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Sinn und Erfahrung: Zum Verständnis fachlicher Lernprozesse in der Schule
Historisch Denken Lernen – Welterschließung statt Epochenüberblick: Geschichte als Unterrichtsfach und Bildungsaufgabe
Vernunft im Bildungsgang: Eine qualitative Studie zum europäischen Philosophieunterricht am Beispiel von Portugal
eBook-Reihen17 Titel

Studien zur Bildungsgangforschung

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Über diese Serie

Kinder entwickeln Sprache und Gesprächsfähigkeiten in der Interaktion mit Erwachsenen und anderen Kindern. Deshalb stehen zwei voneinander abhängige Aspekte im Fokus dieser Untersuchung: Wirkungen des Philosophierens mit Kindern auf die kindliche Sprachentwicklung und das Sprachhandeln der Pädagoginnen im philosophischen Gespräch mit den Kindern. Eingebettet in eine Vorher-Nachher-Testung mit dem "Hamburger Verfahren zur Analyse des Sprachstandes Fünfjähriger", erfolgten über sechs Monate wöchentliche philosophische Gespräche in einer Vorschulklasse. In einer Kontrollgruppe wurde mit dialogischen Bilderbuchbetrachtungen gearbeitet. Zentrale Ergebnisse sind, dass sich die philosophierenden Kinder im Vergleich zur Kontrollgruppe in zwei Bereichen signifikant besser entwickelten: im Bereich des allgemeinen Gesprächsverhaltens und im Gebrauch hochwertiger Konnektoren. In einem weiteren inhaltsanalytischen Untersuchungsteil wurde ein Vergleich des Sprachhandelns der Kinder und ihrer Vorschulpädagogin in zwei verschiedenen dialogischen Situationen durchgeführt. Dieser zeigte, dass philosophische Fragen im Gespräch mit einem besonders komplexen sprachlichen Handeln der Kinder einhergehen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Okt. 2007
Sinn und Erfahrung: Zum Verständnis fachlicher Lernprozesse in der Schule
Historisch Denken Lernen – Welterschließung statt Epochenüberblick: Geschichte als Unterrichtsfach und Bildungsaufgabe
Vernunft im Bildungsgang: Eine qualitative Studie zum europäischen Philosophieunterricht am Beispiel von Portugal

Titel in dieser Serie (17)

  • Vernunft im Bildungsgang: Eine qualitative Studie zum europäischen Philosophieunterricht am Beispiel von Portugal

    22

    Vernunft im Bildungsgang: Eine qualitative Studie zum europäischen Philosophieunterricht am Beispiel von Portugal
    Vernunft im Bildungsgang: Eine qualitative Studie zum europäischen Philosophieunterricht am Beispiel von Portugal

    Philosophische Bildung Ist philosophische Bildung im Sinne von Aufklärung in europäischen Bildungsgängen noch möglich? Diese Studie setzt sich mit der Frage auseinander, in welcher Weise Bildung auf der Grundlage von Vernunftgebrauch im Philosophieunterricht stattfindet. Eine innovative Dimension der Studie liegt in der Entwicklung eines qualitativ-empirischen Zugangs zum Problem der philosophischen Bildung, welches am Beispiel von Philosophieunterricht in Portugal untersucht wird. Aus dem Inhalt: Einleitung: Europäischer Philosophieunterricht: Ein Ort philosophischer Bildung? Radikale Vernunftkritik und ihre Auswirkungen auf philosophische Bildung Eine qualitative Studie zum Philosophieunterricht in Portugal Entwürfe zu einer Konzeption von Vernunft im Bildungsgang Schluss: Zur Möglichkeit philosophischer Bildung im europäischen Philosophieunterricht am Beispiel von Portugal

  • Sinn und Erfahrung: Zum Verständnis fachlicher Lernprozesse in der Schule

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    Sinn und Erfahrung: Zum Verständnis fachlicher Lernprozesse in der Schule
    Sinn und Erfahrung: Zum Verständnis fachlicher Lernprozesse in der Schule

