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Elfen am Meer: 24 Geschichten rund um die Ostsee
Elfen am Meer: 24 Geschichten rund um die Ostsee
Elfen am Meer: 24 Geschichten rund um die Ostsee
eBook101 Seiten44 Minuten

Elfen am Meer: 24 Geschichten rund um die Ostsee

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Über dieses E-Book

24 kleine Vorlesegeschichten über Elfen am Meer, die an einer Steilküste der Ostsee spielen und ein wenig das Leben am Strand und im Meer näherbringen wollen. Ein kleines Mädchen erlebt mit den Elfen einige Abenteuer, die einen realen Hintergrund haben.
Fotos der Autorin vom Brodtener Ufer und der Ostsee runden die Geschichten ab.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum20. Mai 2014
ISBN9783735708755
Elfen am Meer: 24 Geschichten rund um die Ostsee
Autor

Brigitte Frank

Brigitte Frank, geboren 1949, ist in Schleswig-Holstein aufgewachsen und lebt nun in der Nähe von Lübeck. Ihre große Leidenschaft ist die Fotografie in der Natur. Beim Betrachten der Bilder entstehen oft kleine Geschichten, die sie schriftlich festhält.

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    Buchvorschau

    Elfen am Meer - Brigitte Frank

    Für jene,

    die das Verborgene

    sehen.

    Inhaltsverzeichnis

    Elfen am Meer

    Elfen in Not

    Elfen oder Kobolde?

    Verletzt

    Der Nachwuchs

    Wasser

    Wiesenfest

    Unter Wasser

    Neue Erfahrung

    Fische in Not

    Wasserfreuden

    Blumen

    Meine kleine Elfe

    Der Stein

    Sturm

    Poseidon

    Der Einsiedlerkrebs

    Erste Hilfe

    Der Fischer

    Verdächtige Spuren

    Seenot

    Hilfe der Glasaale

    Die kleine Strandkrabbe

    Entführt

    Elfen am Meer

    Merle eilte leichtfüßig die Treppe hinunter, wobei sie die letzten beiden Stufen einfach übersprang. Sie konnte es heute nicht erwarten, in die Schule zu gehen. Endlich durfte sie den Weg allein laufen. Viele Ermahnungen der Mutter begleiteten sie dann vor die Haustür: „Gehe den oberen Uferweg und gehe nicht zu nah an die Abbruchkante heran!" Merle verdrehte die Augen, sie war hier geboren und kannte die Gegend genau, sie wusste schon, was sie durfte und was sie lieber bleiben lassen sollte. Sie hätte auch den Bus nehmen können, aber sie liebte das Meer und ging lieber zu Fuß. Brav blieb sie auf dem Weg, der sie von Brodten in die Schule nach Travemünde führte. Aber am Nachmittag wollte sie wieder an den Strand gehen, denn dort gab es für sie immer wieder etwas Neues zu entdecken.

    So fand Merle an diesem Tag jede Menge Treibholz am Strand, mit dem sie etwas basteln wollte. Die See, die gestern noch gegen die Steilwand gerollt war, hatte sich beruhigt. Spielerisch plätscherten die Wellen an den Strand. Merle betrachtete ihren Fund zufrieden, als sie meinte, ein kleines helles, fröhliches Lachen zu hören. Aber kein Mensch war weit und breit zu sehen. Es kommt aus den Wellen, dachte sie und hörte dem Rauschen intensiver zu. Aber es war nur das Wasser zu hören. Etwas später setzte sie sich auf einen Stein, schaute gedankenverloren den Wellen zu und genoss die Atmosphäre. Und nun vernahm sie es wieder, immer deutlicher. Sie lauschte nur.

    Und dann sah Merle sie plötzlich: Kleine lebhafte Elfen, die im und auf dem Wasser spielten, lachten und plauderten. „Hallo dachte sie, „wo kommt ihr denn her?

    Schwupps, nun saßen sie alle auf dem Wasser auf kleinen Blättern, Holzstückchen oder Seegras und schauten das Mädchen mit erstaunten Augen an.

    „Dass du uns sehen kannst! Es gibt selten Menschen, die noch in der Lage sind, dieses Geheimnis zu spüren."

    Merle war ziemlich aufgeregt und sogleich verschwanden sie wieder und sie hörte nur das Wellenschlagen.

    „Schade, sie war etwas enttäuscht, blieb aber entspannt sitzen. Und nach einer Zeit waren sie wieder da. „Ich freue mich, euch zu sehen dachte das Kind. „Wir sind auch begeistert, dass du uns siehst, wisperte es zurück. „Ihr könnt meine Gedanken lesen? etwas beunruhigt war Merle nun schon. „Ja, aber nur, wenn du dich uns öffnest", kam die Antwort zugleich.

    In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken plötzlich und die Elfen waren für den Tag verschwunden.

    Als Merle einige Tage später den Strand besuchte, um die Elfen zu sehen, wartete sie vergebens. Einmal meinte sie, in den Wellen ein Lachen gehört zu haben. Immer wieder zog es sie an den Strand, es wurde Herbst und der Winter kam. Ihre zweite Begegnung mit den Elfen jedoch sollte auch für Merle eine Überraschung werden.

    Elfen in Not

    Der Winter zog ins Land und Merles Besuche am Ostseestrand wurde spärlicher. Obwohl die Landschaft auch in dieser Jahreszeit ihren Reiz hat, so war es doch der eisige Wind, der sie oft davon abhielt, das Meer zu besuchen.

    Im Februar tobten die Frühlingsstürme und an der Steilküste brachen wieder Massen an Erde und Sand ab. Merle beobachtete es vom Uferweg aus, den sie noch oft benutzte, wenn sie in die Schule ging.

    Sie war traurig, als sie die Ausmaße sah. Da der Regen den Boden zusätzlich aufgeweicht hatte, waren ganze Schlammstraßen zu

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