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Des Menschen Woher und Wohin: Die christliche Frohbotschaft im Lichte der Geisterwelt Gottes
Des Menschen Woher und Wohin: Die christliche Frohbotschaft im Lichte der Geisterwelt Gottes
Des Menschen Woher und Wohin: Die christliche Frohbotschaft im Lichte der Geisterwelt Gottes
eBook652 Seiten13 Stunden

Des Menschen Woher und Wohin: Die christliche Frohbotschaft im Lichte der Geisterwelt Gottes

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Über dieses E-Book

Im Neuen Testament der Bibel sagt Jesus zu seinen Jüngern
(Greber-Übersetzung):

„Ich hätte euch noch vieles zu sagen; doch ihr könnt es jetzt nicht tragen. Sobald aber jene Geisterwelt der Wahrheit gekommen ist, wird sie euch in jeder Wahrheitsfrage den rechten Weg zeigen“ (Joh. 16,12-13). Und an anderer Stelle: „Nachher kommt der Helfer, die heilige Geisterwelt, die der Vater in meinem Namen senden wird. Sie wird euch über alles Weitere belehren und euch auch alles das ins Gedächtnis zurückrufen, was ich euch gesagt habe“ (Joh. 14,26).

Allein im Europa der vergangenen 175 Jahre haben sich diese Jesu-Worte in den hier wiedergegebenen prophetischen Durchgaben eindrucksvoll erfüllt. In diesem Kompendium werden Engelsdurchgaben aus 8 Neuoffenbarungen wörtlich zitiert und damit ohne menschlich-exegetische Interpretation authentisch wiedergegeben. Die medial übermittelten Botschaften der jenseitigen, z. T. hochrangigen Geistwesen unterscheiden sich zwar stilistisch und hinsichtlich der individuellen Ausdrucksweise voneinander. In ihren wesentlichen Aussagen beispielsweise über:

·das Woher und Wohin des Menschen,
·die Schöpfung der menschlichen Seele,
·die Ursünde des Abfalls von Gott (sog. Erbsünde),
·die Wiedergeburt (Reinkarnation) und
·den Sinn des Lebens,

stimmen sie jedoch überein. Sie ergänzen die Frohbotschaft des alten Bundes und vervollständigen die Botschaft Jesu Christi im neuen Testament der Bibel in beeindruckender und überzeugender Weise!

Der Verfasser dieses Buches legt Wert auf die Feststellung, daß er nicht ‚Autor’ im herkömmlichen Sinne ist, sondern nur Verbreiter göttlicher Wahrheiten.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum30. Dez. 2014
ISBN9783738668131
Des Menschen Woher und Wohin: Die christliche Frohbotschaft im Lichte der Geisterwelt Gottes
Autor

Gottfried Briemle

Dr.sc.agr. Gottfried Briemle, geboren am 14. Juli 1948 in Mengen (Baden-Württemberg). Nach Volksschule, Gymnasium, Gärtnerlehre und Wehrdienst Studium von Landschaftsökologie und Naturschutz zwischen 1970 und 1976 in Freising-Weihenstephan, Berlin und Hannover. Abschluß: Diplom-Ingenieur (FH & Univ.) für Landespflege. 1980 Promotion mit einem moor-ökologischen Thema an der Universität Stuttgart-Hohenheim. Beruflich von 1981 bis 2008 als Landschaftsökologe mit dem Schwerpunkt Grünlandbotanik in Baden-Württemberg tätig. Verfasser von etwa 250 populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen, Autor oder Mitautor von 15 Fachbüchern zu Geobotanik, Landschaftsökologie, aber auch Esoterik. Publizistisches Anliegen ist die Erschließung komplizierter wissenschaftlicher Zusammenhänge für Nichtfachleute.

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    Buchvorschau

    Des Menschen Woher und Wohin - Gottfried Briemle

    Kürzel’

    Zur Problematik der amtskirchlichen Christenlehre

    Bis zum Tode kämpfe für die Wahrheit,

    so wird auch Gott der Herr für dich streiten.

    AT, Sirach 4,28

    Nach wie vor verdammen die beiden christlichen Kirchen den sog. Offenbarungsspiritismus. Sie berufen sich dabei auf das Alte Testament (AT) und dort auf Mose wo es z. B. heißt: „Wendet euch nicht an Wahrsager und an Leute, welche die Geister der Toten befragen. Wer das tut, macht sich unrein"⁷. Was der christlichen Wahrheit entspricht, bestimmen seit dem Konzil von Konstantinopel (553 n. Chr.) nur Papst und Vatikan. Denn damals wurde auch der von Origenes (185-251 n.Chr.) auf spiritistischem Wege verkündete ‚Heilsplan Gottes’ (‚Apokatastasis’ = All-Erlösung) verteufelt und mit dem Kirchenbann belegt. Seitdem verbieten bzw. ignorieren die Amtskirchen quasi auch den medialen Verkehr mit der Geisterwelt Gottes und lehnen auch die Reinkarnationslehre kategorisch ab.

    Dazu folgende Bewertungen aus dem Jenseits: „Da die meisten Lehren dieser Kirche große Irrtümer sind, ist die Hölle bemüht, jene Irrtümer in der Menschheit möglichst lange zu erhalten. Das erreicht sie am besten mit dem Machtmittel der Unfehlbarkeit. Die Kirche kann ja die Irrtümer nicht mehr rückgängig machen, weil sie dieselben unter dem Siegel der Unfehlbarkeit lehrt. Sie aufzugeben hieße sich selbst vernichten"⁸. Oder andere Stellen: „Wenn es heute in der christlichen Lehre heißt, es gebe kein Wiedergeborenwerden, so stammt diese Auffassung nicht zuletzt von Inspirationen von Wesenheiten, die jene tiefen Ebenen der (geistigen) Läuterungsstufen bevölkern und daher nichts wissen⁹. „Der Glaube ist falsch, daß Christi Erscheinen im Fleische der Wiederverkörperung (Re-Inkarnation) der Geister ein Ende gemacht hat. In der Welt der ewigen Gesetze Gottes kann nie eine Wirkung ausklingen, es sei denn zuerst die Ursache aufgehoben¹⁰.

    Der Offenbarungsspiritismus wird also abgelehnt, obwohl z. B. im 1. Korinther-Brief des Apostels Paulus¹¹ das ‚prophetische Reden’ anerkannt wird, also Mitteilungen aus dem Geisterreich über menschliche Medien. Hier nun der entsprechende Abschnitt, entnommen aus dem Neuen Testament (NT), durch Inspiration neu übersetzt aus dem Griechischen von Pfarrer Johannes Greber¹² (1876-1944):

    „Die geistigen Gnadengaben treten in großer Mannigfaltigkeit auf. Aber es ist dieselbe Geisterwelt Gottes, durch die sie verliehen werden. So wird dem einen durch die Geisterwelt Gottes die Rede der Weisheit verliehen; einem andern die Gabe der Erkenntnis unter der Kraftwirkung derselben Geisterwelt; einem andern das Verständnis der Glaubenswahrheiten durch dieselbe Geisterwelt; einem andern Heilkräfte durch dieselbe Geisterwelt; einem andern die Macht über böse Geister; einem andern die Gabe, Sprechmedium in der Muttersprache der Anwesenden zu sein; einem andern die Gabe, daß er die Geister unterscheiden kann; einem andern die Gabe, daß er Sprechmedium für fremde Sprachen ist; einem andern die Gabe, daß fremde Sprachen durch ihn in die Muttersprache übersetzt werden können. Alle diese Gaben verleiht ein und dieselbe Geisterwelt, die für einen jeden die Gabe auswählt, für die er sich eignet und in dem Grade, in dem die Geisterwelt es für gut findet."

