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Zur literarischen Darstellung von Adoleszenz in der DDR: Entwicklungen der Gegenwartsliteratur seit 2000
Umbruch – Bild – Erinnerung: Beziehungsanalysen in nationalen und transnationalen Kontexten
Die andere deutsche Erinnerung: Tendenzen literarischen und kulturellen Lernens
eBook-Reihen21 Titel

Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien

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Über diese Serie

Eva Rünker untersucht 43 populäre historische Romane, die im Frühmittelalter spielen, auf ihre Darstellung christlichen Lebens (Missionierung, Mönchtum, Ehe), und vergleicht die Befunde mit den Ergebnissen der Frühmittelalterforschung. Diese aktuellen, kommerziell höchst erfolgreichen Romane stellen als Teil der Mittelalterrezeption in der Populärkultur einen Zugang zu Geschichte und Literatur für ein breites Publikum dar. Das Mittelalterbild der Romane ist von Dunkelheit und Skandalen geprägt und mit Religion garniert. Die fremde Kulisse und exotische Handlung wirken durch modern denkende Figuren vertraut. In den Romanen spiegeln sich Merkmale gegenwärtiger Religiosität wie Individualisierung, Ganzheitlichkeit, Institutionenkritik, (Selbst-)Ermächtigung der Frauen sowie Brüchigkeit von Lebenswegen.





Eva Rünker examines 43 popular historical novels set in the Early Middle Ages for their portrayal of Christian life (Christianization, monasticism, marriage), and compares the findings with the results of research on the Early Middle Ages. As part of Medievalism in popular culture, these current, commercially highly successful novels provide access to history and literature for a broad audience. The novels paint a picture of the Middle Ages as being dark, scandalous and decorated with religion. The foreign backdrop and exotic plot appear familiar due to modern-thinking characters. The novels reflect characteristics of contemporary religiosity such as individualization, holistic approach, criticism of institutions, (self-)empowerment of women and the fragility of life paths.
SpracheDeutsch
HerausgeberV&R Unipress
Erscheinungsdatum18. Jan. 2012
Zur literarischen Darstellung von Adoleszenz in der DDR: Entwicklungen der Gegenwartsliteratur seit 2000
Umbruch – Bild – Erinnerung: Beziehungsanalysen in nationalen und transnationalen Kontexten
Die andere deutsche Erinnerung: Tendenzen literarischen und kulturellen Lernens

Titel in dieser Serie (23)

  • Die andere deutsche Erinnerung: Tendenzen literarischen und kulturellen Lernens

    18

    Die andere deutsche Erinnerung: Tendenzen literarischen und kulturellen Lernens
    Die andere deutsche Erinnerung: Tendenzen literarischen und kulturellen Lernens

    25 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die literar-ästhetische, theatrale und filmische Erinnerungskultur zum Realsozialismus ebenso vielfältig wie preisverdächtig. In aktuellen Bildungskontexten ist dieses Erinnern jedoch immer weniger mit einem kommunikativen Gedächtnis verbunden, zudem konzentrieren sich die Erinnerungsprozesse meist auf Literatur und Medien aus der Zeit der DDR. Der Band lotet daher aktuelle didaktische Perspektiven einer kulturellen DDR-Erinnerung nach 1990 aus, die sich von stark faktualem Erinnern und narrativen Großdeutungen des offiziellen Gedächtnisses abhebt.

  • Zur literarischen Darstellung von Adoleszenz in der DDR: Entwicklungen der Gegenwartsliteratur seit 2000

    Zur literarischen Darstellung von Adoleszenz in der DDR: Entwicklungen der Gegenwartsliteratur seit 2000
    Zur literarischen Darstellung von Adoleszenz in der DDR: Entwicklungen der Gegenwartsliteratur seit 2000

    In der Arbeit wird mit einem transdisziplinären Ansatz herausgearbeitet, auf welche Weise literarische Texte der Gegenwartsliteratur Erfahrungen der Adoleszenz in der DDR verhandeln und inwiefern sie einen Beitrag zur Erweiterung des kollektiven Gedächtnisses leisten. Die ausgewählten Texte berücksichtigen spezifische Formen der weiblichen und männlichen Adoleszenz, verzeichnen unterschiedliche subkulturelle Tendenzen sowie spezifische Rituale des jugendkulturellen Lebens in den 1970er- und 1980er-Jahren. Sie erfüllen damit eine Archivierungsfunktion, die für die Pflege des kulturellen Gedächtnisses von Bedeutung ist. In einem Exkurs werden ausgewählte Adoleszenzmuster diskutiert, die in den Texten, die in der DDR in den 1970er-Jahren entstanden sind, zum Gegenstand der Darstellung werden. In this work, a transdisciplinary approach is used to find out the ways in which literary texts of contemporary literature represent experiences of adolescence in the GDR and the extent to which they contribute to the expansion of collective memory. The selected texts take into consideration specific forms of female and male adolescence, record different subcultural tendencies as well as specific rituals of youth cultural life in the 1970s and 1980s, therefore fulfilling an archival function that is important for the maintenance of cultural memory. In an excursus, selected patterns of adolescence that become the subject of representation in texts produced in the GDR in the 1970s are discussed.

