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From Scribal Error to Rewriting: How Ancient Texts Could and Could Not Be Changed
"Und Gideon starb in einem guten Greisenalter": Untersuchungen zu den hebräischen und griechischen Texttraditionen in Ri 6–8 unter Einbeziehung des jüdisch-hellenistischen und frühen rabbinischen Schrifttums
Der Antiochenische Text der Septuaginta in seiner Bezeugung und seiner Bedeutung
eBook-Reihen5 Titel

De Septuaginta Investigationes (DSI)

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Über diese Serie

Der textkritische Wert der nur in Fragmenten erhaltenen Vetus Latina ist in der Exegese umstritten oder wird kaum wahrgenommen, da die Textzeugen relativ jung sind und häufig keine Einheitlichkeit aufweisen. Innerhalb der überschaubaren Zahl an Vetus-Latina-Fragmenten zum Jeremiabuch weist der Codex Wirceburgensis als ihr quantitativ größter Vertreter gegenüber seinem Quelltext eine erheblich kürzere Textgestalt auf – anders als bei anderen biblischen Büchern. Als Erklärung dienen korrupte Textzeugen oder gar die Annahme, dass die kürzere Textgestalt des Kodex eine gegenüber der Septuaginta prioritäre Textform bewahrt hat. Manfred Pollner widmet sich der Textgestalt dieser Zeugen auf dem Hintergrund der neueren Forschung und überprüft die Lesartendifferenzen gegenüber der alexandrinischen und der masoretischen Textform auf ihren textkritischen Wert. Seine Vorgehensweise ist hierbei geprägt vom Ineinandergreifen verschiedener methodischer Zugänge, wie der diachronen (externen) und der textinternen Betrachtungsweise. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die Vetus Latina-Zeugen des Jeremiabuches global gesehen weder als korrupt eingestuft werden können noch eine gegenüber der Septuaginta prioritäre Textform aufweisen, sondern zum größeren Teil eine innergriechische, zum geringeren Teil auch eine innerlateinische Textentwicklung, in seltenen Füllen sogar prioritäre Lesarten, widerspiegeln. Die Untersuchung enthält im Anhang eine vollständige Synopse der wichtigsten Vetus-Latina-Fragmente zu Jeremia mit MT und LXX.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Feb. 2013
From Scribal Error to Rewriting: How Ancient Texts Could and Could Not Be Changed
"Und Gideon starb in einem guten Greisenalter": Untersuchungen zu den hebräischen und griechischen Texttraditionen in Ri 6–8 unter Einbeziehung des jüdisch-hellenistischen und frühen rabbinischen Schrifttums
Der Antiochenische Text der Septuaginta in seiner Bezeugung und seiner Bedeutung

Titel in dieser Serie (5)

  • Der Antiochenische Text der Septuaginta in seiner Bezeugung und seiner Bedeutung

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    Der Antiochenische Text der Septuaginta in seiner Bezeugung und seiner Bedeutung
    Der Antiochenische Text der Septuaginta in seiner Bezeugung und seiner Bedeutung

    The Antiochene or Lucianic text is one of the most important text forms of the Septuagint, the Greek translation of the Old Testament. Its specific form has been understood as the result of the recensional activity of Lucian the martyr (312). Yet, agreements with Josephus, the New Testament, the Old Latin translation, and now especially with the biblical texts from Qumran show that it (also) must be old and close to the original Septuagint. The evaluation of the Antiochene text is of importance not only for the textual history of the Septuagint but also for the description of its original character and because of the relation to its parent text, even for the history of the Hebrew text.This collection of papers presents new insights and actual discussion concerning the history and the importance of the Antiochene Text of the Septuagint.With contributions by Felix Albrecht, Natalio Fernandez Marcos, Philippe Hugo, Jong-Hoon Kim, Thomas Kraus, Siegfried Kreuzer, Martin Meiser, Adrian Schenker, Marcus Sigismund, Victoria Spottorno.