    Allein schon aus diesen Worten Paulus’ an die junge christliche Gemeinde in Korinth ist ersichtlich, wie vielfältig und durchaus unterschiedlich die geistigen Gaben Gottes an uns Menschen verteilt werden. Wir sehen daraus, daß beispielsweise Sprach- und Redegewandtheit oder eine Hochschul-Ausbildung nicht zwingend gepaart sein muß mit Weisheit, Erkenntnis oder gar geistmedialen Fähigkeiten. Die Vielfalt der Talentierung und Begabung wird uns im alltäglichen Miteinander erst richtig offenbar. Dabei ist die göttliche Gabe, Mittler (Medium) zwischen dem Jenseits und dem Diesseits zu sein, oder gar aus der Vielfalt der transzendenten Inspirationen gute Geister von bösen zu unterscheiden, mit Sicherheit eine der seltensten. Das heißt, daß Theologen nicht automatisch auf Grund ihres Studiums an die göttliche Wahrheit gelangen, sondern diese muß ihnen als ‚Gnadengabe’ gegeben sein.

    Mehr Transparenz und Transzendenz in der Religion!

    Unsere christlichen Kirchen orientieren sich an den sog. kanonischen Evangelien, also jenen Heilsbotschaften, welche die katholische Kirche in ihrer 2000-jährigen Geschichte als göttliche Wahrheit i.w.S. vertritt und zuläßt. In erster Linie handelt es sich dabei um die Bibel in ihren bekannten alttestamentlichen und neutestamentlichen Teilen. Von den Amtskirchen abgelehnt werden dagegen die sog. apokryphen Evangelien. Dabei handelt es sich um schriftliche Überlieferungen, die nach kirchlicher Meinung unsicheren Ursprungs sind. Diese sind früheren Datums als die Bibel selbst, denn sie wurden in der Zeit bis etwa 200 n. Chr. aufgeschrieben. Zu solchen apokryphen Schriften zählen beispielsweise das koptische Thomas-Evangelium, das griechische Petrus-Evangelium, der ‚Papyrus Egerton 2’, das koptische und griechische ‚Evangelium der Maria’, die ‚Papyri Nr. 840 und 1224’, und das ‚Geheime Evangelium nach Markus’.

    Zu den Apokryphen i.w.S. gehören auch die jüngeren Offenbarungen innerhalb des Offenbarungsspiritismus. Dabei handelt es sich um medial überlieferte Botschaften oder Kundgaben aus der jenseitigen Geisterwelt, die von der katholischen Kirche nicht in den biblischen Kanon übernommen wurden. Die Übermittlung geschieht über sog. Medien (menschliche Mittler). Im Alten Testament der Bibel werden sie Propheten genannt, d.h. besonders spirituell veranlagte Menschen, die zeitweise von Geistwesen vereinnahmt werden, welche sich dann über die Kommunikationswerkzeuge (Sprache, Schreibgerät) des Mediums äußern. Besonders bei sog. Tieftrance-Medien sind dann der eigene Verstand, das eigene Wissen und die jeweilige Meinung und Weltanschauung zeitweilig ausgeschaltet und es dringt dann nur die Botschaft des besitzergreifenden Geistes nach außen. Man unterscheidet sog. Schreibmedien von den Sprechmedien. Zu ersteren gehörte beispielsweise der Österreicher Jakob Lorber (1800-1864), zu letzteren die Schweizerin Beatrice Brunner (1910-1983). Derartige Botschaften wurden von den Herausgebern exakt dokumentiert und veröffentlicht (siehe Quellen-Nachweis im Anhang).

    Es liegt auf der Hand, daß Christus nach seiner Taufe im Jordan und den daran anschließenden drei Jahren öffentlichen Wirkens viel mehr geredet und kommuniziert haben muß, als von den Amtskirchen in die kanonischen Evangelien übernommen wurde. Gemäß eingangs zitierter Stelle im Johannes-Evangelium (16,12-13) läßt uns Jesu bei der Wahrheitsfindung und in Glaubensdingen also nicht allein, wenn er hinzufügt: „Nachher kommt der Helfer, die heilige Geisterwelt, die der Vater in meinem Namen senden wird. Sie wird euch über alles Weitere belehren und euch auch alles das ins Gedächtnis zurückrufen, was ich euch gesagt habe"¹³. Diese Jesu-Worte haben sich u. A. zwischen 1840 und 1864 im österreichischen Graz erfüllt. In diesen 24 Jahren wurde dem Medium Jakob Lorber im ‚Großen Evangelium Johannes’ (GEJ) Ergänzungen und Details zu den kirchlichen Evangelien übermittelt. An den folgenden zwei Stellen dieser Durchgabe wird auf die Niederschrift der Neuoffenbarung hingewiesen: Jesus zum Römer Faustus: „Diese meine Lehren und die Ereignisse während meiner Mission werden in knapp 2000 Jahren durch einen eigens dafür ausgewählten Schreiber der Menschheit bekannt gemacht ¹⁴. Und an anderer Stelle des GEJ sagt Jesus zu Cyrenius und Cornelius: „Diese hintergründigen Teile meiner Lehre werden aber dennoch nicht verlorengehen. In nämlich nicht ganz 2000 Jahren, wenn meine Botschaft gänzlich ins Materielle verwässert sein wird, werde ich wieder Männer erwecken, die das, was hier gesagt wurde und geschehen ist, wortgetreu aufschreiben und in einem großen Buch der Welt geben werden. Dadurch wird ihr in vielen Bereichen die Augen wieder geöffnet¹⁵.

    Auf spiritistische Quellen zurückgehende religiöse Botschaften dieser Art sind vor allem in den beiden christlichen Kirchen (katholische bzw. evangelische Konfession), aber auch in unserer übrigen exoterisch ausgerichteten Welt so verpönt, daß sie nahezu keine Verbreitung finden. Zu sehr ist der heutige Mensch in Gruppen- und Gesellschaftszwängen gefangen, als daß er die Kraft besäße, aus dem Korsett auszubrechen, das ihm Kirchen, Wissenschaften und Medien schnüren und als ‚Wahrheit’ vorsetzen. Für mich als Verfasser oder Herausgeber dieses Buches indes sind Durchgaben höherrangiger Geister, von denen im Johannes-Evangelium die Rede ist, genauso glaubwürdig, wie die Überlieferungen des alten und neuen Testaments der Bibel. Vor allen sind sie gewissermaßen fortgeschrieben, damit aktueller und stellen unentbehrliche Teile der Heilsbotschaft und des göttlichen Heimholungsplanes für uns Menschen dar. Die in Kap. 4 des 1. Johannesbriefes geforderte Bedingung bezüglich der Glaubwürdigkeit als göttliche Quelle, halte ich bei den hier vorgestellten medialen Durchgaben für gegeben. Dort heißt es: „Meine Lieben! Schenkt nicht jedem Geist Glauben, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott kommen. Es sind nämlich viele Lügengeister aus der Tiefe heraufgekommen und haben sich über die Welt verbreitet und sprechen durch menschliche Medien. An folgendem könnt ihr erkennen, ob ein Geist von Gott kommt: Bekennt ein Geist, daß Jesus Christus als Mensch auf Erden erschienen ist, so kommt er von Gott; ein Geist aber, der den Glauben an Jesus als den im Fleische erschienenen Herrn zu vernichten sucht, kann nicht von Gott kommen; er ist vielmehr vom Widersacher Christi geschickt. Ihr seid ja darüber belehrt worden, daß solche Geister kommen sollen, und sie treten schon jetzt in der Welt auf"¹⁶.

