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Antisemitismus, Pogrome und Judenfreunde im russischen Zarenreich: Quellentexte und Forschungen aus den Jahren 1877-1927
eBook-Reihen1 Titel

Tolstoi-Friedensbibliothek D

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Über diese Serie

Dargeboten wird hier ein umfangreiches Lese-Werk über "Antisemitismus, Pogrome und Judenfreunde im russischen Zarenreich" mit historischen Quellentexten und Forschungen aus den Jahren 1877-1927. Es ist konzipiert als Ergänzung zu einem ebenfalls in der Tolstoi-Friedensbibliothek erscheinenden Band "Leo N. Tolstoi: Begegnung mit dem Judentum" (TFb_B013).
Die Auswahl ermöglicht Zugänge zu den Standorten des Dichters Fjodor M. Dostojewski und des Religionsphilosophen Wladimir Solowioff. Die beiden Männer nehmen gegensätzliche Haltungen zur sogenannten Judenfrage ein. In den frühen 1880er Jahren kommt es zu einer ersten Folge von Pogromen mit Dutzenden Mordopfern. Hierauf reagieren mehrere russische "Autoritäten" mit Stellungnahmen zugunsten der Juden. Diese Voten sind entnommen einer Dokumentation, die zunächst in Russland nicht erscheinen konnte. Vier weitere Quellentexte beziehen sich auf die zweite antijüdische Pogromwelle 1903 bis 1906 mit bis zu 2000 Toten und zahllosen Verwundeten. Vollständig dargeboten wird das Buch "Der Antisemitismus in Russland" des Grafen Iwan Iwanowitsch Tolstoi aus dem Jahr 1907. Nach der Revolution von 1905 legt hier ein entfernter Verwandter des Dichters L.N. Tolstoi, der 1905/06 als Minister für Volksbildung der Regierung angehört hat, sein Plädoyer für die vollständige Gleichberechtigung der jüdischen Bevölkerung des russischen Kaiserreiches vor. Die Aufhebung aller diskriminierenden Gesetze lässt sich indessen erst Anfang 1917 nach Abdankung des Zaren verwirklichen.
Die Massaker der rechten - nationalistischen und antibolschewistischen - Waffenträger im Bürgerkrieg mit Morden an hunderttausend oder mehr Juden in den Jahren 1918-1921 sind nicht mehr Thema des vorliegenden Buches. Sie fallen in die Zeit nach Leo Tolstois Tod und dem Ende der zaristischen Autokratie.

Tolstoi-Friedensbibliothek
Reihe D, Band 2 (Signatur TFb_D002)

Herausgegeben von Peter Bürger
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum12. März 2024
Antisemitismus, Pogrome und Judenfreunde im russischen Zarenreich: Quellentexte und Forschungen aus den Jahren 1877-1927

Titel in dieser Serie (1)

  • Antisemitismus, Pogrome und Judenfreunde im russischen Zarenreich: Quellentexte und Forschungen aus den Jahren 1877-1927

    Antisemitismus, Pogrome und Judenfreunde im russischen Zarenreich: Quellentexte und Forschungen aus den Jahren 1877-1927
    Antisemitismus, Pogrome und Judenfreunde im russischen Zarenreich: Quellentexte und Forschungen aus den Jahren 1877-1927

    Dargeboten wird hier ein umfangreiches Lese-Werk über "Antisemitismus, Pogrome und Judenfreunde im russischen Zarenreich" mit historischen Quellentexten und Forschungen aus den Jahren 1877-1927. Es ist konzipiert als Ergänzung zu einem ebenfalls in der Tolstoi-Friedensbibliothek erscheinenden Band "Leo N. Tolstoi: Begegnung mit dem Judentum" (TFb_B013). Die Auswahl ermöglicht Zugänge zu den Standorten des Dichters Fjodor M. Dostojewski und des Religionsphilosophen Wladimir Solowioff. Die beiden Männer nehmen gegensätzliche Haltungen zur sogenannten Judenfrage ein. In den frühen 1880er Jahren kommt es zu einer ersten Folge von Pogromen mit Dutzenden Mordopfern. Hierauf reagieren mehrere russische "Autoritäten" mit Stellungnahmen zugunsten der Juden. Diese Voten sind entnommen einer Dokumentation, die zunächst in Russland nicht erscheinen konnte. Vier weitere Quellentexte beziehen sich auf die zweite antijüdische Pogromwelle 1903 bis 1906 mit bis zu 2000 Toten und zahllosen Verwundeten. Vollständig dargeboten wird das Buch "Der Antisemitismus in Russland" des Grafen Iwan Iwanowitsch Tolstoi aus dem Jahr 1907. Nach der Revolution von 1905 legt hier ein entfernter Verwandter des Dichters L.N. Tolstoi, der 1905/06 als Minister für Volksbildung der Regierung angehört hat, sein Plädoyer für die vollständige Gleichberechtigung der jüdischen Bevölkerung des russischen Kaiserreiches vor. Die Aufhebung aller diskriminierenden Gesetze lässt sich indessen erst Anfang 1917 nach Abdankung des Zaren verwirklichen. Die Massaker der rechten - nationalistischen und antibolschewistischen - Waffenträger im Bürgerkrieg mit Morden an hunderttausend oder mehr Juden in den Jahren 1918-1921 sind nicht mehr Thema des vorliegenden Buches. Sie fallen in die Zeit nach Leo Tolstois Tod und dem Ende der zaristischen Autokratie. Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe D, Band 2 (Signatur TFb_D002) Herausgegeben von Peter Bürger

Autor

Raphael Löwenfeld

Der Slawist, Berliner Theater-Direktor und maßgebliche Tolstoi-Herausgeber für den deutschen Sprachraum Dr. Raphael Löwenfeld wurde 1854 in Posen geboren und starb 1910 in Charlottenburg. Seine "Eltern waren der Schuldirektor Viktor Löwenfeld und seine Frau Henriette geb. Zadek. Er wuchs mit drei Schwestern und seinem Zwillingsbruder, dem späteren Historiker Samuel Löwenfeld, in Posen auf. Nach dem Studium der Philologie und der Promotion 1877 war er Lektor für russische Sprache und Literatur an der Universität Breslau. - Die 1893 von Raphael Löwenfeld anonym veröffentlichte Schrift 'Schutzjuden oder Staatsbürger. Von einem jüdischen Staatsbürger' war der Hauptanstoß zur Gründung des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (CV), dessen Vorstand er mehrere Jahre angehörte." (wikipedia.org) Auf der Grundlage von zwei Besuchen Tolstois in Russlands verfasste Löwenfeld wegweisende Darstellungen über Leben und Werk des russischen Dichters.

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