  • Umbruch – Bild – Erinnerung: Beziehungsanalysen in nationalen und transnationalen Kontexten

    Umbruch – Bild – Erinnerung: Beziehungsanalysen in nationalen und transnationalen Kontexten
    Umbruch – Bild – Erinnerung: Beziehungsanalysen in nationalen und transnationalen Kontexten

    Umbrüche markieren historische Zäsuren und teilen unser Geschichtsbewusstsein in ein Davor und Danach. Bilder helfen uns diese Zäsuren zu begreifen und greifbar zu machen, sie eignen sich aber auch in besonderer Weise zur Emotionalisierung unserer historischen Wahrnehmungen, indem sie im Gestus des Faktischen auftreten und eine stark vereinfachende Sicht des komplexen Phänomens Umbruch erlauben. Anhand unterschiedlicher zeithistorischer (trans-)nationaler medialer Beispiele wird untersucht, wie mit und durch Bilder Umbrüche registriert und erinnert werden und welche Sinnstiftungs-, Narrativisierungs- und Interpretationsangebote für die Bearbeitung und Bewältigung von Veränderungen durch Bilder entwickelt werden. Umbrüche scheinen hierbei weltweit in ganz unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontexten einerseits zu ästhetischen Innovationen und zu neuen Formen des Erzählens zu führen, andererseits werden Umbrüche überhaupt erst durch Bilder und damit verbundenes bildliches sowie visuelles Erzählen und damit durch Erinnerungsdiskurse ex post manifest und erfahrbar. Transitions mark historical breaches and divide our history awareness into a before and after. Images help us to understand these breaches and assess them. However, they are also suitable for emotionalising our conception in a particular way by appearing in the gesture of facts, thus enabling a strong simplified perspective on complex phenomena. With the help of various historical (trans-) national media examples the contributors analyse how transitions have been registered and remembered by images and which meaning, narrative and interpretation methods are being developed for coping with changes through images. On the one hand, transitions seem to lead to aesthetic innovations and new forms of narratives in different international historical and cultural contexts. On the other hand, transitions can only become ex post manifest and accessible through images, visualised narratives and discourses of remembrance.

  • Störfall Pandemie und seine grenzüberschreitenden Wirkungen: Literatur- und kulturwissenschaftliche Aspekte

    Störfall Pandemie und seine grenzüberschreitenden Wirkungen: Literatur- und kulturwissenschaftliche Aspekte
    Störfall Pandemie und seine grenzüberschreitenden Wirkungen: Literatur- und kulturwissenschaftliche Aspekte

    Der Band geht von störungstheoretischen Überlegungen aus und zeigt, inwieweit die Corona-Pandemie zu einem Störfall mit grenzüberschreitenden Wirkungen geworden ist. Die Pandemie betrifft in globaler Perspektive sämtliche Teilsysteme von Gesellschaft und hat entsprechende Reaktionen ausgelöst. Die Beiträge fragen danach, in welcher Weise u. a. Politik und Medien in der entstandenen Ausnahmesituation agieren. Nicht zuletzt geht es um die Rolle, die Kunst und Literatur bei der Auseinandersetzung mit einem Störfall wie der Pandemie spielen. The volume starts from disruption theory considerations and shows to what extent the Corona pandemic has become a disruptive event with transboundary effects. From a global perspective, the pandemic affects all subsystems of society and has triggered corresponding reactions. The contributions ask in what way politics and the media, among others, are acting in the exceptional situation that has arisen. Last but not least, the role of art and literature in dealing with a disruptive event such as the pandemic will be discussed.

