DIABLO 2: RESURRECTED
Ein Remaster muss im Wesentlichen zwei Dinge schaffen: Auf der einen Seite die Fans von damals begeistern, auf der anderen eine völlig neue Generation abholen. Ein kniffliger Spagat, der Kompromisse nötig macht. Die merkt man in Diablo 2: Resurrected an praktisch jeder Ecke: Blizzards Neuauflage ist so peinlich darauf bedacht, seine alten Fans nicht zu vergraulen, dass man am Gameplay wirklich nur das Nötigste verbessert hat. Gleichzeitig ist das Spiel aber erstmals auch für aktuelle Konsolen verfügbar, viele erleben Diablo 2 dadurch zum ersten Mal – mit all seinen zeitlosen Stärken, aber auch seinen Schwächen, die im Laufe von zwei Jahrzehnten kaum besser geworden sind.
Schöner als die Erinnerung
Die wichtigste Neuerung springt mit Anlauf ins Auge: Blizzard hat eine brandneue 3D-Engine gestrickt, die den Stil des Originals nahezu perfekt einfängt. Die Switch-Version kommt technisch allerdings sichtbar schwächer daher als die Fassungen für PC, PS5 & Co. Hier fehlen zum Beispiel das hübsche wogende Gras und die Spiegelungen in Pfützen, die Beleuchtungsqualität wurde stark zurückgefahren und auch manche Umgebungsdetails mussten dran glauben. Trotzdem kann sich die SwitchUmsetzung grundsätzlich sehen lassen, sie erreicht fast
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