  • From Scribal Error to Rewriting: How Ancient Texts Could and Could Not Be Changed

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    From Scribal Error to Rewriting: How Ancient Texts Could and Could Not Be Changed
    From Scribal Error to Rewriting: How Ancient Texts Could and Could Not Be Changed

    How ancient texts could and could not be changed has been in the focus of vibrant scholarly discussions in recent years. The present volume offers contributions from a representative group of prominent scholars from different backgrounds and specialties in the areas of Classical and Biblical studies who were gathered at an interdisciplinary symposium held in May 2015 at the Ivane Javakhishvili Tbilisi State University in Tbilisi, Georgia. In the first part of the volume Ancient Scribal and Editorial Practices, the authors approach ancient scribal and editorial techniques in Greek, Latin, and Syriac sources concerning classical and biblical texts, their textual criticism, and editorial history. The second part Textual History of the Hebrew Bible focuses on scribal and editorial aspects of the textual history of the Hebrew Bible. The third part Writing and Rewriting in Translation deals with a variety of writings from the Old Testament, New Testament, Apocrypha, and Patristic texts in various languages (Greek, Coptic, Arabic, Armenian, and Georgian), focusing on issues of textual criticism and translation technique. The volume contains an especially rich assortment of contributions by Georgian textual scholars concerning ancient editorial practices and ancient Georgian translations of biblical and patristic texts. This collection of papers provides insights into a variety of different areas of study that seldom come into contact with each other but are clearly in many ways related.

  • "Und Gideon starb in einem guten Greisenalter": Untersuchungen zu den hebräischen und griechischen Texttraditionen in Ri 6–8 unter Einbeziehung des jüdisch-hellenistischen und frühen rabbinischen Schrifttums

    "Und Gideon starb in einem guten Greisenalter": Untersuchungen zu den hebräischen und griechischen Texttraditionen in Ri 6–8 unter Einbeziehung des jüdisch-hellenistischen und frühen rabbinischen Schrifttums
    "Und Gideon starb in einem guten Greisenalter": Untersuchungen zu den hebräischen und griechischen Texttraditionen in Ri 6–8 unter Einbeziehung des jüdisch-hellenistischen und frühen rabbinischen Schrifttums

    Das Richterbuch ist eines der textgeschichtlich komplexesten Bücher der Septuaginta. Spätestens im 3./4. Jh. n.Chr. lag es nachweisbar in vier Haupt- und zwei Nebentexttraditionen vor, die sich im Wesentlichen in zwei voneinander zu unterscheidenden Textformen gruppieren lassen. Die Arbeit untersucht die Texttraditionen zum Richterbuch am Beispiel des Gideon-/Jerubbaal-Zyklus Ri. 6,1-8,35 mit dem Ziel, das Verhältnis zwischen prä-masoretischen Vorlagen und proto-masoretischen Konsonantentexten auf der einen und Septuaginta sowie frühen jüdisch-hellenistischen Schriftauslegungen auf der anderen Seite mithilfe von textkritischen, rezeptions- und auslegungsgeschichtlichen Überlegungen näher zu bestimmen. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei die griechischen Textformen von Ri. 6,1-8,35. Der Analyse der griechischen Textformen ist stets eine Synopse der vier rekonstruierten griechischen Haupttexttraditionen nebst masoretischen Text sowie der Angabe von Parallelen in der rabbinischen und parabiblischen Literatur vorangestellt. Von der traditio gilt es auf das traditum, von der Auslegung auf die Vorlage zu schließen und die Pluriformität der griechischen Texttraditionen des Richterbuches zu erklären, mithin deren theologischen Gehalt und Genese darzustellen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung lassen u.a. die im Richterbuch alte Frage nach der einen Old Greek in einem neuen Licht scheinen. Darüber hinaus konnten in den verschiedenen griechischen Texttraditionen des Richterbuches Spuren von Theological Exegesis nachgewiesen werden.

