Das gnostische Christentum - Teil 2: Der Kugelmensch Platons
Von Pirmin A. Breig
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Über dieses E-Book
Diese Schrift ist eine Fortsetzung oder Ergänzung zur Schrift "Das gnostische Christentum".
Aus dem Inhalt:
VORWORT
PLATONS GESCHICHTE
DER XXYY- UND DER XXXX-MENSCH
DAS MÄNNLICHE, DEM EIN Y FEHLT
DER »NEUE ADAM« ALS YY-MENSCH
ANHANG
Frauen innerhalb der Kirche und der Freimaurerei
Papst Benedikt XVI.
Der Kampf zwischen der Tag- und der Nachtseite
Adolf Hitler und Rudolf Steiner
Eva als Hilfe oder Gehilfin
Pirmin A. Breig
Ich bin im Februar 1968 in Basel geboren. Ursprünglich wollte ich Musiker werden; ich spielte Violine und Klavier. Als sich dieser Wunsch nicht erfüllte, begann ich, an der Universität Basel Medizin zu studieren. Nach dem zweiten Propädeutikum wechselte ich zu Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie. An einer Kunstschule bei Basel studierte ich, Teil- und Ganzzeit, sechseinhalb Jahre Malerei, Das Malstudium (mit therapeutischer Gewichtung) ermöglichte mir, Malunterricht zu geben und mit kranken Menschen zu arbeiten. Auch studierte ich an der Uni Basel ein Jahr Kulturmanagement. Bereits mit zwanzig Jahren trat ich aus der katholischen Kirche aus. Auch war ich viele Jahre Mitglied der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freimaurerei. An der Musikakademie Basel nahm ich Dirigier- und Kompositionsunterricht. Auch organisierte ich dreimal zur Art Basel eine Künstlermesse und begründete in Hamburg eine Künstlergruppe mit. Lesungen eigener Texte und Aufführungen eigener musikalischer Kompositionen führten mich bis nach Hamburg und auch nach Leipzig.
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Rezensionen für Das gnostische Christentum - Teil 2
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Buchvorschau
Das gnostische Christentum - Teil 2 - Pirmin A. Breig
Meinem Bruder und meiner Mutter
danke ich für ihre Mithilfe.
Über den Autor
Pirmin A. Breig wurde 1968 in Basel geboren. Er studierte zuerst Medizin, dann Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie. Anschliessend Malerei. Mit zwanzig Jahren trat er aus der Kirche aus. Mehrere Jahre war er Mitglied der Freimaurerei und der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Er bezeichnet sich als Denker, der sich keinem Glauben und auch keiner Ideologie verpflichtet sieht.
INHALT
VORWORT
PLATONS GESCHICHTE
DER XXYY- UND DER XXXX-MENSCH
DAS MÄNNLICHE, DEM EIN Y FEHLT
DER »NEUE ADAM« ALS YY-MENSCH
ANHANG
FRAUEN INNERHALB DER KIRCHE UND DER FREIMAUREREI
PAPST BENEDIKT XVI.
DER KAMPF ZWISCHEN DER TAG- UND DER NACHTSEITE
ADOLF HITLER UND RUDOLF STEINER
EVA ALS HILFE ODER GEHILFIN
VORWORT
Vieles, was in dieser Schrift geschrieben steht, ist vielleicht erst verständlich, wenn man zuvor meine Schrift »Das gnostische Christentum« gelesen hat. Sie ist eine Fortsetzung oder Ergänzung dazu, und zwar in dem Sinne, dass sie in besonderer Weise auch auf das Geschlechtliche des Menschen noch eingeht.
Es kann aber sein, dass sie auch dann mehrmals gelesen werden muss, damit sie verstanden wird. Wenn ja, dann liegt der Grund dafür vielleicht darin, dass man als Mensch gewohnt ist, in sophistischem Sinne nur zu denken und zu verstehen. Das gnostische Verstehen und Erkennen ist einem fremd. So wie einem heute auch Aristoteles näherliegt als Platon – obwohl es eigentlich Platon ist, der mit seinem Denken näher an den eigentlichen Menschen herankommt als Aristoteles. Denn der eigentliche Mensch ist, so meine ich, nicht der allein an das Stoffliche gebundene Mensch, sondern derjenige Mensch, der auch existiert, ohne dass es ihn, hier auf Erden, stofflich gibt oder geben muss.
Als »gnostisches Christentum« bezeichne ich das Christentum, von dem ich erzähle, weil es ein Christentum der Erkenntnis – und nicht wie das sophistische (oder auch paulinische) Christentum (lediglich) ein Christentum der Weisheit ist. Denn Gnosis bedeutet, aus dem Altgriechischen ins Deutsche übersetzt, Erkenntnis oder auch Wissen. Und Sophia, aus dem Griechischen oder Lateinischen übersetzt, Weisheit. Der Gnostiker ist also der Erkennende, Wissende, weil er selbstständig denkt und vom aufgeklärten Baum der Erkenntnis isst, und der Sophist der Weise, weil er nachdenkt und sich vom verklärten Baum der Erkenntnis, in dem sich die Schlange befindet, verführen lässt. Das Wissen führt den Menschen in die Zukunft und zu sich selbst und die Weisheit in die Vergangenheit und, weg von sich selbst, in ein Vergängliches. (Und wer immerwährend zurückschaut in die Vergangenheit, ganz im Sinne auch einer religio¹, ja sein gesamtes Leben mit der Vergangenheit einer Weisheit verbindet, erstarrt zur Salzsäule und verliert sein Seelisches wie Lots Frau. Auch Eurydike verlor ihr Leben durch einen Schlangenbiss – und Orpheus Eurydike, als er zurückschaute.)
Ich hoffe, dass diese Schrift ebenso, wie meine erste Schrift, zum Denken anregt – und in gleicher Weise vielleicht als Grundlage für ein anderes Verstehen des Menschen dient. Wenn die Quintessenz davon einigen Leserinnen und vor allem vielleicht einigen Lesern Mühe bereitet, so bedenke man, dass sie zumindest eine Erklärung dafür liefert, weshalb das Weibliche in der Welt so sehr von Männern immer unterdrückt und diskriminiert wurde und auch heute noch, vorab durch ein religiös motiviertes Denken, unterdrückt und diskriminiert wird. Diese Unterdrückung und Diskriminierung steht in keinem Verhältnis zu irgendetwas anderem in der Welt und ist somit einmalig.
PIRMIN A. BREIG, Basel, im Juli 2017
1 Religio heißt, aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt, Rückbindung. Daraus entstand der Begriff Religion.
PLATONS GESCHICHTE
Vieles, was Platon geschrieben hat, versteht man nicht. Oder erscheint kurios. Weil es einem zum Teil auch wie »frei erfunden« vorkommt. So zum Beispiel seine Kugelmenschen-Geschichte in seinem Symposion, die er Aristophanes erzählen lässt. Dieser berichtet, dass der