Perry Rhodan 23: Geheimschaltung X: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht"
Von W.W. Shols
3/5
()
Über dieses E-Book
Nur Perry Rhodan und Reginald Bull, die beiden Exponenten einer ungestümen, vorwärtsstrebenden Menschheit, wurden auf dem Planeten WANDERER einer Behandlung unterzogen, die für 62 Erdenjahre jeden Alterungsprozess stoppt. An den beiden Terranern hat sich damit ein uralter Menschheitstraum erfüllt - der Traum von der Unsterblichkeit!
Doch jedes Ding hat seinen Preis! - Und als die STARDUST II wieder in das irdische Sonnensystem zurückkehrt, muss dieser Preis bezahlt werden...
Mehr von W.W. Shols lesen
Perry Rhodan 6: Das Mutanten-Korps: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 31: Der Kaiser von New York: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5
Ähnlich wie Perry Rhodan 23
Ähnliche E-Books
Perry Rhodan 12: Das Geheimnis der Zeitgruft: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 16: Die Geister von Gol: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 15: Die Spur durch Zeit und Raum: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 31: Finale für Snowman: Staffel: Vorstoß nach Arkon 7 von 12 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan Neo 192: Der letzte Blick auf Sol Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 11: Der Fall Kolumbus (Silberband): 5. Band des Zyklus "Altan und Arkon" Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan Neo 236: Das Ei der Loower: Staffel: Sagittarius Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 262: Die Zeit aus den Fugen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 251: Hinter der Dunkelwolke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 260: Gestrandet in der Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 128: Der Verräter: Staffel: Arkons Ende 8 von 10 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 152: Der Feind meines Feindes: Staffel: Die zweite Insel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 255: Die perfekte Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 115: Angriff der Posbis: Staffel: Die Posbis 5 von 10 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 33: Dämmerung über Gorr: Staffel: Vorstoß nach Arkon 9 von 12 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 53: Gestrandet in der Nacht: Staffel: Arkon 5 von 12 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan 2940: Der Putsch: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 29: Belinkhars Entscheidung: Staffel: Vorstoß nach Arkon 5 von 12 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan Neo 77: Eine Falle für Rhodan: Staffel: Protektorat Erde 5 von 12 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Perry Rhodan 17: Planet der sterbenden Sonne: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 21: Der Atomkrieg findet nicht statt: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Perry Rhodan Neo 109: Der Weg nach Achantur: Staffel: Die Methans 9 von 10 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 11: Mutanten im Einsatz: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 113: Fischer des Leerraums: Staffel: Die Posbis 3 von 10 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan-Extra: Hauch der ESTARTU Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 14: Das galaktische Rätsel: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 111: Unter falscher Flagge: Perry Rhodan-Zyklus "Die Posbis" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 206: Letzte Hoffnung Mimas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 111: Seid ihr wahres Leben?: Staffel: Die Posbis 1 von 10 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMission SOL 5: Strafkolonie der Ksuni Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Science-Fiction für Sie
Die große Stille: Erzählungen 1990 bis 2020 Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry - unser Mann im All 131: Heisser Tanz auf Terra: Perry Rhodan Comic Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Starship Troopers: Der Science Fiction Klassiker von Robert A. Heinlein Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan 1: Die Dritte Macht (Silberband): Erster Band des Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5PERRY RHODAN-Sonderband – Das Heft zum 60. Jubiläum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf zwei Planeten (Science-Fiction) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRed Rising - Das Dunkle Zeitalter Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Beste Von Jules Verne: Reise um die Erde in 80 Tagen + Die Reise zum Mittelpunkt der Erde + Von der Erde zum Mond + Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie künstlich ist Intelligenz?: Science-Fiction-Geschichten von morgen und übermorgen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStar Trek - The Next Generation 01: Tod im Winter Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Doctor Who: 13 Doktoren, 13 Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFive Nights at Freddy's: Fazbear Frights 1 - In die Grube Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Doctor Who: SHADA Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Aufstand Der Drachen (Von Königen Und Zauberern—Buch 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAngriff Der Tapferkeit (Band #6 aus dem Ring der Zauberei) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Star Trek - Deep Space Nine 1: Offenbarung - Buch 1 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der verwunschene Zwilling Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch des Phönix Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kaufhaus der Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 2970: Der Gondu und die Neue Gilde: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWelt unter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen20.000 Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Comic 4: Kampf um die SOL Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRosewater Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Doctor Who: Der Piratenplanet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 1: Unternehmen Stardust: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUtopia 2048: Reise in eine wunderbare Zukunft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geschlecht der Zukunft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Comic 1: Die Kartografen der Unendlichkeit 1 Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5
Rezensionen für Perry Rhodan 23
1 Bewertung0 Rezensionen
Buchvorschau
Perry Rhodan 23 - W.W. Shols
Nr. 23
Geheimschaltung X
Die Natur des Planeten ist tödlich – doch noch gefährlicher sind die Menschen selbst, die dort leben ...