  • Schreiben, Text, Autorschaft I: Zur Inszenierung und Reflexion von Schreibprozessen in medialen Kontexten

    Schreiben, Text, Autorschaft I: Zur Inszenierung und Reflexion von Schreibprozessen in medialen Kontexten
    Schreiben, Text, Autorschaft I: Zur Inszenierung und Reflexion von Schreibprozessen in medialen Kontexten

    Neben eng auf die literarische Produktion bezogenen Fragen gewinnt Schreiben als Reflexionsmedium auch in anderen Konstellationen Bedeutung. In Selbstzeugnissen, Autobiografien, Tagebüchern und Briefen geben Schreibende Einblick in Alltagsbegebenheiten und Erfahrungen, Empfindungen und Gedanken und machen das Schreiben zum Gegenstand der Dokumentation, epistemischen Erkundung, (Selbst-)Reflexion und auch der psychischen Entlastung. Außerhalb dieser auf Authentizität gerichteten Formen der Auseinandersetzung mit dem Schreiben ist die literarische Produktion häufig selbst Gegenstand von Roman-, Film- und Serienhandlungen, u. a. in der Inszenierung spezifischer Schreibsituationen, -rituale und -orte wie auch unterschiedlicher Formen der Schreibblockade und -störung. Die Beiträger*innen diskutieren die kognitive, historische und gesellschaftliche Bedeutung des Schreibens und fragen aus interdisziplinärer Perspektive nach den besonderen Arrangements und Inszenierungen von Schreiben, Text/Werk und Autorschaft.In addition to questions closely related to literary production, writing as a medium of reflection is also gaining importance in other constellations. In self-testimonies, autobiographies, diaries and letters, writers provide insight into everyday occurrences and experiences, sensations and thoughts, and make writing the object of documentation, epistemic exploration, (self-)reflection and also psychological relief. Beyond these forms of engagement with writing that are aimed at authenticity, literary production itself is often the subject of the plots of novels, films and series, including the staging of specific writing situations, rituals and places as well as various forms of writer's block and writing breakdowns.

  • Kinder- und Jugendliteratur heute: Theoretische Überlegungen und stofflich-thematische Zugänge zu aktuellen kinder- und jugendliterarischen Texten

    Kinder- und Jugendliteratur heute: Theoretische Überlegungen und stofflich-thematische Zugänge zu aktuellen kinder- und jugendliterarischen Texten
    Kinder- und Jugendliteratur heute: Theoretische Überlegungen und stofflich-thematische Zugänge zu aktuellen kinder- und jugendliterarischen Texten

    Was leistet Kinder- und Jugendliteratur (KJL) im 21. Jahrhundert? Welche Stoffe und Themen greift sie auf? Und welche Darstellungsformen nutzt sie? Diesen und weiteren Fragen zum Handlungs- und Symbolsystem KJL wendet sich der vorliegende Band zu, der im ersten Teil theoretische Überlegungen zu aktuellen Entwicklungen und Tendenzen in der KJL entwickelt. Die Beiträge im zweiten Teil gehen ausgewählten Romanen analytisch auf den Grund. Ihr Anliegen ist es, über die Auseinandersetzung mit dem »Was« und »Wie« des Erzählens die Rolle der Texte in einer globalisierten Mediengesellschaft zu diskutieren. Der dritte Teil versammelt Beiträge zu Ehren von Prof. Dr. Benno Pubanz, der sich als Hochschullehrer, Präsident des Kulturbundes und Initiator des Umweltpreises für Kinder- und Jugendliteratur in besonderem Maße um die Literatur für junge Leser verdient gemacht hat. What does children's and young adult's literature offer in the 21st century? What themes and subjects does it concentrate on? And what kind of representation forms does it use? The present volume explores these and other questions on the meaning of children's and young adult's literature. The contributions in the first part of the volume focus on theoretical reflections on contemporary developments and movements in children's and young adult's literature. The contributions in the second part analyse selected novels. It aims at discussing the role of texts in a globalised media society by examining the "what" and "how" of narratives. The third part includes contributions in honour of Prof Dr Benno Pubanz, who, as a university lecturer, president of the "Kulturbund" (Cultural Association) and initiator of the "Umweltpreis für Kinder- und Jugendliteratur" (Environment prize for children's and young adult's literature) has rendered outstanding services to literature for young readers.

  • Das Gellen der Tinte: Zum Werk Thomas Klings

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    Das Gellen der Tinte: Zum Werk Thomas Klings
    Das Gellen der Tinte: Zum Werk Thomas Klings

    Although Thomas Kling (1957-2005) has exerted a strong influence on German poetry at least since the late 1980s, up to the present day his oeuvre has largely been neglected by literary scholars. By exploring Kling's multifaceted works extensively, thoroughly and from varyious perspectives, the present volume seeks to change this situation.Topics include Kling's concepts of poetic performance and essay writing, his self-fashioning as an author and his 'poetics of interference'. Kling's highly individual practices of productive reception are also addressed: ranging from his reference to the punk movement and poets like Droste or Celan to his 'rescue work' in the Middle Ages and the early modern period. In addition to this, shorter articles concentrate on the specific poetic procedures for which Kling's poetry earned its fame. The volume concludes with a first report on his unpublished works and a panel discussion between Franz Josef Czernin, Heinrich Detering and Hubert Winkels.