    In allen von mir zitierten Neuoffenbarungen wurde diese oder ähnlich lautende Erklärungen von dem sich meldenden Geistwesen abgegeben. Auf dieses Zitat und die Stelle im Alten Testament bei Mose 19,31 „Ihr sollt nicht die Toten befragen" berufen sich die Kirchen wenn sie Kontakte mit der Geisterwelt ablehnen und bis heute verbieten. Darüber muß man sich nun allerdings wundern, denn in vielen Teilen des Alten und Neuen Testaments dreht es sich um mediale Botschaften aus dem Jenseits. Nun muß man aber wissen, daß an Stellen wo von ‚Toten’ die Rede ist, nicht die durch den irdischen Tod vom Körper getrennten Geister gemeint sind, sondern die ‚geistig Toten’. ‚Geistig Tote’ sind aber die durch Ungehorsam und Abfall von Gott Getrennten. Damit sind wir alle gemeint, die wir seinerzeit beim Aufstand im Himmel gegen Christus zu den Gesinnungsgenossen und Mitläufern Luzifers (Satans) gehörten. Beim sog. Engelsturz oder Sündenfall wurden wir als nunmehrige ‚Geister der Finsternis’ aus dem Himmel verbannt, erhielten aber durch die Gnade Gottes die Gelegenheit, uns hier auf Erden den Himmel wieder zu verdienen. – Das aber wagen uns die Amtskirchen nicht zu sagen.

    Wie in vorchristlicher Zeit haben wir Menschen auch heute die Möglichkeit, uns über geeignete Mittler (Medien) mit den jenseitigen Geistern – sowohl aus dem ‚Reich der Lebenden’ (Gottes Geisterwelt) als auch aus dem ‚Reich der Toten’ (Satans Geisterwelt) – in Verbindung zu setzen. Wir können Auskunft holen bei den ‚geistig Toten’ (also durch das Befragen des Bösen oder wie die Bibel es ausdrückt ‚Befragen der Toten’. Oder wir können uns an die ‚geistig Lebenden’ im Jenseits wenden, nämlich durch ein Befragen der guten Geisterwelt oder wie die Bibel es nennt ‚ein Befragen Gottes’. Nach Ansicht des hochrangigen heiligen Geistes, der sich über das Volltrance-Medium Erich Zimmermann dem katholischen Priester Johannes Greber ¹⁷ kundtat, wäre freilich ein Befragen der ‚Toten’, also der von Gott abgefallenen Geisterwelt eine Beleidigung Gottes.

    Es ist also nur eine ganz bestimmte Art des Geisterverkehrs, vor der wir allenthalben gewarnt werden, nämlich der Verkehr mit den bösen Geistern. Statt dessen soll die Menschheit die Gemeinschaft mit Gott und der guten Geisterwelt suchen. „Wenn aber jemand zu euch sagt, ihr müßtet die ‚Totenbeschwörer’ fragen, so antwortet: ‚Soll nicht ein Volk bei seinem Gott anfragen? Soll es für die Lebenden bei den Toten anfragen’? – Über die kommenden Dinge fraget mich"¹⁸. Laut oben bereits erwähntem Hochgeist der Wahrheit (HGW) in der Greber-Offenbarung kamen die urchristlichen Gemeinden dieser Aufforderung noch eifrig nach. Aber schon bei den Israeliten des Alten Bundes war das Befragen Gottes etwas Alltägliches. „Jeder, der Gott fragen wollte, ging zu dem Offenbarungszelt vor das Lager hinaus"¹⁹. Die Geisterboten Gottes standen mit den gläubigen Menschen in beständigem Verkehr. – Wenn wir nun heutzutage als Wahrheitssucher mit der guten Geisterwelt in Verbindung treten wollen, tun wir absolut nichts Unrechtes, sondern erfüllen vielmehr ein Gebot Gottes, denn „die Verbindung mit der guten Geisterwelt der einzige Weg, der zur Wahrheit führt. Einen anderen gibt es nicht"²⁰.

    Solche Sätze sind 2050 Jahre nach Christi Mission auf Erden leider nicht mehr glaubhaft. Unsere kirchlichen Würdenträger sind ja selbst so gescheit, daß sie keine Geister oder Gottesboten mehr brauchen. Und unsere Wissenschaften sind seit Materialismus und Aufklärung im 18. Jahrhundert für viele nahezu gottgleich und so selbstherrlich, daß sie alles, was meßtechnisch nicht nachweisbar ist, für nicht existent erklären. Solche Arroganz schreit geradezu nach einer Gegenbewegung. – Aber die Zeit ist noch nicht ganz reif! Daher rechne ich damit, daß die meisten meiner Zeitgenossinnen und -genossen – sofern dieses Buch überhaupt in ihre Hände gelangt – sich kopfschüttelnd fragen, wie man einen solchen Unsinn überhaupt schreiben und veröffentlichen kann. Der Durchschnittsleser wird mich als Spinner oder Phantasten bezeichnen, der einem Aberglauben aufgesessen ist. Kirchliche Kreise werden dieses Kompendium als Okkultismus, Sektiererei, Ketzerei oder Häresie abtun. Allzusehr weicht doch der Inhalt von ihren Jahrhunderte alten Dogmen ab. Noch vor 50 Jahren wäre ich als Katholik dafür exkommuniziert, vor 250 Jahren sogar hingerichtet worden.

    Statt weltangepaßter Exoterik mehr religiöse Esoterik!

    Um zum eigentlichen Thema dieses Buches zu gelangen, möchte ich auf folgende 2 Begriffe hinweisen, die das Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Religion kennzeichnen, nämlich die beiden diametralen, aus dem Griechischen stammenden Begriffe Exoterik (äußerlich, öffentlich) und Esoterik (innerlich, verborgen). Letzterer ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs „eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten ‚inneren’ Personenkreis zugänglich ist. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein ‚höheres’, ‚absolutes’ Wissen"²¹. Esoterik ist somit auch ‚okkult’, also weitgehend verdeckt oder schwer zugänglich. Im Gegensatz dazu bezeichnet die Exoterik die nach außen gewandten oder von außen, allgemein zugänglichen Aspekte einer Philosophie oder Religion. – Etwas griffiger formuliert, kann man sagen:

    Esoterik = verborgenes Wissen

    Exoterik = öffentliches Wissen.