    Wie hängen Erfahrung, Sinnkonstruktion und fachliches Lernen zusammen? Das Buch beantwortet diese Frage und entwickelt daraus Grundlagen einer sinnorientierten Didaktik. Aus dem Inhalt: Erfahrung und schulisches Lernen · Erfahrung als Resultat und Prozess · Erfahrungskrisen und die Wirksamkeit innerer Bilder und Phantasien · Sinn und Symbolisierung · Erfahrung und Sinnarbeit · Subjektivierende und objektivierende Weltzugänge · Schule und die Schaffung von Erfahrungsräumen · Symbolisierung und Übergänge zwischen Ich und Welt. Für eine sinnorientierte Didaktik

  • Historisch Denken Lernen – Welterschließung statt Epochenüberblick: Geschichte als Unterrichtsfach und Bildungsaufgabe

    21

    Historisch Denken Lernen – Welterschließung statt Epochenüberblick: Geschichte als Unterrichtsfach und Bildungsaufgabe
    Historisch Denken Lernen – Welterschließung statt Epochenüberblick: Geschichte als Unterrichtsfach und Bildungsaufgabe

    Geschichte erfolgreich vermitteln Wie kann und soll Geschichtslernen in Deutschland – angesichts von Einwanderung und Pluralisierung, Europäisierung und Globalisierung – aussehen? Darauf gibt es bisher weder in der Praxis von Unterricht und Schulbuchproduktion noch in der Theorie überzeugende Antworten. Das Buch stellt nicht nur die Krise in vielen Facetten und aufgrund umfassender Empirie dar, sondern entwickelt konkrete Perspektiven: Unbeschadet der Wissenschaftsorientierung ergeben sich Ziele und Wege aus der Logik geschichtlichen Denkens selbst. Es wird klar: Der "Erwerb historischer Kompetenz" ist nur als "biografierelevantes Geschichtslernen" zu gestalten. Aus dem Inhalt: Einleitung: Geschichtlicher Unterricht in der Schule als Hilfe zu geschichtlichem Denken in der Biografie Defizite und Bedingungen individuellen wie gesellschaftlichen Geschichtslernens Was leisten andere Wissenschaftskulturen? Notwendige Blicke über den nationalen Tellerrand Kein Geschichtslernen ohne Emotion, Ästhetik und Lebensweltbezug! "Historische Identität" angesichts von EU, Migration und Globalisierung? Mehr als nur ein "nation building neuer Art"! "Geschichtskultur" – vergängliche Mode oder chancenreiche Notwendigkeit? "Historische Kompetenz": Von "Stoffdominanz" über "Problemorientierung" zu "Kompetenzförderung" Weiterarbeit: Forschungen und Experimente zu Struktur, Graduierung, Entwicklung, Förderung, Diagnose von "Historischer Kompetenz"

  • Sinnkonstruktion und Bildungsgang: Zur Bedeutung individueller Sinnzuschreibungen im Kontext schulischer Lehr-Lern-Prozesse im Kontext schulischer Lehr-Lern-Prozesse

    24

    Sinnkonstruktion und Bildungsgang: Zur Bedeutung individueller Sinnzuschreibungen im Kontext schulischer Lehr-Lern-Prozesse im Kontext schulischer Lehr-Lern-Prozesse
    Sinnkonstruktion und Bildungsgang: Zur Bedeutung individueller Sinnzuschreibungen im Kontext schulischer Lehr-Lern-Prozesse im Kontext schulischer Lehr-Lern-Prozesse

    Zentral ist hier die Frage nach dem biographisch bedeutsamen Sinn, den Lernende der Institution Schule als solcher bzw. den Inhalten und Formen des jeweiligen (Fach-) Unterrichts zuschreiben. Vor diesem Hintergrund analysieren die Beiträge, welche individuellen Sinnkonstruktionen und welche Aushandlungsprozesse über Sinn im Kontext von Schule stattfinden und wie sich solche Sinnkonstruktionen vor dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses zwischen gesellschaftlichen bzw. schulisch-institutionellen Vorgaben und individuellen Sinnzuschreibungen didaktisch angemessen berücksichtigen lassen.

