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Sexualität
Geben und Nehmen
Recht und Religion
eBook-Reihen6 Titel

Jahrbuch für Biblische Theologie

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Über diese Serie

Das Jahrbuch für Biblische Theologie bietet Beiträge zu einem kohärenten Thema aus allen theologischen Disziplinen sowie der Judaistik, der Literatur und der Kultur. Der vorliegende Band beschreibt Erfahrungen und Wahrnehmungen des Schreckens oder auch der Faszination des Bösen. Er refl ektiert die Ambivalenzen des menschlichen Lebens und der menschlichen Lebensführung und bringt Ansätze zur Bewältigung dieser Erfahrungen aus der biblischen Tradition zur Geltung. Die alttestamentlichen Beiträge zu Themen der Urgeschichte, der Prophetie, der Psalmen und der Apokalyptik sind von Andreas Schüle, Alexandra Grund, Andreas Wagner und Veronika Bachmann verfasst. Die neutestamentlichen Beiträge zu Lucifer, zur Judasgestalt, zu den Exorzismen Jesu und zur Frage nach der Funktion von Bildern des Bösen stammen von Samuel Vollenweider, Christfried Böttrich, Christian Strecker und Jutta Leonhardt-Balzer. Volker Leppin refl ektiert das Thema »Luther und der Teufel«, Helmut Hoping das Problem der Erbsünde und Dorothea Sattler die Praxis von Exorzismen in der Kirche. Friedrich Schweitzer fragt religionspädagogisch, ob Kinder auch einen »bösen Gott« brauchen. Gabrielle Oberänsli-Widmer beschreibt Leviathan und Behemot als Sinnbilder des Bösen im Judentum, der Schriftsteller Johannes Aderegg refl ektiert über das Hiob-Problem in Theologie und Literatur, Michael Leicht thematisiert das Gesicht des Bösen in der politischen Propaganda. Der Band bietet so einen vielfältigen und fundierten Beitrag zur Refl exion über die Wirklichkeit des Bösen in der Welt im Licht der biblischen Botschaft.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Dez. 2023
Sexualität
Geben und Nehmen
Recht und Religion

Titel in dieser Serie (6)

  • Recht und Religion

    Recht und Religion
    Recht und Religion

    Recht und Religion sind aus biblischer Perspektive eng miteinander verbunden. Sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament verdanken sich zentrale Theologumena der Aufnahme rechtlicher Konzeptionen und Denkweisen. Seit den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts lässt sich eine gewisse gesteigerte Aufmerksamkeit für die Rechtsthematik im Bereich der Bibelwissenschaft und der Biblischen Theologie erkennen. Der vorliegende Band enthält, gemäß der Tradition des Jahrbuchs für Biblische Theologie, Beiträge aus dem Bereich der alt- und neutestamentlichen Wissenschaft, aber darüber hinaus auch aus der Kirchengeschichte, der Systematischen Theologie, der Praktischen Theologie und der Rechts- und Politikwissenschaft. Im Fall des Themas von "Recht und Religion" darf auch ein Blick in die altorientalischen Überlieferungen nicht fehlen.

  • Sexualität

    Sexualität
    Sexualität

    Obwohl wir schon seit längerem in einer Zeit und Gesellschaft leben, die in bestimmten Bereichen – wie etwa der Werbung – als stark "sexualisiert" bezeichnet werden kann, spielte die wissenschaftlich-theologische Thematisierung von Sexualität als zentralem Aspekt des Menschseins lange Zeit eine eher marginale Rolle. Zumeist wurden und werden einzelne ethisch-moraltheologische Aspekte, wie Fragen der Reproduktionsmedizin, überkommene und neue Konzepte von Ehe und Partnerschaft oder das Zusammenleben in Familien diskutiert. In den letzten Jahren hat, aufgerüttelt durch immer zahlreichere an die Öffentlichkeit gelangende Missbrauchsfälle, eine verstärkte wissenschaftliche Aufarbeitung von sexuellem und geistlichem Missbrauch eingesetzt. Aber die Auseinandersetzung mit einer positiven theologischen Sichtweise von Sexualität wurde dadurch nicht gefördert. Das vorliegende Jahrbuch möchte einen umfangreichen, durch verschiedene theologische Fachrichtungen verlaufenden Beitrag zum Diskurs leisten. Beginnend mit exemplarischen Darstellungen zentraler biblischer Aspekte und Texte sowie der Rolle von Sexualität in ausgewählten Schriften des klassischen Judentums, greift der Band historische Weichenstellungen, wie etwa die Asketisierung des Klerus im 4. und 5. Jahrhundert, die Begründung des Pflichtzölibats oder die Rolle der Sexualität in und für die Ehe im späten Mittelalter und bei Martin Luther auf. Aktuelle Themenfelder aus dem Bereich der sexuellen Vielfalt, der Sexualisierung des Alltags in westlichen Kulturen im Spiegel der Medien und der hermeneutischen Frage nach Sexualität und Macht runden den Band ab.