  • Schreiben, Text, Autorschaft II: Zur Narration und Störung von Lebens- und Schreibprozessen

    Schreiben, Text, Autorschaft II: Zur Narration und Störung von Lebens- und Schreibprozessen
    Schreiben, Text, Autorschaft II: Zur Narration und Störung von Lebens- und Schreibprozessen

    Neben eng auf die literarische Produktion bezogenen Fragen gewinnt Schreiben als Reflexionsmedium auch in anderen Konstellationen Bedeutung. In Selbstzeugnissen, Autobiografien, Tagebüchern und Briefen geben Schreibende Einblick in Alltagsbegebenheiten und Erfahrungen, Empfindungen und Gedanken und machen das Schreiben zum Gegenstand der Dokumentation, epistemischen Erkundung, (Selbst-)Reflexion und auch der psychischen Entlastung. Außerhalb dieser auf Authentizität gerichteten Formen der Auseinandersetzung mit dem Schreiben ist die literarische Produktion häufig selbst Gegenstand von Roman-, Film- und Serienhandlungen, u. a. in der Inszenierung spezifischer Schreibsituationen, -rituale und -orte wie auch unterschiedlicher Formen der Schreibblockade und -störung. Die Beiträger*innen diskutieren die kognitive, historische und gesellschaftliche Bedeutung des Schreibens und fragen aus interdisziplinärer Perspektive nach den besonderen Arrangements und Inszenierungen von Schreiben, Text/Werk und Autorschaft.In addition to questions closely related to literary production, writing as a medium of reflection is also gaining importance in other constellations. In self-testimonies, autobiographies, diaries and letters, writers provide insight into everyday occurrences and experiences, sensations and thoughts, and make writing the object of documentation, epistemic exploration, (self-)reflection and also psychological relief. Beyond these forms of engagement with writing that are aimed at authenticity, literary production itself is often the subject of the plots of novels, films and series, including the staging of specific writing situations, rituals and places as well as various forms of writer's block and writing breakdowns.

  • Zeiterfahrung und gesellschaftlicher Umbruch in Fiktionen der Post-DDR-Literatur: Literarische Figurationen von Zeitwahrnehmung im Werk von Lutz Seiler, Julia Schoch und Jenny Erpenbeck

    Zeiterfahrung und gesellschaftlicher Umbruch in Fiktionen der Post-DDR-Literatur: Literarische Figurationen von Zeitwahrnehmung im Werk von Lutz Seiler, Julia Schoch und Jenny Erpenbeck
    Zeiterfahrung und gesellschaftlicher Umbruch in Fiktionen der Post-DDR-Literatur: Literarische Figurationen von Zeitwahrnehmung im Werk von Lutz Seiler, Julia Schoch und Jenny Erpenbeck

    Als 1989 mit der Berliner Mauer auch eine »Zeitmauer« (Heiner Müller) zusammenbrach, zeigten die Uhren in Ost und West weiterhin dieselbe Zeit an, doch veränderte sich deren Wahrnehmung für die Ostdeutschen, die plötzlich mit einer anderen Zeitordnung konfrontiert wurden. Carola Hähnel-Mesnard erörtert anhand der narrativen Werke von Lutz Seiler, Julia Schoch und Jenny Erpenbeck, wie dieser Zeitenwechsel in der Literatur reflektiert und ästhetisch verarbeitet wird. Die Autorin fragt danach, welche genuin literarischen Formen zur Darstellung der Zeiterfahrung in einem besonderen geschichtlichen Zusammenhang eingesetzt werden, wie Zeit ästhetisch inszeniert wird, auf welche kulturellen Modelle die SchriftstellerInnen zurückgreifen und inwiefern Zeitdarstellung in den Werken bedeutungstragend ist. When the Berlin Wall came down in 1989, a "Zeitmauer" ("time wall") (Heiner Müller) also fell in parallel. Although the clocks in East and West still presented the same time, the perception of time changed for East Germans, who were suddenly confronted with a new time order. With the help of narratives from Lutz Seiler, Julia Schoch and Jenny Erpenbeck, Carola Hähnel-Mesnard explains how this time change is reflected and transmitted aesthetically in literature. The author asks which genuine literary forms are used to present the experience of time in a particular historical context, how time is aesthetically staged, which cultural models the authors refer to and how the presentation of time is important in the works.