  • Sinn im Mathematikunterricht: Zur Rolle von Modellierungsaufgaben bei der Sinnkonstruktion von Schülerinnen und Schülern

    27

    Sinn im Mathematikunterricht: Zur Rolle von Modellierungsaufgaben bei der Sinnkonstruktion von Schülerinnen und Schülern
    Sinn im Mathematikunterricht: Zur Rolle von Modellierungsaufgaben bei der Sinnkonstruktion von Schülerinnen und Schülern

    Vom Sinn des Matheunterrichts Im Rahmen einer qualitativ orientierten Fallstudie untersucht die Autorin, welche Rolle Modellierungsaufgaben bei der Suche nach Sinn beim Lernen von und der Beschäftigung mit Mathematik spielen können. Es werden fünf empirisch nachweisbare Kategorien von Sinnkonstruktionen beschrieben (wie z.B. die Auseinandersetzung mit den Anforderungen des Mathematikunterrichts und dem Erlernen mathematischen Wissens und mathematischer Kompetenzen) und dargestellt, dass Modellierungsaufgaben gewissen Schülergruppen Sinnangebote unterbreiten können.

  • Alltagsphantasien, Motivation und Lernleistung: Zum Einfluss der expliziten Berücksichtigung von Alltagsphantasien im Biologieunterricht auf motivationale Faktoren und Lernleistung

    26

    Alltagsphantasien, Motivation und Lernleistung: Zum Einfluss der expliziten Berücksichtigung von Alltagsphantasien im Biologieunterricht auf motivationale Faktoren und Lernleistung
    Alltagsphantasien, Motivation und Lernleistung: Zum Einfluss der expliziten Berücksichtigung von Alltagsphantasien im Biologieunterricht auf motivationale Faktoren und Lernleistung

    Motivation kommt von innen In diesem Buch wird der Ansatz der ""Alltagsphantasien"" (intuitive Schülervorstellungen) vorgestellt und mithilfe einer Interventionsstudie im Hinblick auf die Bedeutung für motivationale Prozesse und Lernleistung untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine positive Wirkung auf die intrinsische Motivation und die längerfristige Lernleistung von Schülern. Diese Effekte werden aus der Perspektive der Kognitionspsychologie und Pädagogischen Psychologie diskutiert.

  • Elternperspektiven – Rekonstruktionen an einer Freien Schule

    31

    Elternperspektiven – Rekonstruktionen an einer Freien Schule
    Elternperspektiven – Rekonstruktionen an einer Freien Schule

    Die Autorin beleuchtet die Perspektiven der Elternschaft einer im Aufbau befindlichen Freien Schule mit reformpädagogischem Profil. Diese mittels der Dokumentarischen Methode rekonstruierten Sichtweisen geben Aufschlüsse über familiäre Herausforderungen in einer veränderten Gesellschaft, die im engen Zu sam - menhang mit der Abwendung vom staatlichen Schulsystem stehen. Darüber hinaus werden Schulgründung und Elternarbeit als Professionalisierungsaufgabe näher expliziert. Aus dem Inhalt: Theorie Spannungsfeld Elternhaus und Schule – Facetten einer komplexen Beziehung Theoretische Analyse – Struktur- und systemlogische Erklärungsmuster Privatschulen und Eltern – Ein besonderes Verhältnis Empirie Forschungsdesign – Durch Rekonstruktionen zum Erkenntnisgewinn Fallbeschreibungen – Drei Eckfälle Fallübergreifende Erkenntnisse – Gemeinsamkeiten der Eckfälle Zusammenfassung der Ergebnisse – Modifikation theoretischer Erkenntnisse

  • Talent und Bildungsgang: Rekonstruktionen zur Schulkultur in Verbundsystemen 'Schule – Leistungssport'

    29

    Talent und Bildungsgang: Rekonstruktionen zur Schulkultur in Verbundsystemen 'Schule – Leistungssport'
    Talent und Bildungsgang: Rekonstruktionen zur Schulkultur in Verbundsystemen 'Schule – Leistungssport'

