Eigentlich hatte ich gedruckten Büchern ja schon abgeschworen. Wenn ich heute noch irgendein Werk aus Papier kaufe, meist gebraucht, wandert es sofort durch meinen Stapelschneider. Die Einzelseiten durchlaufen den Scanner und landen schließlich digitalisiert auf meinem iPad, wo ich sie dann lese.
Doch eine Art von Papierbuch finde ich immer noch interessant und sogar der digitalen Form überlegen: den dicken Fotoband, den man zufällig hingestreut auf einem Tischchen in der Hotellobby oder einer Ferienwohnung findet. Man lässt sich dann einfach in einen danebenstehenden Sessel plumpsen, lehnt sich zurück, legt gemütlich die Füße hoch und fängt gemütlich an zu blättern.
Auf amerikanisch nennt man so etwas Coffee Table Book, wohl weil das entsprechende Werk meist auf den niedrigen Kaffeetischchen ausliegt, und man kann solche Portfolios auch selbst mit eigenen Aufnahmen produzieren.
Diverse Online-Anbieter halten Browser-Tools vor, um Fotos hochzuladen und über die Seiten eines virtuellen Papierbuchs zu verteilen. Drückt der Kunde anschließend den Absenden-Knopf und bezahlt, bringt der Postbote nach ein, zwei Wochen solch ein hochwertiges Buch mit Hardcover zu Ihnen nach Hause 1 .
Online halten sich die Gestaltungsmöglichkeiten jedoch in Grenzen, und mangels