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Expansion der EU - Chancen / Risiken: Auswertung potentieller Beitrittskandidaten am Beispiel Island, Kroatien, Montenegro, Mazedonien, Türkei
Von Robert Otto
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Über dieses E-Book
Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), die im Jahre 1951 gegründet wurde und zunächst aus sechs Staaten bestand, entwickelte sich mit insgesamt 27 Staaten zur heutigen Europäischen Union.
Nachdem der Eiserne Vorhang im Jahre 1989 gefallen war, fingen auch die osteuropäischen Staaten an, sich von ihrer sozialistischen Planwirtschaft ab und den westlichen Marktstrukturen zuzuwenden. Somit folgte 2004 die Osterweiterung der EU.
Seitdem die Folgen der Balkankriege überwunden sind, melden auch die südosteuropäischen Staaten Mazedonien, Montenegro, Kroatien und die Türkei Interesse an einer Mitgliedschaft. Ebenso wie die vorangegangen osteuropäischen Staaten erhoffen sie sich mehr Wohlstand, Arbeit und Freiheit in der europäischen Gemeinschaft. Zugleich wurde ihnen der Beweis geliefert, dass die Reformen, die der Erfüllung der politischen und wirtschaftlichen Kriterien zum EU-Beitritt dienen, realisierbar sind. Ihre Beitrittsanträge haben die vier genannten Länder bereits eingereicht. Kroatien steht seit 2005 in Verhandlungen mit der EU, Mazedonien und Montenegro sind seit 2005 bzw. 2010 offizielle Kandidaten. Ihre Beitrittsverhandlungen wurden allerdings noch nicht eröffnet.
Eine Ausnahme bildet die Türkei. Sie ist bereits ein langjähriger Partner der Europäischen Union. 1987 erfolgte der Antrag auf Mitgliedschaft in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Seit 1999 ist die Türkei offizieller Kandidat für die Mitgliedschaft in der EU. Die Beitrittsverhandlungen dauern an, da die Bereitschaft hinsichtlich der Erfüllung und Umsetzung von Vorgaben fehlt. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Ein weiterer potentieller Anwärter auf eine Mitgliedschaft ist Island, ein seit Jahrzehnten eigenständiger und wirtschaftlich sehr gut positionierter Staat im Norden Europas. Seit 1970 bestehen zahlreiche Abkommen und Verträge zur europäischen Gemeinschaft. Aufgrund der geographischen Lage und den langjährigen Beziehungen ist Island dementsprechend auch Teil des europäischen Marktes. Der Beitrittsantrag Islands erfolgte 2009.
Dieses Buch klärt unter anderem die folgenden Fragen: Welche wirtschaftlichen Chancen und Risiken kann ein hochentwickeltes, westeuropäisches Land wie Island noch erwarten? Was könnte ein EU-Beitritt für die Balkanstaaten Kroatien, Mazedonien, Montenegro und für die Türkei bewirken? Ist ein EU-Beitritt erstrebenswert?
Nachdem der Eiserne Vorhang im Jahre 1989 gefallen war, fingen auch die osteuropäischen Staaten an, sich von ihrer sozialistischen Planwirtschaft ab und den westlichen Marktstrukturen zuzuwenden. Somit folgte 2004 die Osterweiterung der EU.
Seitdem die Folgen der Balkankriege überwunden sind, melden auch die südosteuropäischen Staaten Mazedonien, Montenegro, Kroatien und die Türkei Interesse an einer Mitgliedschaft. Ebenso wie die vorangegangen osteuropäischen Staaten erhoffen sie sich mehr Wohlstand, Arbeit und Freiheit in der europäischen Gemeinschaft. Zugleich wurde ihnen der Beweis geliefert, dass die Reformen, die der Erfüllung der politischen und wirtschaftlichen Kriterien zum EU-Beitritt dienen, realisierbar sind. Ihre Beitrittsanträge haben die vier genannten Länder bereits eingereicht. Kroatien steht seit 2005 in Verhandlungen mit der EU, Mazedonien und Montenegro sind seit 2005 bzw. 2010 offizielle Kandidaten. Ihre Beitrittsverhandlungen wurden allerdings noch nicht eröffnet.
Eine Ausnahme bildet die Türkei. Sie ist bereits ein langjähriger Partner der Europäischen Union. 1987 erfolgte der Antrag auf Mitgliedschaft in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Seit 1999 ist die Türkei offizieller Kandidat für die Mitgliedschaft in der EU. Die Beitrittsverhandlungen dauern an, da die Bereitschaft hinsichtlich der Erfüllung und Umsetzung von Vorgaben fehlt. Ein Ende ist nicht in Sicht.
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Expansion der EU - Chancen / Risiken - Robert Otto
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