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Konstruktion der Wahrheit: Die Manipulation der US-Bevölkerung durch Politik und Medien am Beispiel der politischen Satire „Wag the Dog“
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Über dieses E-Book
Die politische Medienberichterstattung hat Auswirkungen auf das Wahlverhalten der Öffentlichkeit. In dem Film „Wag the Dog“ wird ein Krieg gegen Albanien medial inszeniert, um die Öffentlichkeit von einem Medienskandal abzulenken und die Wiederwahl des Präsidenten zu gewinnen. Inwieweit eine solch glaubhafte Inszenierung auch in der Realität möglich ist, soll durch den Vergleich mit theoretischen Aspekten und ‚realen‘ Geschehnissen in der US-politischen Geschichte untersucht werden. Zu diesem Zweck wird im ersten Teil dieses Buches das Forschungsfeld der politischen Kommunikation betrachtet:
Dabei werden die Kommunikationsaktivitäten politischer Organisationen und Medien in der politischen Kommunikation erörtert. Die sich bedingende Wechselbeziehung zwischen Politik und Medien ist sowohl durch beiderseitigen Vorteil, als auch durch gegenseitige Abhängigkeit und Instrumentalisierung gekennzeichnet. Anschließend wir die mediale Konstruktion der Wirklichkeit thematisiert. Die gezielte Medienberichterstattung, welche u.a. durch Nachrichtenfaktoren, Issue Management, Schlüsselereignisse, Agenda-Setting, politischem Priming und Skandalisierungen gesteuert wird, aktiviert bestimmte Vorstellungen beim Rezipienten. Die Wahrheit hat in dieser Form der politischen Kommunikation ihren Anspruch als Bezugsgröße verloren. Anschließend werden Politik und Medien in den USA thematisiert. Diese zeichnen sich insbesondere durch die Political Consultants bzw. Spin Doctors und deren Bedeutung für die US-Politiker, als auch durch den enormen ökonomischen Erfolgsdruck der Medien aus. Die Thesen des US-amerikanischen Wahlkampfs zum Präsidenten, der Wahlkampfkommunikation sowie der Wahlkampffinanzierung werden anhand der US-Wahlkämpfe aus den Jahren 1996 und 2004 exemplarisch untermauert.
Im zweiten Teil des Buches wird die ausführliche Filmanalyse der politischen Satire „Wag the Dog“ vorgenommen. Nach der Auflistung der allgemeinen Daten zum Film, werden mit der Narrationsanalyse der Handlungsverlauf und die politische Satire erklärt. Die Bauanalyse gibt grundlegende Informationen zu Einstellungsgrößen, Kamerabewegungen, Filmton, Filmschnitt sowie der Interpretation symbolischer Filmelemente. In der Figurenanalyse wird zwischen Medienmachern, politischen Figuren und der Öffentlichkeit unterschieden. Unter den Aspekten Wahlwerbung, Strategie der politischen Berater und Medienberichterstatter wird der politische Wahlkampf im Film aufgezeigt. Am Ende wird der Filmtitel „Wag the Dog“ interpretiert. Aus dem Film lässt sich die folgende Frage ableiten: Kann es durch die manipulative Darstellung des Wahlkampfes in den USA zu einer Inszenierung eines fiktiven Krieges, so wie im Film „Wag the Dog“, kommen?
Um diese zu beantworten, werden im abschließenden Teil des Buches Parallelen zwischen „Wag the Dog“, theoretischen Erläuterungen sowie der US-amerikanischen Politik bzw. Medienrealität aufgezeigt. Die Ergebnisse sind erschreckend und spannend zugleich.
Dabei werden die Kommunikationsaktivitäten politischer Organisationen und Medien in der politischen Kommunikation erörtert. Die sich bedingende Wechselbeziehung zwischen Politik und Medien ist sowohl durch beiderseitigen Vorteil, als auch durch gegenseitige Abhängigkeit und Instrumentalisierung gekennzeichnet. Anschließend wir die mediale Konstruktion der Wirklichkeit thematisiert. Die gezielte Medienberichterstattung, welche u.a. durch Nachrichtenfaktoren, Issue Management, Schlüsselereignisse, Agenda-Setting, politischem Priming und Skandalisierungen gesteuert wird, aktiviert bestimmte Vorstellungen beim Rezipienten. Die Wahrheit hat in dieser Form der politischen Kommunikation ihren Anspruch als Bezugsgröße verloren. Anschließend werden Politik und Medien in den USA thematisiert. Diese zeichnen sich insbesondere durch die Political Consultants bzw. Spin Doctors und deren Bedeutung für die US-Politiker, als auch durch den enormen ökonomischen Erfolgsdruck der Medien aus. Die Thesen des US-amerikanischen Wahlkampfs zum Präsidenten, der Wahlkampfkommunikation sowie der Wahlkampffinanzierung werden anhand der US-Wahlkämpfe aus den Jahren 1996 und 2004 exemplarisch untermauert.
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Um diese zu beantworten, werden im abschließenden Teil des Buches Parallelen zwischen „Wag the Dog“, theoretischen Erläuterungen sowie der US-amerikanischen Politik bzw. Medienrealität aufgezeigt. Die Ergebnisse sind erschreckend und spannend zugleich.
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