    Sporttalente in der Schule Mit der Integration von Schulen und Zentren des Leistungssports zu Verbundsystemen ergeben sich Projekte der Lernortkooperation, in denen die Zukunftsorientierungen, Sinnkonstruktionen und Bildungswege sportlicher Talente zur Disposition stehen. Das Passungsverhältnis zwischen den subjektiven Bildungsgängen von Schülern und Schülerinnen, die an leistungssportlicher Talentförderung teilhaben, und den objektiven Bildungsgangvorgaben in Verbundsystemen aus Schule und Leistungssport ist aus der Perspektive der Schulkulturforschung von den Anerkennungs- und Partizipationsverhältnissen der Einzelschule abhängig. Sie sind im 'Bewährungsmythos' der Einzelschule hinterlegt. Das Passungsverhältnis zwischen den subjektiven Bildungsgängen sportlicher Talente und den objektiven Bildungsgangvorgaben in Verbundsystemen 'Schule – Leis tungssport' ist aus der Perspektive der Schulentwick - lungsforschung von Anerkennungs- und Partizipationsverhältnissen abhängig, die im 'Bewährungsmythos' der Einzelschule hinterlegt sind. Die Studie untersucht solche schulspezifischen 'Bewährungsmythen', die als verkennende oder innovative Antworten auf reale Strukturprobleme in Verbundsystemen differente Möglichkeiten der Talentförderung eröffnen oder begrenzen.

  • Unterricht als bildendes Gespräch: Richard Rorty und die Entstehung des Neuen im sprachlichen Prozess

    28

    Unterricht als bildendes Gespräch: Richard Rorty und die Entstehung des Neuen im sprachlichen Prozess
    Unterricht als bildendes Gespräch: Richard Rorty und die Entstehung des Neuen im sprachlichen Prozess

    Wer fragt, lernt "Bildung als Fortsetzung des Gesprächs" – diesen Ansatz von Richard Rorty legt die Autorin zugrunde, um Unterricht zu analysieren. So wird der Blick auf den Schulunterricht als ein Sprachgeschehen bzw. als ein "bildendes Gespräch" gelenkt. Anhand von Falluntersuchungen wird das Verhältnis von Schülerfragen und Lehrerreaktionen ins Zentrum gestellt. Das Buch basiert auf der weniger bekannten Bildungstheorie von Richard Rorty, der die Idee einer "Bildung als Fortsetzung des Gesprächs" entwickelte. Bedeutsam ist hierbei die Chance, die Schülerfragen für die Entwicklung des Lernprozesses im Unterricht, darstellt. Dieser Band bietet einen Einblick in die spezifische sprachtheoretische Ausprägung des Pragmatismus. Gestützt wird sich auf die Rekonstruktion von Unterrichtsverläufen sowie die typischen Lehrerreaktionen auf brisante Schülerfragen.

  • Mythos Selbstständigkeit von Schule?: Fallstudien zum Modellvorhaben "Selbstständige Schule. NRW"

    32

    Mythos Selbstständigkeit von Schule?: Fallstudien zum Modellvorhaben "Selbstständige Schule. NRW"
    Mythos Selbstständigkeit von Schule?: Fallstudien zum Modellvorhaben "Selbstständige Schule. NRW"

    Was geschieht, wenn die Selbstständigkeit von Schule erweitert wird? Die Studie zeigt: In vielen Schulen beginnt eine dynamische Entwicklung der Organisationsstrukturen – aber bei weitem nicht in allen. In den Blick rücken spezifische Bedingungen der Schulkultur. Aus dem Inhalt: Zur Vorgeschichte des Modellvorhabens Die wissenschaftliche Begleitforschung im Modell vor - haben "Selbstständige Schule NRW" Theoretische Entfaltung der Fragestellung: Selbstständigkeit von Systemen Fragestellung und Methodik der Fallstudien Merkmale und Gemeinsamkeiten "Selbstständiger Schulen"" Typisierung der einzelschulischen Entwicklung Diskussion der Ergebnisse Selbstständige Schule: Abstrakte Erwartungen und konkrete Bedingungen ihrer Wirksamkeit

  • Lehrerhandeln im individualisierten Unterricht: Entwicklungsaufgaben und ihre Bewältigung

