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Aus vergangenen Zeiten: Sagen
Aus vergangenen Zeiten: Sagen
Aus vergangenen Zeiten: Sagen
eBook272 Seiten1 Stunde

Aus vergangenen Zeiten: Sagen

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Über dieses E-Book

Geheimnisvolles, Sonderbares, Unerklärtes erfahren die Schüler, wenn sie von Geschehnissen und Begebenheiten aus vergangenen Tagen eines Ortes lesen. Dass das Gebiet, aus dem die Sagen stammen, schon in der Jungsteinzeit besiedelt war, dass die Römer ihre Wachttürme auf den Höhen des Hausrucks errichtet haben, beweisen Funde wie ein Fragment eines Terpentin-Lochbeiles, das ein Alter von 6000 Jahren haben dürfte, oder römische Hufeisen in einer ehemaligen Tongrube.
Quiz und Lesetrainings gestalten diese Zeitreise abwechslungsreich. Hinweise auf altersgerechte Video-Links lassen die Schüler erleben, wie u. a. die Menschen in der Jungsteinzeit gelebt haben, wie die Ritter auf ihren Burgen gelebt haben oder wie die Pest unsere Bevölkerung bedroht hat.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum5. März 2018
ISBN9783746090368
Aus vergangenen Zeiten: Sagen
Autor

Alois Kriechbaumer

Als Hauptschullehrer in Pension (Deutsch, Bildnerische Erziehung, Kunst und Design, Technisches Werken) lese ich gerne Biografien, schreibe E-Books und gestalte diese. Diese Gewohnheiten bringen eine neue Achtung vor einem Tag, wenn wir unser Leben gestalten wollen.

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    Buchvorschau

    Aus vergangenen Zeiten - Alois Kriechbaumer

    „...und so schen is dö Gögnd, az wann‘s just insa

    Hergott häd hinbroat‘ und gsögnt."

    Franz Stelzhamer

    (Mundartdichter)

    „Im Riader Bezirk liegt am Süd-Rand a Gmoa,

    gegen dö san dö andern rundum allö kloa.

    A da Mittn drin d‘Hofmark und weithin verstraht

    san viel kloanö Dörfer, frei ruahlö und stad."

    Konsulent OSR WALTER EGGER

    (Mundartdichter)

    Inhalt

    Ein Fund aus der Jungsteinzeit

    Eine Reise in die Jungsteinzeit

    Aus vergangenen Zeiten

    Die Sage

    Das Kreuz in Moos

    Da Hausruck

    Die Sage vom Tanzboden

    Das Jagerbild

    Gottfried Wilhelm Tattenbach

    Das Kreisstehen

    Die Passauer Kunst

    Der Pfarrhof von Eberschwang

    Marie von Ebner-Eschenbach

    Tanz auf dem Urhamer

    Im Anetshamer Loh

    Die Grenzburgen am Hausruck

    Die Burg auf dem Eselberg

    Der Teufel im Steingraben

    Der Geißbock von Feichtet

    Der Teufelsweg

    Der Pfaffensteig

    Der Schwarze Tod in Eberswang

    Die Franzosen kommen

    Das „Galgenholz"

    Der neue Lehrer erzählt

    Da Hausruck

    Sagen - Würfelspiel

    Die Gemeinde liegt im Quellgebiet der Antiesen, die hinter der Ortschaft Illing in einer Seehöhe von 610 m entspringt und nach einem Gefälle von 300 m in den Inn mündet.

    Ein sanftwelliger, fruchtgesegneter Landstrich ist es, aus dem im Osten, Süden und Westen ein gepflegter Wald die Hänge des Hausrucks hinansteigt.

    Die germanischen Stämme haben nichts aufgeschrieben. Aus archäologischen Funden wissen wir aber, dass sie meist in kleinen Siedlungen von zehn bis zwanzig Holzhäusern lebten.

    LESETRAINING 1

    Erfindungen der Jungsteinzeit

    Axt Feuersteinklinge Jäger Ofen Sammler Sichel Spindel Steinbohrer Waffen Wagen Webstuhl

    Setze während des Lesens die Begriffe sinnvoll ein!

    Da die Menschen in der Jungsteinzeit nicht mehr nur als _____________________von Tieren und ________________ von Früchten das Land durchstreiften, benötigten sie bessere Werkzeuge.