  • Sarmatien – Germania Slavica – Mitteleuropa. Sarmatia – Germania Slavica – Central Europe: Vom Grenzland im Osten über Johannes Bobrowskis Utopie zur Ästhetik des Grenzraums. From the Borderland in the East and Johannes Bobrowski's Utopia to a Border Aesthetics

    Sarmatien – Germania Slavica – Mitteleuropa. Sarmatia – Germania Slavica – Central Europe: Vom Grenzland im Osten über Johannes Bobrowskis Utopie zur Ästhetik des Grenzraums. From the Borderland in the East and Johannes Bobrowski's Utopia to a Border Aesthetics
    Sarmatien – Germania Slavica – Mitteleuropa. Sarmatia – Germania Slavica – Central Europe: Vom Grenzland im Osten über Johannes Bobrowskis Utopie zur Ästhetik des Grenzraums. From the Borderland in the East and Johannes Bobrowski's Utopia to a Border Aesthetics

    Nach dem Zweiten Weltkrieg entwarf Johannes Bobrowski mit seinem 'Sarmatien' einen literarischen Raum, der einen überraschend zeitgemäßen Orientierungspunkt für die Diskussion 'östlicher' europäischer Grenzräume im 20. und 21. Jahrhundert bietet. In der aktuellen Forschung ist eine Infragestellung von Grenzen durch Begriffe wie Liminalität (Turner), dritter Raum (Bhabha) oder Ähnlichkeit (Bhatti) zu beobachten. In den hier versammelten Beiträgen geht es darum, wie Grenzräume in deutschsprachigen literarischen Texten inszeniert, intermedial reflektiert oder dekonstruiert werden, und welche Rolle das innerhalb eines bestimmten Feldes oder Diskurses spielt. Der Vergleich von Werken Musils, Celans, Sebalds oder Trojanows mit Beispielen aus der russischen, kasachischen, polnischen oder tschechischen Literatur (u.a. Babel, Tokarzcuk, Belger) eröffnet komparatistische und interdisziplinäre Perspektiven auf ein über Europa hinausreichendes Panorama literarischer Grenzräume. In the aftermath of WWII, Johannes Bobrowski's Sarmatia created a poetic borderland space that challenged existing borders in Central and Eastern Europe – and has continued to do so in the 20th and 21st century. Recent scholarship has increasingly begun to question borders by introducing terms such as liminality (Turner), third space (Bhabha), or similarity (Bhatti). Individual chapters in this volume discuss how borderland spaces are staged, intermedially reflected, or deconstructed in German-language literature, and what impact this might have within a particular field or discourse. By comparing works of Musil, Celan, Sebald or Trojanow with Russian, Kazakh, Polish or Czech literature (e.g. Babel, Tokarczuk, Belger), comparative and interdisciplinary perspectives are opened on a vibrant panorama of literary spaces reaching beyond the borders of Europe. »Als wertvollste Leistung des Bandes kann die tiefere Einbindung Bobrowskis und auch des Mitteleuropadiskurses in aktuelle transnationale und interkulturelle Debatten in der Germanistik betrachtet werden.« – aus: Germanistik in Ireland, 16 (2021), S. 247–249 (Yvonne Zivkovic, Universität Graz) »This volume presents a bilingual (German/English) compendium of the diverse and multifaceted depictions of and theoretical deliberations on the topic of borders from the geopolitical to the linguistic. This comprehensive undertaking has a wide sweep covering mostly German-language literary examples from the last 100 years. […] this is a book that can be highly recommended.« – aus: Jahrbuch »Gegenwartsliteratur«, Band 21 (2022), S. 352-354 (Kathleen E. Thorpe, University of the Witwatersrand) »Der Sammelband wird sowohl das Interesse von BOBROWSKI-Expert*innen, Forscher*innen in den Bereichen Geistesgeschichte, deutschsprachiger Kultur und Geschichte Osteuropas erwecken als auch das von Theoretiker*innen literarischer Hybridität und bietet neben detaillierten und nuancierten Textanalysen auch einen äußerst nützlichen Überblick zu relevanten Grenztheorien an.« – aus: Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen (2022), S. 217-220 (Jenny Watson, University of Edinburgh)

  • Zur Narratologie des Schweigens: Erzählte Erinnerungslücken und Identitätsbrüche in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

    Zur Narratologie des Schweigens: Erzählte Erinnerungslücken und Identitätsbrüche in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
    Zur Narratologie des Schweigens: Erzählte Erinnerungslücken und Identitätsbrüche in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

