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Messy Images: Unordnungen vernetzter Bilder
Audiovisuelle Diskurse
Klimakrise
eBook-Reihen4 Titel

Montage AV

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Über diese Serie

Montage A/V nimmt mit dem aktuellen Heft «Mode» als integralen Bestandteil von Film- und Medienkulturen in den Blick. Mode und Film weisen in der Mediengeschichte erstaunlich vielfältige Parallelen und Berührungspunkte auf, was die Beiträge rezeptionshistorisch, filmanalytisch und theoretisch vom Stummfilm über die west- und ostdeutschen Kinowochenschauen der 1950er Jahre bis hin zu exemplarischen Fallstudien zu Fassbinder und der armenischen Schauspielerin Aurora Mardiganian untersuchen. Dabei zeigen sich Fragen nach der ästhetischen, sozialen und kommerziellen Verwobenheit, aber auch, wie mit Mode, Kleidern und Stoffen bildstrategische Inszenierungsformen und phänomenologische Aspekte der Wahrnehmung von Texturen im Bewegtbild jenseits von Kostümgeschichte diskutiert werden können. Darüber hinaus präsentiert das Heft ein Interview mit der Gründerin des London Fashion Film Festival, Marketa Uhlirova, sowie jenseits des Schwerpunkts einen Beitrag zur Funktion des Beiseitesprechens innerhalb des unzuverlässigen Erzählens in Filmen und Serien
SpracheDeutsch
HerausgeberSchüren Verlag
Erscheinungsdatum1. März 2024
Messy Images: Unordnungen vernetzter Bilder
Audiovisuelle Diskurse
Klimakrise

Titel in dieser Serie (4)

  • Klimakrise

    223

    Klimakrise
    Klimakrise

    Die Auswirkungen der globalen Erderwärmung sind nicht zu übersehen. In der Auseinandersetzung mit Klimawandel und Klimakrise spielen Medien eine zentrale Rolle. Zum einen sind Veränderungen im Erdsystem durch den Einsatz technischer Medien mess- und darstellbar. Die seit über hundert Jahren gesammelten Klimadaten ermöglichen es, den Klimawandel zu modellieren und Prognosen für zukünftige Entwicklungen zu entwickeln. Zum anderen sind populäre Medien Bestandteil des gesellschaftlichen Klimawandel-Diskurses. In verschiedensten Formen und Genres übersetzen sie wissenschaftliche Erkenntnisse in Alltagssprache oder einprägsame Bilder. Sie informieren über Ursachen und Auswirkungen der Erderwärmung und bieten Plattformen, um Kritik an politischen Maßnahmen (oder deren Ausbleiben), an den Entscheidungsträger:innen in Politik und Wirtschaft, aber auch an Klimaaktivist:innen und deren Strategien zu äußern. Inzwischen haben etliche Filme und Fernsehsendungen das Thema aufgegriffen und setzen dabei auf unterschiedliche Modi der Darstellung, Erzählung, Argumentation und des emotionalen Appells. So erzählt The Day After Tomorrow (Roland Emmerich, USA 2004) mit Hilfe apokalyptischer Bilder von der plötzlich einbrechenden Katastrophe, während Roter Himmel (Christian Petzold, D 2023) ganz beiläufig das langsame Näherkommen von Waldbränden zeigt. Der Dokumentarfilm ThuleTuvalu (Matthias von Gunten, CH 2014) schildert die Konsequenzen des Anstiegs des Meeresspiegels für sowohl die Bewohner Qaanaaqs (Thule) im Norden Grönlands als auch die des Inselstaats Tuvalu im Pazifischen Ozean. Die Vielfalt an Filmen, die sich im weitesten Sinn mit Natur und dem Ökosystem auseinandersetzen, wird in der Filmwissenschaft seit einiger Zeit unter dem Begriff des Ecocinema zusammengefasst. Doch auch wenn die Rolle nicht genug zu würdigen ist, die Medien beim Messen, Modellieren und Kommunizieren des Klimawandels und seiner Folgen zukommt, darf dabei nicht übersehen werden, dass auch sie die Umwelt belasten. So verbraucht das Sammeln, Speichern und Verarbeiten von Daten ebenso Rohstoffe und Energie wie die Produktion oder das Streamen von Filmen, Fernsehserien und Computerspielen. Im komplexen Gefüge der Klimakrise nehmen Medien daher eine durchaus ambivalente Position ein. Sie sind Teil des Problems, zu dessen Lösung sie beizutragen suchen. Dieser Ambivalenz sucht Montage AV mit diesem Schwerpunkt zum Thema «Klimakrise» Rechnung zu tragen. Im Anschluss an den Heftschwerpunkt «Klimakrise» präsentiert diese Ausgabe von Montage AV ein weiteres Thema: Fragen nach Kosmos-Phänomenen zählen zu den zentralen Forschungsfragen unserer Zeit, zumal sich auf Grundlage neuer Technologien hier ganz neue Möglichkeiten erschließen. Das betrifft das Vordringen in den kosmischen Raum, aber auch in den Mikrokosmos und die Erforschung ökologischer Zusammenhänge der Lebenswelt auf unserem Planeten.

