Mit dem Ioniq 6 hat Hyundai eine elektrisch angetriebene Limousine mit Coupécharakter im Programm. Schon bei der Vorstellung mit ersten Probefahrten gab es gute Noten für den Viertürter, doch wie schlägt sich der Wagen im Praxisalltag? Richtig gut, so viel schon mal vorweg.
An der Optik des Ioniq 6 scheiden sich die Geister – von Anfang an. Daumen hoch oder Daumen runter, dazwischen gibt es nichts. Das gilt vor allem für die in mehrere Ebenen unterteilte Heckansicht. Ein Spoiler mit Winglets und einem feinen Lichtband, das beim Bremsen aufleuchtet, zieht sich ansatzlos aus dem Heckfenster, und ein paar Zentimeter tiefer wölbt sich ein zweiter kleinerer Spoiler aus dem Blech. Nochmals direkt darunter haben die Designer eine Lichtleiste über die gesamte Fahrzeugbreite platziert.
Polarisierendes Aero-Design
Das Mittelteil der Leiste klappt mit dem Kofferraumdeckel beim Öffnen nach oben. Die Unterkante der Klappe endet vor einer weiteren scharf gezogenen Linie, ehe es dann in den eigentlichen Stoßfänger übergeht. Das alles trägt ebenso wie die gerundete Heckstruktur undterachse erstreckt. So ergibt sich ein herausragender cW-Wert von 0,21 – der zu guten Verbrauchswerten verhelfen soll.