    Wie kann Schweigen als originär sprachliche Figuration der Auslassung erzählt werden? Dieser Frage wird an acht gegenwartsliterarischen Texten nachgegangen. Der Fokus liegt auf negativ konnotierten Schweigeformen im Kontext traumatischer Erfahrungen: (1) Schweigen-Wollen (defensives Schweigen), (2) Schweigen-Sollen (repressives Schweigen), (3) Schweigen-Müssen (überwältigtes Schweigen) und (4) Schweigen-Aushalten. Gezeigt wird, dass das Schweigen im Sinne einer kommunikativen Handlung destruktiv auf die Erinnerungs- und Identitätsentwürfe der Figuren und Erzähler wirkt, im Sinne einer narrativen Strategie hingegen zum produktiven Moment der Strukturierung und Formgebung avanciert. Ausgehend von narratologischen Überlegungen macht die Arbeit Ansätze aus der Linguistik, Gedächtnisforschung, Psychotraumatologie und narrativen Identitätstheorie für die Textinterpretation fruchtbar und leistet im Anschluss an die Traumaforschung eine Aktualisierung der Motivgeschichte des Schweigens. How can silence be described as an originary-linguistic figuration of elimination? This question will be discussed in eight contemporary works. They focus on negatively connotated types of silence in the context of traumatic experiences: (1) "Schweigen-Wollen" (defensive silence), (2) "Schweigen-Sollen" (repressive silence), (3) "Schweigen-Müssen" (overwhelmed silence) and (4) "Schweigen-Aushalten". The works show, that silence – in the sense of a communicative action – has a negative effect on remembrance and identity designs of the figures and narrators. Yet, it advances into a productive moment of structurisation and form giving when used in the sense of a narrative strategy. Based on narratological thoughts this work makes approaches of linguistics, memory research, psychotraumatology and narrative identity theory fertile for text interpretation. With regard to trauma research, it provides an actualisation of the motive history of silence.

  • Ausgraben und Erinnern: Denkbilder des Erinnerns und der moralischen Zeugenschaft im Werk von Christa Wolf und Ene Mihkelson

    Ausgraben und Erinnern: Denkbilder des Erinnerns und der moralischen Zeugenschaft im Werk von Christa Wolf und Ene Mihkelson
    Ausgraben und Erinnern: Denkbilder des Erinnerns und der moralischen Zeugenschaft im Werk von Christa Wolf und Ene Mihkelson

    Die Romane der estnischen Schriftstellerin Ene Mihkelson und der deutschen Autorin Christa Wolf transportieren eine Poetik des Erinnerns, auf deren Spur sich die Autorin begibt. Sakova vergleicht die Romane »Kindheitsmuster« und »Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud« von Wolf und »Der Schlaf Ahasvers« und »Das Pestgrab« von Mihkelson miteinander und deckt so die erinnerungspoetologischen Strukturen und Philosophien in diesen Werken auf. Um dem philosophischen Potenzial dieser Texte näher zu kommen, zieht sie das Konzept der moralischen Zeugenschaft von Avishai Margalit und Giorgio Agamben und die Schreibpraxis des Denkbildes von Walter Benjamin heran.

  • Der Autor in seinem Text: Autofiktion in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur als (post-)postmodernes Phänomen

    Der Autor in seinem Text: Autofiktion in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur als (post-)postmodernes Phänomen
    Der Autor in seinem Text: Autofiktion in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur als (post-)postmodernes Phänomen

    Writers of German contemporary literature are often part of their own texts: They name their protagonists after themselves and ostentatiously integrate autobiographical elements. These so-called autofictions can be attributed to postmodern sources (in particular to French 'autofictions'). But they have turned away from the highly conventionalised criticism of the literary genre of autobiography. Instead, the texts play with the effects of reception which are commonly caused by autobiographical presentations in order to comment on the public image of their writers.

  • Autobiographische Narration und das Ende der DDR: Subjektive Authentizität bei Günter de Bruyn, Monika Maron, Wulf Kirsten und Heiner Müller

    Autobiographische Narration und das Ende der DDR: Subjektive Authentizität bei Günter de Bruyn, Monika Maron, Wulf Kirsten und Heiner Müller
    Autobiographische Narration und das Ende der DDR: Subjektive Authentizität bei Günter de Bruyn, Monika Maron, Wulf Kirsten und Heiner Müller

    The dissertation contributes to the research on post-socialist German autobiographies and analyses representative autobiographical works of Günter de Bruyn, Monika Maron, Wulf Kirsten, and Heiner Müller. A detailed literature review and a short summary of the genre's history provide an introduction to autobiography as a literary genre. The subsequent chapters discuss the change of cultural and educational policies East German writers faced after 1989. An in-depth analysis of the four autobiographical works takes these literary and historical facts into consideration. This analysis explores the variety of opportunities the genre has to offer regarding its main pillars: identity, authenticity, historicity, and literariness.

  • Erzählen vom Widerstand als Erzählen von Gemeinschaft: Literarische Repräsentationen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus in (West-)Deutschland (1945–1989)

    Erzählen vom Widerstand als Erzählen von Gemeinschaft: Literarische Repräsentationen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus in (West-)Deutschland (1945–1989)
    Erzählen vom Widerstand als Erzählen von Gemeinschaft: Literarische Repräsentationen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus in (West-)Deutschland (1945–1989)

    After the Second World War, resistance against the Nazis quickly became a popular literary topic. By 1989, around twenty novels, plays and short stories had been published in West Germany. The author shows that these (at first glance) quite different texts contribute to the imagination and reflection of major societal groups. They achieve this by delineating the national socialist "Other" on the one hand and by the "narrative draft" of an oppositional continuity on the other. From constructivist concepts of community and collective identity arises a typology distinguishing three diverse literary community designs: the rehabilitation of the national community, the destabilization of established communities and the modification of the anti-fascist community.