    Und damit sind wir schon mittendrin in der Religion, die – allein schon wegen des dort dominanten Glaubensaspekts – ganz klar dem ‚verborgenen Wissen’ zuzuordnen ist. Damit müßte eigentlich alles Hintergründige, Geheimnisvolle und Jenseitige bei Leuten, die sich beruflich mit Religion beschäftigen, auf Interesse und offene Ohren stoßen. Trotzdem wird die Esoterik vom kirchlichen Klerus verteufelt und damit zwangsläufig der Exoterik Vorrang eingeräumt, die wiederum in einer Verweltlichung bzw. Anbiederung an den jeweiligen Zeitgeist enden muß. Und das ausgerechnet in einem Lebensbereich des Menschen, der sich mit dem Verstand allein nicht fassen läßt! Der Grund: Zu weit ist unsere vom materialistischen Zeitgeist geprägte Gesellschaft davon entfernt, einmal den Mut aufzubringen, selbst zu denken, Vorgedachtes zu hinterfragen und damit aus dem allgegenwärtigen Gruppenzwang auszubrechen. Unliebsame spiritistische Literatur wird von der Amtskirche totgeschwiegen oder verurteilt. Dies dürfte auch nicht schwierig sein, weil die meisten Menschen mit einer aufs Jenseits bezogenen Thematik heutzutage (noch) nichts anfangen können. Denn alles, was mit dem Jenseits und den Geistern zu tun hat, gehört zu einem der hartnäckigsten gesellschaftlichen Tabus, oder man tut es bestenfalls mit ‚Spuk’ und ‚Gespenst’ ab. Schließlich ist man ja nicht mehr im Mittelalter! Kaum jemand macht sich klar, daß kein geringerer als Satan selbst – vor dem Egelsturz als Luzifer (= Lichtträger) noch der dritthöchste Geist im Himmel – darüber wacht, daß wir Menschen in seinem Machtbereich nicht zu gescheit werden: Je weniger wir uns mit Religion und damit mit der geistigen Herkunft und dem Ziel unserer Seelen beschäftigen, umso länger kann uns der Satan in seinem Machtbereich halten; umso weniger schnell finden wir über die von Christus gebaute Brücke zurück in den Himmel als unsere einstige geistige Heimat.

    Dennoch bin ich davon überzeugt, daß es noch religiös veranlagte Menschen gibt, die sich von den Dogmen der christlichen Amtskirchen lösen können und zum Gott- und Wahrheitssucher werden. Möglicherweise aber wird das Buch auch erst für künftige Generationen von Bedeutung werden. Zweck soll – wie gesagt – sein, eine Brücke zur umfangreichen spiritistischen Originalliteratur zu bauen. Denn für den, der sich von aufgezwungenen Denkstrukturen befreit hat und mit natürlicher Neugier unvoreingenommen dem Thema nähert, ist diese Schrift sicher nicht nur ‚Aha-Erlebnis’, sondern der Weg zu höherer philosophischer Erkenntnis. – Solche Mitwanderer wissen dann, woher sie kommen und wohin sie gehen.

    Dabei machten uns doch berühmte Philosophen, Schriftsteller und Dichter der vergangenen 2500 Jahre vor, wozu der Mensch seinen Kopf gebrauchten sollte. Laut meines Geistchrist-Kollegen Dr. W. Eisenbeiss²² glaubten folgende 65 historisch berühmte Persönlichkeiten an ein mehrfaches Erdenleben (Wiederverkörperung, Reinkarnation).

    Denn nicht nur der Glaube an Reinkarnation, sondern deren Gewißheit gehört zu den fundamentalsten Bereichen der Esoterik. Aber offenbar gelang es den satanischen Mächten, diese Information für die Masse der Menschen zu verbergen.

    Historische Persönlichkeiten, die an Reinkarnation glaubten


    ⁷ AT, 3. Mose 20,6 u. 27; 5. Mose 18,11-12

    ⁸ HGW in: Greber (1932) 361

    ⁹ Geistlehrer in: GW (1980):60

    ¹⁰ EE in: Forsboom (1991):46

    ¹¹ NT, Paulus 1. Korinther 12,4-11

    ¹² Greber, J. (2001)

    ¹³ NT, Jesus in: Johannes 14,26

    ¹⁴ Jesus in: GEJ 1,241,1

    ¹⁵ Jesus in: GEJ 4,112,4-5

    ¹⁶ NT, 1. Johannes 4,1-3

    ¹⁷ Greber, J. (1932)

    ¹⁸ AT, Jesaja 8,19 bzw. 45,11

    ¹⁹ AT, 2. Mose 33,7

    ²⁰ HGW in: Greber (1932):8

    ²¹ vergl.: Online-Lexikon Wikipedia

    ²² Eisenbeiss, W. (2009):157ff.

    Exkurs: Was ist ‚Wahrheit’?

    Die absolute Wahrheit ist mit Gott identisch – wer könnte sie also begreifen?

    Engel Emanuel in: Forsboom (1997):165

    Die ‚Wahrheit’ in den Augen der Welt

    Schon vor 2000 Jahren philosophierte der römische Statthalter Pilatus mit dem von den Juden an ihn ausgelieferten Jesus über den Begriff ‚Wahrheit’²³. Heutzutage benötigt man zur Begriffsklärung nicht einmal mehr ein Lexikon. Laut Online-Enzyklopädie Wikipedia „ist die ’Wahrheit’ einer der wichtigsten philosophischen Grundbegriffe. Die Frage nach der Wahrheit gehört zu den zentralen Problemen der Philosophie und wurde von den verschiedensten Schulen und Denkern unterschiedlich beantwortet. Es ist nach Begriff (Wahrheitsdefinition) und nach Kriterium zu unterscheiden: Bei der Frage nach dem Begriff der Wahrheit kann man in einem ersten alltagssprachlichen Zugang die ‚Wahrheit’ grundsätzlich von der Falschheit, der Lüge oder dem Irrtum abgrenzen. Es läßt sich ein substantivischer (‚Ich sage die Wahrheit’), ein attributiver (‚Das ist wahre Kunst’) und ein prädikativer Sinn (‚Es ist wahr, daß es heute regnet’) der Wörter ‚wahr’ und ‚Wahrheit’ unterscheiden. Bezüglich der Wahrheit unterscheidet man 3 Anwendungsbereiche:

    Wahrheit in der Philosophie (Korrespondenztheorie, sprachanalytisch orientierte Theorien, Kohärenztheorie, Pragmatismus und Intersubjektivitätstheorien).

    Wahrheit in den Religionen (Judentum und Christentum, Buddhismus).

    Wahrheit in der Rechtswissenschaft"²⁴.

