Lange, lange Jahre war das Betriebssystem von Autos den Fahrern und Fahrerinnen praktisch gänzlich verborgen. Inzwischen sind moderne Autos – und vollelektrische nochmals mehr – rollende Computer. Dinge, die früher nette Add-ons waren, sind inzwischen essenzielle Verkaufsargumente und müssen deshalb auch ähnlich kritisch betrachtet werden, wie man es bei einem neuen Computer oder eben einem neuen Stück Software täte. Und genau hier sammelt Hyundai gleich mehrere Minuspunkte:
So ist der Ioniq 6 das nervigste Auto, in dem wir bislang gesessen haben. Das liegt an einer einzigen Neuerung gegenüber dem Ioniq 5 (der kein echter Vorgänger, sondern ein anderes Modell ist). Diese betrifft das Warnsystem, das Alarm gibt, sobald man die durch Kartenmaterial und Kameras erkannte erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschreitet. Wo es im Ioniq 5 von ein visuelles Signal gibt, fängt der Ioniq 6 an, mehrfach laut zu piepen. Deaktivieren kann man das Piepen auf zwei Weisen: Durch das Ausstellen sämtlicher Warntöne, was keinesfalls zu empfehlen ist, oder durch das Ausstellen des Tempolimitwarnassistenten. Letzteres hält allerdings nur solange vor, bis das