    Für den Bau von Hütten brauchte man eine haltbarere ___________________ zum Fällen der Bäume. Für Werkzeug und für gefährliche ____________________aus Stein benutzte man einen ________________________ für die sichere Befestigung eines Stiels. Zum Backen von Brot und Brennen von Töpferwaren verwendete man einen ______________________.

    Zur Herstellung von Wolle benutzte man einen _____________________ . Das Rad wurde erfunden und auch der ______________________, um mehr Dinge auf einmal transportieren zu können. Bei der Getreideernte verwendete man eine ______________________ mit einer scharfen ___________________________ .

    Mit der einfachen ___________________________konnte man aus Wolle Garn herstellen. Erste Boote baute man, indem Baumstämme ausgehöhlt wurden.

    1

    Ein Fund aus der Jungsteinzeit

    Sagen führen uns zurück in die Vergangenheit. Unsere Reise in vergangene Zeiten beginnt mit einem Fund, der beweist, dass das Gebiet um Eberschwang schon in der Jungsteinzeit besiedelt war oder zumindest von Menschen auf ihren Jagdzügen durchstreift wurde.

    Im Jahre 1980 fand ein Schüler aus Mitterbreitsach auf einem Acker des elterlichen Hofes ein Fragment¹ eines Serpentin²-Lochbeiles, das ein Alter von 6000 Jahren haben dürfte.

    Suche im Gemeindegebiet von Eberschwang die Ortschaft Mitterbreitsach, den Fundort des Serpentin-Lochbeiles aus der Jungsteinzeit!

    Gletschermumie Ötzi

    Im Südtiroler Archäologiemuseum in

    Bozen seht ihr Ötzi im Original:

    http://www.iceman.it/de/

    Gletschermumie in den Ötztaler Alpen entdeckt

    Am 19. September 1991 entdeckten zwei deutsche Wanderer zufällig die Leiche eines Mannes, der vor über 5000 Jahren gelebt hatte. Die Leiche war tausende Jahre im Gletschereis der Ötztaler Alpen tiefgefroren und ist daher noch sehr gut erhalten.

    Neben der Leiche wurden auch Gegenstände seiner Ausrüstung wie ein Feuerstein sowie Pfeile und Bogen entdeckt. Auch Teile der Kleidung sind erhalten geblieben.

    Durch diesen einzigartigen Fund erwarten sich Forscher neue Erkenntnisse über eine längst vergangene Epoche³.

    So könnte Ötzi ausgesehen haben

    Ötzi hatte nämlich am Ende der Jungsteinzeit⁴ gelebt.

    Seit 1998 wird der Mann aus dem Eis und seine gesamte Ausrüstung im Südtiroler Archäologiemuseum⁵ in Bozen (Südtirol/Italien) ausgestellt.

    Wie Ötzi starb

    Zehn Jahre dauerte es, bis Ärzte des Bozner Krankenhauses zufällig die Ursache für Ötzis Tod herausfanden.

    Ein Röntgenbild sorgt für Aufsehen

    Im Jahre 2001 wurde die Mumie⁶ durchleuchtet. Dabei entdeckte man eine Pfeilspitze in Ötzis Körper. Sie war durch das Schulterblatt bis in den Brustkorb gedrungen, nur 15 Millimeter von der Lunge entfernt. Ötzi war also ermordet worden. Wahrscheinlich hatte er sich den Pfeil selbst herausgezogen, doch die Spitze blieb stecken. Ötzi dürfte verblutet sein.

    Ein unlösbares Rätsel

    Wer den Pfeil auf Ötzi abgeschossen hat, wird wohl für immer eines der großen Rätsel der Geschichte bleiben.

    Gegen die Nässe

    Ötzi besaß einen geflochtenen Grasmantel, der ihn vor Wind und Nässe schützen sollte. Auch dürfte Ötzi ihn als Unterlage verwendet haben, wenn er eine Rast machte oder sich schlafen legte.

    Kleider für einen Streifzug über das Gebirge

    Ötzi trug keine gewebten Kleidungsstücke. Und das, obwohl der Webstuhl in der Jungsteinzeit bereits bekannt war. Als Ötzi im Hochgebirge ums Leben kam, trug er großteils Kleider aus Leder.

    Warme Kleidung

    Ötzi trug eine Art langer Unterhosen. Diese Beinkleider waren aus Ziegenfell gefertigt und sorgten für Wärme. Ebenso wie sein Mantel, der aus demselben Material hergestellt war.

