Dragon Age: Biowares zweiter Fantasy-Streich
2009 war wahrlich eine bessere Zeit für die Entwicklerschmiede Bioware: Weit entfernt von Debakeln wie Mass Effect: Andromeda (2017) oder Anthem (2019), lebte der Entwickler von einem tadellosen Ruf. Egal, ob Neverwinter Nights (2002), Star Wars: Knights of the Old Republic (2003) oder Jade Empire (2005) – mit jeder neuen Veröffentlichung lieferten die Kanadier zumindest ein gutes Rollenspiel und in vielen Fällen gar ein neues Genre-Glanzstück ab.
Somit war die Freude bei Rollenspiel-Fans groß, als mit Dragon Age: Origins ein frisches Fantasy-Epos im Geiste des legendären Baldur‘s Gate (1998) in den Startlöchern stand. Allerdings basierte es auf keinem bekannten oder lizenzierten Pen&Paper-Rollenspielsystem; Bioware hatte sich vielmehr ein eigenes Universum ausgedacht.
Publisher Electronic Arts veröffentlichte im Oktober 2009 – einen Monat vor Release des Spiels – einen Character Creator, den man kostenlos auf der offiziellen Spiel-Webseite herunterladen konnte. Eine clevere Idee, wie sich herausstellte: Die Spieler kreierten schon im Vorfeld ihren eigenen Helden und waren daraufhin umso motivierter, das finale Produkt zu kaufen.
Sechs Anfänge auf einen Streich
Die Story von Dragon Age: Origins begann mit einem interessanten Kniff, der an
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