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Seelenpartner & Zwillingsseelen: Die spirituelle Dimension der Liebe und unserer Beziehungen
Seelenpartner & Zwillingsseelen: Die spirituelle Dimension der Liebe und unserer Beziehungen
Seelenpartner & Zwillingsseelen: Die spirituelle Dimension der Liebe und unserer Beziehungen
eBook132 Seiten1 Stunde

Seelenpartner & Zwillingsseelen: Die spirituelle Dimension der Liebe und unserer Beziehungen

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Über dieses E-Book

Die Suche nach der wahren Liebe und nach dem perfekten Partner ist wohl das am meisten behandelte Thema der Weltgeschichte überhaupt. Tatsächlich ist dieser Wunsch nach erfüllender Liebe jedoch eine Suche nach Ganzheit.
"Seelenpartner und Zwillingsseelen" enthüllt mit Wärme und Weisheit die spirituelle Dimension von Beziehungen und zeigt neue Wege auf, um zu Ganzheit und wahrer Liebe zu finden. Sie werden anhand von klassischen Liebesgeschichten und real Erlebtem viel Wissenswertes über Seelenpartner, Duale und karmische Partner lernen, und man beginnt zu verstehen, weshalb man gerade bestimmte Liebschaften in sein Leben zieht – sogar, warum selbst die schwierigste Beziehung geradezu ein Sprungbrett zu jener perfekten Liebe sein kann, die wir alle suchen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum28. Feb. 2018
ISBN9783898458559
Seelenpartner & Zwillingsseelen: Die spirituelle Dimension der Liebe und unserer Beziehungen

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    Buchvorschau

    Seelenpartner & Zwillingsseelen - Elizabeth Clare Prophet

    DAS TRAUMPAAR –

    GEFANGEN IM NETZ DES KARMAS

    DIE GESCHICHTE VON

    Jeanette MacDonald und Nelson Eddy

    Liebste, Liebste, Liebste, sang Nelson Eddy. Da erklang aus den hintersten Reihen des Theaters die Stimme einer Frau, die in seinen Gesang zum Duett einstimmte. Das Publikum im bis zum letzten Platz besetzten Theater wandte sich erstaunt um. Sie kam den Gang herab und gab ihm singend Antwort. Am Ende des Liedes stand sie auf der Bühne und schaute ihm in die Augen. Das Publikum erhob sich und klatschte begeistert Beifall. Sie war in acht Filmen seine Partnerin – Jeanette MacDonald. Ihre Liebe war für alle offensichtlich, erinnert sich Frank Laric, der in der dritten Reihe saß. Nelson hatte nicht einmal gewusst, dass sie in der Stadt war. Wo kommst du denn her?, fragte er sie, während das Publikum wild applaudierte.

    Ich bin heute Nacht angekommen, sagte sie. Er lud sie zum Abendessen ein. Anschließend sangen sie gemeinsam den Liebesruf der Indianer.

    In diesen magischen Momenten und in anderen, die in Theatern quer durch die ganze Nation nachgespielt wurden, entdeckte Amerika zwei Zwillingsseelen.*

    Es war Sommer des Jahres 1941. Sie waren das perfekte Paar und sogar weit mehr – Zwillingsseelen im wahrsten Sinne des Wortes, zwei Herzen im ³/4-Takt. Obgleich ihre romantische Liebesbeziehung im Mai erblühte, durften sie niemals die Früchte ernten.

    Ihre Liebe auf der Bühne zu sehen, sie aus ihren Duetten herauszuhören, während ihre Augen einander und auch der ganzen Welt den Schmerz einer verbotenen Liebe spiegelten – das hat nicht nur eine Generation von Amerikanern erlebt, die in diese besondere Liebe eines Zwillingsseelen-Pärchens eingeweiht wurden. Wenn es heute auch nicht mehr viele Menschen gibt, die sich hinsetzen und Jeanettes und Nelsons Arien anhören, so verbreiten ihre Musik und besonders ihre Filme doch einen zeitlosen Charme, der sich vom faden Kitsch ihrer Drehbücher und Dialoge abhebt. Dieser Charme mit seiner Anziehungskraft, diese mysteriöse Ingredienz, ist die Liebe, die jeder sucht, die jedoch nur wenige finden – in der Vereinigung zweier Zwillingsseelen.

    Dennoch waren sie gezwungen, diese Romanze des wirklichen Lebens vor der Welt zu verbergen. In der offiziellen Filmgeschichte und in den Fanzeitschriften wurde ihnen eine lose Freundschaft quittiert, wo es auch manchmal Streit gab – zwei Menschen, die glücklich mit anderen Partnern verheiratet waren.

    Diese Geschichte wäre auch für immer so geschrieben gewesen, hätte es nicht die Bemühungen von Sharon Rich und Diane Goodrich gegeben, die 1979 ihr Buch Farewell to Dreams (Ade, du schöne Traumwelt!) veröffentlicht haben. Sie stellten die Beiträge in diesem Buch nicht aus den windigen Berichten der Boulevardpresse zusammen, sondern auf Grund der Aussagen von Nelsons und Jeanettes Freunden, Nachbarn und Verwandten, die letztendlich einwilligten, die Wahrheit zu berichten, sowie Erzählungen von Türstehern, Zimmermädchen und anderen, die weitere Einzelheiten und unterstützendes Beweismaterial beitrugen. Jede Zeile in diesem Buch, sagt Sharon, ist ein authentisches Zitat, das uns jemand so wortgetreu wie möglich wiedergegeben hat.

