Electric Drive

Der Weg ist das Ziel

1.000 km elektrisch – diese Idee war der Anfang der ED 1000. Wie schnell und mit wieviel Begeisterung dieses Konzept seitens der Hersteller unterstützt wurde und wie daraus ein ganz offensichtlich spektakuläres Event wird, hat auch uns überrascht.

Am Anfang war da diese Idee. Warum eigentlich fahren wir nicht einfach mal 1.000 km elektrisch. Am Stück. Nur mit Ladepausen. In letzter Zeit waren immer wieder Berichte hochgepoppt, dass das nicht vernünftig geht. Zu gering die Reichweiten der Autos, zu unzuverlässig das Ladenetz. Also wollten wir den Gegenbeweis antreten.

Warum gerade 1.000 Kilometer? Nun, diese Distanz ist das, was wir auch mit einem Verbrenner als ausgewachsene Tagesdosis empfinden würden. Im Elektroauto und mit den daher notwendigen Ladepausen sind 1.000 km eine echte Herausforderung. Aber das sollen sie ja auch sein.

Natürlich wird es unterschiedliche Taktiken geben. Die „Extrem-Schnellader“ lassen es vielleicht etwas flotter angehen, während der Großteil des Feldes vermutlich eher mit sanftem Druck auf das Fahrpedal unterwegs sein wird. Aufgrund der unterschiedlichen, zu erwartenden Fahrzeiten wird es ohnehin einen zeitversetzten Start geben.

Wo geht es lang?

Angesichts der immer noch nicht klar kalkulierbaren Umstände rund um das Corona-Virus war klar, dass wir uns innerhalb der deutschen Grenzen bewegen wollten. Um auf unsere Zielstrecke zu kommen, gilt es, Haken zu schlagen. Schnell stand fest: Wir starten in Berlin, und das Ende soll in München sein. Die direkte Strecke ergibt jedoch nur rund 600 km, also bauten wir einen Stopp in Bielefeld ein. Berlin–Bielefeld, das sind etwa 400 km. Bielefeld–München sorgt dann mit rund 600 km für den Rest.

Warum gerade 1.000 Kilometer? Nun, diese Distanz ist das, was wir auch mit einem Verbrenner als ausgewachsene Tagesdosis empfinden würden

Wer soll fahren?

Klar, mit der Redaktion könnte man schon einen Schwung Autos bewegen. Doch eben nur eine kleine Auswahl. Schnell war die Idee geboren, die Hersteller zu diesem kleinen Ausflug einzuladen. Diese könnten dann bestimmen, wer ihre Autos fährt. Kommt jemand dann sehr

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