  • Deutschland- und Polenbilder in der Literatur nach 1989

    Deutschland- und Polenbilder in der Literatur nach 1989
    Deutschland- und Polenbilder in der Literatur nach 1989

    Die in der deutschsprachigen und polnischen Literatur entworfenen Fremd- und Eigenbilder lassen Rückschlüsse über die kulturelle Identität wie auch existierende Stereotype zu. Für die letzten Jahrzehnte wird man davon ausgehen können, dass ein nachhaltiger Wandel in den deutsch-polnischen Beziehungen eingetreten ist. Als Folge davon ist es zu einem Abbau existierender Stereotype gekommen. Damit in Verbindung steht ein Plädoyer für Offenheit gegenüber dem Anderen, seiner Werte und seiner Kultur. Der Perspektivenwechsel war nicht zuletzt deshalb möglich, weil in besonderer Weise erinnert und vergessen wurde. Zudem hat die Bereitschaft zugenommen, »die andere Seite mit ihren eigenen Augen« (Uwe Johnson) zu betrachten. Die Beiträge zeigen, dass in diesem Prozess Literatur wie auch filmische Inszenierungen, das Theater oder die Bildende Kunst eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt haben, auch und gerade, indem sie ›aufstörende Erfahrungen‹ zum Gegenstand der Darstellung machten.

  • Es geht um Erwin Strittmatter oder Vom Streit um die Erinnerung

    Es geht um Erwin Strittmatter oder Vom Streit um die Erinnerung
    Es geht um Erwin Strittmatter oder Vom Streit um die Erinnerung

    The debate over Erwin Strittmatter is once again about German 20th-century history – about National Socialism, the War and the Holocaust and German guilt. East Germany and its literature also play a role, as do the radical changes after 1989. The dispute over remembrance is also about moral issues such as civil courage or treason.Why have new facts pertaining to the biography of Erwin Strittmatter led to a public uproar? How do institutions tasked with fostering the cultural memory of the author respond? What is the impact of recent archival findings and the vantage point of the present day on how the author and his texts are viewed?This volume offers important contributions to the debate as well as hitherto unknown original documents and eyewitness accounts. They enable the reader to gain a wider picture of the author and his work.

  • Komplexe Lebenswelten – multidirektionale Erinnerungsdiskurse: Jugendliteratur zum Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg und Holocaust im Spiegel des postmemorialen Wandels

    Komplexe Lebenswelten – multidirektionale Erinnerungsdiskurse: Jugendliteratur zum Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg und Holocaust im Spiegel des postmemorialen Wandels
    Komplexe Lebenswelten – multidirektionale Erinnerungsdiskurse: Jugendliteratur zum Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg und Holocaust im Spiegel des postmemorialen Wandels

    Erinnerung verändert sich – fortwährend. Denn sowohl die persönlichen Erinnerungen eines Individuums wie auch die Erinnerungen einer Gemeinschaft sind ein diskursiver Prozess der Gegenwart, bei dem aus der jeweiligen Gegenwart heraus die Vergangenheit thematisiert und rekonstruiert wird. Die vorliegende Studie untersucht zeitgenössische jugendliterarische Darstellungen des ›Dritten Reichs‹ im Spiegel des postmemorialen Wandels. Die Besonderheit jugendliterarischer Darstellungen liegt zum einen in deren intendierter Leserschaft als dritte und mittlerweile schon vierte Generation im Zentrum des postmemorialen Wandels. Zudem lassen sich jugendliterarische Texte als eine kristallisierte Form (erinnerungs-)kultureller Selbstwahrnehmung und Selbstthematisierung verstehen, die in einem starken Spannungsfeld von erwachsenen und jugendlichen Erinnerungsinteressen, -inhalten und -formen steht und stetig zwischen verschiedenen generationellen Diskursen schwankt. Die Autorin legt die spezifischen Dynamiken des postmemorialen Erinnerns offen und zeigt, wie Jugendbuchautoren die Rolle des ›Dritten Reichs‹ im kulturellen Gedächtnis Deutschlands mithilfe einer transnationalen Perspektive neuverhandeln. Die Analyse spezifischer postmemorialer Darstellungsstrategien erfolgt dabei anhand von vier thematischen Schwerpunkten: Verfolgung und Deportation, Deutscher Alltag und NS-Erziehung, Bombenkrieg und Flucht, sowie Generationskonflikt und Spurensuche. What can we tell and how do we speak with our children about the "Third Reich" today? The author focuses on the remembrance after the end of the era of witnesses, in other words the transition from "memory" to "postmemory". She identifies the specific dynamics of the postmemorial remembrance and depicts how young adult authors, who use a transnational perspective, discuss the role of the "Third Reich" in the cultural memory of Germany. The special thing about young adult literature is that its target readers belong to the third and fourth generation which is centred in the postmemorial transition. The specific postmemorial representation strategies are analysed regarding four key points: persecution and deportation; German daily life and Nazi education; aerial warfare and escape as well as generational conflicts and historical investigations.