von W. W. SHOLS
Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
img2.jpgUm Thora daran zu hindern, von der Venusfestung aus Verbindung mit Arkon aufzunehmen, war Perry Rhodan der Arkonidin gefolgt, ohne daran zu denken, dass die neuen Raumzerstörer noch gar keine Kodenachrichten an das Positronengehirn der Festung abstrahlen konnten.
Roboter begehen jedoch keine »Gedankenlosigkeiten«, sie handeln nur logisch – und so kommt es, dass der Roboterkommandant der Venusfestung nach Thoras und Rhodans »unangemeldeten« Einflügen die GEHEIMSCHALTUNG X auslöst, die den Planeten hermetisch abriegelt ...
Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan – Der Herr der Dritten Macht ist zum Gefangenen der Venus geworden.
John Marshall und Son Okura – Perry Rhodans Mitgefangene.
Reginald Bull – Er bekommt mit seinem Chef keine Verbindung mehr.
Thora – Ihre unüberlegte Flucht von der Erde endet in einem Fiasko.
Tako Kakuta – Seine teleportativen Fähigkeiten sind Bulls letzte Hoffnung.
General Tomisenkow – Ein Divisionskommandeur ohne Division.
Oberst Raskujan – Die Venusatmosphäre macht einen Meuterer aus ihm.
1.
»Und wenn Sie sich auf den Kopf stellen, meine Herren!«, erklärte Reginald Bull nach einer ermüdenden Diskussion. »Wir kehren nicht zur Erde zurück. Wir bleiben vielmehr auf dieser Satellitenbahn um die Venus. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
Die wenigen Männer im Kommandoraum nickten. Keiner von ihnen zeigte allerdings die geringste Spur von Begeisterung über den offenbar hirnverbrannten Entschluss ihres Captains. Sie fügten sich, weil Bull zu bestimmen hatte. Und jeder im Mutantenkorps wusste, dass auch scheinbar sinnlose Befehle auszuführen waren.
Bully, wie sich Reginald Bull selbst gern nennen hörte, war als Kommandant von Perry Rhodans geheimem Mutantenkorps eine derart exponierte Persönlichkeit, dass er sich Fehlschläge einfach nicht leisten durfte.
Und hier deutete sich ein Fehlschlag an!
»Hier stimmt etwas nicht«, fuhr Bull mit gereizter Stimme fort. Dabei stieß sein gestreckter Zeigefinger mehrere Male drohend nach unten. »Wer dem Herrn der Dritten Macht dient, wer Perry Rhodan seinen Eid geschworen hat, der kann ihn nicht verlassen, wenn es ihm am schlechtesten geht! – Sie wollen zur Erde zurück. Und wie soll es danach weitergehen? Sie wissen genau, dass unser Chef so ziemlich allein dort unten im Venus-Dschungel steckt ...«
»Okura wird bei ihm sein. Und auch Marshall und Thora«, wagte der kleine, aber breit und wuchtig gebaute Mutant Wuriu Sengu einzuwerfen.