    Hätte ich die Möglichkeit, alle 7 Milliarden Mitpilgerseelen auf dieser Erde diese Frage zu stellen, bekäme ich 7 Milliarden mal eine andere Antwort. Dieses Axiom gilt insbesondere dann, wenn es um weltanschauliche oder religiöse Frage geht. Daher ist es müßig, die Wahrheit unter den Meinungen und Ansichten der Menschen zu suchen – mich selbst natürlich eingeschlossen. Man muß sie im Jenseits, in Gottnähe suchen! Als gruppenorientiertes Wesen hält der Mensch zunächst einmal das für ‚wahr’, was auch viele Zeitgenossen in seiner Umgebung für wahr halten; ferner auch das, was tagtäglich von den manipulierenden Massenmedien (Internet, Fernsehen, Rundfunk, Zeitungen) als angebliche Wahrheit verkauft wird. Daß sie es nicht ist, erfahren Sie in diesem Buch aus erlauchter himmlischer Quelle.

    Da jeder von uns seine eigene Wahrheit hegt, pflegt und vehement verteidigt, ist es bei der Suche nach absoluter (religiöser) Wahrheit wichtig, andere, nämlich stimmigere Quellen zu erschließen. Dies geht aber nur dann, wenn der eigene Geist (Bewußtsein) so weit wie möglich ausgeschaltet wird und durch eine hohe gottnahe Instanz ersetzt wird. So etwas vollzieht sich in der spirituellen Begegnung mit einem jenseitigen, hochrangigen Geistwesen über ein geeignetes, von Gottes Geisterwelt ausgesuchtem Mittler (Medium). So beschreibt der katholische Pfarrer Johannes Greber in seinem Buch ‚Der Verkehr mit der Geisterwelt’ sehr ausführlich, wie man bei spiritistischen Unterweisungen die Wahrheit von der Lüge unterscheidet, also die ‚guten’ von den ‚bösen’ Geistern trennt. Damit belebt Greber eine Methode der Wahrheitsfindung, wie sie bei den urchristlichen Gemeinden der ersten drei Jahrhunderten nach Christus noch gang und gäbe war. Es würde an dieser Stelle aber zu weit führen, auf dieses Spezialthema ausführlicher einzugehen. Der skeptische Christ sei indes zunächst einmal an die ‚gewohnten’ und auch von der Amtskirche akzeptierten Briefe des Apostels Paulus verwiesen²⁵.

    Aber auch in unserem Alltag läßt sich m.E. die Wahrheit jederzeit von der Lüge trennen, und zwar verhältnismäßig einfach: Wahr ist eine Aussage oder Behauptung im menschlichen Miteinander in aller Regel dann, wenn sie

    nicht mit Geld oder persönlicher Bereicherung zusammenhängt,

    nicht der Vermehrung von Macht und Einfluss (oft mittels sog. Gruppenzwänge) durch Mitmenschen oder Institutionen dient,

    keine Schuldzuweisungen, Verleumdungen oder Schmähungen enthält.

    Denn alle hier aufgezählten Negativpunkte sind typische Attribute bzw. Hilfsmittel der die Menschen verführenden, satanischen Geisterwelt.

    Schon als Heranwachsender machte ich mir Gedanken über den Sündenfall und die von der Kirche gelehrte ewige Verdammnis böser Menschen in die Hölle. Das konnte ich nie mit dem Bild eines gütigen und barmherzigen Gottes vereinbaren. Da ich in einem christlichen Haus aufwuchs, eine überdurchschnittliche katholische Erziehung genoss und daher die Auslegung der heiligen Schrift durch Priester nie anzweifelte, fand ich erst im Alter von 45 Jahren zu den verborgenen Wahrheiten meiner Religion. Es war für mich zunächst unfaßbar, wie es den sog. Hirten der Amtskirche möglich sein konnte, ihren ‚Schäfchen’ die göttlich-spirituellen Wahrheiten mehr als 2000 Jahre lang vorzuenthalten, wo diese doch Tausenden studierter Theologen bekannt sein müssen. Doch je mehr ich mich in die esoterische Materie vertiefte, umso klarer wurde mir: Kein Geringerer als der abtrünnige Luzifer (Satan) wußte dies in der Vergangenheit zu verhindern und verhindert es noch heute. Nach wie vor groß genug ist die Macht in seinem irdischen Reich, die ihm unser himmlischer Vater – unter vollkommener Belassung eines freien Willens – eingeräumt hat. Und das auch nach der Erlösungstat seines Sohnes. Immerhin stand Luzifer nach Christus an zweiter Stelle in der Hierarchie der von Gott geschaffenen Himmelsgeister. So wurde mir dann auch klar, daß die ‚Todsünde’ der seinerzeitige Sündenfall im Himmel war, nämlich die Sünde, die zum Tod = Trennung von Gott führt, und daß sich das Jüngste Gericht’ bereits vor 2000 Jahren abspielte, als nämlich Christus am Karsamstag die Macht Luzifers beschnitt.

    Aber: „Die Welt ist an der Wahrheit nicht interessiert" resümierte bereits in den 1970er Jahren der Erkenntnistheoretiker Thorwald Dethlefsen²⁶ sehr treffend. Und der Hochgeist der Wahrheit bemerkt im oben genannten Spiritismus-Buch von Greber: „Es ist zu allen Zeiten das Los der Wahrheit gewesen, als Unwahrheit und Torheit angesehen zu werden, während andererseits offenkundige Unwahrheiten in den Jenseitsanschauungen gedankenlos als Wahrheit hingenommen, allgemein gepredigt und zu Glaubensbekenntnissen erhoben werden²⁷. – Oder, das Medium Jakob Lorber schrieb gemäß Inspiration: „Die ewige göttliche Wahrheit wird stets nur verdeckt gegeben; denn offen würden die Menschen sie ebensowenig ertragen wie das Licht der Mittagsonne mit offenen Augen. Die Menschen müssen denken lernen, dann suchen und selbst finden²⁸. Ferner eine weitere Quelle zum Thema ‚Wahrheit’: „Die Theosophen behaupten, die Wahrheit stehe über der Konfession. Gewiß steht die Wahrheit über allen Konfessionen dieser Erde, sind sie doch nichts anderes als jeweilige Erscheinungsform eines Teils jener Wahrheit, die der Menschheit auf einer bestimmten Entwicklungsstufe offenbart werden kann. Bis jetzt konnte der Menschheit noch keine Konfession oder Offenbarung zuteil werden, die die gesamte Wahrheit enthalten hätte. Dies wäre ja auch unmöglich gewesen. Die Religionen können als einzelne Strahlen der Wahrheit betrachtet werden. Absolute Wahrheit ist ewig und unveränderlich"²⁹.

