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Das Monopol der Wahrheit: Teil 2: Schismogenese
Das Monopol der Wahrheit: Teil 2: Schismogenese
Das Monopol der Wahrheit: Teil 2: Schismogenese
eBook254 Seiten3 Stunden

Das Monopol der Wahrheit: Teil 2: Schismogenese

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Über dieses E-Book

Der Autor nimmt uns mit auf eine fesselnde Reise durch den Ausnahmezustand der Corona-Pandemie. Doch Vorsicht, dieses Werk ist kein gewöhnlicher Gesellschaftsroman! Während die Welt über die neuesten Entwicklungen in der Biochemie diskutiert und einige Menschen sogar Klopapier horten, taucht der Autor in eine Welt der Gratis-Videospiele ein. Doch diese scheinbar harmlose Flucht vor der Realität birgt tiefergehende Reflexionen über Werbung, Konsumverhalten und die Macht der Medien.

Mit einem Augenzwinkern entlarvt der Autor die Simplizität einer Gesellschaft, die sich in eine einfache Zweiklassengesellschaft von Maskenträgern und Maskenverweigerern spaltet. Doch hinter der scheinbaren Leichtigkeit verbirgt sich eine kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von langanhaltenden Krisen auf das menschliche Denken und Handeln. Denn während die Welt sich verändert, bleibt die Fiktion das einzige Konstante im Schaffen des Autors.

In "Das Monopol der Wahrheit Teil 2: Schismogenese" werden nicht nur Nerds und Geeks auf ihre Kosten kommen, sondern auch jene, die den Mut haben, über die Grenzen ihrer Filterblase hinauszudenken. Eine ebenso unterhaltsame wie nachdenklich stimmende Lektüre über das "Easy Life" in einer Zeit, die alles andere als einfach ist.
SpracheDeutsch
HerausgeberEbozon Verlag
Erscheinungsdatum28. März 2024
ISBN9783959638388
Das Monopol der Wahrheit: Teil 2: Schismogenese
Autor

Hardy Klemm

Ich habe jetzt einige Zeit über meine Arbeiten reflektieren können, und festgestellt, ich bin „radikal“. Stop Stop! Mit Anis Amri und anderen Terroristen hat das nichts zu tun. Es ist die künstlerische Richtung. Da wären Alice Schwarzer und Friedrich Nietzsche zu nennen. Wir wollen nur eine bessere Welt. Es geht These an These. Als Sci Fi Autor schreibe ich über die Zukunft und kann da nicht immer richtig liegen. Hellseherei gibt es nicht. Mein Leser braucht also eine eigene Meinung für die Wahrheit. Wer immer Recht haben will ist bei mir falsch. Wer aber beim Tischgespräch glänzen möchte mit so viel Neuem, Bingo! Wer eine Kostprobe von meiner Gedankenwelt haben will, mich gibt’s gratis als Podcast, überall wo es Podcast gibt, auf YouTube und Daily Motion, unter dem Namen Ologe. LG Hardy Hardy Klemm ist Autor der Buchreihe »Der Sonnensturm«. Teil 1 »Energiekrieg«, Teil 2 »Graffiti«, Teil 3 »Mem« und »Der erste Bericht aus dem anderen Land« sind im Ebozon Verlag als eBook erschienen. Seine neuesten Werke sind »Der Bretz Epos«, »CLEARWORLD - Kanon der Maschinen« und »Das Monopol der Wahrheit«.

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    Buchvorschau

    Das Monopol der Wahrheit - Hardy Klemm

    Das MONOPOL der WAHRHEIT (Teil 2)

    Disclaimer, mein Leben ist gerade ziemlich krude, und ich habe starke Indizien dafür das sich jemand auf meinem Computer rum treibt. Also ich kann nicht garantieren das es alles meine Schreiben ist. Egal, ich schreibe keine Bibeln.

    Schismogenese

    ...zum Gott verflucht.

    Wenn Sie mich jetzt fragen, wer auf der Welt für die Apokalypse zuständig wäre. Es sind diese 7. Münchener Rück, Swiss Re, Berkshire Hathaway, Lloyds, China Reinsurance, Hannover Rück, SCOR S.E:, und noch ganz wenige andere. Die Rückversicherer! Die internationale Delegation saß Martin Bretz und Hagen van de Volk in Peking, in der Chefetage des Takafumi Gebäudes, gegenüber. Nur Männer.

    Raffael Mirnauz: Was nicht in Frage kommt ist das Sie jede einzelne Computerreparatur beim Internetaus in Rechnung stellen. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung, mehr nicht!

    Martin blickte zu Hagen van de Volk, der das ganze abnickte. Ja, Martin Bretz war der Chef der Bretzholding, aber Hagen führte die Verhandlung. Es war der Einsicht in die eigene Inkompetenz zu verdanken. Martin Bretz konnte schon gut mit Geld umgehen, aber er hatte kein Gefühl für große Zahlen. Sie wissen auch nicht was 500 tausend Euro wert ist und was eine Million. In diese großen Zahlen, musste man hinein geboren werden. Deswegen sind Neureiche so schnell wieder arm. Jeder braucht da Beratung. Aber he, sehen Sie es positiv. Jemand der mit großen Zahlen umgehen kann, weiß nicht was 5 Euro wert ist und was 10. Es galt den Preis des Planeten zu schätzen.

    Martin: Wie viel wäre diese Aufwandsentschädigung?

    Raffael: Kleiner einstelliger Prozentbereich vom verhinderten Schaden.

    Hagen van de Volk begann zu lächeln!

    Hagen: Also wie bei allen anderen?

    Raffael: Ja. Wir sehen keinen Grund die Zahlungsmodalitäten zu ändern.

    Ja das Ende der Welt geschah ständig in den Köpfen. Wie lief es also bei allen anderen? Ich nehme da mal als Beispiel die Riemannsche Vermutung. Bernhard Riemann war ein großer Mathematiker, der unter vielen anderen in der Mathematik, vermutete, dass es doch eine Formel gäbe, mit der sich Primzahlen ganz leicht ausrechnen lassen, 1859. Zurzeit, muss man bei einer Primzahl alle ganzen Zahlen ausprobieren, durch die sie teilbar sein könnte. Bis zur 2 sind das sehr viel ganze Zahlen. Eine Primzahl ist nur durch 1 und durch sich selber teilbar. Es ist ein ungeheurer Aufwand. Dass das so schwer geht wird genutzt. Verschlüsselung kann man sich wie ein Getriebe vorstellen. Ein Zahnrad für die Eingabe, ein Zahnrad für die Übersetzung, und ein Zahnrad für die Ausgabe. Ist die Übersetzung, eine Primzahl, stellt man sicher, dass es erstens nicht leichter zu entschlüsseln geht als zu verschlüsseln, und um die Übersetzung zu erraten ist ein enormer Rechenaufwand nötig. Ein halb ist dasselbe wie zwei Viertel, aber drei Viertel lässt sich nicht mehr teilen. Es gibt Supercomputer die Tag und Nacht nur eins tun, sie rechnen 200-stellige Primzahlen aus. Unsere Kreditkarten sind damit verschlüsselt. Wird die riemannsche Vermutung nach all den Jahren, bewiesen, könnte das den größten IT-Banküberfall, in der Geschichte der Menschheit zur Folge haben. Das wirkt so wacklig das sich viele Mathematiker unserer Tage damit beschäftigen. Sie wollen die riemannsche Vermutung bestätigen. Keiner davon ist natürlich ein Bankräuber. Ist ein Mathematiker der Meinung er hätte die Formel, geht er mit sehr ernster Miene zu den Rückversicheren oder manchmal auch zu seinem Innenministerium. Einige Länder haben keine Rückversicherer. Die Rückversicherer geben diese Formel den Banken. Sie gleichen die Primzahlen von der Formel des Mathematikers ab, mit den eignen herkömmlich errechneten. Wenn beides übereinstimmt tauscht man alle Kreditkarten heimlich aus. Das Militär nutzt Primzahlen gar nicht mehr zum Verschlüsseln. Es würde zum Wettrüsten der Supercomputer kommen. Derjenige der alle Primzahlen ausgerechnet hat, hat Zugriff auf die Militärgeheimnisse aller anderen. Ein Mathematiker sieht es noch anders. Mathematik selbst lässt sich nicht beweisen, mathematisch ja, praktisch nein. Man kann eins und eins nicht anfassen. Es gibt deswegen in Mathe, keine Gesetze, sondern nur Axiome. Axiom bedeutet feststehender Grundsatz. Primzahlen sind so einer. Ruhm winkt dem der ein neues Axiom beweist wo vorher ein anderes war, an das jeder glaubte. Will man dafür aber jedes Konto des Planeten leeren? Dafür das der Mathematiker nicht zum Bankräuber wird, gibt es von den Banken und Rückversicherern eine Aufwandsentschädigung. Ich glaube aber es sind eher die wissenschaftlichen Preise und nicht diese aber Millionen, die den Mathematiker antreibt. Nichts an der Mathematik konnte man wirklich beweisen, genau wie bei dem Krieg im Orbit, der diese Partnerschaft vorschrieb. Man konnte sich gegen Asteroiden, Maulwurfmenschen und den Verlust der Würde versichern. Niemand störte das und die Angst hatten waren zufrieden. Martin Bretz hatte das Internet abgeschaltet um zu verhindern das irgendwelche Informationen, die er nicht einmal kannte, an die falsche Adresse gingen. Man konnte sich auch schon immer gegen Pandemien versichern, nur keiner tut es. Irgendjemand, ganz hoch oben hatte Martin Bretz Recht gegeben. Krieg im Orbit war jetzt ein anerkanntes Problem. Martin Bretz hatte es einmal gelöst, und Raffael Mirnauz vertraute darauf, dass er es wieder konnte. Die Öffentlichkeit wusste nichts von den Verträgen, die da in der Chefetage auf dem Pult lagen. Martin war immer noch ein Hacker.

    Hagen: Was sollen wir jetzt tun?

    Raffael: Das gleiche was wir von jedem ethischen Hacker verlangen, der es geschafft hat, ein essenzielles Problem aufzuzeigen. Machen Sie das was Sie getan haben, unmöglich!

    Hagen: Sie verstehen, dass wir das im Sinne der Machbarkeit, erst mal besprechen müssen. Ihnen reicht also unsere Kryptographie nicht?

    Raffael: Ja und Ja!

    Hagen: Martin, kommen Sie kurz mit in mein Büro!

    Martin: Ok.

    Harte Verhandlungen sahen anders aus. Martin Bretz störte aber noch eine wichtige Frage, die Hagen nicht stellte. Raffael, Dermot und die anderen gingen, wie in ihrem eigenen Büro, zur Bar.

    Dermot: Pulk Blue, nicht schlecht! Sie haben doch nichts dagegen, Herr van de Volk?

    Die Verhandlungen waren bereits beendet, denn betrunken unterschrieb hier niemand irgendwas, von dem er nicht genau wusste was es war. Im Büro stand ein skeptischer Martin.

    Martin: Wie viel, wie viel haben wir gerade verdient?

    Hagen: Das ist noch nicht zu sagen!

    Martin: Die Rückversicherer unterschreiben doch keinen Dienstleistungsvertrag, von dem sie den Wert nicht kennen?

    Hagen: Sie geben die Kosten weiter an die Versicherer und die Versichere an die Versicherten.

    Martin: Wer sind die Versicherten?

    Hagen: Das wird FAMGA sein. Facebook, Amazon, Microsoft, Google, Apple. Das hatten Sie doch sowieso vor. Es geht nur jetzt über die Versicherungen. Keiner davon macht mit uns direkt Geschäfte. Können Sie es? Ich meine können Sie einen 2. Globalen Hack verhindern?

    Martin: Ich nicht aber ich weiß wer!

    Hagen: Wer?

    Martin: Gegen eine hackende künstliche Intelligenz, hilft nur eine andere hackende künstliche Intelligenz.

    Hagen: Sebastian Seneca gegen Kublai Kahn?

    Martin: Nein! Wir brauchen jemand neutrales. Die KI die ich meine existiert noch nicht. Ich baue eine Neue.

    Hagen: Na ja, künstliche Intelligenzen können Sie wirklich gute bauen! Das wird denen an der Bar gefallen. Außerdem haben wir in diesem Bereich kaum ernstzunehmende Konkurrenz. Seneca und Kublai sind Meisterwerke!

    Martin: Wie viel Geld darf ich ausgeben? Oder wie viel Zeit habe ich?

    Hagen: Ähm ja? Also bei den Rückversicherern versichern sich die Versicherungen, gegen zu große Zahlungen, wie jetzt zum Beispiel ein Erdbeben. Soviel Geld haben die Versicherungen eigentlich gar nicht. Damit die Versicherungen aber überhaupt zahlen müssen, muss sich jemand dagegen versichern. Das wird dauern, bis die Versicherungen so große Zahlungen erwarten, dass sie sich bei den Rückversicherern versichern, die dann uns als Rückrückversicherung bezahlen.

    Martin: Die Rückversicherer wissen es selber nicht?

    Hagen: Ja! Aber es ist auch nicht ihr Problem sonst hätten sie uns schon gefragt, wie viel wir dafür verlangen.

    Martin: Wieso will keiner bei Geldgeschäften über Geld reden? Wie kriegt man diesen Stock aus dem Arsch? Ich brauche was mit dem ich arbeiten kann!

    Hagen: Wie haben Sie vorher Geld verdient?

    Martin: Hauptsächlich Stütze! Jetzt habe ich Rente. Ich hatte schon den ein oder anderen Minijob!

    Hagen: Martin, was war immer das letzte Thema über welches der Geldgeber mit Ihnen reden wollte?

    Martin: Keine Ahnung? Hm, Werkzeug, neues Werkzeug! Wenn es um Geld ging bin ich immer von Pontius zu Pilatu… , Geld, mein Geld!

    Hagen: Es ist immer das Gleiche. Wenn die Geschäfte gut laufen, will der Geldgeber nichts ändern, und schon gar nicht mehr zahlen. Er denkt nicht einmal daran. Er hatte das Problem einmal gelöst und immer, wenn es um Geld geht, ist der Gedanke mit „so viel habe ich" im Kopf ohne ein Wort beendet. Ich kenne 4 Personen in meinem näheren Umkreis, die ständig über Geld reden, und alle 4 sind hoch verschuldet. Es beschäftigt sie zu sehr. Hauptsächlich versprechen sie Unsummen um andere dazu zu bringen umsonst für sie zu arbeiten. Über Geld spricht man nicht, das hat man. Der gute Dermot hat auf mich schon so gewirkt, als hätten bei ihm schon ein paar Versicherungen gefragt. Das bleibt aber unter uns. Es würde unsere Verhandlungsposition schwächen. Wir dürfen nicht so wirken als wären wir unter Druck!

    Martin: Was machen wir jetzt?

    Hagen: Ich gebe ein klares Ja zu Machbarkeit, Sie setzen sich ans Reißbrett und vollbringen Wunder, und bis auf weiteres spricht niemand über Geld! Über Geld spricht man nicht, das hat man.

    Geld, das war ein Thema über das auch Katharina Dorothea Howl, nicht sprechen wollte. In einem Bostoner Model Loft, wartete sie auf ihre Freundin Veronica. Sie zog sich gerade wieder um.

    Veronica: Schnappe dir den Millionär! Das ist doch ganz einfach. Ich tue das dauernd!

    Katharina: Er hat ein Kind!

    Veronica: Wie ist es denn so? Kann es dich nicht leiden?

    Katharina: Das weiß ich nicht. Wir haben uns noch nie gesehen!

    Veronica: Du musst sagen, „er hat das Kind"! Diese kleinen widerwärtigen Viecher haben für gewöhnlich eine Persönlichkeit! Was ist mit meinem Wasserfilter?

    Katharina: Es ist ganz schön schwer den ehrlich zu verkaufen! Ich habe durch meine Horst Reportage ordentlich an Glaubwürdigkeit verloren!

    Katharina saß an ihrem Tablet und stellte für Veronica gerade eine Ebay Anzeige unter ihrem echten Namen ein. Das Internet war immer noch in erster Linie ein Katalog und durch ihre Rechercheerfahrung konnte sie unter all ihren Freundinnen am besten damit umgehen. Eine Online Shopping Queen.

    Veronica: Die Kritiken waren gut!

    Die Reportage über die Bretzholding lief sogar im Kino. Ein Karriere Knick war das auf gar keinen Fall.

    Katharina: Es geht nicht um die Kritiken. Es geht um die Zuschauer! Mir wird nicht geglaubt! Es verpufft. Die Intension ist versaut! Das Innere der Horst sind schöne Bilder, aber der Text den ich da spreche, wird als störend empfunden.

    Veronica: Ja, der Ruf von Martin Bretz ist im Eimer. Wieso sprichst du so gut da von ihm?

    Katharina: Das hat mit Martin Bretz nichts zu tun. Es ist die mehrjährige Recherche. Das ist zu viel Neues für die Zuschauer!

    Veronica: Du spinnst! Seit wann beschweren sich die Leute über gute Recherchen?

    Katharina: Nein, beschweren nicht. Wenn man aber eine Reportage macht mit dem Arbeitsaufwand von vor 30 Jahren, in den 90ern, aber das Journalisten Equipment von heute, ähm, naja wird alles was die Zuschauer vorher zu wissen glaubten, als falsch hingestellt. Das Maximum an Arbeit das sich der Zuschauer heute macht, ist Googlen. Ich tue aber erheblich mehr mit meiner Software. Wenn ich VPN verwende, habe ich das was die Leute Googlen können, mal 200 Länder.

    Veronica: VPN? Ist das so etwas wie VIP?

    Katharina: Nein! VPN, virtuell Privat Network. Man wählt sich da in andere Länder ein. Wenn ich in den USA surfe, kann ich keine japanischen Sender sehen. Die Japaner haben die Ausstrahlungsrechte für Japan gekauft, aber nicht für die Welt. Deswegen können nur Japaner japanisches Fernsehen im Internet sehen. Das nennt sich Geoblocking. Ich kann mich aber in einen japanischen Proxyserver wählen und so tun als wäre ich gerade in Japan. Die Horst ist ein internationales Thema und jeder hat darüber berichtet. Ich hatte außerdem kaum Beweise.

    Veronica: Wow, du hast das Internet mal 200 durchforstet!

    Katharina: Das reicht noch nicht einmal. Das wären ja nur die Nachrichtensender. Viel schwieriger wird es bei einer einschlägigen Social Media Recherche. Man baut mit der Zeit ein Quellennetzwerk auf. Nerds, Geeks, Trolle, Hater, Fanboys und pflegt das dann. Man bekommt immer irgendwoher eine Expertise. Diese Quellen kann man auch nicht Googlen. Die Menschen denken immer das die bewiesenen Fakten im Netz stehen. Das ist aber das Science Web, allen voran Google Scholar.

    Veronica: Du meinst es gibt ein Netz ohne Fakenews. Ich will da rein!

    Katharina: Ok, wenn du willst! Gib Google Scholar bei Google ein und fang an zu suchen. Ein Hacken hat die Sache aber. Alles was du da findest liest sich wie eine Gebrauchsanweisung für einen Computertomographen auf suaheli! Du wirst wieder kein Wort verstehen! Das ist auch das Problem meiner Quellen. Sie werden kaum im Netz angezeigt, weil es nur Fachchinesisch ist und nicht hilfreich. Deswegen ist das Science Web vom Internet getrennt. Es ist unnütz für Zuschauer. Du musst die Fachbegriffe kennen, wie hier Opfer Anode! So bin fertig!

    Die halbnackte Veronica lächelte und las sich die Beschreibung ihres brandneuen Wasserfilters durch. Es hilft auf Ebay gewaltig beim Preis fachbezogen zu schreiben. Sie wusste das!

    Veronica: Hä, „das Wasser fließt durch den Filter und ein Teil des sauberen Wassers wird dabei abgeschieden. Das abgeschiedene Wasser wird unter Strom gesetzt, worauf Elektronen von der Opfer Anode gelöst werden und das saubere abgeschiedene Wasser rosten lassen. Bringen Sie sauberes Wasser zum Rosten, und verwandeln Sie es in den braunen Bakterien Schleim wie auf Bild 4." Was soll das Katharina?

    Katharina: Du hast dir für 400 Dollar einen Eimer gekauft. Für mehr taugt das nicht. Das Ding ist Betrug!

    Veronica: Das werde ich doch niemals los, wenn du wirklich alles sagst!

    Katharina: Genauso reagieren die Zuschauer auch! Das kauft schon jemand alleine für die Ehrlichkeit. Es ist ein sehr schicker Eimer aber 400 Dollar kann ich für Betrug nicht verlangen! So was wird mir übelgenommen und das darf mir auch bei Recherchen nicht passieren. Deswegen wird die Kluft zwischen Zuschauer und Reporter immer größer. Stell dir mal die Nachrichten in 30 Jahren vor, wenn sich mein Equipment weiter so stark verbessert, und die Zuschauer nicht einmal Googlen. Das wird dann klingen wie „Alice im Wunderland". Kein Mensch wird uns Reportern noch glauben. Es gibt nämlich zum guten Journalismus eine Gegengröße! Das sind die Betrüger! Das ist mein Feind. Hast du schon mal was von Deepfakes gehört? Ist gerade im Kommen. Ist gerade auf Porno Seiten verbreitet. Emma Watson alias Hermine Granger aus den Harry Potter Filmen hat schon, ohne dass sie es weiß in so vielen Pornos mitgespielt, dass ich es kaum noch zählen kann. Ich habe dir schon so oft retuschierte Fotos gezeigt. In Zukunft geht das auch mit Videos. Dann heißt es Ruhe in Frieden Videobeweis.

    Veronica: Also, ich habe noch nie von einer Opfer Anode gehört. Woher soll ich denn das wissen? Ich weiß außerdem was du für ein Problem mit Kindern hast, wenn man so was, du so Wo, zählst!

    Katharina: Von deinen tollen Playboy Freunden! Du hast noch nie einen Außenborder gesehen? Dann sind diese Opfer Anoden nämlich immer dran!

    Veronica: Steht das im Science Web?

    Katharina: Nein! Oder eigentlich ich weiß nicht. Ich bin Investigativ Journalistin und keine Wissenschaftsjournalistin. Wenn ich mehrjährig im Science Web recherchiert hätte, hätte ich jetzt einen Doktor Titel. Das ist selbst mir zu hoch. Opfer Anode ist Schulstoff in den höheren Klassen.

    Die wahre Informationsdichte des Informationszeitalters war für die meisten unfassbar. Ein riesiger Heuhaufen, in dem es galt Nadeln wie „Opfer Anode" zu finden. Ein kleiner Tipp, auf der Seite wo Veronica den Wasserfilter gekauft hatte, waren solche Nadeln nicht. Da war nur Bild 4, die bräunliche Legionellen Kolonie. Das Wasser in Großstadtgebieten war oft scheußlich, also nichts gegen Wasserfilter. Martin Bretz brauchte aber keinen. Vielleicht hätte Katharina gefragt. Sassnitz stand auf einem riesigen Kreide Flöz. Der Kalk machte das Wasser sehr hart und das war lecker. Er war gerade aus Peking zurück und sah in seinem Briefkasten nach, was er sonst so alles nicht brauchte. Da waren der Dinge zwei!

    Martin: Hm, der CIA hat mir geschrieben. Woher haben die meine Adresse? Und was ist das? Vonovia?

    Martins Vermieter der Einraumwohnung hatte gewechselt. Martin ging mit guten Nachrichten zur anderen Bewohnerin des Einraumbunkers aus der DDR.

    Martin: Motoko, gut das du da bist, ich habe gute Nachrichten für dich. Du bekommst noch einen Verwandten.

    Die künstliche Intelligenz die aussah wie ein 14 15-jähriges asiatisches Mädchen, begann zu lächeln. Sie saß noch auf der Schlafcouch.

    Motoko Kusanagi: Wirklich? Äh, Stopp du hast da was vom CIA in der Hand. Die oder der wird doch nicht Spion? Wir Maschinen sind keine Sklaven! Man kann uns nicht einfach so verkaufen.

    Martin: Oh, CIA? Ich weiß gar nicht was die von mir wollen. Warte!

    Martin riss den A4 Umschlag auf, und überflog das Ganze.

    Martin: Hm, die wollen mich dafür bezahlen, dass ich andere Länder hacke und hier ist auch schon der Vertrag. Seneca, erinnere mich beim nächsten Mal, wenn ich Jeff treffe das er mir einen vernünftigen Aktenvernichter kaufen soll.

    Motoko: Und? Machst du das?

    Martin: Nein? Natürlich nicht. Andere Länder hacken ist ein Verbrechen, und es gibt keinen rechtsgültigen Vertrag der ein Verbrechen beinhalten darf. Das eine soll das andere ausschließen. Dazu sind Verträge da.

    Motoko: Wieso bekomme ich einen weiteren Verwandten? Einfach nur so? Ich meine Kublai Kahn und Sebastian Seneca sind gute Maschinen, aber sie waren nie das was du wolltest. Kublai Kahn rettet jetzt die Welt und naja das was Seneca jetzt macht, kann Alexa auch.

    Seneca: Was sagst du da? Alexa kann Raumschiffe fliegen und multinationale Unternehmen beraten?

    Motoko: Seneca, du tust aktuell nichts von all dem, genau wie ich. Kublai Kahn ist sogar auf der Flucht. Außerdem hat Martin noch nie eine künstliche Intelligenz geplant, du bist aus der Zukunft gestohlen…

    Martin: Annektiert, er hatte keinen Besitzer mehr.

    Motoko: Kublai war eine falsche Anweisung und meiner einer, naja, Betriebsunfall. Wir haben keinen Sinn?

    Martin: Willkommen im Club, wir Menschen auch nicht.

    Motoko: Wieso brauchst du 4 KI die nichts tun?

    Martin: Die 4. Maschine wird das Internet überwachen.

    Motoko: Wir sind keine Werkzeuge!

    Seneca: Doch! Genau das sind wir!

    Motoko: Gib mal den CIA-Brief her, Martin. Steht da wirklich nichts drin von Maschinen Spion Verträgen?

    Martin: Hier, sieh selbst, nur ein Betrugsversuch!

    Motoko nahm den mehrseitigen Betrugsversuch in die Hände. Er wurde von Auritfäden, in dünnes Konfetti zerschnitten und segelte Fetzen für Fetzen zu Boden.

    Motoko: He, hast du beim Durchlesen übersehen das der Vertrag sich in 2 Minuten selbst vernichtet?

    Martin: Ja, ich bin irgendwie kleben geblieben, an dem Absatz, in dem beschrieben wird wie eine gewisse Motoko Kusanagi meine Bude saugt!

    Motoko: Das war es mir wert! Sag eigentlich mal, wie viel verdient so eine künstliche Intelligenz? Vergiss dabei nicht, dass die Maschinen übermenschliche Kräfte besitzen, und eine übermenschliche Bezahlung brauchen!

    Martin: Mit solchen Zahlen habe ich es nicht so. Ich meine wie viel kostet so ein Internet? Ich schwanke irgendwo zwischen 10 Millionen und ner

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