen aus der Ferne in unübersehbaren Scharen herzu, . Bodentruppen und rasende Kampfgespanne, verteidigt euch, sonst überrennen sie Memphis!

    Menkaure packte mit eisernem Arm den ersten besten der Wächter, schüttelte ihn ab und packte die beiden anderen, warf sie zornbebend zu Boden: Ihr unterbrecht meine Krönung und doch ist es gut so, zu den Waffen, holt die Krieger aus den Lagern, aus den Garnisonen und spannt unsere Pferde in die Wagen „ Zu spät, ermahnte ihn Petr, legte beschwichtigend den Arm um seine Schulter, es ist zu spät, Menkaure, wir müssen in die Wüste fliehen, es sind ihrer zu viele. Hykander ist schlau und gerissen, er hat die Gunst der Stunde erkannt und genutzt. Unser Ägypten, Memphis, Sakkara und Theben ist den überlegenen kampferprobten Scharen ausgeliefert "! „Lieber sterbe ich, als Memphis und die Menschen, meine Königinnen und Familien in Stich zu lassen!

    "Menkaure und seine zugegen wartenden Hauptleute zogen wild entschlossen die Waffen, doch weitere Schreckensschreie hallten von den Türmen und das unterlegene Heer der alten und der neuen Pharaonen versammelte sich langsam vor den Toren der Stadt.

    Hykander, der mächtige Schafhirtenkönig war aus dem fernen Zentral Asien in mehreren Bodenwellen gekommen, es war ein großes Volk der Schaf und Ziegenhirten, die sich in Laufe der Zeiten durch Mesopotamien über Akkad und Sumer, Chaldäa durchgekämmt, ihre mächtigen Feinde, die Sumerer, die Hethiter und nicht zuletzt die Philister in Stammeskämpfen bezwungen hatten, gekommen, dann hatten sie endlich nach zwei Generationen den Sinai erreicht, ihn besetzt, dann die Einheimischen Stämme die Semiten und Judäer Dank ihrer Kampfstarke unterworfen, waren sesshaft geworden, wollten nun das Reiche und gut ernährte Volk der Ägypter mit Unter und Oberägypten, die Nubische Wüste einschließlich Kusch, die Gebirge, fruchtbaren Täler, die Bodenschätze und Handelsplätze des Feindes im Sturm erobern, wie sie es immer getan. Die Hyksos waren ein überaus starkes Volk und darüber hinaus hatten sie den alles überrennenden Kriegswagen aus Zedernholz, Kupfer und Bronze mit vier Wagenrädern erfunden, der von einem Pferdelenker und einen Krieger befehligt wurde. Die kleinen, struppigen Pferdchen davor konnten im Kampfgetümmel jeden noch so starken Feind mit ihren Pferdehufen in Grund und Boden rennen und selbst überlegene Heere wie die der starken Hethiter mit ihren ehernen Brustpanzern, dazu die Eisenhelme und eisernen Waffen im Kampfgetümmel über den Haufen rennen und aufreiben, Sie verloren also mit ihren Kampfstrategien keine noch so große Schlacht und fürchteten auch nicht die damals zur Weltmacht aufstrebenden ägyptischen gut ausgerüsteten Heere. Durch einen Zufall und die Unvorsichtigkeit der mit Lamm und Ziegenfellen bekleideten Späher Truppen der Hyksos gerieten sie in die Gewalt von ägyptischen Truppen, an der Spitze der Lieblingssohn von Menkaure, der Heissporn Schepeskef, die Hyksos wurden so lange auf die Folter gespannt, mit dem Leben bedroht, bis sie das Geheimnis der Zusammensetzung der Streitwagen aus welchen Metallen, aus welchem Holz sie geschnitzt waren, ihre Vor und Nachteile und den Antrieb zu Pferde preisgaben. Schepeskep und seine kommandierenden Hauptleute, ließen die Hyksos laufen, aber nicht ohne ihnen die Nasen zu stutzen und die rechte Hand, die Schwerthand abzuschlagen, die sie als Kriegsbeute den Amun Priestern mitbrachten, damit sie auch teilhaftig an der Beute sein konnten. Die Streitwagen gehörten von nun an den Monopolen der Priesterschaften und wenn Menkaure Kriegszüge oder eine Handelsfahrt nach Punt, oder aber die Bergwerke von Punt oder Kusch besichtigen wollte, dafür die neue Errungenschaft der Streitwagen benötigte, um schnell vor Ort zu gelangen, musste dies von den Priestern genehmigt werden, denn schließlich mussten die Beförderungswagen erst gebaut werden, das spezielle Holz, das dafür von Nöten war, musste mit Handelsschiffen aus Mesopotamien gebracht werden, dazu waren große Barken, Handelsschiffe und listige Kaufleute vonnöten, die mit allerlei Verhandlungs- Geschick zu Werke gingen, auch gutes Bauholz hart wie Eisen ersteigern konnten, das kostete Gold und Kupfer Barren, denn alle nicht zuletzt die Beschaffer des Holzes in Haifa, oder an den Mittelmeer Küsten von Latakia mussten zufrieden gestellt und bezahlt werden. Eines Tages bei der Heimsuchung der Hyksos geschah es dann, da trafen die ägyptischen Grenztruppen bei einem dieser unvermeidlichen Scharmützel an den Grenzen vom Sinai ungefähr bei dem damaligen Tel El Amarna eine kleine Gruppe von Grenzen Übertretenen Hyksos, Schafhirtenkönig Hykander selbst hatte mit seinen Streitern und den anführenden Generälen Kratus, Malereksund und Phererticus von Ferne die Unwetter und das Erdbeben über Ägypten Memphis und Sakkara aus der Ferne verfolgt hatten, gab danach nach den Besprechungen mit seinen höchsten Offizieren, wo über Vor und Nachteile eines eventuellen Angriffes aus die Stellungen des Feindes des alten und neu erstandenen ägyptischen Heeres sprach, das Zeichen zum Angriff, er. Hykander wollte seine in Gefangenschaft lebende Tochter Anchesantitlon aus einem früheren Scharmützel befreien, wusste jedoch ihr Leben in den Händen seines überaus befähigten, ehemaligen Leib Dieners, des alternden Titanus in guten Händen.