  • Geben und Nehmen

    Geben und Nehmen
    Geben und Nehmen

    Der Dreiklang von Geben, Annehmen und Erwidern durchzieht nicht nur die biblischen Texte, sondern auch die Theologie- und Kirchengeschichte: Gottes Gabe wird nicht nur gegeben, sondern zugleich vom Menschen angenommen und schließlich erwidert. JBTh 27 (1212) entfaltet diese Thematik ausführlich unter dem Titel »Theologie der Gabe«. Im Jahr 1925 erschien der bis heute einfl ussreiche Aufsatz »Die Gabe« von M. Mauss (1872-1950), dem Begründer der französischen Ethnologie. Mauss hatte darin nicht nur eine Sozialtheorie der Gabe, sondern auch eine Gabentheorie der Kultur entworfen: Indem, so der Tenor, eine Gabe nicht nur gegeben, sondern auch angenommen und erwidert wird, ist sie »ein fait social total, das alle und alles involviert« (I. Därmann, Theorien der Gabe, Hamburg 2010, 26). Bis hinein in die gegenwärtigen Debatten über die Prinzipien des Zusammenlebens bildet Mauss einen Dreh- und Angelpunkt. JBTh 27 (2012) greift diese Diskussion auf, weil nicht nur die biblischen Texte, sondern auch die Theologieund Kirchengeschichte vom Dreiklang Geben, Annehmen und Erwidern durchzogen sind. Um dabei den Anschluss an die kultur- und literaturwissenschaftliche Diskussion herzustellen, werden Beiträge von J. Anderegg und St. Moebius an den Anfang gestellt, die der Semantik und der Soziologie der Gabe gewidmet sind. Darauf folgen biblisch-theologische Beiträge von A. Grund, Chr. Eberhart, I. Fischer, M. Theobald, H. Löhr und K.-H. Ostmeyer zum Gabetheorem im Alten und Neuen Testament sowie kirchen- und theologiegeschichtliche Beiträge von V. Leppin, G. Schneider-Ludorff und B. Hamm zum Thema vom Spätmittelalter bis zum 17. Jahrhundert. Weitere Aspekte kommen in den systematisch-theologischen Beiträgen von M. Wendte, V. Hoffmann, O. Bayer und U. Link-Wieczorek hinzu. Den Schluss bilden die praktisch-theologischen Beiträge von N. Peter und A. Odenthal sowie der judaistische Beitrag von M. Morgenstern. Zielgruppe Studierende und Lehrende der Theologie und Religionspädagogik, an Biblischer Theologie Interessierte, PfarrerInnen, ReligionslehrerInnen, LehrerInnen.