  • Die Septuaginta der Samuelbücher: Untersucht unter Einbeziehung ihrer Rezensionen

    Die Septuaginta der Samuelbücher: Untersucht unter Einbeziehung ihrer Rezensionen
    Die Septuaginta der Samuelbücher: Untersucht unter Einbeziehung ihrer Rezensionen

    Die Dissertation ist ein Beitrag zur Übersetzungs- und Textgeschichte der Samuelbücher. Im Zentrum steht die Arbeitsweise des Septuaginta-Übersetzers. Sie wird anhand von syntaktischen Phänomenen untersucht, die in einer hohen Zahl von Belegen vorkommen. Es ergibt sich ein auch statistisch abgesichertes Bild seiner Übersetzungstechnik, das durch Vergleiche mit anderen Übersetzern der LXX weiter profiliert wird. Wo es das Material ermöglicht, wird die Analyse auf die späteren Rezensionen ausgeweitet. Besonders im Bereich der griechischen Tempora ergeben sich dadurch neue Einsichten in die Rezensionsprinzipien der Kaige-, aber auch der lukianischen Rezension.Die Beobachtungen der Übersetzungs- und Rezensionsweise werfen ein Licht auch auf die Textgeschichte der Samuelbücher. Da es für die Samuelbücher umfassende Funde aus Qumran gibt, kann sie auf Basis einer außergewöhnlich guten Quellenlage rekonstruiert werden. Im Ergebnis wird bestätigt und vertieft, was frühere Untersuchungen gezeigt haben: Die Vorlage der LXX stellt die älteste uns zugängliche Textform dar (2. Jh. v.Chr.). 4QSama steht der LXX nahe, ist jedoch jünger (1. Jh. v.Chr.). Der Masoretische Text repräsentiert deutlich die späteste Stufe der Textentwicklung (1. Jh. n.Chr.). Ein Vergleich der unterschiedlichen Stufen lässt die theologischen Interessen insbesondere der letzten Bearbeitungsstufe (Masoretischer Text) hervortreten.

  • Die Vetus-Latina-Fragmente im Jeremiabuch: Untersuchungen zur Textgestalt und deren Lesartendifferenzen gegenüber LXX und MT unter Berücksichtigung inhaltlich-theologischer Bearbeitungsstufen

    Die Vetus-Latina-Fragmente im Jeremiabuch: Untersuchungen zur Textgestalt und deren Lesartendifferenzen gegenüber LXX und MT unter Berücksichtigung inhaltlich-theologischer Bearbeitungsstufen
    Die Vetus-Latina-Fragmente im Jeremiabuch: Untersuchungen zur Textgestalt und deren Lesartendifferenzen gegenüber LXX und MT unter Berücksichtigung inhaltlich-theologischer Bearbeitungsstufen

    Der textkritische Wert der nur in Fragmenten erhaltenen Vetus Latina ist in der Exegese umstritten oder wird kaum wahrgenommen, da die Textzeugen relativ jung sind und häufig keine Einheitlichkeit aufweisen. Innerhalb der überschaubaren Zahl an Vetus-Latina-Fragmenten zum Jeremiabuch weist der Codex Wirceburgensis als ihr quantitativ größter Vertreter gegenüber seinem Quelltext eine erheblich kürzere Textgestalt auf – anders als bei anderen biblischen Büchern. Als Erklärung dienen korrupte Textzeugen oder gar die Annahme, dass die kürzere Textgestalt des Kodex eine gegenüber der Septuaginta prioritäre Textform bewahrt hat. Manfred Pollner widmet sich der Textgestalt dieser Zeugen auf dem Hintergrund der neueren Forschung und überprüft die Lesartendifferenzen gegenüber der alexandrinischen und der masoretischen Textform auf ihren textkritischen Wert. Seine Vorgehensweise ist hierbei geprägt vom Ineinandergreifen verschiedener methodischer Zugänge, wie der diachronen (externen) und der textinternen Betrachtungsweise. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die Vetus Latina-Zeugen des Jeremiabuches global gesehen weder als korrupt eingestuft werden können noch eine gegenüber der Septuaginta prioritäre Textform aufweisen, sondern zum größeren Teil eine innergriechische, zum geringeren Teil auch eine innerlateinische Textentwicklung, in seltenen Füllen sogar prioritäre Lesarten, widerspiegeln. Die Untersuchung enthält im Anhang eine vollständige Synopse der wichtigsten Vetus-Latina-Fragmente zu Jeremia mit MT und LXX.

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