    30

    Lehrerhandeln im individualisierten Unterricht: Entwicklungsaufgaben und ihre Bewältigung
    Lehrerhandeln im individualisierten Unterricht: Entwicklungsaufgaben und ihre Bewältigung

    Fördern und fordern individuell – in der Schule Zwei Schulen in Hamburg haben ihren Unterricht in der Sekundarstufe I konsequent auf eine Individualisierung des Lernens umgestellt. In den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Gesellschaft lernen die SchülerInnen mit Hilfe von Kompetenzrastern, Lerntagebüchern und individualisierten Materialien und Aufgaben. Die Autorin untersucht und beschreibt die mit diesem Lernkonzept verbundenen Anforderungen für die Lehrerinnen und Lehrer sowie Frage, mit welchen Handlungskonzepten die Lehrenden diese Aufgaben bewältigen.

  • Sprachbildung im philosophischen Gespräch mit Kindern: Eine empirische Untersuchung in der Vorschule

    46

    Sprachbildung im philosophischen Gespräch mit Kindern: Eine empirische Untersuchung in der Vorschule
    Sprachbildung im philosophischen Gespräch mit Kindern: Eine empirische Untersuchung in der Vorschule

    Kinder entwickeln Sprache und Gesprächsfähigkeiten in der Interaktion mit Erwachsenen und anderen Kindern. Deshalb stehen zwei voneinander abhängige Aspekte im Fokus dieser Untersuchung: Wirkungen des Philosophierens mit Kindern auf die kindliche Sprachentwicklung und das Sprachhandeln der Pädagoginnen im philosophischen Gespräch mit den Kindern. Eingebettet in eine Vorher-Nachher-Testung mit dem "Hamburger Verfahren zur Analyse des Sprachstandes Fünfjähriger", erfolgten über sechs Monate wöchentliche philosophische Gespräche in einer Vorschulklasse. In einer Kontrollgruppe wurde mit dialogischen Bilderbuchbetrachtungen gearbeitet. Zentrale Ergebnisse sind, dass sich die philosophierenden Kinder im Vergleich zur Kontrollgruppe in zwei Bereichen signifikant besser entwickelten: im Bereich des allgemeinen Gesprächsverhaltens und im Gebrauch hochwertiger Konnektoren. In einem weiteren inhaltsanalytischen Untersuchungsteil wurde ein Vergleich des Sprachhandelns der Kinder und ihrer Vorschulpädagogin in zwei verschiedenen dialogischen Situationen durchgeführt. Dieser zeigte, dass philosophische Fragen im Gespräch mit einem besonders komplexen sprachlichen Handeln der Kinder einhergehen.

  • Bildung – Empirischer Zugang und theoretischer Widerstreit

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    Bildung – Empirischer Zugang und theoretischer Widerstreit
    Bildung – Empirischer Zugang und theoretischer Widerstreit

    Bildung wird in der qualitativen Schul- und Unterrichtsforschung als eine zentrale Kategorie betrachtet, um das, was im Kontext von Schule geschieht, angemessen zu beschreiben. Doch wie und wo werden Bildungsprozesse von Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen empirisch greifbar? Welche theoretischen, sozialwissenschaftlich und philosophisch gerahmten Annahmen über die Anlässe und Struktur solcher Prozesse ermöglichen oder behindern den Blick auf das, was im Unterricht geschieht? Die Beiträge dieses Bandes stellen Bezüge zwischen erziehungswissenschaftlicher Theorie und rekonstruktiver Schul-, Unterrichts- und Professionsforschung her. Dabei wird deutlich, dass das Ansinnen, Bildung als Prozess, als Transformation und schließlich auch als Selbstzweck des Menschen zu definieren, mehr und mehr in Widerstreit zu einem Bildungssystem gerät, in dem es einseitig um den Nutzwert von Bildung geht. Diskutiert wird, welche bildungstheoretisch fundierten didaktischen Schlussfolgerungen vor diesem Hintergrund heute noch möglich und sinnvoll sind.