  • Zwischen Erinnerung und Fremdheit: Entwicklungen in der deutschen und polnischen Literatur nach 1989

    Zwischen Erinnerung und Fremdheit: Entwicklungen in der deutschen und polnischen Literatur nach 1989
    Zwischen Erinnerung und Fremdheit: Entwicklungen in der deutschen und polnischen Literatur nach 1989

    Literary scholars and literary critics in Poland have been debating for over 20 years whether the year 1989 can be defined as a historic turning point in Polish literature. Among German scholars of German literature and German feature writers there is more consensus with regard to "their" literature; for most, the political turning point and the collapse of real socialism in 1989 also signified the end of so-called ideological aesthetics (Gesinnungsästhetik), in other words a departure from politico-moralistic programmes in the spirit of Group 47 or the reform-oriented socialist authors in the GDR. The co-occurrence of such decisive events in politics and literature is generally taken for granted in Germany. The critical scrutiny of "turning point rhetoric" (Thomas Anz) is clearly an exception. Polish and German observers agree only on the fact that since 1989, Poland and Germany experienced more momentous political, economic and societal changes than before. This is reason enough to scrutinise the question whether since 1989 such new literary concepts and/or significant works have emerged in both countries that besides the transformation of cultural institutions one can speak of a new beginning within the symbolic system of literature.

  • Entwicklungen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1989

    Entwicklungen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1989
    Entwicklungen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1989

    This volume traces current developments in contemporary German-language literature. It reveals that changes in the literary field have taken place since the mid-1990s that are not least connected with the establishment of a young generation of storytellers and the formation of new groups. Linked to this is, among other things, a "rehabilitation" of storytelling and an increasing plurality of forms, genres, narrative styles and media networks.Against this background, the contributions show the key thematic areas and poetological tendencies in the literature since 1989. They reveal the referential polarity of literary and media discourse: while the debate over the most recent German history remains prominent, new genres such as pop and migrant literature testify that authors increasingly make reference to sociocultural phenomena of the immediate present in its international context.

  • Konstruktionen christlichen Lebens im populären Frühmittelalter-Roman: Eine Untersuchung zum Verhältnis von Geschichte und Gegenwart

    Konstruktionen christlichen Lebens im populären Frühmittelalter-Roman: Eine Untersuchung zum Verhältnis von Geschichte und Gegenwart
    Konstruktionen christlichen Lebens im populären Frühmittelalter-Roman: Eine Untersuchung zum Verhältnis von Geschichte und Gegenwart

    Eva Rünker untersucht 43 populäre historische Romane, die im Frühmittelalter spielen, auf ihre Darstellung christlichen Lebens (Missionierung, Mönchtum, Ehe), und vergleicht die Befunde mit den Ergebnissen der Frühmittelalterforschung. Diese aktuellen, kommerziell höchst erfolgreichen Romane stellen als Teil der Mittelalterrezeption in der Populärkultur einen Zugang zu Geschichte und Literatur für ein breites Publikum dar. Das Mittelalterbild der Romane ist von Dunkelheit und Skandalen geprägt und mit Religion garniert. Die fremde Kulisse und exotische Handlung wirken durch modern denkende Figuren vertraut. In den Romanen spiegeln sich Merkmale gegenwärtiger Religiosität wie Individualisierung, Ganzheitlichkeit, Institutionenkritik, (Selbst-)Ermächtigung der Frauen sowie Brüchigkeit von Lebenswegen. Eva Rünker examines 43 popular historical novels set in the Early Middle Ages for their portrayal of Christian life (Christianization, monasticism, marriage), and compares the findings with the results of research on the Early Middle Ages. As part of Medievalism in popular culture, these current, commercially highly successful novels provide access to history and literature for a broad audience. The novels paint a picture of the Middle Ages as being dark, scandalous and decorated with religion. The foreign backdrop and exotic plot appear familiar due to modern-thinking characters. The novels reflect characteristics of contemporary religiosity such as individualization, holistic approach, criticism of institutions, (self-)empowerment of women and the fragility of life paths.

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