    Der schwedische Mystiker und Theosoph Emanuel Swedenborg (1688-1772) war nach seinem irdischen Tod als Geistwesen mit an der Vay-Offenbarung beteiligt. Er stellt fest: „Der Spiritismus, oder die Offenbarungen der Geister, sind nichts anderes als Wiederholungen der schon seit Jahrhunderten ausgesprochenen Wahrheiten, die eben, wie der Geist selbst, ewig sind! – Wer die Bücher der älteren Schriftsteller las und das Evangelium vor Augen hat, der findet nichts Neues in der Geisterlehre von heute. Heute nur offenbaren sich die entkörperten Geister direkter, lauter als früher, denn es soll Licht werden! – Die Menschen wissen es, daß es auf diesem Felde Erscheinungen gibt, die zu lösen sie nicht imstande sind. Statt nun dieselben zu ergründen, erklären sie dieselben ununtersucht für Humbug. Das ist unrecht. Und diejenigen, die das behaupten, werden sich dadurch demütigende Blößen geben, wenn mit der Zeit das Gesetz erforscht und positiv bewiesen sein wird. Aber die Menschen mußten sich ihr Wissen im Schweiße ihres Angesichtes verdienen, also auch diese geistige Wissenschaft. Ihr habt die Erscheinungen, macht nun etwas daraus, bereitet euch vor, sie zu studieren! Euch die Wahrheiten und Entdeckungen fertig aufzutischen, ist nicht die Arbeit oder Bestimmung der Geister-Manifestationen. Es ist uns gestattet, uns euch kundzugeben als selbsttätige Wesen, euch Grundsteine zu legen, Umrisse und Winke zu geben, doch bauen müßt ihr selbst! Eine jede Wahrheit bahnt sich ihren Weg, und oft recht mühsam; so ist es mit der Wissenschaft des Geistes! Zuerst erfaßt sie die Einfältigen, diejenigen, die Gott lieben, und welchen in der Einfalt ihres Herzens mehr gegeben ist, als den Gelehrten. Sie sind mechanische Arbeiter, Tagelöhner im Weinberge des Herrn"³⁰.

    So ist es meines Erachtens vergebliche Liebesmühe, wenn Esoteriker mit großem Energieaufwand versuchen, eingefleischte Exoteriker von der Wahrheit zu überzeugen. Denn Johannes Greber kommt in seinem Buch zu dem Schluß: „Die Macht der Gewohnheit ist der größte Feind der Wahrheit auf allen Gebieten, besonders auf dem der Religion. Sie hält den Menschen nicht bloß ab, selbst nach der Wahrheit zu suchen, sondern treibt ihn auch instinktmäßig dazu, ohne weitere Prüfung alles von sich zu weisen, was im Gegensatz zu seiner bisherigen Meinung steht"³¹.

    Gottes Geisterwelt als Quelle höherer Wahrheit

    Der gottgewollte Spiritismus ist der einzige Weg zur Wahrheit und der kürzeste Weg zu Gott

    Hochgeist der Wahrheit in: Greber (1932):134

    Die Möglichkeit, zu tieferer (esoterischer) Wahrheit zu gelangen, ist nur in begrenztem Maße über Studien oder über Bücher gegeben. Irgendwann einmal stößt jeder Wahrheitsuchende auf eine Wand, die sich zwischen der grobstofflichen, materiellen Welt und ihrer Beweisbarkeit einerseits und der feinstofflich-geistigen auftut. An dieser Wand trennen sich Wissenschaft und Religion. Im Johannes-Evangelium finden wir eine Stelle, welche diese Aussage belegt: Jesus gab bekehrten Juden folgende Mahnung: „Erst dann, wenn ihr in meiner Lehre verharret, gehört ihr zu meinen wahren Jüngern; und erst dann werdet ihr die volle Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch innerlich frei machen"³². Demnach ist die Erlangung höherer Wahrheit zusätzlich noch mit größerer Freiheit des Menschen verbunden. – Wer hätte das gedacht! Und es geht noch konkreter: In der Lorber-Offenbarung sagt Jesus: „Die ewige göttliche Wahrheit wird stets nur verdeckt gegeben; denn offen würden die Menschen sie ebensowenig ertragen wie das Licht der Mittagsonne mit offenen Augen. Die Menschen müssen denken lernen, dann suchen und selbst finden³³. Und laut Vay-Offenbarung lehrte Jesus auf Erden den Verkehr mit der Geisterwelt Gottes (im 19. Jahrhundert auch ‚Magnetismus’ genannt). „Dieser aber wird auf Erden verfolgt, weil er eine Wahrheit ist. Der Teufel arbeitet gegen diese göttliche Wissenschaft; doch wo das Gute stark ist, da ist der Teufel schwach. Die Weissagung der Bibel ist göttlicher Magnetismus³⁴.

    Es ist also der Spiritismus, das heißt, der kommunikative Verkehr mit Gottesboten (Engeln), der uns zu höherer Wahrheit führen kann. Wir Christen sagen gerne, wenn uns etwas nicht ganz glaubwürdig erscheint: ‚Das ist aber kein Evangelium’! Damit drücken wir aus, daß wir gut daran tun, die weltlichen Wahrheiten an der biblischen Wahrheit zu messen. Und da die Bibel etwas mit dem Jenseits, dem Geistigen, dem Göttlichen zu tun hat, sind wir schon mittendrin in der Spiritualität, mit der sich unsere exoterischen Wissenschaften als diesseitige Wahrheitsapostel so unendlich schwer tun. Wenn wir beispielsweise im AT lesen: „Da kam schon der Engel Gabriel, den ich vorher in meiner Vision gesehen hatte, in schnellem Flug auf mich zu. Es war um die Zeit des Abendopfers"³⁵, dann merken wir, daß uns heutzutage solche Propheten und Mittler zwischen dem Jenseits und dem Diesseits völlig abhanden gekommen sind. Denn wer würde der Aussage eines solchen Menschen Glauben schenken? Nicht einmal die Kirchen! Dabei wäre doch die einstige Verbundenheit der Propheten und Apostel mit Gottes Geisterwelt ein urreligiöses Thema z.B. für den Religionsunterricht an den Schulen. Oder, eine andere Stelle, diesmal im NT: „Stephanus aber, ganz erfüllt von einem heiligen Geiste, blickte unentwegt zum Himmel und schaute die Herrlichkeit Gottes und sah den Herrn Jesus zur Rechten Gottes stehen. Da rief er aus: ‚Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen’³⁶. An anderer Stelle schreibt Lukas, der Verfasser der Apostelgeschichte: „Auch auf die Knechte und Mägde, die mir angehören, will ich in jenen Tagen von meinen Geistern in Fülle herabsenden³⁷. Und Paulus, der erste und bedeutendste christliche Missionar wußte genau was er tat, als er an seine junge Gemeinde in Korinth schrieb: „Darum sollt ihr bei eurem eifrigen Bestreben, mit der Geisterwelt in Verbindung zu kommen, darauf bedacht sein, eine große Zahl der verschiedensten Geister Gottes zu erlangen³⁸. Und den Thessalonichern riet er: „Machet nicht den Verkehr der Geister Gottes mit euch unmöglich. Das Reden der Geister Gottes durch Medien behandelt nicht geringschätzig. Doch prüfet alle Geisterkundgebungen und haltet nur an dem fest, was sich als gut erweist. Von allem, was dabei auch nur den Schein des Bösen an sich trägt, haltet euch fern³⁹. Wie aus diesen Beispielen sichtbar, ist das richtig ausgelegte NT voll von Empfehlungen, sich zur Erkenntnis- und Wahrheitsfindung an die gute Geisterwelt zu richten.

    In der Vay-Offenbarung wird dazu philosophierend festgestellt: „Alles im Leben hat zwei Seiten, eine gute und eine böse; so auch ist es mit dem Spiritismus. Er kann zum Himmel und auch zur Hölle, zur Klarheit und Wahrheit, aber auch zur Unlauterkeit und Unwahrheit führen; denn das Heiligste wird auf Erden durch die Menschen entheiligt, zu bösen Zwecken mißbraucht – auch die Geisterlehre. Und doch sollte sie euch solche herrliche Erlösung, Kraft und Beruhigung bringen! – Denn jeder Mensch hat Stunden des Nachdenkens und der Bangnis, was denn wohl nach dem Tode kommen werde. Du denkst dir: ‚Ja, was bin ich denn in diesem All? Wohin komme ich?’ Wohl dem, welchen diese Größe der Schöpfung andachtsvoll durchzittert und der gläubig aufblickt zum Vater, der ein Jedes seiner Geschöpfe kennt. Wohl dem, der durchdrungen von dieser Wahrheit, gläubig seinen Geist zu Gott erheben kann, denn dem ist nicht mehr bange. Doch wehe, wehe dem Zweifler! Unruhig, unbefriedigt läßt ihn Stille und Majestät der Natur, denn er weiß es nicht wer, was er ist und wohin er geht! Furchtbare Verzweiflung ist die Folge von solchem Zweifel, denn er kennt keinen liebenden Schöpfer, keinen treuen Vater! Erst nach dem Tode lernt er gläubig aufblicken zu den tausend Welten und ausrufen. – ‚Schöpfer! der du bist! Erbarme dich meiner, siehe auf mich armes, machtloses Geschöpf!’ Er wird es dann erfahren, daß es einen Gott gibt und daß der Spiritismus auf Erden eine göttliche Wahrheit verkündigte"⁴⁰.

    In Paulus’ Korinther-Brief findet sich zum gottgewollten Spiritismus sogar eine Rezeptur, die aber gleichzeitig Warnung ist: „Darum will ich euch ein Erkennungszeichen geben, durch das ihr die Geister unterscheiden könnt: Kein von Gott kommender Geist, der durch ein Medium spricht, nennt Jesus einen Verfluchten. Und kein Geist kann Jesus als seinen Herrn bezeichnen, wenn er nicht zu den heiligen Geistern gehört"⁴¹. Ähnliches ist bei Johannes nachzulesen: „An folgendem könnt ihr erkennen, ob ein Geist von Gott kommt: Bekennt ein Geist, daß Jesus Christus als Mensch auf Erden erschienen ist, so kommt er von Gott; ein Geist aber, der den Glauben an Jesus als den im Fleische erschienenen Herrn zu vernichten sucht, kann nicht von Gott kommen; er ist vielmehr vom Widersacher Christi geschickt. Ihr seid ja darüber belehrt worden, daß solche Geister kommen sollen, und sie treten schon jetzt in der Welt auf"⁴².

    Zuverlässige und weniger zuverlässige Botschaften

    Die zuverlässigsten Wahrheitsbotschaften, die uns über menschliche Medien erreichen sind jene, bei dem das Medium in Tieftrance fällt. Dabei nimmt ein Geistwesen von dem Leib vorübergehend Besitz und bedient sich seines Mundes als Sprechwerkzeug. Laut Forsboom-Offenbarung besteht – hinsichtlich der derzeitigen menschlichen Entwicklungsstufe – nämlich ein großer Unterschied zwischen bloßer Intuition oder Inspiration z.B. durch das Hellhören und der Inbesitznahme des Körpers eines Mediums. „Die Entwicklung der Menschheit verlangt nach immer größerer Freiheit. Das vorläufige Stadium dieser Entwicklung zeigt sich in jeder Form von Medialität, die sich in der Trance oder in der Rücknahme des Bewußtseins des Mediums manifestiert. Auf höheren Entwicklungsstufen wird die Menschheit die Wahrheit durch bewußte Intuition kennenlernen, während diese Führung in ihrem Kindesalter mit Hilfe unbewußter Intuition erfolgt. Die rein geistige Wahrheit einer Welt wird immer von einem hohen Geiste offenbart. Die relativen Wahrheiten endlicher Gesetze werden von der Intelligenz der Menschen gefunden"⁴³. Ein praktischer Rat für unser tägliches Leben: Wir sollen uns einfach mehr auf alles Religiöse, Göttliche einlassen. Denn wir uns von der Anziehung des Gottesfunken führen lassen, braucht es nicht mehr viel, um zur Wahrheit zu gelangen: „Dann wird von den ewigen Wahrheiten eine Hülle nach der anderen herabfallen, ihr werdet sehen und ihr werdet zu wahren Menschen! Haltet nicht an Lehren, Theorien und Teilwahrheiten der heutigen Entwicklungsstufe eurer Welt fest⁴⁴. Wichtig bei der Bewertung von Durchgaben ist auch: „Die Wahrheiten sind den jeweiligen himmlischen Ebenen angepaßt. Nicht jede Ebene weiß die vollständige Wahrheit. Wir wissen nur das, was wir in unserem jeweiligen Bewußtseinszustand erfassen können. Die Wahrheit an sich ist immer offenbar. Derjenige, welcher die Wahrheit erkennen will, ist manchmal daran gehindert, sie zu erfahren oder zu erkennen. Den höchsten geistigen Wesenheiten sind die höchsten Wahrheiten vollbewußt. Alle anderen können nur den Teil der Wahrheit erfahren, den sie im Rahmen ihrer Entwicklungsstufe erfassen können, wie z.B. dem Fisch im Wasser nicht bekannt sein kann, wie das Leben auf dem Lande ist. Er könnte das auch nicht verstehen ⁴⁵. Daher sagte Jesus schon seinerzeit: „Die ewige göttliche Wahrheit wird stets nur verdeckt gegeben; denn offen würden die Menschen sie ebensowenig ertragen wie das Licht der Mittagsonne mit offenen Augen. Die Menschen müssen denken lernen, dann suchen und selbst finden"⁴⁶.

    Kann Gottes Geisterwelt ohne weiteres Kontakt mit den Menschen aufnehmen?

    Nach den kosmischen Gesetzen Gottes gehört unsere materielle Welt zum ‚Reich der geistig Toten’ und ist streng vom ‚Reich der geistig Lebenden’ (Himmelreich) abgegrenzt. Dies gilt insbesondere für die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen diesen beiden Welten. Hinsichtlich Intuition und Inspiration über die Seele als der sog. Fluid-Körper des Astralleibes⁴⁷ bestehen sowohl für Christi als auch für Luzifers Geisterwelt prinzipiell dieselben Möglichkeiten und Verständigungsbrücken uns gegenüber. Dies schon deshalb, um das göttliche Prinzip der absolut freien Wahl zwischen gut und böse zu wahren. Da aber unsere grobstoffliche Welt, die ja zum Herrschaftsraum Satans gehört, schwingungsmäßig viel weiter von Gottes Geisterwelt entfernt ist, sind mediale Kundgaben von ‚oben’ her zahlenmäßig seltener als jene von ‚unten’. So ist es also „irrig, zu meinen, Geister aus des Himmels Höhen könnten ohne weiteres zu jeder Zeit zu den Menschen hernieder steigen und sich kundtun. Um eure irdische Umgebung wahrzunehmen und euch erblicken zu können, müssen wir uns eurem dichteren Od anpassen – oder anders ausgedrückt: Wir müssen uns eurer niedereren Schwingung anpassen⁴⁸.

    Diese Anpassungsvorbereitungen bestehen für die satanische Geister indessen nicht. Die niederen Geister haben „keine Mühe, sich den Menschen zu nähern, weil sie ihrerseits vom gleichen odischen Mantel umgeben ist. So bedarf es für die niederen Wesen keiner Anstrengung, sich den Menschen anzuschließen, und deshalb ist es auch dem Menschen ohne weiteres möglich, mit niederen Wesen in Berührung zu kommen. Dies bezieht sich ja auch auf sehr viele mediale Kundgaben, deren Empfänger behaupten, mit hohen Geistern des Himmels in Verbindung zu stehen. In Wahrheit handelt es sich dabei um uneingereihte Geister, die zwar auch gutmeinend sein können; sie aber vermögen sich ohne weitere Vorbereitungen den Menschen zu nähern. Für niedere Geister ist es eben viel leichter, sich den Menschen bemerkbar zu machen, sie zu betören und zu verführen"⁴⁹.

    Über welche Medien (Mittler) teilen sich Himmelsgeister bevorzugt mit?

    Unter medial begabten Menschen gibt es mehrere Varianten: Hör-, Schreib-, Teiltrance- und Tieftrance-Medien. Laut Greber-Offenbarung sind die Sprechmedien die wichtigsten Mittler wenn es darum geht, göttliche Wahrheiten zu verkünden. Sie werden vorher von Gottes Geisterwelt zu Tieftrancemedien ausgebildet. „Tieftrance ist bei einem Medium dann vorhanden, wenn der eigene Geist aus dem Körper vollständig ausgetreten ist. In diesem Zustand gleicht das Medium einer Leiche, mit dem Unterschied, daß der ausgetretene Geist noch durch ein Od-Band mit seinem Körper verbunden bleibt, was bei einer Leiche nicht der Fall ist. Bei ihr fehlt das Od-Band. Durch dieses Od-Band empfängt der Körper des Mediums von dem ausgetretenen Geist so viel Lebenskraft, daß die körperlichen Organe in Tätigkeit gehalten werden. An dem Od-Band kehrt nachher der ausgetretene Geist des Mediums wieder in der Körper zurück. An Stelle des ausgetretenen Geistes tritt ein anderes Geistwesen in den Körper des Sprechmediums ein und macht mit Hilfe der Sprechwerkzeuge des Mediums seine Mitteilungen. Ein Tieftrancemedium weiß selbstverständlich nichts von dem, was der fremde Geist gesprochen hat. Wenn es zu sich kommt, indem der eigene Geist wieder in den Körper eintritt, ist es ihm, als habe es geschlafen. Ihr sprecht daher von einem ‚medialen Schlaf’ der Tieftrancemedien"⁵⁰.

    Botschaften aus der guten Geisterwelt werden gern auch über die Schrift, also über Schreibmedien verbreitet. In dieser Disziplin gibt es 3 Varianten: „Die Art, wie die Schrift zustande kommt, ist bei den ‚Schreibmedien’ sehr verschieden. Dem einen werden die Gedanken bei vollem persönlichen Bewußtsein eingegeben und von ihm niedergeschrieben. Man nennt einen solchen auch ‚Inspirationsmedium’. – Einem anderen wird die Hand geführt, und gleichzeitig werden die Worte, welche die Hand schreibt, seinem Geiste inspiriert. Alles bei vollem Bewußtsein des Mediums. Die gleichzeitige Inspiration ist bei denen notwendig, die der Führung der Hand zu viel Widerstand entgegensetzen. – Wieder andere wissen bloß, daß sie schreiben, aber der Inhalt des Geschriebenen ist ihnen unbekannt"⁵¹.

    Aufgrund unterschiedlicher Erkenntnisfähigkeit beim Menschen müssen Botschaften, die von in der Himmelshierarchie höherrangigen Geistwesen stammen, nicht zwangsläufig einen höheren Wert für die Belehrten haben. Denn laut Forsboom-Offenbarung muß überall im Kosmos die Wahrheit verkündet werden und höhere Geister sollen sich in allen Welten und vor jeder Geistergruppe offenbaren. Dabei wird demütiges Verhalten immer wichtiger: „Je höher ein solches Wesen steht, desto mehr möchte es sich in den Hintergrund stellen"⁵². Dies ist ein wichtiger Indikator für dessen Glaubwürdigkeit. Den von Gott gesandten Geistern geht es also nicht um Selbstprofilierung; sie wollen nur eine dienende Aufgabe wahrnehmen. Ein Beispiel: Bei der ersten Kontaktaufnahme von Pfarrer Greber mit dem Hochgeist der Wahrheit sagte dieser über das Medium E. Zimmermann: „Du hast Recht, daß du mich zunächst fragst, wer ich bin. Denn ihr sollt die Geister, die zu euch reden, vor allem prüfen, ob sie von Gott sind, damit ihr nicht die Opfer böser Geister werdet, die euch leiblich und geistig zugrunde richten, euch nicht die Wahrheit sagen, sondern die Lüge und dadurch euren Lebensweg zum Abgrund führen. Ich schwöre es dir bei Gott, daß ich ein guter Geist Gottes bin, und zwar einer der höchsten. Meinen Namen behalte für dich⁵³ – Nun nannte er Johannes Greber seinen Namen. Im Hebräer-Brief des Apostels Paulus heißt es: „Sind nicht alle Engel bloß dienende Geister, die ausgesandt werden, um denen zu helfen, die das Heil wiedererlangen sollen, das ihnen als Erbteil hinterlegt ist?⁵⁴.

    Wirken auch mehrere Geister einer medialen Botschaft zusammen?

    Bei den Durchgaben aus Gottes Geisterwelt können durchaus auch mehrere heilige Geister mit- bzw. zusammenwirken. So wurde das spiritistische Buch ‚Geist, Kraft, Stoff’⁵⁵ über das Schreibmedium Adelma von Vay fast ausschließlich durch die 3 leitenden Geister Buddha, Maria und Laurentius geschrieben. Laut Aussage des hohen Geistes, der einst als Prophet Elia und dann als Johannes (der Täufer) inkarnierte, hatten die Genannten indes unterschiedliche Aufgaben und Werdegänge"⁵⁶.

    Das jüngste Beispiel, bei dem auch mehr als ein Geistwesen sich durch ein menschliche Medium äußern, liegt in der Brunner-Offenbarung vor: Das schweizer Volltrance-Medium Beatrice Brunner (1910-1983) durfte zwischen 1948 und 1983 über zwei heilige Geister namens Josef und Lene jenseitige Botschaften an die Menschheit übermitteln. Die Tonband-Mitschnitte wurden veröffentlicht in ‚Die geistige Welt’ und ‚Meditationswoche’, Verlag Pro Beatrice Zürich (siehe auch Geistchristliche Gemeinschaft GCG Zürich). Die meisten dieser Durchgaben aus dem Jenseits stammen von zwei Geistlehrern, die sie Josef und Lene⁵⁷ nannten. Ein

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