Beat / Seit eurem letzten Album „Trips & Ticks“ sind fast fünf Jahre vergangen. Wie ist es euch seitdem ergangen?
Jen / Ja, wir streichen die zwei Corona-Jahre imaginär einfach raus, dann sind es wieder nur drei Jahre – und die brauchen wir immer für unsere Alben. Es ging uns vor allem am Anfang wie den meisten Kulturschaffenden in diesem Land. Wir wären mit dem letzten Album pünktlich zum ersten Lockdown auf Tour gefahren. Das haben wir letztes Jahr nachgeholt. Aber wir haben nie etwas abgesagt, sondern nur verschoben. Daran sieht man, wir sind optimistisch geblieben.
Raphael / Eigentlich hatten wir es sogar besser als viele andere aus unserer Branche, weil wir nach 20 Jahren eh mal aus diesem Hamsterrad aussteigen wollten und das nie so richtig geschafft haben. Auch für uns war es finanziell nicht schön. Doch wir haben alle noch andere musikalische Standbeine und konnten uns darauf ein bisschen mehr darauf konzentrieren. Jen / Viel mehr Sorgen haben wir um unsere Crew gemacht. Aber es sind alle untergekommen.
» Die Künstlerperson ist wie eine Karikatur eines Anteils in einem selber. «
(Jen Bender)
Beat / Konntet ihr eure