  • Natur und Schöpfung

    Natur und Schöpfung
    Natur und Schöpfung

    Die Bedrohung der Natur durch den Menschen, die Bedrohung des Menschen durch die Natur, aber auch die Freude an der Natur sind prägende Erfahrungen der Gegenwart. Mächtige kulturelle Strömungen idealisieren die Natur, während andere nach ihrer Überwindung streben. In dieser hoch aufgeladenen Debatte um Natur und ihrem Verhältnis zur Schöpfung bietet der Band Orientierungsvorschläge und Unterscheidungen, die der Erkundung der biblischen Traditionen erwachsen. Nach einer Einführung in die Problematik und die Mehrdeutigkeit des Naturbegriffs durch Günter Thomas zeichnet der Sammelband, der Konzeption des Jahrbuchs entsprechend, zunächst die biblischen Grundlagen nach. Sara Kipfer, Konrad Schmid und Markus Saur beleuchten Erfahrungen und Vorstellungen der Natur in der Hebräischen Bibel, speziell das Verhältnis zwischen Natur und Ordnung sowie Natur und Schöpfung. Tobias Niklas, Ruben Zimmermann und Samuel Vollenweider untersuchen das Naturverständnis der Evangelien, insbesondere der Johannesevangeliums, aber dann auch die Hoffnung für die Natur bei Paulus. Mit dem Sonnengesang des Franz von Assisi, den Naturwahrnehmungen der Romantik und der Frage nach der Lesbarkeit des 'Buches der Natur' wenden sich Volker Leppin, Willemien Otten und Wolfgang Schobert wirkmächtigen geschichtlichen Phänomenen der theologischen Imagination von Natur zu. Mit den Beiträgen von Johanna Rahner und Rainer Hagencord werden klassisch-dogmatische und tierethische Perspektiven eröffnet. Die Stellung der Natur als Schöpfung in der christlichen Dichtung, dem Religionsunterricht und nicht zuletzt in der Diakonie bearbeiten Sven Grosse, Mirjam Zimmermann und Johannes Eurich. Der Band 'Natur und Schöpfung' des 'Jahrbuch für Biblische Theologie' bietet zu diesem Thema kompakt faszinierende Einblicke in theologische Forschung, weiterführende gedankliche Impulse und kritische Gegenwartsorientierung aus den biblischen Disziplinen und den Feldern, in die hinein die biblischen Texte und Einsichten ausstrahlen.

  • Beten

    Beten
    Beten

    Das Gebet hat jedenfalls viele Gesichter und Formen. Seit den Anfängen des Christentums spielt es eine zentrale Rolle im privaten wie im kirchlichen Leben. Gebetet wurde und wird aber auch im Judentum, im Islam und in anderen Religionen. Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Grundformen des Betens wie das Bitt-, Klage-, Dank- und Fürbittgebet, die Rezeption der Psalmen in den Passionsgeschichten, das Verhältnis von Geist und Buchstabe, die großen Praktiker, Theoretiker und Kritiker des Gebets wie Luther, Kant und Bonhoeffer sowie das Verhältnis von Gebet und Lebensführung.

  • Das Böse

    Das Böse
    Das Böse

    Das Jahrbuch für Biblische Theologie bietet Beiträge zu einem kohärenten Thema aus allen theologischen Disziplinen sowie der Judaistik, der Literatur und der Kultur. Der vorliegende Band beschreibt Erfahrungen und Wahrnehmungen des Schreckens oder auch der Faszination des Bösen. Er refl ektiert die Ambivalenzen des menschlichen Lebens und der menschlichen Lebensführung und bringt Ansätze zur Bewältigung dieser Erfahrungen aus der biblischen Tradition zur Geltung. Die alttestamentlichen Beiträge zu Themen der Urgeschichte, der Prophetie, der Psalmen und der Apokalyptik sind von Andreas Schüle, Alexandra Grund, Andreas Wagner und Veronika Bachmann verfasst. Die neutestamentlichen Beiträge zu Lucifer, zur Judasgestalt, zu den Exorzismen Jesu und zur Frage nach der Funktion von Bildern des Bösen stammen von Samuel Vollenweider, Christfried Böttrich, Christian Strecker und Jutta Leonhardt-Balzer. Volker Leppin refl ektiert das Thema »Luther und der Teufel«, Helmut Hoping das Problem der Erbsünde und Dorothea Sattler die Praxis von Exorzismen in der Kirche. Friedrich Schweitzer fragt religionspädagogisch, ob Kinder auch einen »bösen Gott« brauchen. Gabrielle Oberänsli-Widmer beschreibt Leviathan und Behemot als Sinnbilder des Bösen im Judentum, der Schriftsteller Johannes Aderegg refl ektiert über das Hiob-Problem in Theologie und Literatur, Michael Leicht thematisiert das Gesicht des Bösen in der politischen Propaganda. Der Band bietet so einen vielfältigen und fundierten Beitrag zur Refl exion über die Wirklichkeit des Bösen in der Welt im Licht der biblischen Botschaft.

Autor

Sara Kipfer

Dr. Sara Kipfer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg.

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