  • Schule im Umbruch begleiten

    33

    Schule im Umbruch begleiten
    Schule im Umbruch begleiten

    Das Schulsystem in Deutschland ist im Umbruch. In allen Bundesländern wird schulpolitisch zur Diskussion gestellt, was Jahrzehnte selbstverständlich erschien. Schulen befinden sich in einem dauerhaften (derzeit deutlich spürbaren) Wandel, sei es von außen angestoßen, sei es durch innere Impulse initiiert. Die Ursachen dafür sind vielfältig: die demographischen Veränderungen und damit einhergehende sinkende Schülerzahlen, die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen im Spannungsfeld zwischen Pluralisierung und Individualisierung, die Befunde über eine starke Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der Herkunft und nicht zuletzt das mäßige Abschneiden der deutschen Schülerinnen und Schüler bei internationalen Schulleistungsstudien – um nur einige Kernpunkte zu nennen. Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit der aktuellen Debatte um eine bewusste und systematische Schulentwicklung und Schulentwicklungsforschung auseinander und tragen dazu bei, die Entwicklung von Schule und Unterricht aus unterschiedlichen Perspektiven zu hinterfragen. So entstehen Reflexionsanlässe, die neue Perspektiven eröffnen können.

  • Das Bildungspotenzial des Schülerbetriebspraktikums: Die Perspektive von Schülerinnen und Schülern als Ausgangspunkt für eine Neuorientierung

    43

    Das Bildungspotenzial des Schülerbetriebspraktikums: Die Perspektive von Schülerinnen und Schülern als Ausgangspunkt für eine Neuorientierung
    Das Bildungspotenzial des Schülerbetriebspraktikums: Die Perspektive von Schülerinnen und Schülern als Ausgangspunkt für eine Neuorientierung

    Wie sinnvoll ist das Schülerbetriebspraktikum? Christa Lampe untersucht die schulische Berufsorientierung und damit insbesondere das Schülerbetriebspraktikum vor dem Hintergrund veränderter wirtschaftlicher Flexibilisierung und Internationalisierung auf ihren allgemeinen didaktischen Bildungsgehalt. Sie stößt in ihrer Untersuchung dabei auf reflexive und emotionale Voraussetzungen, die bislang von Schulseite nur unzureichend beachtet worden sind.

  • Fremde Sprachen und Fremdsprachenlernen aus Schülersicht: Eine Interviewstudie zu fremdsprachlichen Identitätskonstruktionen von Oberstufenschülerinnen und -schülern

    37

    Fremde Sprachen und Fremdsprachenlernen aus Schülersicht: Eine Interviewstudie zu fremdsprachlichen Identitätskonstruktionen von Oberstufenschülerinnen und -schülern
    Fremde Sprachen und Fremdsprachenlernen aus Schülersicht: Eine Interviewstudie zu fremdsprachlichen Identitätskonstruktionen von Oberstufenschülerinnen und -schülern

    Der Autor beschreibt den Umgang mit dem Lernbereich 'Fremdsprachen' über eine Rekonstruktion subjektiver Erlebnisweisen und in ihrer Verwobenheit mit der lebensgeschichtlichen Situation von Schülerinnen und Schülern. Diese sind in ein bestimmtes gesellschaftliches Umfeld eingebettet, das Ressourcen bereitstellt (oder nicht bereitstellt), Überzeugungen hinsichtlich des eigenen Sprachenlernens entstehen lässt und das eigene Handeln beeinflusst.

  • Moderne Schule Hamburg: Chinesisch und Englisch ab Klasse 1

    40

    Moderne Schule Hamburg: Chinesisch und Englisch ab Klasse 1
    Moderne Schule Hamburg: Chinesisch und Englisch ab Klasse 1

    Die Moderne Schule Hamburg ist eine Schule in freier Trägerschaft mit besonderer Prägung: Der frühe Chinesischunterricht ist bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal. Hinzu kommen die Merkmale "Demokratisches Leben und Handeln lernen", eine Individualisierung der Bildungsgänge, ganzheitliches Lernen und eine konsequente Digitalisierung sowie immersiver Sach-Fachunterricht auf Deutsch, Englisch und Chinesisch. Die Schule gibt eine pädagogische Antwort auf die Herausforderungen der globalisierten Welt.

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