    Ötzis Speiseplan

    In der Jungsteinzeit wurden die Menschen zu Ackerbauern und Viehzüchtern. Das hatte große Auswirkungen auf die Ernährung. Die Bauern erzielten Überschüsse und legten Vorräte an.

    Pflanzliche Kost

    Gebratenes Fleisch oder Fisch waren in der Küche der Jungsteinzeit eher die Ausnahme. Als wichtigstes Nahrungsmittel galt Getreide. Durch den Ackerbau waren die Menschen mit verschiedenen Getreidearten versorgt. Die Getreidekörner wurden zu Fladenbrot oder zu einem Brei verarbeitet. Dennoch sammelten die Menschen weiterhin verschiedenste Früchte.

    Früchte der Jungsteinzeit

    Ötzi ernährte sich unter anderem von Himbeeren und Brombeeren. Auch Zibarten, eine Art wilder Pflaumen, und Wildäpfel standen auf dem Speiseplan von Menschen aus der Jungsteinzeit. Das Sammeln von Früchten war auch notwendig, um die lange Winterzeit zu überstehen. Die Menschen legten sich Vorräte mit Eicheln und Haselnüssen an. Auch getrocknete Pilze ergänzten im Winter das Nahrungsangebot.

    Wie die Menschen der Jungsteinzeit gelebt haben

    Früchte der Jungsteinzeit

    Das Leben in der Jungsteinzeit

    Das Leben in der Jungsteinzeit

    Die Menschen beginnen in größeren Gemeinschaften zu leben - zusammen mit ihren Haustieren.

    Fundort der Mumie in der Grenzregion zwischen Tirol und Südtirol

    Du erfährst unter folgender Internetadresse in einem Video, wie die Menschen in der Jungsteinzeit gelebt haben.

    https://www.youtube-nocookie.com/embed/LinMxIdc4oUAbc

    „Die Geschichte unserer Zivilisation: 5500 - 2200 v.Chr."

    Mit der Entdeckung des Mannes im Eis am 19.09.1991 in der Nähe des Similaungletschers in den Ötztaler Alpen erfuhr die alpine Archäologie einen gewaltigen Aufschwung. Das deutsche Bergsteiger-Ehepaar Erika und Helmut Simon fand zufällig im Eis des Similaungletschers am Hauslabjoch auf 3.200 m Höhe die 5.300 Jahre alte mumifizierte Leiche eines Mannes.

    „Ötzi", der Mann im Eis, lag in 3.200 m Höhe und gilt seitdem als der bisher älteste Fund eines europäischen Jägers.

    LESETRAINING 2

    Die Menschen der Jungsteinzeit lernen Ackerbau und Viehzucht

    Ackerbau Erfindungen Gletscher Hirsche Jäger Jungsteinzeit Nahrung Sammeln Viehzucht wärmer

    Setze während des Lesens die Begriffe sinnvoll ein!

    Es wurde in Europa um 8.000 vor Christus langsam ________. Die riesigen ______________ schmolzen, Wälder und Steppen entstanden, wo vorher Schnee und Eis das Land bedeckte. _____________ und Wildschweine konnten die ___________ jetzt erlegen. Da auch mehr essbare Pflanzen wuchsen, war das _______________von pflanzlicher _____________einfacher geworden.

    Die Menschen lernten, wie man Pflanzen auch selber anbauen konnte; der ____________ entstand. So waren die Menschen der ______________nicht mehr darauf angewiesen, regelmäßig nach pflanzlicher Nahrung zu suchen. Als man lernte auch Tiere zu züchten, war auch die wichtige Fleischversorgung der Menschen der Jungsteinzeit viel sicherer und reichhaltiger geworden, die ______________war damit entstanden.

    Dies waren schon wichtige Schritte hin zu einem einfacheren Leben. Die Jungsteinzeit hat aber noch viel mehr zu bieten ... nämlich vor allem viele neue ___________________ .


    1 Bruchstück

    2 grünes Gestein

    3 Zeitabschnitt

    4 Übergang vom Jäger und Sammler zum sesshaften Bauern

    5 Archäologie ist ein griechisches Wort und bedeutet so viel wie „die Kunde von den alten Dingen".

    6 vor Verwesung geschützter Leichnam

    7 Die Menschen bestellen Felder für den Ackerbau und machen

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