Ach ja, Point-and-Click-Ad-ventures: sie sind und bleiben meine größte Hassliebe. Einerseits haben mich viele von ihnen mit ihrer kruden Logik oder schlecht inszenierten Geschichten zur Weißglut getrieben. Auf der anderen Seite feierte ich seinerzeit jedes Spiel von LucasArts – egal, ob Meisterwerke wie Maniac Mansion (1987), The Secret of Monkey Island (1990) und Indiana Jones and the Fate of Atlantis (1992) oder „nur“ gute Titel à la Full Throttle (1995). Schließlich waren selbst die schwächsten Spiele der Kalifornier immer noch gut genug, um mit der Adventure-Konkurrenz den Boden aufzuwischen. Was mir damals nicht bewusst war: Gerade in den USA hatte man einen etwas anderen Blick auf das Genre und legte viel mehr Wert auf Atmosphäre. Deshalb dominierte dort mehr der große Konkurrent Sierra Entertainment, der für seinen immensen Ausstoß an Spielen bekannt war. Während LucasArts Ende der 1980er-Jahre gerade einmal vier Adventures abgeliefert hatte - darunter die kaum bekannte Filmumsetzung Labyrinth von 1986 -, kam Sierra zum gleichen Zeitpunkt be-reits auf beachtliche Titel ausführlich gespielt. Und eine Serie ging gar komplett an mir vorbei: Quest for Glory, 1989 als Hero Quest (Untertitel: So You want to be a Hero) gestartet. So hieß die Serie nämlich ursprünglich, bis Sierra den Namen aufgrund von Lizenzstreitigkeiten mit dem gleichnamigen Tabletop-Rollenspiel aufgeben musste. Dabei sprach eigentlich einiges für die vom Ehepaar Corey
MEIN ERSTES MAL: QUEST FOR GLORY
Feb 10, 2022
8 Minuten
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