Das Schwarze Auge: Eine Pen-&-Paper-Lizenz springt durch ganz Deutschland
Im neuen Teil unserer Artikelserie über legendäre Rollenspielreihen müssen wir nicht nur die Zeit zurückdrehen, sondern zum Einstieg erst einmal über den Tellerrand blicken. Das Schwarze Auge startete nämlich als klassisches Pen&Paper-Rollenspiel, bei dem mehrere Spieler an einem Tisch Platz nahmen, durch die Geschicke eines Spielleiters ein mittelalterliches Fantasy-Abenteuer erlebten und Kämpfe mit Hilfe von Spielwürfeln bestritten.
Die erste Edition von Das Schwarze Auge (kurz DSA) erschien 1984, woraufhin es noch acht weitere Jahre bis zur ersten Computer- spieladaption mit dem Untertitel Die Schicksalsklinge dauern sollte. Diese stammte vom deutschen Entwickler Attic, der 1990 von Hans-Jürgen Brändle, Jochen Hamme und Guido „Planescape Torment“ Henkel gegründet wurde. Die Wahl des Studios aus dem schwäbischen Albstadt sorgte bei DSAFans insgeheim für leise Kritik, denn schließlich landeten deren vorangegangenen Werke wie das Shoot‘em-Up The Oath, das TextAdventure Die Drachen von Laas oder das Hack‘n‘Slay-Rollenspiel Spirit of Adventure (allesamt 1991 erschienen) eher im Wertungsmittelmaß der damaligen Spielemagazine.
Der erste Streifzug durch Aventurien
Die Meinungen über Die Schicksalsklinge gingen zunächst weit auseinander. Die deutsche Fachpresse war größtenteils begeistert und zückte eine Höchstwertung nach der anderen. Die einzige kleine
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