    Sechzigtausend kriegserfahrene ehemalige Schaf und Ziegen Hirten, die mit dem Pfeil und dem Bogen und nichts desto Trotz auch mit der Wurflanze umzugehen wussten, jubelten ihm zu. „Auf diesen Tag, diese Stunde habe ich lange gewartet, meine Getreuen, meinte Hykander, ein ganzer Mann aus gutem Schrot und Korn, von der Sonne Wetter gebräunt, ein Naturmensch vom Scheitel bis zur Sohle wie seine getreuen Anführer, groß und stämmig, mit einem herrlichen Widder Fell bekleidet und einer Krone, wie sollte es anders sein aus Bocks Gehörn, einen ledernen Gürtel und sechs Kurzschwerter aus Eisen steckten darin, so stand er neben zwei Wagenlenkern in seinem Streitwagen, der war voller Blut von alten, erschlagenen Feinden, der durfte weder von innen noch von außen gereinigt werden, denn rotes, geronnenes Blut war ihm heilig, Menschen Leben nicht: So habe ich es mir vorgestellt, erklärte er freudestrahlend und seine Generäle nickten eifrig zu seinen Worten und konnten die Zügel ihrer unruhigen, kraftvollen, kampfbereiten Pferdchen kaum halten, noch sie bändigen. Sie scharrten mit den Hufen im Wüstensand, der heiße Hauch des Sonnengottes streifte ihre nackte, Schweiß glänzende Haut.

    "Was mag das gewesen sein, das die drei

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