  • Messy Images: Unordnungen vernetzter Bilder

    Messy Images: Unordnungen vernetzter Bilder
    Messy Images: Unordnungen vernetzter Bilder

    Messy Images sind Bilder, die verstören. Messy images können technische Gründe haben – etwa visuelle Unschärfen und Störungen (glitches), akustisches Rauschen, verlustreiche Umformatierungen (lossy compression), stockende Bilder aufgrund von Zwischenspeicherung (buffering). Sie können von menschlichen Akteur:innen bewusst hergestellt werden – etwa in Form unübersichtlicher Bildkompilationen, Collagen oder Text-Bild-Ton-Anordnungen – oder zufällig existieren. Gleichwohl kann der Eindruck der messiness auch in den Übergängen zwischen technischen und menschlichen Akteur:innen, zwischen Netzwerken, Institutionen, Archiven und Algorithmen entstehen. Mit dem Themenschwerpunkt «Messy Images» lädt Montage AV dazu ein, die Unübersichtlichkeit und Unordnung digital vernetzter Bilder anhand konkreter Phänomene, Teilaspekte und Methoden zu erforschen.

  • Audiovisuelle Diskurse

    Audiovisuelle Diskurse
    Audiovisuelle Diskurse

    Das vorliegende Heft widmet sich der filmischen Diskursanalyse. Es geht dabei nicht um ihre abschließende Klärung oder den Entwurf einer ausführlichen Diskurstheorie des Filmischen, sondern vielmehr um eine Exploration der analytischen und theoretischen Produktivität, die ein Diskursdenken für audiovisuelle Medien entfalten kann. Die Breite dieser Produktivität verdankt sich nicht zuletzt einer komplexen Geschichte des Diskursbegriffs (Schalk 1997) und den vielfältigen Anschlüssen, die der Begriff an die reiche Theoriebildung verschiedener Disziplinen ermöglicht (Mills 2007; Kämper/Warnke 2015). Auf den Versuch einer vereinheitlichenden Begriffsdefinition wird verzichtet, es werden aber dennoch einige Eckpunkte verschiedener Diskurstheorien benannt, um mögliche Einsätze audiovisueller Diskursanalysen aufzuzeigen. Der Begriff hat (als «discours») auch in der filmwissenschaftlichen Theoriebildung eine längere Tradition.

  • Mode

    Mode
    Mode

    Montage A/V nimmt mit dem aktuellen Heft «Mode» als integralen Bestandteil von Film- und Medienkulturen in den Blick. Mode und Film weisen in der Mediengeschichte erstaunlich vielfältige Parallelen und Berührungspunkte auf, was die Beiträge rezeptionshistorisch, filmanalytisch und theoretisch vom Stummfilm über die west- und ostdeutschen Kinowochenschauen der 1950er Jahre bis hin zu exemplarischen Fallstudien zu Fassbinder und der armenischen Schauspielerin Aurora Mardiganian untersuchen. Dabei zeigen sich Fragen nach der ästhetischen, sozialen und kommerziellen Verwobenheit, aber auch, wie mit Mode, Kleidern und Stoffen bildstrategische Inszenierungsformen und phänomenologische Aspekte der Wahrnehmung von Texturen im Bewegtbild jenseits von Kostümgeschichte diskutiert werden können. Darüber hinaus präsentiert das Heft ein Interview mit der Gründerin des London Fashion Film Festival, Marketa Uhlirova, sowie jenseits des Schwerpunkts einen Beitrag zur Funktion des Beiseitesprechens innerhalb des unzuverlässigen Erzählens in Filmen und Serien

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