»Thora ist mit einem Schiff allein ausgerückt«, schnitt ihm Bully das Wort ab. »Wenn sie überhaupt in Begleitung war, dann höchstens in der eines Roboters. Rhodan, Marshall und Okura aber folgten in einem zweiten Schiff. Seit wir wissen, dass das verrückte Positronengehirn in der Venusfestung auf Grund der von Rhodan programmierten Geheimschaltung X seine Herren und Meister plötzlich nicht mehr anerkennt und mit allen technischen Mitteln abwehrt, bin ich nicht mehr davon überzeugt, dass Perry und Thora zusammen sind. Alle Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass beide abstürzten und hilflos dem Dschungel der Venus preisgegeben sind.«
»Der Chef sagte etwas davon, dass die Arkonidin Thora gut aufgehoben sei«, versuchte Sengu erneut Bullys Pessimismus zu zerstreuen.
»Wenn wir es genau nehmen, sagte der Chef sehr wenig«, blieb Bully hartnäckig. »Er hatte nämlich kaum Zeit, sich genauer zu erklären. Die Funkverbindung brach bereits nach zwei Minuten wieder ab, und bis zur Stunde haben wir uns vergeblich bemüht, neuen Kontakt zu erhalten. Das Gehirn in der Venusfestung hat eben nicht nur seine Fünfhundert-Kilometer-Sperre errichtet, sondern es verhindert einmal unsere Landung und zum anderen jeglichen Funkverkehr zwischen uns und den Bodenstationen. Rhodans kleine Armbandgeräte sind da von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Und ich glaube sogar, dass auch unser schwerer Schiffssender nicht mehr nach unten durchkommt. Wenn das Positronengehirn erst einmal auf Abwehr eingestellt ist, dann führt es diese Aufgabe auch unerbittlich durch. Das ist Arkonidentechnik, meine Herren! Vergessen Sie das nicht!«
Der Mutant Tanaka Seiko machte eine respektvolle Kopfbewegung nach vorn. »Wir hatten das alles schon einmal festgestellt, Sir. Jetzt geben Sie selbst zu, dass wir machtlos sind. Warum also bleiben wir auf der Satellitenbahn, wenn wir Perry Rhodan doch nicht helfen können?«
Bully machte eine Pause. Sein starrer Blick, der wegen seiner wasserblauen Augen nie so stechend wirken konnte, wie er es sich aus Autoritätsgründen oft gewünscht hatte, wanderte umher.
Da standen die Besten seiner Elite. Alles ausgesuchte, positive Mutanten aus Rhodans Geheimtruppe. Männer, die ausnahmslos im ersten Friedensjahr nach dem zweiten Weltkrieg geboren waren. Männer aus der Nachbarschaft von Hiroshima und Nagasaki, wo die ersten Atombomben der menschlichen Geschichte viel Unheil angerichtet hatten. Aber die Tücke des großen, geschichtlichen Ablaufs hatte auch hier für die Ausnahme gesorgt, die die Regel erst bestätigen muss. Die Hölle des ersten Atombombeneinsatzes auf Japan hatte, wie man nach Jahrzehnten feststellte, nicht nur Verderben, Tod und Siechtum gebracht. In wenigen Fällen – man muss es wohl quantenbiologisch erklären – war nach dem Gesetz der Unbestimmtheitsrelation auch eine positive Änderung der Erbanlagen erfolgt. Und aus den Kindern dieser Eltern waren Mutanten geworden.
Zum Beispiel »Peiler« wie Tanaka Seiko, der einen zusätzlichen Sinn zum Empfang von Radiowellen erhalten hatte. Oder »Späher« wie Wuriu Sengu, dem es keinerlei Mühe bereitete, durch feste Materie zu sehen.
Bullys Blick blieb auf Tako Kakuta haften.
