Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Erzählen im Imperativ: Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen
Das ›Nibelungische‹ und der Nationalsozialismus: Populäre und wissenschaftliche Diskurse im ›Dritten Reich‹
Die Dechiffrierung von Helden: Aspekte einer Semiotik des Heroischen vom Mittelalter bis zur Gegenwart
eBook-Reihen3 Titel

Populäres Mittelalter

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Über diese Serie

Die Lektüre des mittelalterlichen ›Nibelungenlieds‹ wurde seit seiner Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert mit Vorstellungen von ›deutscher Kultur‹ und vom ›deutschen Volk‹ überblendet. Einen Höhepunkt dieser nationalistisch ausgerichteten Lektüre bildet die Zeit des Nationalsozialismus, in der Rückgriffe auf die Nibelungen als Identifikationsmuster Hochkonjunktur hatten. Im Anschluss an Jacob Grimms Begriffsprägung des ›Nibelungischen‹ gehen die Beiträge des Bandes der umfassenden ›Nibelungisierung‹ der Gesellschaft in populären und wissenschaftlichen Diskursen zur Zeit des Nationalsozialismus nach. Dabei wird das ›Nibelungische‹ als Zeichenvorrat begriffen, der in politisch instabilen Zeiten zur Aktivierung bereitsteht. Neuere Wiedererzählungen zeigen, wie mit dem Nibelungenstoff bis heute umgegangen wird und in welcher Weise ›Nibelungisches‹ nach wie vor wirksam ist.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum31. Jan. 2020
Erzählen im Imperativ: Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen
Das ›Nibelungische‹ und der Nationalsozialismus: Populäre und wissenschaftliche Diskurse im ›Dritten Reich‹
Die Dechiffrierung von Helden: Aspekte einer Semiotik des Heroischen vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Titel in dieser Serie (3)

  • Die Dechiffrierung von Helden: Aspekte einer Semiotik des Heroischen vom Mittelalter bis zur Gegenwart

    1

    Die Dechiffrierung von Helden: Aspekte einer Semiotik des Heroischen vom Mittelalter bis zur Gegenwart
    Die Dechiffrierung von Helden: Aspekte einer Semiotik des Heroischen vom Mittelalter bis zur Gegenwart

    Riesen und mittelalterliche Helden, aber auch Batman, Leonidas und Dr. Who - die Beiträger_innen des Bandes erarbeiten einen zeichenbasierten Zugang zum breiten Spektrum an Heldenfiguren, von vergangenen Jahrhunderten bis in die Gegenwart hinein. Im Zentrum steht das Verhältnis von heldenhafter Figur zu ihrem charakteristischen Zeicheninventar. Der breit aufgestellte interdisziplinäre Ansatz ermöglicht dabei Rückschlüsse, inwiefern von einer zeitübergreifenden Existenz einer »Helden-Semiotik« ausgegangen werden kann und welche Schlussfolgerungen sich daraus für synchrone und diachrone Heldenkonzeptionen ziehen lassen.

  • Erzählen im Imperativ: Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen

    2

    Erzählen im Imperativ: Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen
    Erzählen im Imperativ: Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen

    Während sich die motivischen Parallelen zwischen Artusepen und Computerrollenspielen förmlich aufdrängen, erwartet man mediale Gemeinsamkeiten eher nicht. Doch im agonalen Handlungsschwerpunkt mittelalterlicher Texte scheint eine ludonarrative Logik auf, die mit der Interaktivität von Rollenspielen korrespondiert. Protagonist*innen werden Avatare, Lesende zu Spielenden. Totgeglaubtes mittelalterliches Erzählen kehrt wieder im neuen Medium. Ob Witcher oder Wigalois - Franziska Ascher webt ein dichtes Netz an Querverbindungen zwischen den historisch disparaten Gegenständen. Game Studies und Germanistische Mediävistik treten dabei in Dialog und profitieren voneinander.

  • Das ›Nibelungische‹ und der Nationalsozialismus: Populäre und wissenschaftliche Diskurse im ›Dritten Reich‹

    3

    Das ›Nibelungische‹ und der Nationalsozialismus: Populäre und wissenschaftliche Diskurse im ›Dritten Reich‹
    Das ›Nibelungische‹ und der Nationalsozialismus: Populäre und wissenschaftliche Diskurse im ›Dritten Reich‹

    Die Lektüre des mittelalterlichen ›Nibelungenlieds‹ wurde seit seiner Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert mit Vorstellungen von ›deutscher Kultur‹ und vom ›deutschen Volk‹ überblendet. Einen Höhepunkt dieser nationalistisch ausgerichteten Lektüre bildet die Zeit des Nationalsozialismus, in der Rückgriffe auf die Nibelungen als Identifikationsmuster Hochkonjunktur hatten. Im Anschluss an Jacob Grimms Begriffsprägung des ›Nibelungischen‹ gehen die Beiträge des Bandes der umfassenden ›Nibelungisierung‹ der Gesellschaft in populären und wissenschaftlichen Diskursen zur Zeit des Nationalsozialismus nach. Dabei wird das ›Nibelungische‹ als Zeichenvorrat begriffen, der in politisch instabilen Zeiten zur Aktivierung bereitsteht. Neuere Wiedererzählungen zeigen, wie mit dem Nibelungenstoff bis heute umgegangen wird und in welcher Weise ›Nibelungisches‹ nach wie vor wirksam ist.

Ähnlich wie Populäres Mittelalter

Ähnliche E-Books

Literaturkritik für Sie

Mehr anzeigen

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Populäres Mittelalter

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen