10 Min. hören
Aus der Hölle der neuen Arbeitswelt: Mikroarbeit
VonFeine Welt
Bewertungen:
Länge:
11 Minuten
Freigegeben:
28. Feb. 2022
Format:
Podcastfolge
Beschreibung
Dass die glänzende Welt des Digitalen in Wirklichkeit gar nicht so schön ist, wissen mittlerweile viele. Es ist bekannt, dass nicht alles durch Algorithmen und maschinelles Lernen gelöst werden kann, sondern manchmal schlichtweg Menschen gebraucht werden, die zum Beispiel entscheiden, ob irgendwelche Fotos den Richtlinien entsprechen oder nicht. Doch selbst diese Erzählung erweckt dabei falsche Vorstellungen. Wenn man sie so hört denkt man: “Ja gut, das werden dann irgendwelche Angestellten sein, die halt ein paar Entscheidungen treffen, die für Algorithmen zu schwer sind.” Doch der Theoretiker Phil Jones zeigt in seinem Buch “Work Without the Worker: Labour in the Age of Platform Capitalism” dass man dabei doppelt falsch liegt. Erstens geht es nicht nur darum, den Algorithmen ein paar Entscheidungen abzunehmen und zweitens ist diese Form der Arbeit so weit weg von klassischer Lohnarbeit, dass sie einen neuen Namen bekommt: Microwork. Warum Phil Jones meint, dass nicht Algorithmen, sondern schlecht bezahlte, psychisch schädliche Mikroarbeit unser digitales Leben überhaupt erst ermöglicht, zeige ich euch in dieser Episode.
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LITERATUR ✨
Phil Jones: Work Without the Worker: Labour in the Age of Platform Capitalism, Verso Books, 144 Seiten für £10.99
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Phil Jones: Work Without the Worker: Labour in the Age of Platform Capitalism, Verso Books, 144 Seiten für £10.99
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28. Feb. 2022
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Podcastfolge
Titel in dieser Serie (15)
Mythos Globalisierung: Warum die Welt sich nicht geöffnet hat von Feine Welt