»Ja, Sie meinte ich, Tako. Sind Sie nicht der Meinung, dass das Positronengehirn eine Tatsache völlig außer acht lässt?«
»Sie denken an meine Fähigkeit der Teleportation, Sir?«
»Allerdings! Das Positronengehirn in der Venusfestung ist zehntausend Jahre alt. Damit will ich nicht sagen, dass es steinzeitlich ist. Es wurde immerhin von einer Arkonidenexpedition errichtet, deren Teilnehmer damals in der Technik schon bedeutend weiter waren als die Menschheit unserer Tage. Aber vor zehntausend Jahren gab es noch keine Mutanten auf Terra. Was also liegt näher als der Schluss, dass für das Gehirn infolgedessen auch keine Programmierung zur Abwehr von Teleportern möglich ist?«
»Sie meinen, ich soll ...«
Tako Kakuta unterbrach sich. Er warf einen scheuen Blick auf den Bildschirm, der auf die Oberfläche der Venus eingestellt war. Unter der 60 Meter durchmessenden Kugel der GOOD HOPE V rollte langsam – wie in einer Zeitlupenaufnahme – die wilde, jungfräuliche Landschaft des Planeten ab. Doch Einzelheiten waren nirgends zu erkennen. Hier und da nur ließ die dichte Wolkendecke einen kurzen Blick auf die Oberfläche zu. Tiefgrüner, satter Wald, blaugrünes, manchmal sogar schwarz reflektierendes Meer und graubraune Felsen, die sich zur Polkappe hin intensiver mit Schnee bezogen. Der Bildschirm zeigte optisch weit weniger, als der Teleporter in seiner Erinnerung und Phantasie sah. Tako war lange Wochen auf der Venus gewesen. Er wusste, dass ihn dort unten ein Labyrinth erwarten würde.
»Ja«, nickte Bull ernst. »Sie sollen hinunter und mit Rhodan Verbindung aufnehmen. Wenn Sie ihn gefunden haben, ist der Rest ein Kinderspiel. Mit dem Chef zusammen sind wir eine unschlagbare Mannschaft. Und außerdem werden wir erreichen, was wir uns vorgenommen haben. Wir bringen Rhodan auf schnellstem Wege in die Festung, so dass er dem Gehirn neue Anweisungen geben kann.«
»Natürlich«, nickte Sengu optimistisch. »Weshalb sind wir nicht früher auf diese Idee gekommen?«
»Wir sind eben allzuleicht geneigt, eine arkonidische Energiesperre als etwas Absolutes und Vollständiges hinzunehmen. Acht Jahre Arkonidentechnik haben uns zu Gewohnheitstieren gemacht, die eben schon im Unterbewusstsein an die Perfektion glauben ... Bereiten Sie sich vor, Tako! Ich denke, diesen Katzensprung werden Sie schaffen.«
»Die Entfernung ist lächerlich, Sir. Ich hatte schon lange an einen Sprung gedacht und wäre auf eigene Faust hinuntergegangen, wenn ...«
»Wenn was?«
»Wenn eben nicht der Dschungel wäre. Ich kenne ihn. Man kann sich auch als Teleporter darin verirren, wenn man die Orientierung verliert. Und man kann ganz unvorbereitet jeder Art von menschenfressendem Gewürm begegnen, gegen das nicht einmal die schnellste Fluchtreaktion eines Teleporters etwas nützt.«
»Haben Sie Angst?«
»Etwas Angst habe ich immer, wenn es direkt in die Hölle geht. Aber das ist nicht das Ausschlaggebende. Wahrscheinlich halten sich dort unten alles in allem mehrere tausend Menschen auf und müssen jeden Augenblick darauf gefasst sein, ihr Leben verteidigen zu müssen. Ich brauche aber ein konkretes Ziel. Solange das nicht genau festliegt, kann ich unter Umständen x-mal teleportieren und verfehle Rhodan doch immer wieder.«
»Das lassen Sie nur meine Sorge sein! Die Bordpositronik hat alle Manöverdaten festgehalten. Wir besitzen auch das Peilergebnis von Perrys letzter Sendung.