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Semantische Remotivierung als Produkt laienhafter Reflexion über Sprache: Begründungen von Wortwahlen als Form sprachlicher Verstärkung
Untersuchungen zu passivwertigen Funktionsverbgefügen im Deutschen der Gegenwart: Ein Beitrag zur funktionalen Valenzgrammatik
eBook-Reihen2 Titel

Beiträge zur germanistischen Sprachwissenschaft

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Über diese Serie

Diese Monographie widmet sich sprachlichen Verstärkungsprozessen, die auf schwach motivierte oder unmotivierte Lexikoneinheiten im Rahmen der Systemmöglichkeiten strukturaufbauend und bedeutungsverleihend wirken. Mit ihrem eigenständigen Status stellen die (Re)Motivierungstendenzen ein natürliches Gegengewicht zu den formal-semantischen Abbauvorgängen der Grammatikalisierung dar. Anhand der Wortwahlaktionen "Das schönste deutsche Wort" und "Unwort des Jahres" wird empirisch gezeigt, welche Strategien sprachliche Laien im reflektierten Umgang mit dem Wortschatz anwenden, um einen Zusammenhang zwischen Form und Sinn sprachlicher Einheiten herzustellen, statt diese nur als arbiträre Zeichen hinzunehmen. Ziel der Arbeit ist es, die vielfältigen Wesensarten individueller Bedeutungszuweisungen anhand von einheitlichen Parametern unter Berücksichtigung psycholinguistischer Hintergründe zu klassifizieren. Dank einer umfassenden Typologie wird belegt, dass Remotivierungen häufiger als bislang angenommen vorkommen. Zugleich wird ihre große Relevanz über die Alltagskommunikation hinaus aufgezeigt.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Jan. 2023
Semantische Remotivierung als Produkt laienhafter Reflexion über Sprache: Begründungen von Wortwahlen als Form sprachlicher Verstärkung
Untersuchungen zu passivwertigen Funktionsverbgefügen im Deutschen der Gegenwart: Ein Beitrag zur funktionalen Valenzgrammatik

Titel in dieser Serie (2)

  • Untersuchungen zu passivwertigen Funktionsverbgefügen im Deutschen der Gegenwart: Ein Beitrag zur funktionalen Valenzgrammatik

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    Untersuchungen zu passivwertigen Funktionsverbgefügen im Deutschen der Gegenwart: Ein Beitrag zur funktionalen Valenzgrammatik
    Untersuchungen zu passivwertigen Funktionsverbgefügen im Deutschen der Gegenwart: Ein Beitrag zur funktionalen Valenzgrammatik

    Die Bedeutung einer zunächst formal gekennzeichneten Klasse der Funktionsverbgefüge mit der Bezeichnung "passivwertige Funktionsverbgefüge" wird hier mit dem Ziel untersucht, das Verhältnis von Form und Bedeutung dieser Fügungen zu beschreiben. Die passivwertigen Funktionsverbgefüge heben sich durch die in den vorkommenden Funktionsverben von anderen Funktionsverbgefügen ab. Es sind Fügungen wie Zusicherung bekommen; Überraschung erleben; Berücksichtigung finden u.v.m. Im Satz fungieren sie als nominale Prädikate, die formal aktivisch sind, jedoch in den meisten Fällen mit dem Passiv korrelieren bzw. eine nichtaktivische Lesart nahelegen. Wichtigstes Anliegen der Arbeit ist die semantische Interpretation der gesamten formalen Klasse der passivwertigen Funktionsverbgefüge, deren Beschreibung sich stets auf belegte Sätze stützt. In der Valenzforschung ist die Beschreibung der Valenzeigenschaften der passivwertigen Funktionsgefüge ein Desiderat. Die Arbeit schließt eine Lücke in der traditionellen Grammatikschreibung; ihre Ergebnisse können nach didaktisch-methodischer Aufarbeitung sinnvoll im Bereich Deutsch als Fremdsprache genutzt werden.

  • Semantische Remotivierung als Produkt laienhafter Reflexion über Sprache: Begründungen von Wortwahlen als Form sprachlicher Verstärkung

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    Semantische Remotivierung als Produkt laienhafter Reflexion über Sprache: Begründungen von Wortwahlen als Form sprachlicher Verstärkung
    Semantische Remotivierung als Produkt laienhafter Reflexion über Sprache: Begründungen von Wortwahlen als Form sprachlicher Verstärkung

    Diese Monographie widmet sich sprachlichen Verstärkungsprozessen, die auf schwach motivierte oder unmotivierte Lexikoneinheiten im Rahmen der Systemmöglichkeiten strukturaufbauend und bedeutungsverleihend wirken. Mit ihrem eigenständigen Status stellen die (Re)Motivierungstendenzen ein natürliches Gegengewicht zu den formal-semantischen Abbauvorgängen der Grammatikalisierung dar. Anhand der Wortwahlaktionen "Das schönste deutsche Wort" und "Unwort des Jahres" wird empirisch gezeigt, welche Strategien sprachliche Laien im reflektierten Umgang mit dem Wortschatz anwenden, um einen Zusammenhang zwischen Form und Sinn sprachlicher Einheiten herzustellen, statt diese nur als arbiträre Zeichen hinzunehmen. Ziel der Arbeit ist es, die vielfältigen Wesensarten individueller Bedeutungszuweisungen anhand von einheitlichen Parametern unter Berücksichtigung psycholinguistischer Hintergründe zu klassifizieren. Dank einer umfassenden Typologie wird belegt, dass Remotivierungen häufiger als bislang angenommen vorkommen. Zugleich wird ihre große Relevanz über die Alltagskommunikation hinaus aufgezeigt.

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