    Dies ist kein offizielles Foto. Es zeigt ihre Liebesbeziehung im wirklichen Leben, als Nelson, alle Vorsicht in den Wind schlagend, Jeanette in den Arm nimmt, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren.

    Sharon und Diane deckten auf, dass das Filmstudio sowie Nelson und Jeanette selbst die Affäre massiv vertuscht hatten. Das Paar hatte seine Freunde auf die Geheimhaltung eingeschworen. Man fand heraus, dass sie in der Tat heftig verliebt waren, viel tiefer, als jeder Filmheld, den sie jemals darstellen sollten. Diese Romanze umfasste eine Zeitspanne von 30 Jahren.

    Doch Jeanettes Ehrgeiz, ihre zeitweise heftigen Temperamentsausbrüche sowie eine merkwürdige Verstrickung mit Menschen und unglückliche Verkettung von Umständen hielt sie ihr ganzes Leben lang auseinander. Es scheint also, dass die Dinge nicht immer glatt verlaufen, auch wenn man seine Zwillingsseele gefunden hat.

    Ihre Lebensgeschichte ist eine Tragödie zweier Zwillingsseelen. In ihr steckt eine Warnung verborgen, die wir bei unserer Suche nach der perfekten Liebe beherzigen sollten: Wenn es uns nicht gelingt, unser negatives Karma zu überwinden, werden wir niemals in der Lage sein, perfektes Glück zu erleben, ganz gleich, ob wir unsere Zwillingsseele finden oder nicht.

    Natürlich beginnt die Geschichte von Sharon und Diane wie im Märchen: Liebe auf den ersten Blick, oder zumindest ein sofortiges Wiedererkennen. Jeanette blätterte mit ihrer Schwester eine Zeitung durch, als ihr Blick an einem Foto hängen blieb. Wer ist denn das?, fragte Jeanette und forderte sie auf, nochmals zu einer bestimmten Seite zurückzublättern. In diesem Augenblick wusste sie, dass sie sich aufmachen musste, um Nelson Eddy singen zu hören.

    Nelson sah bzw. vielmehr hörte Jeanette zum ersten Mal in den MGM-Studios, mit welchen sie beide einen Vertrag hatten. Er hatte 1933 als erfolgreicher Opernsänger und – wie es für die damalige Zeit für junge, hübsche Opernsänger üblich war – als Sexsymbol unterzeichnet. Seine Fans, meist Frauen, vergötterten ihn wie einen Rockstar und rissen ihm nach den Konzerten manchmal sogar die Kleider vom Leib.

    Nelson folgte ihrer bezaubernden Stimme in einen Tonstudioraum hinein, wo sie gerade den Film The Merry Widow (Die glückliche Witwe) drehte. Als er sie so auf der Bühne beobachtete, verliebte er sich in sie. Sie entsprach genau dem Bild der Frau, von der er immer geträumt hatte. Einige Tage später lud er sie zum Essen ein. Sie sagte zu, jedoch nur zögerlich, da sie sich nicht in eine Affäre hineinziehen lassen wollte, mit der sie ihre Karriere aufs Spiel setzen würde. Doch im Verlauf ihrer Romanze wuchs ihre Liebe immer mehr. Nelson löste bei ihr, der 30-jährigen Filmschönheit, ein Gefühl wie beim ersten Rendezvous aus. Sollte das Märchen, das sie auf der Leinwand so viele Male gespielt hatte, nun für sie Wirklichkeit werden?

    Er küsste mich auf eine unvergleichliche Weise, erzählte sie ihrer Mutter. In seiner Nähe fühle ich mich herrlich beschwingt. Wenn er dich anschaut, gibt es niemanden mehr sonst, nur dich.

    An ihrer Romanze lassen sich noch andere unverwechselbare Kennzeichen einer Beziehung zwischen Zwillingsseelen ablesen, die berichtet werden. Ihre Liebe überstieg bei weitem eine bloße magnetische Anziehung – sie zeigte sich in all ihren Lebensbereichen. Wenn sie gemeinsam auftraten, besaßen sie eine Ausstrahlung, die sie allein nicht hatten. Diejenigen Filme, die sie ohne den anderen gedreht hatten, sind meist unbedeutend, so dass sie in Vergessenheit geraten sind. Doch gemeinsam waren sie in der Lage, aus ihrem inneren Potenzial zu schöpfen, wie es Zwillingsseelen vermögen, die beisammen sind. Diese Filme brachen jeden Kassenrekord.

    Ihre Ausstrahlung auf der Bühne, ihre wahrhaftige Liebe und das heute erst offen gelegte Pathos ihrer Trennung machte die acht Filme, die das Team MacDonald/Eddy zwischen 1935 und 1942 produzierte, zu den ergreifendsten Liebesgeschichten, die Hollywood jemals verfilmt hat.

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